Freitag,29.März 2024
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Goldmarkt: Förderrückgang in Südafrika beschleunigt sich

Gold, Goldförderung, Südafrika (Foto: Goldreporter)
Zu schwierig, zu teuer: In Südafrika geht die Goldförderung immer weiter zurück (Foto: Goldreporter)

Südafrikas Minen haben im vergangenen Mai 24 Prozent weniger Gold gefördert als vor einem Jahr. Der Förderrückgang hat sich zuletzt wieder beschleunigt.

Der Trend zu sinkenden Gold-Fördermengen in Südafrika setzt sich fort. Wie Stats SA im jüngsten Marktreport offenbart, haben die Minen des Landes im vergangenen Mai 24,5 Prozent weniger Gold gefördert als vor einem Jahr.

Damit hat sich der Förderrückgang sogar wieder beschleunigt. Es war das größte Minus der südafrikanischen Goldproduktion seit Dezember 2018. Der Anteil der Goldförderung an der gesamten Minenproduktion des Landes ist um 3,3 Prozent gesunken.

Goldmarkt, Minen, Südafrika
Südafrikas Fördermengen: Veränderung der Produktion verschiedener Mineralien gegenüber Vorjahr in Prozent (Quelle: Stats SA)

Die gesamte Minenproduktion Südafrikas ging im Mai um 1,5 Prozent zurück. Im Bereich Diamanten brach die Ausbeute um 30,7 Prozent ein. Dafür wurde 38,5 Prozent mehr Kupfer produziert als im Mai 2018. Absolute Zahlen werden in den monatlichen Reports von Stats SA nicht veröffentlicht.

Goldreporter

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23 Kommentare

  1. Mir ist aufgefallen, dass die Spanne zwischen An – und Verkauf bei Goldmünzen gestiegen ist. Bisher gab es da einen Unterschied von etwa 25 € bei einer Unze. Jetzt liegt der Unterschied bei etwa 40 bis 50 €, bei einigen Händlern sogar noch höher.

    • @ Christof777

      Danke für die Info,in Wien konnte ich das aber noch nicht nachvollziehen
      Ganz liebe Grüße

    • @Christof777

      Habe mal am Beispiel des Gold-Kängurus 1 Unze 2019 geschaut.
      Also beim derzeitigen Preis von ca. 1255 Euro kommen bei Silber-Corner nur 28 Euro Händler-Marge drauf (Verkauf ca. 1283) und der Ankaufspreis liegt bei ca. 1250, also eine Spanne von 35 Euro.
      Gut, Silber-Corner ist schon immer bei der Preisgestaltung super gewesen (allerdings kommen da noch Versandkosten dazu!), aber ich finde auch, dass sich nichts Großartiges verändert hat. Hätte eher damit gerechnet, dass sich bei den Händlern bei ansteigenden Goldpreisen die Margen erhöhen -> 3% von 1255 ist halt mehr, als 3% von 1050 Euro. Aber nee, alles in Butter.

    • Der Goldpreis liegt aktuell bei 1255€. Die Unze Gold Krügerrand ist teilweise für 1260€ (+ Versand) erhältlich. Interessant finde ich vielmehr, dass Händler Gold UNTER Goldpreis, also unter Spot ANkaufen! Teilweise für weit unter 1250€ je Unze.

      Kann es sein, dass viele Händler damit rechnen, dass der Goldpreis bald wieder signifikant fallen wird? Oder einfach die triviale Tatsache, dass aktuell wenig Gold nachgefragt wird, weil zu teuer und die Händler deswegen ungern ankaufen?

      Ein nicht kleiner Münzversand äußerte mal, dass er Edelmetallprodukte, die sich schlecht wiederverkaufen lassen, extra zu sehr niedrigen Preisen ankauft (unter Spot, hohe Abschläge), damit erst keiner auf die Idee kommt, diese Produkte überhaupt erst anzubieten.

      Ich kann mir vorstellen, wenn Gold immer teurer wird (1300€ aufwärts), dass man es schlecht oder kaum noch verkauft bekommt (zumindest nicht zum oder über Goldpreis), weil keiner diese hohen Preise bezahlen wird. Ist ja jetzt schon schwierig, Gold für über 1250€ zu verkaufen. Bei Gold.de mind. 3 Goldmünzen (20 + 100 Kronen, 2 Rand), welche aktuell sogar UNTER Spot verkauft werden. Die „beliebten“ 100€ Gold bekommt man mit 627,70€ direkt zum Spot.

      Sehr interessant.

      • @Grandmaster Wo gibt es denn die 100 Goldeuro fuer 627,5 würde sofort einen nehmen da bei eBay zur Zeit bei 650?

          • Ich kaufe kein Sammlerzeug mit Jahrgängen xyz und zahle dafür Aufschläge, sondern ich kaufe Gold zum Gewichtspreis. 100€ Halbunzer für unter 630€ zu haben…bei MP, SC , G&S World, kleiner Münzhandel oder Westgold. Versand kommt noch drauf…oder man wohnt um die Ecke.

          • @So,so und ich dümmer habe dagegen die 2002er 100 Goldeuro Quedlinburg die es jetzt fuer lumpige 627,50 gibt 2002 knapp ueber dem Ausgabepreis der VfS von 193 Euro gekauft,natuerlich mit dem gewaltigen Aufschlag von 15 Euro knapp ueber 200 Euro.War natürlich ein Riesenfehler ,sicherlich….

          • @materialist
            Und hier meldet sich der nächste Dussel. Ich habe – und mein Vater hat vor seinem Tode noch – bei GAVIA eine Münze gekauft 5 Unzen Feingold „Dresdner Frauenkirche“, Gesamtauflage 99 Stück. Sollten sich patriotische Kaffeesachsen in diesem Forum befinden, so bin ich natürlich gern bereit, mein Exemplar zu einem unverschämten Wucherpreis zu veräußern.

          • @Materialist

            Bei Westgold kostet die halbe Unze Quedlinburg zur Stunde tatsächlich 629,00 Euro. Kommt frelich noch der Versand hinzu.

            https://www.westgold.de/artikel/brd_1_2_oz_quedlinburg_2003

            Ansonsten würde ich Thanatos Recht geben wollen. Gerade steigende Preise ziehen die große Masse an Käufern an.
            Die Mehrzahl von denen kommt allerdings permanent zu spät, die steigen erst dann ein wenn sich der Boom auf dem Höhepunkt befindet. Ich vermute mal dem Masterchen ist es ähnlich gegangen und jetzt er auf einen Haufen Buchverluste. Aber das gibt sich, man muss eben Geduld haben. Gold hat sich dieses Jahr prächtig erholt.

      • @Masterchen

        Seit 2003 kaufe und verkaufe ich bei einem sehr diskreten Berliner Händler. Das Scenario das Du hier beschreibst habe ich noch NIE erlebt.
        Und wenn Du mir sagen könntest wo man EM besonders billig d.h. unter den Marktpreisen bekommt, dann bitte schön Name und Adresse.

        Angesichts der globalen wirtschaftlichen Lage sind EM immer noch zu billig. Spätestens wenn 2022 BASEL III in Kraft tritt, dürfte sich das ändern.

      • @Grandmaster

        Denke auch, dass die Händler versuchen, über die Ankaufspreise ihren Bestand zu steuern. Um das Känguru-Beispiel von @Goldi fortzuführen: Kettner hat knapp 500 Stück vom 2019er auf Lager. Da erscheint es nur folgerichtig, die Ankaufspreise etwas „anzupassen“. Hält sich nach meiner Beobachtung aber alles im Rahmen – daraus einen Nachfrageeinbruch abzuleiten, ist schon etwas weit hergeholt, wenn nicht sogar konstruiert.

        Auch ist Gold bei steigenden Preisen mitnichten „schlecht verkaufbar“. Ganz im Gegenteil. Die meisten Zeitgenossen kaufen doch gerade in steigende Preise hinein – der Trend Is Your Friend. Die wollen den Zug gen Norden nicht verpassen. Opportunistisches Kaufverhalten at its best. Wohlgemerkt, ich spreche nicht von eingefleischten Goldbugs, die ständig den Markt beobachten, sondern vom stinknormalen Endverbraucher, der unter permanentem Anlage-Notstand steht.

        • @Thanatos
          Prof Bocker meinte einmal, daß nur 7 von 10.000 Anlegern in EM sind. Würde nur 1 Prozent, also 100 von 10.000 in EM gehen, fliegen preislich alle Deckel weg. Nur rechne ich dann fest und ernsthaft mit Gold-Verbot, und das kommt dann flächendeckend für EU, Schweiz, Nordamerika, GB usw. So einer charmanten Europa-Königin wie Uschi wird das doch keiner übelnehmen. Und zum Stichwort Kaufverhalten – unterschätze BLOSS nicht die Macht unserer Verblödungs-Industrie. Sie werden die Kapelle wie auf der Titanic bis zum Schluß die Papierhymne spielen lassen. Deshalb EM auch nur als Absicherung. Verstecken, und Neffen, Enkel & Co. buddeln es irgendwann wieder aus. Ich vergleiche erst gar keine Preise wie @Goldi und @Grandmaster. Zum Bezahlen beim Bäcker und beim Metzger eignet sich eine Münze aus Feinsilber.

          • Wie schön, dass GR auch hier einen sehr guten Beitrag mit Vergleich der angeblichen privaten Goldbestände erarbeitet hat: https://www.goldreporter.de/deutsches-geldvermoegen-auf-rekordhoch-was-ist-mit-gold/gold/86397/
            Demnach sind bereits 5,8% in Gold.
            Allerdings komme bin ich der Meinung, dass der Goldanteil + privates Geldvermögen zusammen 100% sein sollte. Dann wären nach meiner Rechnung der Anteil Gold „nur“ 5,5%. Wenn zur Anschauung EUR und Gold (in EUR umgerechnet) nebeneinander gelegt werden und nur als unabhängige Größenordnung verglichen wird, dann stimmt 5,8%.
            Ob die Statistiken dahinter wohl stimmen?

      • @grandmaster
        Der Spotpreis stimmt nie und nimmer. Nirgendwo können Sie eine Unze zum Spotpreis kaufen. Mag sein, dass es Händler im Internet gibt, welche das anbieten, aber kaufen können Sie das nicht.
        Es sind Lockangebote.
        Gebrauchte, abgegriffene Krügerrand gibt es zu 1280 Europlus versand
        der Maple kostet annähernd 1300 plus versand und Versicherung

        • @renegade
          Nö. Nicht richtig. 2019 Maple 1285 Euro bei Heubach. Da sind auch die Silberpreise beachtlich günstig. Leider grade der Rectangle nicht…der würde mich noch reizen.

      • @Grandmaster

        Vielleicht haben Sie Recht, das Gold schlecht zu verkaufen ist, wenn es deutlich ansteigt, allerdings wird der potenzielle Käufer dann gar kein Gold bekommen und wenn dann erst einmal die ersten Banken pleite gehen oder es woanders sehr ungemütlich wird, wird er vielleicht zu seinem Glück gezwungen.

        • @nordseewelle
          Das widerspricht doch jeder fundamentalen Erfahrung.
          Beispiel 2011 und Beispiel Gebrüder Hunt.
          Die Leute rannten den Verkäufern die Bude ein und zahlten beinahe jeden Preis.
          Beispiel: Goldautomaten am Flughafen.
          Also, der @ grandmaster hat schon manchmal Ideen….

  2. @grandmaster
    Genau das schrieb ich unlängst auch im Uhrenforum. Ich kaufe keine Breitling zu 12000 Euro. Ich kaufe eine Swatch bei Galeria Kaufhof zu 75 Euro.
    Die zeigt die Zeit mindestens ebenso genau an und ist obendrein auch Spritzwasser geschützt und staubdicht.

    • @renegade- Stimmt! Deine goldne Breitling kannst Du bei einem Goldverbot dann am Arm mit in´s Ausland nehmen. Deine S´Watch aber auch …

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