Donnerstag,28.März 2024
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Goldmarkt in China drastisch eingebrochen

Gold, Goldmarkt, China (Foto: Goldreporter)
Die Corona-Krise hat den chinesischen Goldmarkt hart getroffen (Foto: Goldreporter).

Im Zuge der Corona-Krise und bei stark gestiegenem Goldpreis hat sich die chinesische Goldnachfrage im ersten Quartal praktisch halbiert. Auch die Goldproduktion hat gelitten.

Goldmarkt in China

Während sich die Goldhändler hierzulande kaum vor Kundenaufträgen retten konnten, ist die Goldnachfrage in China im Zuge der Corona-Krise massiv eingebrochen. Laut den Angaben der China Gold Association (CGA) ergibt sich für das erste Quartal 2020 ein Einbruch gegenüber dem Vorjahresquartal um 48,2 Prozent. Das berichtet Reuters. „Nur“ 148,63 Tonnen Gold seien nachfragt worden. Als weiteren Grund für den schwächeren Goldabsatz nennt man den hohen Goldpreis. Private Goldanleger in Fernost gelten als sehr preissensibel.

Auch weniger Gold gefördert

Auch die Goldproduktion in China gab nach. Mit 82,63 Tonnen im Zeitraum von Januar bis März 2020 wurde demnach 10,93 Prozent weniger Gold gefördert als im Vergleichszeitraum von 2019. Das positive hinsichtlich der Goldpreis-Perspektiven. Der Kurs des Edelmetalls ist auch ohne fundamentale Unterstützung durch China stark angestiegen. Eine Erholung der chinesischen Goldnachfrage nach Bewältigung der Corona-Krise könnte den Goldpreis dann zusätzlich stützen.

Goldreporter

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13 Kommentare

  1. wenn weniger Gold gefördert wird um so besser! Die Nachfrage sollte auch in Zukunft ehr weiter ansteigen als zurück gehen. daher alles im grünen Bereich!

  2. Konfuzius sagt: Es geht nicht darum, wer gewinnt, sondern wer weniger schnell verliert.

    Die Zahlen zur Entwicklung des US-BIPs für das erste Quartal sind draußen. Selbige unterliegen aber nicht unerheblichen Einschränkungen. Zum einen brachte das Kronenvirus den schwer vorgeschädigten Wirtskörper der US-Ökonomie erst ab Mitte März zu fall. Entwicklungspotential für das 2. Quartal [minus 30 Prozent?] ist also gegeben.
    Und zum anderen handelt es sich um offizielle Daten – man könnte auch regierungsoffizielle Nebelkerzen sagen. Validität geht anders.

    Komparatistik für den Heimgebrauch:

    Nachdem China für das erste Quartal ein Minuswachstum [ich liebe dieses Wort] von 6,8% verkündet hat
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinas-Wirtschaft-schrumpft-um-6-8-Prozent-article21719875.html

    zieht nun die USA nach. Dort soll das ewige Wachstum um 4,8% geschrumpft sein [aufs Jahr hochgerechnet, ein weiterer statistischer Kniff]:
    https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bip-schrumpft-us-wirtschaft-sinkt-im-ersten-quartal-so-stark-wie-seit-finanzkrise-nicht-mehr-8803266

    Außerdem handelt es sich bei den US-Daten um Schätzungen – der Wert wird daher Ende Mai oder Ende Juni noch korrigiert. Wird können gespannt sein.

    • @Meckerer

      Was interessiert mich das Geschwätz von gestern?

      DB heute plus 12 Prozent! Quartalsverlust gemeldet. Vor ein paar Tagen war es noch Gewinn. Was denn jetzt?

  3. Sogar ‚Reuters‘ zitiert den Boss der Shanghai Gold Exchange (SGE):
    dieser fordert eine „supersouveräne Währung“ für die Zeit nach der Corona-Krise, in welcher Gold eine wesentliche Rolle spielt.

    „Der künftige Welthandel braucht ein supersouveränes Währungssystem, in dem kein einzelnes Land die Macht hat, die internationalen Vermögenswerte eines anderen Landes einzufrieren“, sagte Wang, der bei der chinesischen Zentralbank, die die SGE beaufsichtigt, leitende Funktionen innehatte.

    „Der Dollar ist eine Waffe für die USA, aber eine Quelle der Unsicherheit für andere Länder“, sagte Wang.

    „Die Währung, die die Welt letztlich für den globalen Handel wählt, darf nicht eine Währung sein, die jemandem ein Privileg gibt, während sie andere der Unsicherheit aussetzt.“

    https://www.reuters.com/article/us-china-gold-currency/shanghai-gold-boss-wants-super-sovereign-currency-for-post-crisis-times-idUSKCN22A1FY

    Hektische Gegen-Reaktion der USA:

    „Trump droht China mit 160 Milliarden Dollar in „COVID-19 Reparationen“, nachdem die chinesische Goldbörse eine neue Super-Souverän-Währung fordert.“, titelt „Goldcore“.

    („Wer das meiste Gold hat, der bestimmt die Regeln.“)

      • @Philantrop

        Nein hast Du nicht. EM sind strategische Investments, keine spekulativen, Sie dienen der Absicherung. Wer sich diese Sichtweise aneignet, kann den Kauf von EM, trotz Volatilität in den Preisen, nicht bereuen.

        Wer spekulieren will, ist mit BitCoins, Aktien ec.t. besser dran. Behalte Dein Silber es beruhigt, Im Übrigen steht fest, Charts sind Kaffeesatzleserei.

        Spekulanten mögen hin und wider kurzfristig richtig liegen, aber deren Schwäche liegt darin, dass Sie weder strategisch noch fundamental agieren, sondern immer nur von einem Trend zum nächsten springen. Damit kann man viel Geld verdienen, aber auch alles verlieren. Kurzum Charts sind Russisch Roulette.

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