Donnerstag,28.März 2024
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Gold: US-Terminhändler drehen noch einmal auf

Zum Jahresende haben die Handelsaktivitäten im amerikanischen Gold-Futures-Handel noch einmal deutlich zugenommen. Die Netto-Positionen bleiben aber auf relativ niedrigem Niveau.

Vom US-Terminmarkt kommen per 26. Dezember 2017 folgende CoT-Daten zum Gold-Futures-Handel an der COMEX.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ stieg gegenüber Vorwoche um 16 Prozent auf 149.469 Kontrakte. Die „Swap Dealers“ (darunter die Großbanken) sind wieder auf die Verkaufsseite gewechselt. Deren Netto-Short-Position blieb mit 7.920 Kontrakte aber vergleichsweise niedrig.

Die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ nahm um 19 Prozent zu auf 135.948 Kontrakte. Das „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) vergrößerte seine Netto-Long-Position sogar im 32 Prozent.

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Standard-Gold-Kontrakte an der COMEX, legte gegenüber Vorwoche um 0,63 Prozent zu auf 456.470 Kontrakte. Bis Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es noch einmal deutlich rauf um 8,4 Prozent auf 494.896 Kontrakte.

Der Goldpreis stieg vergangene Woche um 2,2 Prozent auf 1.303,45 US-Dollar pro Feinunze. Das ist gleichzeitig der Jahresschlusskurs 2017 (FOREX). In Euro gerechnet sind das 1.085,61 Euro.

Goldreporter

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58 Kommentare

  1. Guten Rutsch,
    Ich wünsche allen hier im Forum und dem Goldreporterteam einen guten Rutsch ins neue Jahr und vielen Dank an alle für die tollen Erklärungen und Kommentare das ganze Jahr über..

    Grüße an alle

    Euer Pinocchio

  2. Da hat man am Freitag abend gegen 22:00 nochmals den Preis von 1307 auf 1302 gedrückt, 5 Dollar, mit massivem Kapitalaufwand.
    Und wieder haben sie sich verzockt.

  3. Der Goldkurs hat sich doch unerwartet schnell erholt. Allein 8,4% an einem Freitag. Gut 50.000 neue Kontrakte wurden binnen weniger Stunden abgeschlossen. Sollte es einmal wirklich einen physischen Engpass geben wäre ein ähnlicher Verlauf wie beim Krypto denkbar. Wie schrieb schon Old Shatterhand: „Die Kurvenbewegungen sind notwendige Folge der Handelstätigkeit.“ Mit Gold liegt man richtig. Egal wie sich die jeweiligen Kurvenbewegungen gerade darstellen.

    Ein gutes neues Jahr für die Goldreporter und das Forum.

  4. Euch allen einen guten Rutsch!
    Auch dem Goldreporter Team –
    Taipan, Force Majeure, 0177translator, Pinocchio, Stillhalter, Watchdog, Helmut Josef Weber, Thanatos, f.s., Brunix, christof777, thomas70513, leri, Willy, Hombre, Hoffender, Papillon, Goldener Buddha, Bauernbua, Familienvater, Falco (Ggf unter neuem Pseudonym),

    Und herzlichen Dank für die interessanten und stringenten Kommentare.
    Hatte leider keine Luft, mich einzubringen – doch immer mitgelesen.
    Konnte so mein Bild zur „Lage der Nation“ & EMs „abgleichen“ und auch viel lernen von euren interessanten und stringenten Statements.

    Das nächste Jahr wird matchentscheidend – schaut gut zu euch – hebet Sorg!

    Herzliche Grüsse aus der Schweiz! Eva
    Eva Maria Thür
    A/s Silberlöwin bei http://www.bachheimer.com

        • @ 0177translator

          Vielen Dank für das Video. Wenn aus Europa bloß wirklich je Länder of Brotherhood geworden wären. Auch Dir alles Gute für 2018.

      • Lieber Force Majeure
        Herzlichen Dank für den Hinweis.
        Tönt interessant – als Zukunfts- & Friedensforscherin beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit der Thematik Paradigmenwechsel, gesellschaftliche Entwicklung etcpp.
        Siehe auch „Das Ende der Arbeit“ von Jeremy Rifkin „Berater von Angela Merkel“ auch HSG St. Gallen – seit vielen Jahren im perfiden Plan der NWO – reines Marketing für einen „sauberen Wechsel in das digitalisiert Zeitalter“ – Ende der Fahnenstange: Bitcoin und Bargeldverbot.

        • @Eva Maria Thür

          Vielen Dank für die Empfehlung. Der Ersatz menschlicher Leistungen durch Digitalisierung und Robotik werden zur Überproduktion führen, welches das Wirtschaftssystem ad absurdum führen und zu dem „Alten“ zurück kehren lassen wird.

          • Lieber Force
            Ja das ist so!
            Sehe das gleich – freue mich auf einen Change zurück zum „Alten“.

            In der Schweiz wird die „Digitalisierung“ sogar über „staatliche Dienste“ fürchterlich getrommelt und den Leuten Angst gemacht, sie würden nie mehr genügen im Leben; gut solche Sklaven zu haben.
            Sie haben indessen keinen Plan und sind total rückständig – das in der hochgelobten Schweiz bis ETH Zürich.

        • @Eva Maria Thür

          Es gibt keinen perfiden Plan einer NWO. Wenn Sie sich wirklich als Wissenschaftlerin verstehen wollen, dann bitte nicht mit dem Münchner Basarökonom ( Albrecht Müller ) Hans Werner Unsinn. Jeremy Rifkin kommt dem Problem allerdings schon näher. Leider bleibt auch Rifkin nur an der phänomenalen Oberfläche hängen, ohne in die strukturelle Tiefe zu gehen.

          …………………………………………………………………………………………………

          Manifest gegen die Arbeit

          1. Die Herrschaft der toten Arbeit

          Ein Leichnam beherrscht die Gesellschaft – der Leichnam der Arbeit. Alle Mächte rund um den Globus haben sich zur Verteidigung dieser Herrschaft verbündet: Der Papst und die Weltbank, Tony Blair und Jörg Haider, Gewerkschaften und Unternehmer, deutsche
          Ökologen und französische Sozialisten. Sie alle kennen nur eine Parole: Arbeit, Arbeit,Arbeit!

          Wer das Denken noch nicht verlernt hat, erkennt unschwer die Bodenlosigkeit dieser Haltung. Denn die von der Arbeit beherrschte Gesellschaft erlebt keine vorübergehende Krise, sie stößt
          an ihre absolute Schranke. Die Reichtumsproduktion hat sich im Gefolge der mikroelektronischen Revolution immer weiter von der Anwendung menschlicher Arbeitskraft entkoppelt – in einem Ausmaß, das bis vor wenigen Jahrzehnten nur in der Science-fiction
          vorstellbar war. Niemand kann ernsthaft behaupten, daß dieser Prozeß noch einmal zum Stehen kommt oder gar umgekehrt werden kann. Der Verkauf der Ware Arbeitskraft wird im 21. Jahrhundert genauso aussichtsreich sein wie im 20. Jahrhundert der Verkauf von
          Postkutschen. Wer aber in dieser Gesellschaft seine Arbeitskraft nicht verkaufen kann, gilt als „überflüssig“ und wird auf der sozialen Müllhalde entsorgt. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen! Dieser zynische Grundsatz gilt noch immer – und heute mehr denn je, gerade weil er hoffnungslos obsolet wird.

          Es ist absurd: Die Gesellschaft war niemals so sehr Arbeitsgesellschaft wie in einer Zeit, in der die Arbeit überflüssig gemacht wird. Gerade in ihrem Tod entpuppt sich die Arbeit als totalitäre Macht, die keinen
          anderen Gott neben sich duldet. Bis in die Poren des Alltags und bis in die Psyche hinein bestimmt sie das Denken und Handeln. Es wird kein Aufwand gescheut, um das Leben des Arbeitsgötzen künstlich zu verlängern. Der paranoide Schrei nach „Beschäftigung“
          rechtfertigt es, die längst erkannte Zerstörung der Naturgrundlagen sogar noch zu forcieren. Die letzten Hindernisse für die totale Kommerzialisierung aller sozialen Beziehungen dürfen
          kritiklos hinweggeräumt werden, wenn ein paar elende „Arbeitsplätze“ in Aussicht stehen.

          Und der Satz, es sei besser, „irgendeine“ Arbeit zu haben als keine, ist zum allgemein abverlangten Glaubensbekenntnis geworden.
          Je unübersehbarer es wird, daß die Arbeitsgesellschaft an ihrem definitiven Ende angelangt ist, desto gewaltsamer wird dieses Ende aus dem öffentlichen Bewußtsein verdrängt. So unterschiedlich die Methoden der Verdrängung auch sein mögen, sie haben einen
          gemeinsamen Nenner: Die weltweite Tatsache, daß sich die Arbeit als irrationaler Selbstzweck erweist, der sich selber obsolet gemacht hat, wird mit der Sturheit eines Wahnsystems in das persönliche oder kollektive Versagen von Individuen, Unternehmen oder
          „Standorten“ umdefiniert. Die objektive Schranke der Arbeit soll als subjektives Problem der Herausgefallenen erscheinen. Gilt den einen die Arbeitslosigkeit als Produkt überzogener Ansprüche, fehlender
          Leistungsbereitschaft und Flexiblität, so werfen die anderen „ihren“ Managern und Politikern Unfähigkeit, Korruption, Gewinnsucht oder Standortverrat vor. Und schließlich sind sich alle
          mit Ex-Bundespräsident Roman Herzog einig: Es müsse ein sogenannter „Ruck“ durch das Land gehen, ganz so, als handelte es sich um das Motivationsproblem einer Fußballmannschaft oder einer politischen Sekte. Alle sollen sich „irgendwie“ gewaltig am Riemen reißen, auch wenn der Riemen längst abhanden gekommen ist, und alle sollen
          „irgendwie“ kräftig anpacken, auch wenn es gar nichts mehr (oder nur noch Unsinniges) zum Anpacken gibt.

          Der Subtext dieser unfrohen Botschaft ist unmißverständlich:
          Wer trotzdem nicht die Gnade des Arbeitsgötzen findet, ist selber schuld und kann mit gutem Gewissen abgeschrieben oder abgeschoben werden.
          Dasselbe Gesetz des Menschenopfers gilt im Weltmaßstab. Ein Land nach dem anderen wird unter den Rädern des ökonomischen Totalitarismus zermalmt und beweist damit immer nur
          das eine: Es hat sich an den sogenannten Marktgesetzen vergangen. Wer sich nicht bedingungslos und ohne Rücksicht auf Verluste dem blinden Lauf der totalen Konkurrenz „anpaßt“, den bestraft die Logik der Rentabilität. Die Hoffnungsträger von heute sind der
          Wirtschaftsschrott von morgen. Die herrschenden ökonomischen Psychotiker lassen sich dadurch in ihrer bizarren Welterklärung nicht im geringsten erschüttern. Drei Viertel der Weltbevölkerung sind bereits mehr oder weniger zum sozialen Abfall erklärt worden. Ein
          „Standort“ nach dem anderen stürzt ab. Nach den desaströsen „Entwicklungsländern“ des Südens und nach der staatskapitalistischen Abteilung der Weltarbeitsgesellschaft im Osten sind die marktwirtschaftlichen Musterschüler Südostasiens ebenso im Orkus des
          Zusammenbruchs verschwunden. Auch in Europa breitet sich längst die soziale Panik aus.

          Die Ritter von der traurigen Gestalt in Politik und Management aber setzen ihren Kreuzzug m Namen des Arbeitsgötzen nur umso verbissener fort.

          http://www.krisis.org/1999/manifest-gegen-die-arbeit/

          • @Krösus
            Dann sind die Ereignisse jetzt im Iran also purer Zufall? Und Zbigniew Brzezinski hat mit seinem „The Grand Chessboard“ nur Science Fiction geschrieben wie sein von mir verehrter de-facto-Landsmann Stanislaw Lem?

          • @translator

            Nicht alles gehorcht dem imaginären Plan einer euphemistischen „Elite“, es sei denn sie können sogar den Willen der Erniedrigten und Ausgebeuteten dieser Welt steuern. Das wäre aber ein wenig zu viel des Fatalismus, oder etwa nicht?

            Kennst Du, bester Translator, als Lem-Liebhaber den dystopischen Klassiker „Wir“ von Jewgenji Samjatin (ein Vorläufer von Orwells 1984) oder auch den bereits 1907 erschienenen „Der rote Stern“ von Alexander A. Bogdanov, ein futuristisches Panorama der klassenlosen Gesellschaft? Kann ich Dir nur empfehlen.

          • @0177translator
            Die Ereignisse im Iran sind nicht Zufall, da hat jemand gezündelt.
            Sicher, es ist eben niemals gut, auf dem Dachboden zuviel Brennbares zu lagern und dann sich noch mit dem Nachbarn anzulegen.
            Die USA drohen erst, dann zündeln sie etwas und wenn das nicht reicht, legen sie die Samthandschuhe ab und holen die eiserne Faust raus. Nennt sich SPECWARCOM.
            ( Special Warfare Command). Zu deutsch, das Kill Team.Also, die lieben, netten Jungs von nebenan.

          • Lieber Krösus
            Einer der besten Analysen, die ich bisher zum Thema „Ende der Arbeit“ gelesen habe – grosses Kompliment.

            Als Forscherin und Visionärin & libertäre Unternehmerin hänge ich gedanklich immer in der Lösung – wie können wir das ganze systematisch und effizient für alle Menschen umbauen.
            Daher bin ich analytisch und wissenschaftlich nicht „fundiert“.

            Richte mich nach den für mich „Grossen“ der aktuellen Zeit und beziehe ihre Thesen ein: Mises, Roland Baader sel. – „die belogene Generation“, Hans-Hermann Hoppe, Walther Hofer sel. „Hofer Club“ Schweiz & Prof. Politologie Bern
            Thomas Bachheimer, Terrorspatz, TQM, Goldguerilla mein libertäres Unternehmer Elternhaus Eugene Georges & Trudi Thür sel.
            Johan Galtung Transcend Process, etcpp

            Ganz viele wunderbare Menschen und Mentoren, mit denen ich tage- & nächtelang durchphilosophert habe – wie die Menschheit in Friede, Freiheit & Wohlstand leben kann.

            Herzlichst
            Eva Maria Thür
            as Silberlöwin auf http://www.bachheimer.com

      • @Force

        Was Sieferle nicht begreifen will oder kann, ist die simple Tatsache, dass die Globalisierung kein von bösen Mächten wissentlich gewollter Prozess, sondern ein determinierter d.h. vom menschlichen Willen unabhängiger ist.

        Das einzelne Unternehmen hat gar keine andere Wahl als seine Kosten zu optimieren und z.B. in sogenannte Billiglohn-Länder zu expandieren.
        Und wenn Unternehmen A dies nicht macht dann macht es eben Unternehmen B. und wer nicht mitmacht den bestraft (wegen zu hoher Produktionskosten ) die Pleite.

        Was Sieferle richtig feststellt ist die explodierende Ausbreitung eines globalen Lumpenproletariats, ein Prozess der auch in den wohlhabenden westlichen Ländern längst im Gange ist.

        Wenn Sieferle allerdings glaubt, dass das Kapital sich zurück in den nationalen Hühnerstall sperren lässt, dann ist dies nichts als Traumtänzerei.
        Dieser Prozess Namens Globalisierung, den ein gewisser Karl Marx schon vor ca 170 Jahren prognostiziert hat, ist dies sei zugegeben ekelerregend.
        Man muss diesen Prozess nocht toll finden, man muss Ihn aber zur Kenntnis nehmen und sich darauf einrichten. Denn Träume sind Schäume.

        ……………….

        Die Entdeckung Amerikas, die Umschiffung Afrikas schufen der aufkommenden Bourgeoisie ein neues Terrain. Der ostindische und chinesische Markt, die Kolonisierung von Amerika, der Austausch mit den Kolonien, die Vermehrung der Tauschmittel und der Waren überhaupt gaben dem Handel, der Schiffahrt, der Industrie einen nie gekannten Aufschwung und damit dem revolutionären Element in der zerfallenden feudalen Gesellschaft eine rasche Entwicklung.
        Die große Industrie hat den Weltmarkt hergestellt, den die Entdeckung Amerikas vorbereitete. Der Weltmarkt hat dem Handel, der Schiffahrt, den Landkommunikationen eine unermeßliche Entwicklung gegeben. Diese hat wieder auf die Ausdehnung der Industrie zurückgewirkt, und in demselben Maße, worin Industrie, Handel, Schiffahrt, Eisenbahnen sich ausdehnten, in demselben Maße entwickelte sich die Bourgeoisie, vermehrte sie ihre Kapitalien, drängte sie alle vom Mittelalter her überlieferten Klassen in den Hintergrund.
        Die Bourgeoisie hat durch ihre Exploitation des Weltmarkts die Produktion und Konsumption aller Länder kosmopolitisch gestaltet. Sie hat zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden und werden noch täglich vernichtet. Sie werden verdrängt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage für alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien, die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe verarbeiten und deren Fabrikate nicht nur im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich verbraucht werden.
        Die wohlfeilen Preise ihrer Waren sind die schwere Artillerie, mit der sie alle chinesischen Mauern in den Grund schießt, mit der sie den hartnäckigsten Fremdenhass der Barbaren zur Kapitulation zwingt. Sie zwingt alle Nationen, die Produktionsweise der Bourgeoisie sich anzueignen, wenn sie nicht zugrunde gehn wollen; …

          • @0177translator

            Für Cohn-Bendit gilt was Wolf Biermann ( ein Revoluzzer von Honeckers Gnaden ) dereinst in Leipzig öffentlich sang.

            Mensch Schnitzler, Du elender Sudel-Ede,
            wenn Du uns erzählst die Erde sei rund,
            dann weiß jedes Kind un sere Erde ist eckig,
            Du bist ein gekaufter verkommener Hund.

          • @Krösus
            Du glaubst doch nicht etwa, daß ich den DCB ernst nehme!
            Frohes neues Jahr 2018 allen Forenteilnehmern.
            Von Translator, Katze Tina und Kater Genosse.

          • @0177Translator

            Nein das glaube ich nicht,ich habe es nicht so mit dem Glauben.
            Ich versuche meine Sicht der Welt, eher an Tatsachen, Fakten und Beweisen zu orientieren.

            Der Cohn-Bendit soll – und dies ist aber nicht bewiesen – genauso wie des Fischers Joseph Agent des Verfassungsschutzes oder ähnlicher Behörden gewesen sein. Wie gesagt ist dies nicht bewiesen, aber möglich wärs.

            Die Wandlung vom linksradikalen Steinewerfer zum hehren Verteidiger der sogenannten Demokratie, verleiht dieser These jedenfalls eine gewisse Berechtigung.

            Guten Rutsch und ein goldiges 2018

        • @Krösus und Force

          Bin immer skeptisch, wenn die politische Rechte analytische Versatzstücke der Linken in ihren Diskurs einbaut. Über die Kritik am Verwertungsimpetus des globalisierten Kapitalismus sollen sich da die Anhänger eines „Querfront-Projektes“ sammeln. Das schädliche Label „Rechts“ kann so entsorgt werden und gleichzeitig versucht man dem eigenen verschwörungstheoretisch aufgeladenen, chauvinistischen Bezug auf die Nation einen „wissenschaftlichen“ Anstrich zu geben.

          Ärger um Ken Jebsen – über eine gescheiterte Preisverleihung und wie sein politisches Crossover-Projekt auch die LINKE zu spalten vermag:
          https://www.heise.de/tp/features/Querfront-Projekt-endete-als-Farce-3918874.html

          Vielleicht nur ein Lehrstück darüber, wie sich so mancher selber im Weg steht. Dennoch ist jeder Versuch einer rationalen Analyse des kapitalistischen Weltsystems zu begrüßen – egal von welcher Seite er unternommen wird.

          • Ach ja, natürlich: Euch und allen anderen wünsche ich ein vorzügliches („vz“, fast völlig makelloses) neues Jahr 2018!

          • @Thanatos

            Denken hält sich (eben) nicht an Ideologie. Die Wanderschaft der Wähler hat es gezeigt. Ein paar hundertausend Linke sind jetzt angeblich rechts. So einfach ist das nicht zu denken, wenn man differenziert sein möchte. Vielleicht ist das Querfront?

            Immerhin wurde kürzlich berichtet, das sich der Bürger nun wieder doch mehr für Politik interessiert.

          • @Force

            Das Volk ist doof aber jerissen.

            Kurt Tucholsky

            Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.

            Paul Sethe

            Die herrschende Meinung ist und war zu allen Zeiten nichts Anderes als die Meinung der Herrschenden.

            Karl Marx

            Wer die Bewusstseinsindustrie ( Hans Magnus Enzensberger ) kontrolliert, kontrolliert auch das Bewu8sstsein ihrer Konsumenten.

            Krösus

            Während der einem zynischen Realismus verfallene Marktmensch sich einbildet, das aufgeklärteste Wesen der Welt zu sein, läßt er nahezu alles mit sich machen, nimmt die unglaublichsten
            Zumutungen fatalistischer hin als ein orientalischer Mystiker und läßt sich größeren Unsinn einreden als ein mittelalterlicher Bauer. Weil er jeden Maßstab verloren hat, kann er weiß und schwarz
            nicht mehr unterscheiden; und ob ihm etwas weh tut, muß er den Diagnosen von Experten oder der Statistik entnehmen. Erst dieser komplette, seiner kritischen Vernunft beraubte und entmündigte
            Idiot ist reif für eine flächendeckende Marktwirtschaft, an deren »Gesetze« er glauben darf wie der feudale Hintersasse an die Realexistenz von Hölle und Fegefeuer.

            Robert Kurz

          • @Krösus

            Das Volk versteht das meiste falsch; aber es fühlt das meiste richtig.

            Kurt Tucholsky

          • Das Volk ?
            Eine Masse, deren Name sich vortrefflich missbrauchen lässt.
            „Im Namen des Volkes….“

            Definition Volk:
            https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volk

            Wir leben in einer durch und durch verlogenen Welt.
            Egal wo wir ansetzen.
            Am besten ersteinmal bei uns selbst ganz persönlich.
            Dann im nächsten Umfeld und weiter im „Großen“.
            Tag täglich muss man nur die Zeitung aufschlagen.

            Es muss mit der Spezies Mensch zu tun haben von Anfang an.

            Wir bekommen es einfach nicht hin, so lange wie wir existieren.

            Ganz egal wer das sagen hat bzw. es hatte.

    • Hallo Eva und werte Forenteilnehmer,

      auch von meiner Seite einen herzlichen Dank für die tollen Kommentare und dem Goldreporter für die Bereitstellung dieser Plattform. 2017 war schon ein interessantes Jahr, 2018 verspricht noch spannender Jahr zu werden.
      Bleibt alle gesund und wachsam!
      Guten Rutsch und alles Gute für 2018.

  5. Wünsche allen einen Guten Rutsch, kommt gut rein. Unsere Zeit wird kommen. Meine Aussichten sind echt negativ ( außer bei Gold und Silber ), deswegen schreibe ich lieber nichts:-) Bleibt gesund, aufrecht und wissend, wo ihr steht.

  6. Zum Jahresende folgt – leider nur in Englisch – ein, wie ich meine, hervorragender Artikel, (siehe hier:) über die jahrelange Manipulation (und deren Methoden) der Gold-/Silberpreise durch Bullion- und Notenbanken.

    Vor kurzem aufgedeckt: das geheime Zusammenspiel zwischen Comex (New York) und LBMA (London), um mit sogenannten „EFP‘s“ („Exchange for Physicals“) die physische Auslieferung von Gold/Silber zu umgehen:

    Auszug:
    Im vergangenen Jahr hat sich die Nutzung der obskur definierten EFPs (Exchange for Physicals) und PNTs (Private Negotiated Transactions) bei der Abwicklung von Comex Gold- und Silber-Terminkontrakten merklich erhöht. Einfach ausgedrückt ermöglichen die EFPs und PNTs den Kontrahenten einen Comex-Futures-Kontrakt oder LBMA-Forward-Konzrakt, den Kontrakt in einer anderen als der tatsächlichen physischen Ware zu erfüllen, wie in den Kontraktspezifikationen gefordert (z. B. erfordert ein Gold-Futures-Kontrakt die Lieferung einer 100 Unzen Goldbarren, wie von der Comex qualifiziert).
    Als Beispiel kann der Kontrahent, der gemäß den Comex-Vertragsbedingungen Gold liefern muss, einen vergleichbaren Dollarbetrag an GLD-Aktien liefern, wenn der Kontrahent, der für die Lieferung steht, sich bereit erklärt, die GLD-Aktien zu übernehmen.

    Aus diesem Grunde ist ein Comex-Liefer-Ausfall der EM praktisch nicht möglich – das Goldkartell „hat vorgesorgt“.

    Wer diesen Artikel in der Ruhe der kommenden Feiertage bis zum Ende gelesen hat, durchschaut das schmutzige Spiel am Comex-Terminmarkt seit 1971.

    Dem GR-Team und allen Forum-Teilnehmern wünsche ich ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2018.

    • @Goldminer

      Vielen Dank für die immer aktuellen und erklärenden Informationen. Ohne Dich u.a. ist das GR-Forum nicht zu denken. Alles Gute

  7. @Goldminer
    Die Comex kann auch nicht in Lieferschwierigkeiten geraten, bei keiner Ware. Letztlich tritt sie ja nur als Vermittler auf.
    Kann der Lieferant nicht liefern, also das Magerschwein leider zu fett geraten,
    muss er pagare (blechen).Dafür sorgt die Comex.
    Ist fast so, wie bei Ebay.

    • @Taipan

      Auch ohne Dich u.a. ist das GR-Forum nicht zu denken. Bewundere immer die detailreichen Kenntnisse und deren Zusammenführung zu einer praktikablen Konsequenz.

      • @Force Majeure
        Vielen Dank, auch ich lese immer wieder gerne Ihre Kommentare.
        Wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein Gutes Neues Jahr 2018.
        Lassen Sie sich weder von KV noch Politikern die Tage versauen.
        Die sind es einfach nicht wert.

        • @Taipan

          Danke für den Rat:

          In der Neujahrsansprache der Kanzlerin fiel so etwas wie:

          „….und konsequent für den Schutz unserer Außengrenzen wie auch die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger eintreten.“

          Ja, wenn man bei solch einer Lüge ohne rot zu werden, noch von Deutschland und Europa, angesichts der ausweglosen neoliberalen imperialistischen Wirtschaftsglobalisierung, reden kann, ist das es ein einziges sinnentleertes Geschwafel. 2/3 der Bevölkerung möchten sie abgesetzt sehen. „Wenn sie doch nun einmal nicht sehen kann, was anders gemacht werden muss.“

  8. Resume des ganzen Spaßes:

    Gold in Euro 2017: -1,6%
    DAX: +12,5%
    Small Caps: +38%

    Wer braucht schon die Jahresendrallye.
    Mit Dividenden fange ich gar nicht erst an :(

    Aktien sind das pure Verderben

    Und ne kleine Kiste Silberpandas, konnte ich zum vernünftigen Preis kurz vor Weihnachten auch noch ergattern. Alles richtig gemacht.

    Wird kein schönes Jahr 2018 für die Goldbugs, wie ich befürchte.

    Wird schon … :)

    Kommt gut rein, und immer das „günstig“ nachkaufen nicht vergessen :D

      • @brunix
        Also, ich habe dem was zu verdanken.Auch Kawabanga und ukunda,
        Immer, wenn die auftraten, habe ich die Chance ergriffen und konnte sehr günstig einkaufen.
        Was man hat, das hat man. Eben nicht auf dem Papier, sondern physisch, glänzend und schwer.
        Auf fragliche Dividende von 5 cent verzichte ich gerne und auch auf die darauffolgenden Steuerprüfingen, Kontogebühren, Depotabbuchungen……
        Da bleibt nachdem Rückgang der Aktienkurse und der Kryptos auch nur ein sattes Minus.
        Aber, man muss nur dran glauben und es sich einreden.
        Das eird schon, gelle.

      • @brunix

        Da hast Du Recht, aber nur wenn man von unten anfängt.

        Unter den Blinden ist immerhin noch der Einäugige König. Bei den ganz Blinden ist alles vergebens, die sind alle gleich blö…äh blind.

        Es ist natürlich alles Andere als realistisch mittels eines völlig willkürlich gewählten Zeitraum bei… ex ….geht dieser vom 1 Januar bis zum 31.12. 2017, irgendetwas beweisen zu wollen.

        Wählt man z.B. einen anderen Zeitraum ebenso willkürlich aus, kommt man auch zu völlig anderen Ergebnissen. Der höchste und der niedrigste Goldpreis differieren in Euro für das Jahr 2017 um ca 16%. Wer also als spekulativ agierender Renditejäger unterwegs war und an gewissen Punkten ein und ausgestiegen ist, konnte auch in Gold 2017 einen satten Gewinn für sich verbuchen.

        Goldanleger aber sind in Ihrer großen Mehrheit keine spekulativen Renditejäger, sondern konservativ gesinnte an langfristiger Stabilität und Verrmögenserhalt interessierte Strategen. Die sitzen einen kurzfristigen Goldpreiseinbruch, auf einer Pobacke ab.

        Was die Goldpreisentwicklung für 2017 vor allem gezeigt hat, ist dass Gold extrem volatil ist. Was langfristig widerrum bedeutet, dass die Verhältnisse zum Tanzen kommen werden ( Marx ) und was könnte dann wichtiger sein, als ein sicherer Haven. Wohl dem der Gold und Geduld hat.

        • @krösus

          womit die kröse mal wieder mit jedem wort recht hat.
          mir ist das alles bewusst, mich nervt einfach dieser depp….nichtmal wegen seiner gewinne, bin sicher die sind bei mir in nackten zahlen höher….er nervt einfach mit seiner herablassenden art…

  9. Ich möchte mich bei GR team und allen Schreibern bedanken dass mir der Horizont erweitert wird und ich mich bilden darf. Ohne Euch wäre meine Sicht auf die Lage sehr viel naiver und dank dafür dass ich immer kritischer bei bestimmten news werde. Früher hab ich alles geschluckt…heute wird hinterfragt. Guten Rutsch allen

  10. Sensation 2017

    Die Deutsche Schuldenuhr läuft jetzt rückwärts!

    Also geht doch :-)

    Ich wünsche allen hier im Forum
    ein gesundes und friedliches neues Jahr!

    Macht weiter so.

    • @Freier Denker

      hat ein Staat jemals Kredite zurückgezahlt ? Das ist im Finanzierungsmodell des Staates nicht vorgesehen. Vergiss den Schuldenstand, was alleine zählt, sind die Zinsen (Steuereinnahmen). Und die gehen zu über 80 % an die Banken.

      Vom Rest werden Schlaglöcher geflickt, die H4 – Staatsangestellten über Wasser gehalten und die arbeitenden Staatsangestellten so gestellt, dass sie sich noch ein Auto und 1 x Allinclusive leisten können.

      Daher ist es völlig piepe ob diese lustige Uhr hoch – oder runterzählt.

      • @Christof777
        F.J. Strauß soll es der Legende nach gemacht haben als Finanzminister des Bundes in der Großen Koalition bis 1969. Soll Schulden abgebaut haben. Danach kamen die Sozis mit ihren Schwimm- und Spaßbädern, von denen jeder wußte, daß sie niemals rentabel sein würden. Schulden wurden aufgenommen, von denen klar war, daß sie niemals bezahlt werden können. Die ganze Schuldenorgie geriet außer Kontrolle, und der Tumor ist so riesig, daß er nie mehr homöopathisch ausgeschwitzt werden kann.
        Das mit Abstand größte Verbrechen – und da hat @Krösus völlig Recht – wurde durch die Treuhandanstalt begangen. Volksvermögen in Höhe von hunderten Mia. DM an Konzerne und Banken zu verschenken, die solche Geschenke gar nicht nötig haben, um dann ein Defizit bei der Abwicklung der über 8.000 DDR-Betriebe hinzuzaubern, das in die hunderte Mia. DM ging. Absolute Spitzenleistung. Die Sauhunde hatten sich nicht ohne Grund Straffreiheit für ihr Tun ausbedungen genau wie die Macher des EWM. Das hat Methode.

      • @Christof777

        Du hast selbstverständlich recht.
        Wir haben da nichts aber auch garnichts zu erwarten.
        Mein Beitrag war ironisch gemeint!
        Ich werde demnächst es besser kenntlich machen.

    • Die Staatsschulden steigen weiter. Es handelt sich nur mal wieder um statistische Tricks bzw. Manipulation. An den Schuldenbergen wird inzwischen genauso herumgelogen wie bei der Arbeitslosenstatistik.

      In diesem Sinne wünsche ich ein lustiges Schuldenjahr 2018. Mögen sich die Wünsche der Mitschreiber hier im Forum sich erfüllen.

      • @stillhalter
        Die Schulden können nur steigen, wenn die Gläubiger dem Staat mehr Geld geben.
        Sind die rückläufig, verleihen weniger Anleger Geld.
        Genau so schlecht.
        Doch was sind Staatsschulden ?
        Einmal sicher das verliehene Geld in Form von Bonds, Sparbriefen, Anleihen.
        Dann natürlich die Versprechen:
        Rentenversprechen, Pensionsversprechen
        Dann die Verpflichtungen (Asylaufnahme, Sozialleistungen).
        Und noch einiges mehr.
        All das Geld holt sich der Staat.
        Über Bonds und Steuern. Beim Bürger und auch ausländischem Investor.
        Er zahlt niemals zurück, sondern rollt nur.
        Mit neuen Schulden werden die vorgehenden bezahlt.
        Reicht es nicht, dass die Gläubiger neu nachschiessen, wird an der Steuer- und Abgabeschraube gedreht.

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