Freitag,29.März 2024
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Goldmarkt: Anstieg der US-Förderung überfällig

Gold, Goldproduktion, USA
Open Pit Mining, Tagebau-Mine in den USA. Der Goldpreis-Anstieg dürfte den Betrieben helfen (Foto: Paul Binet – Fotolia.com)

Mit 17,4 Tonnen förderten die Minen in den USA auch im Mai vergleichsweise wenig Gold. Ein nachhaltiger Goldpreis-Anstieg könnte die Goldproduktion deutlich beleben.

Noch kein Goldpreis-Effekt

Der gestiegene Goldpreis hat noch keine durchschlagende Wirkung auf die Fördermengen in den Vereinigten Staaten. Die Bergbaubetriebe des Landes haben im vergangenen Mai 17,4 Tonnen Gold produziert. Das meldet der U.S. Geological Survey (USGS) in seinem jüngsten Monatsreport. Die Gold-Produktionsmenge ging damit gegenüber Vormonat um 0,2 Tonnen zurück.

Goldproduktion stagniert

Die April-Zahlen wurden nachträglich um das entsprechende Volumen nach oben revidiert, ansonsten wäre die Produktionsmenge im Mai zumindest stagniert. Gegenüber Vorjahr ergibt sich ein Anstieg der US-Goldproduktion um 0,8 Tonnen oder 4,8 Prozent. Seit Jahresbeginn förderten US-Minen 85,3 Tonnen Gold und damit 0,7 Tonnen oder 0,8 Tonnen weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Gold, Produktion, USA
Monatliche Gold-Produktion der USA seit Januar 2018 in Kilogramm (Quelle: U.S. Geological Survey)

Belebung wahrscheinlich

Ende Mai notierte Gold bei 1.295 US-Dollar pro Unze. Mittlerweile hat der Kurs um fast 13 Prozent oder 165 US-Dollar zugelegt. Sollte sich der Goldpreis-Anstieg fortsetzen und sich die Notierung des Edelmetalls auf dem erhöhten Niveau etablieren, dann dürfte es auch zu einem Wachstum der Fördermengen in den USA kommen. In diesem Fall lohnt es sich für die Betriebe gegebenenfalls wieder, schwerer zugängliche Lagerstätten auszubeuten oder stillgelegte Goldminen erneut in Betrieb zu nehmen.

Allerdings benötigt eine solche Produktionsausweitung Zeit und Geld. Mit Finanzierungsmitteln war die Goldbranche in den vergangenen Jahren nicht gerade gesegnet. Hinzu kommt, dass mit dem steigenden Goldpreis natürlich die Erlöse aus der aktuellen Produktion steigen. Die allesamt börsennotierten Betriebe könnten deshalb geneigt sein, sich zunächst weiter auf leicht förderbares Erz zu stürzen und Neuinvestitionen in Minen vorerst weiter zurückzustellen.

Tipp: Zum Thema Goldminen hat Goldreporter 2015 eine Sonderpublikation veröffentlicht. Die darin geschilderten Rahmenbedingungen haben sich bis heute nur unwesentlich geändert, die Chancen sind dagegen aussichtsreich wie lange nicht (nur noch als E-Book erhältlich): Investieren in Goldminen-Aktien

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7 Kommentare

    • @ws
      Wieso ?
      Schulden sind doch gut für die Wirtschaft.
      Tilgung ?
      Seit wann müssen oder werden Schulden getilgt ?
      Zinsen ?
      Sind doch für Landwirte negativ.
      Damit verdienen die eben mit Schuldenmachen, statt mit Getreideanbau.
      Neuer Beruf in den USA und Europa:
      Angestellter in der Schulden Produktions Ffabrik.
      Wir produzieren jährlich hohe Mengen an Schulden.
      Umsatzsteigerung in 2 stelligem Prozentbereich.
      Aktien der Schuldenfaktory AG auf neuem Höhenflug.
      Ukunda ist längst massiv long, nur sagt er es nicht.
      Neuer Beruf für die BWL Abgänge:
      Schuldenproduzent, Headhunter Schulden und Schulden Finder.
      Schulden explorieren….

      • @renegade
        Sag mal, hast Du was Illegales geraucht? Von den 23.000 Reichsmark Kredit, mit denen mein Großvater (vor Adolf) den Hof einrichtete, waren zu Kriegsende 11.000 RM noch nicht abbezahlt. Erst haben sie Oma Luise das Land (20ha) enteignet und zwangsweise in die LPG eingebracht, dann sollte sie noch den Restkredit tilgen. Plus Zinsen. Hat meine Familie dran geknabbert bis in die frühen 80er Jahre. Gemüse angebaut wie irre und abgeliefert mit Eiern, Honig usw. Es kommt immer (auch im Sozialismus) ein Fickfratz daher, der sagt, bezahl mal deine Altschulden. Nach der Wende hier im Dorf auch. Kredite einer Rittergut-Bank von anno 1919. Als Bauer klebt Dir sowas wie Kaugummi an der Schuhsohle. Eher wird man die Syphilis wieder los, das ist leichter. Der Staat – ja natürlich – der wird seine Schulden ganz leicht wieder los. Durch Hyper-Inflation (1923), durch Währungs-Schnitt (10 zu 1 anno 1948) oder einfach per Ordre de Mufti.

        • @ws
          Sollte eine Satire sein.
          Schuldenmachen als Profession.
          Und da die Zinsen auf Schulden negativ werden, würden die Landwirte damit verdienen.
          Beispiel: Landwirt nimmt einen Kredit zu 1 Mio Euro auf.
          Zinsen demnächst: minus 10%.
          Gewinn pro Jahr: 100.000 Euro.
          Tilgen: nie, da der Kredit 100 Jahre Laufzeit hat.Die Kuh, das Huhn und die Frau samt Kinder versorgt.
          Ein Jahr später neuer Kredit, minus 10% Negativzinsen:
          Gewinn jetzt 200.000 Euro pro Jahr. usw.
          Satire:aus

      • @renegade
        Nimm mir bitte die rüde Tonart nicht übel. Von November 1918 bis November 1919 sind während der alliierten Hunger-Blockade in Deutschland 900.000 Menschen verhungert und bis zu Adolfs Machtantritt nochmal 1 Million. Denk mal dran, was passiert, wenn Regierungen ein Volk hungern lassen und die Landwirtschaft vernachlässigen. Der Addi hat als erstes die Bauern von der Tilgung der Kredite befreit, der Staat übernahm das.

  1. Ich möchte nicht wissen, wieviel Geld die Aktionäre und insbesondere Fonds täglich verbraten, bei diesem auf und ab an der Börse.
    Gestern unterm Einstiegspreis verschleudert, morgen wieder überteuert gekauft um 3 Tage später wieder billigst zu verhökern.
    Man muss sich und andere schon gekonnt belügen können, um damit zufrieden zu sein.
    Sicher, die Fonds schaffen das, mit kreativer Buchhaltung und ebensolchen Bilanzen.Überzeugen am Jahresende die Finanzpresse doch glatt, dass der Fond ein Plus von 8% gemacht hat. Während seine Fondanleger ihr Portfolio um die Hälfte schrumpfen sahen.
    Na, so was auch.Dürfte doch gar nicht sein. Aber nächstes Jahr wirds schon…..

    • @renegade
      Dieses Lied soll daher allen Aktionären und Zockern ein Trost sein.
      Wenn die Aktien weinen könnten
      https://www.youtube.com/watch?v=cjlMt3mRneo

      Wo sind die Aktien, sorglose Anleger kauften sie.
      Wo sind die Zinsen, Banken und Zocker erdrückten sie.
      Wie steh’n die Aktien, wer nahm dem Dax nur die Farbenpracht?
      Käufer sind hirnlos und dumm, niemand gibt acht.

      Wenn die Aktien weinen könnten, weinen so wie ich,
      dann hätten all die bunten Zettel Tränen im Gesicht.
      Wenn die Aktien reden könnten, sie würden Hilfe schrei’n,
      wie wird die Erde ohne Aktien sein.

      Wo sind die Wähler, in all den Jahren schwiegen sie.
      Wo sind die Wähler, ruchlose Bonzen bekriegen sie.
      Wo sind die Wähler, wer hat die Hoffnung durch GRÜN zerstört.
      Wähler sie leiden ganz still, weil niemand sie hört.

      Wenn die Wähler wählen könnten, es käm‘ das Strafgericht.
      Dann stünde all den feigen Bonzen die Angst schon im Gesicht.
      Wenn man etwas ändern könnte, die Bonzen würden schrei’n,
      Wie wird die Welt wohl ohne Bonzen sein.

      Unser Vermögen, wie wird es morgen sein,
      wenn wir den Nullzins nicht versteh’n.
      Manchmal da fühlt sich ein Goldbug ganz allein,
      und denkt sich, wie soll’s weitergeh’n?

      Wenn wir alle sagen täten, was uns richtig scheint.
      dann wird die Welt bald ohne Falschgeld sein.

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