Freitag,29.März 2024
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Gold verkauft: Diese Länder rührten ihre Goldreserven an

Laut der aktuellen Liste des World Gold Councils haben die weltweiten Goldreserven zuletzt um 17 Tonnen abgenommen. Die Bestände der Türkei sind stark geschrumpft. Einige Länder kauften zuletzt aber weiter Gold zu. 

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Der World Gold Council beziffert die aktuellen weltweiten Goldreserven mit 35.106,1 Tonnen. Das Gold in den Reserven der Türkei ist zuletzt um 45,6 Tonnen zurückgegangen (Foto: Deutsche Bundesbank)

Weltweite Goldreserven

Der World Gold Council (WGC) hat seine Liste mit den weltweiten Goldreserven aktualisiert. Sie enthält die offiziellen staatlichen Goldbestände per August/September 2020. Und es gab eine Veränderung in den Top-10 der größten nationalen Goldhalter.

Gold gekauft

Usbekistan hat 8,4 Tonnen Gold zugekauft und besitzt nun 307,3 Tonnen. Im vergangenen Monat hatten sich die Goldbestände des Landes allerdings um 31,7 Tonnen verringert. Die Goldreserven der Mongolei stiegen um 2,5 Tonnen. Katar hat 1,6 Tonnen Gold hinzubekommen.

Gold verkauft

Aber es gab tatsächlich größere Goldverkäufe unter den Nationen. Die Goldreserven der Türkei sind gegenüber Vormonat um 45,6 Tonnen gefallen auf 561 Tonnen. Darin enthalten sind wie üblich auch Gold-Einlagen von Geschäftsbanken bei der türkischen Zentralbank. Die Goldreserven der Philippinen sind um 7,7 Prozent zurückgegangen auf 190,2 Tonnen. Tadschikistan reduzierte sein Inventar um 9,2 Tonnen.

Goldreserven, Liste

Weitere Veränderungen

Folgende weitere Veränderungen in den offiziellen Goldreserven sind aus der aktuellen WGC-Liste gegenüber Vormonat zu entnehmen:

  • Kambodscha: +1,0 Tonnen
  • Taiwan: +0,9 Tonnen
  • Kasachstan: +0,8 Tonnen
  • Ägypten: +0,2 Tonnen
  • Portugal: +0,1 Tonnen
  • Mexiko: -0,1 Tonnen
  • Russland: -0,6 Tonnen

Hintergrund

Die gesamten weltweiten Goldreserven werden vom World Gold Council nun mit 35.106,1 Tonnen angegeben. Das sind 17 Tonnen weniger als im Vormonat. Zu bedenken gilt: Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihren Goldreserven. Dazu gehören unter anderem Iran, Israel und Nordkorea. China hat seit September 2019 keine Anpassung ihrer offiziellen Goldbestände gemeldet. Russland hatte im vergangenen März angekündigt, vorerst kein Gold mehr zu kaufen.

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21 Kommentare

  1. @All

    Bei all den erschütternden „Kronen-Nachrichten“ bitte ein „Highlight“ dieser Woche nicht vergessen:
    – morgen ist Welt-SPARTAG !

    Das ist genau DER Zeitpunkt, an dem man seine Kinder/Enkelkinder
    auffordert, das von Opa/Oma/Papa/Mama gesponserte
    Sparbuch (und/oder Spar-Ferkel) unter den Arm zu klemmen
    und in seiner Hausbank (bitte alle mit „Gesichtswindel“)“ Guthaben-Zinsen auf seinem Sparbuch [„= ultimative Olaf-Empfehlung“ – Anm. d. Red.] gutschreiben läßt.

    Denn wir wissen (ALLE):„Das Sparbuch ist der beliebte Klassiker bei Sparern“ [gängiger Tenor der SPARkassen … (und die Haupt-Säule einer gesicherten Altersvorsorge…).

    Bei der vom Kind/Enkel/Oma/Opa zu erwartenden Frage (im Schalterraum),
    wieviel „Gewinn“ denn der „Guthabens-Zins auf dem
    Olaf-Sparbuch ‚erarbeitet‘ habe, kommt die
    traurige Stunde der Wahrheit:

    – bei durchschnittlich 0,01% Guthaben-Zinsen ergibt eine
    „Sparsumme“ von ~ 500,-€ gerade einmal … 5 Cent Zinsguthaben.

    Da leuchtet natürlich ein, daß unser Finanzminister Olaf Scholz stolz verkündet,
    dass er sein ganzes Geld trotz Minizinsen auf dem Sparbuch hat.

    ‹(•¿•)› (da guckst Du !?)

  2. Wer verkaufen MUSS der muss halt verkaufen. Auf Mittlere und Lange Sicht sehe ich bei Gold weiter steigende Preise denn die Rechnung für die Krise folgt das ist so sicher wie das Amen in der Kirche! Wer nicht verkaufen muss der der hält weiter oder nutzt Rücksetzer im Preis um weiter nachzukaufen!

  3. Wenn der Humor wg. Corona zu kurz kommt:

    Muß der „Lockdown“ [die „Ausgangssperre“] wirklich sein?

    Es gibt doch aber sinnvolle Alternativen, (siehe hier:)

      • Copa
        Ich bin dafür das vorab am „Gesundheitsexperten“ Lauterbach und Söderchen zu testen.

      • @copa / @Thanatos

        @copa

        Das hätte den Vorteil, daß man dem Ziel „Damit die Menschheit im Einklang mit der Natur leben kann, sollte die Weltbevölkerung auf max. 500 Millionen reduziert werden“ schnell näher kommt.

        @Thanatos

        Die Alternative, die unserem „Wolfi Schneider“ eher in den Sinn kommt (Katze Tina stundenlang am Kopf kraulen) ist auch nicht ungefährlich: im Gegensatz zur Spezies Mensch hat Katze Tina im Ohr 32 Muskeln, um die Lauscher auszurichten – wir nur 6 Muskeln (Prinz Charly auch…).
        Katzen-Psychologinnen berichten seit Anfang der Pandemie (Februar) von vollen Wartezimmern, weil immer mehr Katzen unansehnliche Schlappohren mit sich herumtragen.

  4. WGC vertraue ich genauso wenig wie das Bundesstatistikamt . Physisches Gold das EINZIG wahre Geld auf diesem Planeten .Die Finanzmafia tut alles um ihr Falschgeldsystem aufrechtzuerhalten dazu gehört dem Todfeind des Systems (Gold) mit allen mitteln zu bekämpfen .Ich sag nur lieber Gold und Silber als wertloses Papier .

  5. Innerhalb kurzer Zeit ist nun die Unze Feingold knapp 200 Dollar günstiger geworden.Das ist doch was. Bis jetzt jedenfalls hätte sich das Warten allemal schon gelohnt.
    Doch, ich empfehle weiter zu warten, auf noch günstiger.Durch die Inflationsrate
    ( negativ) wird nämlich Bargeld immer wertvoller und man wird mehr Waren und Gold dafür bekommen.
    In einer Deflation gilt es Nerven zu bewahren und dann zu kaufen, wenn alle verkaufen. Müssen ja keine Schuldenpapiere wie Aktien sein.Sondern Hardware ist in diesem Falle angesagt

    • Maruti,
      soweit richtig .
      Es wird sehr spannend. Immer schön wachsam bleiben.
      Hoffentlich sind im entscheidenden Zeitraum die Grenzen offen und die Händler lieferfähig.
      Beide Punkte machen mir wirklich Sorge.
      Bei 2.000 Anonym kommt man in D nicht weit, insb, wenn man dafür dann mit 60 Leuten 5 Stunden in der Schlange stehen muss.

      • Ihr Szenario vorausgesetzt, dann ist es richtig, jetzt zu kaufen.
        Dich noch immer in der Geschichte ging einem Kaufrausch auf Sachwerten eine massive Deflation voraus.
        Bargeld wurde unheimlich wertvoll, da es keiner hatte und jeder dringend brauchte.
        Also, wurde alles verkauft, was nicht niet und nagelfest war, um ans Bargeld zu kommen und damit Lebensmittel und Heizung zu bezahlen.
        Erst dann, wenn es nichts mehr zu kaufen und verkaufen gab, da alles pleite und ohne Arbeit, setzte die Hyperinflation ein.
        Nicht das Geld wurde wertlos, die Waren wurden zu teuer.
        Trotz der Druckorgien der Notenbanken.
        Beispiel: Wenn Sie in der Wüste am Verdursten sind, aber eine Geldruck Maschine haben, können Sie drucken soviel Sie wollen,
        Sie verdursten trotzdem.
        Das ist die Hyperinflation.
        Zur Zeit gilt, Bargeld zu halten und auf die grosse Depression zu warten.
        Erst zu kaufen, wenn man Ihnen das Geld aus den Händen reisst und dafür Gold und Häuser hinter her wirft.
        Dann müssen Sie stark sein und kaufen auf Teufel komm raus und dafür das begehrte Bargeld verschleudern.
        Denn kurz darauf folgt die Hyperinflation. Nur, das Zeitfenster ist eng.
        Nachzulesen in G. Hannich.
        „Die Deflation, die verheimlichte Gefahr.“

        • maruti Das einem jemals jemand für Bargeld ein Haus hinterherwirft halte ich für höchst unwahrscheinlich.Es ist ja auch so dass es im Moment eh keine Deflation schlechthin gibt.Bei Immos,Lebensmittel und Gold steigt übers Jahr betrachtet der Preis..Nur bei mehr oder weniger sinnlosem Plunder wie Flatsscreens und Smartphones die keiner dringend braucht snken die Preise.

          • Materialist
            Wir sind ja noch nicht wirklich in der Deflation angekommen.
            Ich musste einige Jahre beruflich in die USA.
            Habe dort in 2011 ein 5 Jahre altes Haus für 30 % der Baukosten in 2006 kaufen können.
            Leere Baugrundstücke gab es teilweise zu 20. % des Preises von 2007.
            Das waren damals keine Einzelfälle, 50 % Wertverlust war schon zu teuer gekauft
            Wenn viele verkaufen müssen, gibt es fast keinen Boden mehr.

            Im München kostet der Qm Eigentumswohnung in guter Lage über 10.000 Euro, bei Baukosten von rd. 2.500 Euro je qm und Grundstückspreisen von über 4000 je qm.
            Aktuelles Angebot am Nymphenburger Park (absolute Toplage):
            4,5 Millionen für 170 qm, 2,5 Zimmer. Penthouse.
            Wenn es da knallt, ist viel Luft nach unten.

    • Maruti,
      „Innerhalb kurzer Zeit ist nun die Unze Feingold knapp 200 Dollar günstiger geworden.“-??????? welches Dollar, Zimbabwe Dollar?

  6. In seiner täglichen 17.00h Wirtschaftssendung wirft der regierungshörige Staatssender Deutschlandfunk die Frage auf, wohin denn nun die Sparer all ihrer Spareinlagen in diesen Krisenzeiten hinterlegen oder anlegen oder was auch immer. Die klare und eindeutige (allerdings zweifelhafte) Antwort, wie kann es anders sein: in Aktien und Immobilien. Kein Wort von Gold oder gar Silber!
    Auch die Tatsache, dass an der Börse massenhaft Geld verloren wird, vor allem durch die Kleinanleger oder gar ein Hinweis auf die Immobilienblase. Iwo! Hauptsache die Edelmetalle werden verteufelt bzw. bleiben tunlichst unerwähnt, damit auch ja niemand auf „dumme Gedanken“ kommt.
    Ach, es ist alles so durchschaubar, dass es kaum noch der Rede wert ist.
    Vielleicht haben diese Radiofuzzis vom Deutschlandsender sogar recht, denn leider ist beim Großteil der deutschen Bevölkerung noch immer nicht angekommen, wie und wo der Hase läuft. Scheuklappen auf und die da oben werden`s schon richten. Natürlich werden sie das, und wie….Erst wird berichtet und dann wird g e richtet. Und dann ist die Kohle weg!!!

    • skorpion: Den DLF höre ich schon seit vielen Jahren Tag für Tag. Was Sie zur Regimetreue dieses Senders geschrieben haben, kann ich zu 100 % bestätigen. Dieser einstmals kritische und hochinformative Sender ist zum Propagandaverbreiter der Regierung geworden. Das ist mehr als schade. In Wirtschaftsfragen wird neuerdings immer häufiger M. Fratzscher bemüht. Bei seinen Darstellungen habe ich den Eindruck, dass er auch die abenteuerlichsten Ansichten und Theorien vertritt, soweit und solange es der Regierungslinie entspricht (und der eigenen Karriere dient).

      • @RCW

        Jaja, Regime + Propganda ;-)). DLF brauch ich und hör ich nicht, im Gegensatz zu Dir offensichtlich ;-((.
        Weisst Du was, wenn mir mal jemand die Welt erklären soll, DANN FRAG ICH DICH :-)). Dann wird mir der Kopf schwirren, wetten dass !?!?

        • @Falco – die Schwestern sollen auch mitmachen.
          https://www.youtube.com/watch?v=sTurT9FNL28
          Brüder zum Golde, zur Freiheit, Brüder zum Silber empor.
          /Zweimal:/ Klug, wer statt Zins zu erwarten, Edelmetall sich verschwor.

          Seht wie der Zug von Millionen Sparern von Banken gequält
          /Zweimal:/ Die Konsequenz hat gezogen, jetzt von Vernunft ist beseelt.

          Brüder, in eins nun die Hände, Brüder, den Nullzins verlacht.
          /Zweimal:/ Ewig dem Falschgeld ein Ende, heilig die letzte Schlacht.

    • Skorpion Das Gelaber vom Deutschalndfunk,noch schlimmer übrigens Deutsche Welle sowie ARD/ZDF ist für mich wie das Plätschern eine Gebirgsbaches ,ich nehme Geräusche war die ohne jede Bedeutung sind. Ausser wenn sie gar zu dreist lügen dann hab ich immer das Bedürfnis einen Brief zu schreiben aber am Ende ist mir die Zeit zu schade.

  7. Als nächstes wird jeder „brave“ Bürger mit Karte zahlen. Das dreckige Bargeld..

    Eine Minderheit hat gegen die grössere Masse keine Chance. Monopoly mitspielen oder im Nirgendwo aussteigen.

    Aber dann nicht beschweren, wenn im Nirgendwo wieder irgendwelche Tests stattfinden.
    Siehe z.B. Atomare im Bikini Atoll?!
    Oder irgendwelche wilden Nachbarn über einen herfallen.
    (Das passiert irgendwann in der Stadt zu steigender Wahrscheinlichkeit)

    Zusammenhalten, das wird für viele wichtig sein in Zukunft.
    fit halten
    Single war gestern.
    Mein Mann (nicht divers) ist schlecht im Bett, dafür hat er eine starke Rechte..

    Lg copa (m)

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