In einem aktuellen Bericht nennt das US-Investmenthaus ein 3-Monats-Ziel von 1.825 Dollar für den Goldpreis.
„Wir sehen die aktuellen Preise als guten Einstiegszeitpunkt an, um wieder neue Long-Positionen aufzubauen“, heißt es in einem aktuellen Marktbericht der Goldman-Sachs-Analysten Damien Courvalin und Alec Phillips aus dem der Nachrichtendienst Bloomberg am gestrigen Montag zitierte.
Die Banker nennen 1.825 US-Dollar als ihr 3-Monats-Ziel für den Goldpreis. Im zweiten Halbjahr 2013 erwartet man bei Gold dagegen schwächere Kurse.
Begründung: Die Unsicherheit im Zusammenhang mit der erforderlichen Anhebung der US-Schuldenkrise im Zusammenspiel mit den schwachen US-Konjunkturerwartungen für das erste Halbjahr.
Was soll man von der Prognose halten? Immerhin: Vor etwa zwei Jahren trafen Analysten von Goldman Sachs mit ihrer Vorhersage voll ins Schwarze, als der Kurs bei rund 1.400 Dollar stand. Sie untertrieben sogar ganz gehörig: Goldman Sachs erwartet kurzfristige Goldpreis-Rally. Im Spätsommer 2011 erreichte der Goldpreis nämlich sein bisheriges Allzeithoch bei knapp 1.900 US-Dollar.
Goldreporter
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@Bernd
danke.was ich noch wissen wollte, wäre: Ist das die interne Empfehlung von G&S, also die, welche G&S den eigenen Kunden rät oder nur jene Empfehlung, welche G&S nach außen publiziert.Das ist und war in der Vergangenheit immer ein gewaltiger Unterschied, denn die interne Empfehlung stimmte meistens und die externe wurde nur als Köder publiziert.
Ich bin kein G&S Kunde, deshalb bekomme ich deren Börsenbriefe für Kunden nicht.
Schützen Sie sich vor Verlusten, indem Sie genau das nicht machen, was Goldman-Sachs-Analysten empfehlen.
Erneut bietet sich eine Einstiegschance bei Gold und Silber. Diese ist für langfristig operierende Anleger jedenfalls gut, denn sie kümmern sich erstens nicht um eine kurzfristige Preisdelle (Gold und Silber könnten kurzfristig einen Taucher machen) und zweitens kaufen sie physisch in den eigenen Tresor (dazu gibt es keine Alternative).
Hüten Sie sich in den nächsten par Monaten vor Hebelprodukten Gold/Silber long. Warum? Das entscheidende Kriterium könnte der Silbermarkt werden, der physisch fast ausverkauft ist. Die letzten Reserven werden bei angenommenem gleichem Verbrauch ca. Ende April 2013 aufgebraucht sein. Spannenderweise läuft die Unterstützungslinie Tiefpunkt 20. Nov. 2008 bis 23. Aug. 2010 und die Deckellinie 26. Apr. 2011 bis 28. November 2012 am 29. April 2013 zusammen. Der Silberpreis bewegt sich in diesen Trichter hinein. Der Ausbruch nach oben oder unten ist definitiv nicht vorauszusagen. Die Logik würde sagen nach oben. Aber zuviele Grossinvestoren sind short, die eingefahrenen Verluste wären für einige existenzbedrohend, die Gegenwehr Richtung short wird astronomische Ausmasse annehmen. Sie werden die Kontrolle des Silber Markt Preises nicht aufgeben wollen. Dieser Kampf kann dauern. Die Verlierer stehen jedoch fest.
Die hier namentlich nicht genannten Grossinvestoren werden ihre short Papiere an eine Bank „verkaufen“ müssen, welche für den blow up geopfert wird. Das ist die einfachste und billigste Lösung, an der sich dann selbst Konkurrenten beteiligen können. Das für den Fall, dass die Silber Preis Manipulation aus Gründen der finanziellen Unhaltbarkeit aufgegeben werden muss.
Erst jetzt kommt der Preis Ausbruch nach oben, jetzt mit der Sicherheit des Amens in der Kirche. Der charttechnische Nachholbedarf geht dann auf 65.- USD per 31.12.2013, auf 90.- USD per 30.06.2014 und zurück auf 75.- USD per 31.12.2015. Die letzten 3 genannten Kurswerte: Reine Theorie, das kann auch ganz anders kommen, z.B. dann, wenn Versorgungspanik eintritt und/oder unsere Keynesians demaskiert werden, und davon gibt es viele.
Schalten Sie Goldman-Sachs aus und die Vorsicht ein. Viel Spass bei der geräuschlosen Kapitalbildung.