Dienstag,16.April 2024
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Goldmarkt: „Commercials“ mit größter Short-Position seit Ende August

Die kommerziellen Goldhändler an der US-Warenterminbörse haben ihre Netto-Short-Position in der vergangenen Woche um weitere 30 Prozent erhöht.

Mit 116.601 Kontrakten meldeten die kommerziellen Händler an der US-Warenterminbörse COMEX per vergangenem Dienstag bei Gold ihre größte Netto-Short-Position seit dem 26. August 2014.

Gegenüber Vorwoche erhöhten sich die Vorwärtsverkäufe der „Commercials“ damit noch einmal um 30 Prozent. Das geht aus dem aktuellen CoT-Report der Aufsichtsbehörde CFTC hervor.

CoT 09.12.14

Bereits in der vorangegangenen Woche war die Netto-Short-Position dieser Händlergruppe, der auch die Bullionbanken angehören, um 30 Prozent gestiegen.

Am vergangenen Dienstag – der Meldetag der wöchentlichen CoT-Statistik – verbuchte Gold einen Tagesgewinn von 2,2 Prozent.

CoT 09.12.14 tab

Die „Großen Spekulanten“ bilden im Futures-Handel die wesentliche Gegenposition zu den „Commercials“. Im Rahmen des Kursanstiegs bauten diese ihre Netto-Long-Position um 28 Prozent gegenüber Vorwoche aus.

Sie waren am Ende des vergangenen Dienstags netto mit 114.862 Kontrakten auf der Käufer-Seite. Das entsprach umgerechnet 357 Tonnen Gold. Eine größere Kaufposition besaßen die „Großen Spekulanten“ zuletzt am 19. August 2014.

Goldreporter

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31 Kommentare

  1. Ich schätze, dass die großen Spekulanten weiter long gehen werden, nächste Woche sieht man weiter. Der bisherige Trend war schon vermutet worden. Deswegen meine ich, dass die Kurse der EM, zumindest erst mal, steigen werden.

    • Ich sehe mit Argwohn auf die angestiegene Short-Positionen der Commercials und kombiniere: zum letzten FED-Meeting dieses Jahres und Pressekonferenz am 17.12. müssen die Bullionbanken noch einmal den üblichen Trommelwirbel bereitstellen – dazu gehört traditionsgemäß ein heftiger Absturz der EM-Kurse.

      Zusätzlich wird die Tatsache, dass am kommenden Mittwoch (17.12.) im griechischen Parlament ein neuer Staatspräsident gewählt werden soll, den Verbleib Griechenlands in der Eurozone bestimmen; ’nichts ist unmöglich‘.

      Insgesamt sind für dieses Verfahren maximal drei Abstimmungsrunden vorgesehen. Sollten sich die Volksvertreter auf keinen Kandidaten einigen können, würde es Ende Januar / Anfang Februar zu vorverlegten Parlamentswahlen kommen.

      Ergo (© right by Ein Nachdenkender) ist Morgen und Mittwoch wegen des FOMC-Meetings der Fed nichts ‚Gutes‘ bei der EM-Preisentwicklung zu erwarten; außerdem werden sich die ‚blankfeinen Goldmänner‘ mit ihrer $1050-Prognose bei Gold nicht so schnell geschlagen geben.

      Merke: ein ‚Prognostiker‘ ist ein (Gold-)Mann, der in lichten Momenten düstere Ahnungen hat.

      • @Watchdog
        Ich geb zu, dass ich gar keine Ahnung habe. Habe nur Verluste gemacht mit dem EM Kauf, trotzdem kaufe ich immer wieder, wenn Geld übrig ist. Wie vielen hier, ist es egal, wie der Kurs steht.

          • @Force majeure
            Bei der ständig steigenden Zahl „Schwarzer Schwäne“ ergo (nochmals (© right by Ein Nachdenkender) gefährlicher Tretminen reicht jetzt ein einzelnes Ereignis, um die Finanzmärkte zu erschüttern.

            Denn: was hat sich seit 2008 – allein in der Eurozone -„verbessert“?
            Nix,- gar nichts! Im Gegenteil: die wirtschaftliche Lage hat sich zunehmend verschlechtert, das Sentiment ebenfalls, deshalb sind Sie auch mit EM richtig positioniert.
            Der Preis wird dann keine Rolle mehr spielen, weil das Kapital von den Aktienbörsen schlagartig in „sichere Häfen“ will, und an dieser Tür dürfte es dann ziemlich eng werden.
            Deshalb: In der Ruhe liegt die Kraft.

          • @watchdog
            sehe ich genauso, der Preis spielt eigentlich nur noch dahingehend eine Rolle, dass man sich über jeden neuen Tag, an dem die Preise nochmals gedrückt werden, freuen sollte. Dann kann man noch so weit wie möglich günstig nachkaufen. Statt nur Gold und Silber würde ich so langsam aber sicher auch Wasser und Lebensmittel kaufen.

          • Der Dollar ist leider lange nicht am Ende.
            Die USA zündelt überall einfach weiter, dass dadurch entstehende Chaos und die Unsicherheit treibt alles in den Blutdollar als vermeintlich einzig verbliebenen sicheren Hafen.
            Mir persönlich ist aber das barbarische Relikt lieber.

          • @Christof777
            Exakt.
            Es ist sicher nicht verkehrt, wenn man sich kurz überlegt, was
            man bräuchte,um ein Zypern-II krisenfrei zu überstehen.

            Bargeld für 2-3 Monate, ein kleiner Vorrat Kerzen/Streichhölzer
            und Konserven, Mineralwasser; Reservekanister mit Sprit auffüllen,
            eben Dinge, die man sowieso die nächsten 8 Wochen verbrauchen würde.

            Das, was das US-Schatzamt für seiner Bankster bestellt hat, könnte als Vorlage eines Survival Kits dienen.
            http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/tyler-durden/warum-um-himmels-willen-bestellt-das-us-finanzministerium-in-aller-stille-ueberlebensausruestung-f.html

            Bei einem Posten von $200.000,- werden die schon wissen, daß die Investition sich amortisieren muß.

          • @guguk
            Es ist sicher kein Zufall, daß die Saudis/OPEC dieses Wochenende bekanngegeben haben, daß der Öl-Preis sich bei knapp 60,- Dollar/Barrel „einpendeln“ wird.
            Bei dieser Preis-Marke bricht die US-Fracking-Industrie zusammen, Rußland leidet unter einem Rubel-Verlust – kann aber für einige Monate mit diesem Preisniveau leben, weil China jetzt verstärkt russische Staatsanleihen aufkauft.
            Das Außenhandelsdefizit der USA wird weiter einbrechen und der höhere Dollar die Exporte schwächen.
            Es wird nicht lange dauern, bis die USA in den Währungskrieg eintreten müssen.

          • @copa
            Wenn der bereits gekaufte Barren dann so von 2400€ innerhalb weniger Tage dann auf 1590€ fällt kann man das durchaus als Verlust der dafür aufgewendeten Arbeit sehen. Den Wert haben sich andere in die Tasche gesteckt. Aber man wusste worauf man sich eingelassen hat. Die 1590€ ist er ja noch wert, sollte man verkaufen müssen.Mit dem Gold ist es auch nicht anders als den Aktien: Da braucht man nicht heulen, wenn man den Gegenwert verliert. Aber Sie haben recht, das Gold, das ist noch vorhanden.

          • @ Force majeure
            Wenn Sie Physisches haben, wer kann sich dann davon etwas in die Tasche stecken? Bitte um Aufklärung.

          • @Goldesel
            Na wer hat denn jetzt die 800€ Minderwert als Giralgeld z.B mehr auf dem Konto stehen? Doch z.B einer der PUT setzt, egal auf was, Hauptsache er setzt richtig. Wer hat den Verlust, dass er richtig gesetzt hat? Sind das nicht die 800€? Ich weiß es nicht. Dafür kann er sich, ohne irgend etwas geleistet zu haben, jetzt auch einen schönen Goldbarren auf meine Kosten kaufen.

          • @copa
            und @ Force Majeure:
            Nee, also so gesehen, rechne ich den Geldwert bei EM gar nie
            aus.
            Ich rechne nur, wieviel Gramm Gold und Silber ich habe; wenn
            es mehr Gramm sind als letztes Jahr ist es gut, wenn es weniger
            sind, ist es schlecht.

            Grüsse, NOtrader

        • Force majeure,
          ich habe auch keine Ahnung (niemand hat ’ne Ahnung) – oder – Ahnungen vielleicht schon, aber keine guten…
          Ich mache es wie Du, ein wenig kaufen, wenn wieder mal ein paar
          Fiat-Mark vorhanden sind. ich versuche jede Mark mit einem Stück EM zu decken. Ich habe nur ein kleines Sparvermögen, das vielleicht für 6 – 12 Monate reicht (nach heutigem Geldwert);
          hätte ich (viel) mehr, würde ich sicher auch den Kauf von (Kultur-)land
          und dergleichen in Erwägung ziehen, und mich darüberhinaus von
          der konservativsten Anlageberatung beraten lassen.
          Aber so reicht der Kauf von ein wenig Silber und Gold vollkommen aus.
          Der Kurs scheint mir auch egal zu sein.
          Ich habe mal versucht eine Milchbüchlein-Rechnung zu machen, habe
          eine ca. 2-3% Teuerungsrate seit den frühen Goldpreisen (1930 ca.) gemacht und die Währungsabwertungen so gut wie möglich kalkuliert.
          Mein persönlich als „fair“ eingesetzter Preis für eine Unze Gold schätze ich bei ca. 2’300 USD an. Bis wenigstens zu diesem Preis würde ich persönlich immer kaufen. EM ist einfach eine Versicherung ohne
          Emittenten-Risiko. Es ist reales Geld. Auch wenn viele Leute das heute
          nicht mehr glauben oder in Abrede stellen. Ich bin kein Gold-Bug. Ich habe also kein fetischistes Verhältnis zu Gold. Ich glaube einfach
          viel weniger an Geld als an Gold und Silber.
          Grüsse, NOtrader

  2. mehr Geld können sie nicht verlieren, selbst wenn der G.Preis sinkt, so etwas von blöd und das sind dann Banker, wenn man sich überlegt, dass man solchen Menschen sein Geld anvertrauen soll, na dann gute Nacht.

  3. Jede Woche lese ich – Die Netto – Short -Positionen sind schon wieder gestiegen.
    Bin gespannt – wenn’s am Himalaya Gipfel sind.
    Hoffentlich stürzen’s dann nicht senkrecht ab.
    ha.ha.ha.

    • @Bauernbua
      Meine Frau kam gerade aus Nepal zurück und zeigte mir Bilder, wo früh morgens um 5.00 Uhr die Himalayagipfel durch die aufgehende Sonne langsam aufglühten und golden glänzten. Ein tolles Schauspiel – allerdings nach ca. einer halben Stunde vorbei, Bezieht man dieses Schauspiel auf das normale Leben, dürften die Goldgipfel langsam aber stetig – weil naturgegeben – aufglühen, eine zeitlang sich entfalten und dann sich im „normalen“=“realen“ Licht zeigen. Im Übrigen macht die Natur uns auch auf dem Anlagesektor eigentlich Alles vor. Bist Du auf der Spitze eines Berges, geht es nur bergab, um auf den anderen Berg zu kommen, der höher und die Luft klarer ist. Dazu musst Du aber durch die tiefste Stelle des Tales. Der Blick auf die Mechanismen der Natur hilft oft weiter, als der Blick auf Charts und Analystengesülze.

      • @Goldesel
        Ja – wichtig ist Ausdauer zu haben.
        Analystengeschwafel und Charts – das ist für Menschen ohne Meinung und Orientierung.

  4. Werde mein EM außer im Notfall niemals verkaufen ;-) Meine Sorge gilt momentan meinen Minenaktien. Die werden immer noch ziemlich verprügelt :( Bin aber mittelfristig diesbez. guter Dinge und denke, dass die sog. Bullionbanken dann massiv diese Titel am Tiefpunkt einsammeln werden.. was dann passiert ist klar ;-))

    • @Deutscher Michel
      Wenn Alles klar ist, warum hast Du dann Sorgen? Mann, Michel, kauf nach, was das Zeug hält. Solch eine Chance bekommst Du so schnell nicht wieder.

      • Naja, die Minenaktien können im Gegensatz zu phys. EM im Extremfall (bei Konkurs) wertlos werden..

        • nicht nur bei konkurs!

          ist eigentlich genauso im-mobil wie die grossen steindinger, jedenfalls wenn es um annonymität geht und ist das a und o in der zukunft.

        • Nun Michel,

          absolut zutreffend,, bei Einzelaktien z.B:!
          Aber ganz speziell, bei den Explorern!

          Es gibt Fonds bzw. ETF,s, diese beinhalten
          diverse unterschieliche „Minen“!

          Darf auch Ihnen eine gute Nacht wuenschen

          Ein Nachdenkender

    • Guten Morgen Peter L:

      Nun selbstverstaendlich ist jede Frage allgemeingueltig wichtig,
      Aber nur die Antwort oder das daraus resultierende Ergebnis zaehlt
      letztendlich!
      Nochmaks der Hinweis , MORGEN wid das FED PROTOKOLL, ·“preisgegeben“ und einen Tag spaeter darf die „Hohepriesterin“
      Yellen, ihren so sehnlichst erwarteten Kommentar abgeben!

      Guten Morgen Peter L.

      Ein Nachdenkender

  5. Jajaja habe mir heute Nachmittag 200 Unzen Silber besorgt und jetzt am Abend brrr….. muss ich sehen wie der Kurs nachgibt.Aber das ist wie bei den meisten hier,.irgendwie schafft man es nicht am günstigsten Punkt zu kaufen,obwohl ich auch nicht traurig bin,denn auch 16 Euro ist ja schon billig und wenn ich Geld habe wird eben weiter zugekauft.

    • @dachhopser

      Ich habe heute Goldmünzen für meine Kinder und Enkelkinder gekauft.
      Wahrscheinlich zu teuer. Aber ein Snowboard kostet im Jänner auch nur mehr die Hälfte.

      • @dachhopser/Federico
        Ich hatte am Freitag gekauft, etwas Gold, etwas Silber. Wenn man immer wieder etwas kauft, hat man wie Bauernbua auch mitteilte einen ganz guten Schnitt oder? Auf alle Fälle sinnvolle Weihnachtsgeschenke. Die Leute sollen ja allgemein wieder sinnvoller schenken. Hab noch etwas Geld zurückbehalten und warte wieder ab. Scheint es günstig kaufe ich, geht es wieder höher kaufe ich auch.

      • Also gegenwärtig kann man sicher kaufen.
        Klar KANN es sein, dass die Preise nochmals runtergehen.
        Das spielt aber keine Rolle, Du willst das EM ja nicht gegen USD / EUR /
        YEN / tauschen, sondern eine Versicherungslösung aufbauen, die greift,
        wenn erhebliche Teuerung kommt, oder die Lichter bei den Bank-Bildschirmen ausgehen.
        EM verkauft man nie; man tauscht es allenfalls gegen etwas was
        ebenfalls einen intrinsischen Wert hat.
        Grüsse NOtrader

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