Die Preise für Gold und Silber konnten zuletzt wieder etwas zulegen. In dieser Woche stehen das EU-Corona-Paket Verhandlungen und zahlreiche bedeutende Unternehmenszahlen im Fokus der Marktbeobachtung.

Gold und Silber
Der Goldpreis hielt sich zum Wochenstart oberhalb von 1.800 US-Dollar. Um 11 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.811 US-Dollar (+0,15 %). Das entsprach 1.581 Euro (-0,15 %). Silber wurde zu 19,42 US-Dollar gehandelt (+0,5 %), umgerechnet 16,95 Euro. Was erwartet uns an Meldungen und Berichtsterminen in dieser Woche?
Corona-Paket der EU
Am Vormittag war weiterhin unklar, wie viel Geld die Europäische Union in der Corona-Krise bereitstellen wird und in welcher Form (Kredite, Transfers)? Am heutigen Montag dauerten die mittlerweile viertägigen Verhandlungen der Staats- und Regierungschefs an. Das Ergebnis könnte Einfluss auf die Kursentwicklung an den Börsen haben. Auch ein Scheitern des Gipfels wird als möglich erachtet. Am Dienstag um 14:30 Uhr erscheint der Chicago Fed National Activity Index, der die Wirtschaftsaktivität in den USA misst. Der Mittwoch bringt neue Daten vom US-Immobilienmarkt (Verkäufe bestehender Wohnimmobilien im Juni und Häuserpreis-Index).
Verbrauchervertrauen
Am Donnerstagmorgen erscheint das GfK-Verbrauchervertrauen. Um 14:30 Uhr gibt es neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt (wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe) und um 16 Uhr wird das Verbrauchervertrauen in der Eurozone publiziert. Der Freitag bringt den aktuellen Markit-Einkaufsmanager-Index für Deutschland, die Eurozone und die USA (jeweils produzierendes und nicht-produzierendes Gewerbe). Aus den USA werden dann noch die Verkäufe neuer Häuser im Juni gemeldet.
Unternehmenszahlen
Neue Quartalszahlen gibt es in dieser Woche unter anderem von folgenden Unternehmen: Halliburton, IBM, Philips N.V. (jeweils Montag), Coca Cola, Kühne + Nagel, Lindt AG, Lockhead Martin, Logitech, Novartis, Philip Morris, Sartorius, Texas Instruments, UBS (Dienstag), ABB, Biogen, Microsoft, Software AG, Tata Steel, Tesla (Mittwoch), ADVA, Amazon, American Airlines, AT & T, Daimler AG, Intel, Mattel, Mikron, Repsol, Twitter und Unilever N.V. (Donnerstag) sowie America Express, MAN, Schlumberger N.V., Verizon und Vodafon. Alle Angaben ohne Gewähr.
Goldreporter
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