Freitag,29.März 2024
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Goldmarkt: So sind die Banken jetzt positioniert

Die mit Gold-Futures handelnden Banken haben ihre Netto-Verkäufe am US-Terminmarkt wieder ausgebaut. Deren konzentrierte Short-Position bleibt hoch.

Die US-Börsenaufsicht CFTC hat die neuesten Zahlen zur Bankenbeteiligung am US-amerikanischen Futures-Handel veröffentlicht. Dieser monatliche „Bank Participation Report“ zeigt per 2. Januar 2018 folgende Veränderungen gegenüber Vormonat.

Die Netto-Short-Position der US-Banken ist um knapp 6 Prozent auf 106.147 Kontrakte angestiegen. Das entsprach Terminverkäufen von 330 Tonnen Gold.

Die Netto-Short-Position aller Banken (US-Banken und Nicht-US-Banken) hat um 1 Prozent zugenommen auf 159.225 Kontrakte. Das sind umgerechnet 495 Tonnen Gold auf der Verkaufsseite.

 

Auch der Anteil der durch Banken gehaltenen Short-Positionen an der Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX (Open Interest) ist nach wie vor auf hohem Niveau. Er ging im Januar nur leicht zurück um 3,6 Prozent auf 40 Prozent.

Anders ausgedrückt: Mit ihren Verkaufspositionen präsentieren die Banken 40 Prozent des gesamten Gold-Futures-Handel an der COMEX. Die Entwicklung dieses Prozentsatzes seit 2008 lässt sich an der folgenden Grafik ablesen. Er ist seit 2013 kontinuierlich angestiegen. Der aktuelle Wert verdeutlicht die starke Konzentration der auf Verkauf gerichteten Kräfte auf der Bankenseite.

 

Wie ist die Lage bei Silber? Hier erhöhten die US-Banken ihre Netto-Short-Position per Januar um 13 Prozent auf 29.934 Kontrakte. Hier liegt die Banken-/Short-Konzentration bei 32,7 Prozent des Open Interest.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Wenn die Banken 500 Tonnen Gold verkaufen wollen, müssen die wohl das wertlose Zeug auch gekauft haben.
    Wieso verschenken die das nicht einfach an uns.
    Helikopter Gold ist die Devise. Also her damit. Schmeisst es runter.

  2. Wer kaufte gestern den DAX und verkaufte Eiro und Gold und kann sich nun über die Verluste freuen ?
    Hoffentlich war das nicht das eigene Geld sondern bloss das Geld der Kundschaft.
    Sorry, liebe Kunden, konnte ja keiner ahnen.Dieses rauf und runter, aber auch. Auf dem falschen Fuss erwischt.

  3. Nicht einmal mehr bei den Fed´stern & Co. gibt es noch vom Himmel runter fallende EM´s -Barmherzigkeit:) Wo soll das noch enden …?

  4. Goldreporter berichtet unter anderem von ein spektakulären Einbruch und Raub in der Düsseldorfer Filiale von Pro Aurum.
    Das Vorgehen: Vom Hinterhof, hier Garage, ein Loch in die Wand gestemmt, dann die Tresore im Verkaufsraum aufgesprengt und mit der Beute entkommen.
    https://norddeutsche-edelmetall.de/tresore-gesprengt-einbruch-bei-pro-aurum/
    Offenbar sollen Kunden nicht betroffen sein.
    Trotzdem:
    Renomierte Firmen sollten sich um die Sicherheit in einer Welt ohne Grenzen sorgen.
    Was ist das für ein lächerlicher Tresorraum, welchen man aufstemmen oder aufbohren kann.?
    Was sind das für billig Tresore, welche man sprengen kann ?
    Denn dazu muss man die erst anbohren und Gas einleiten.
    Jeder Handwerks Azubi kann die Sicherungen besser gestalten.
    Wer sich einen Tresor anmietet, sollte sich schriftlich geben lassen;
    Man kann den Raum nicht aufstemmen oder anbohren
    Man kann die Tresore nicht aufsprengen
    Man kann die Mitarbeiter nicht zwingen, die Tresore zu öffnen.
    Und wenn, werden die Eindringlinge innen eingeschlossen.
    (2türen Prinzip).

    • @Taipan
      Weil ich eine fiese Möpp bin, wie die Kölner sagen, hätte ich dazu noch eine Idee. Die eingeschlossenen Möchtegern-Einbrecher werden mit Lachgas N2O aus der Ventilation besprüht. Bei Eintreffen der Polizisten lachen sie sich gerade kaputt. Die Gesichter der verdutzten Polizisten werden – den Überwachungs-Kameras sei Dank – nicht ins Internet gestellt, aber unter Polizei-Kollegen herumgereicht. Im Krankenhaus werden die Kriminellen wegen gesprungener Bauchfelle behandelt. Danach verklagen sie Pro Aurum wegen vorsätzlicher Körperverletzung auf Schmerzensgeld, und der Anwalt heißt Rolf Bossi. Und vor Gericht dolmetscht und verdient sich eine goldene Nase … na wer wohl?

  5. Habe mich auch gerade wieder positioniert: Mit 3 Goldunzen und ein paar Silberunzen. Habe den Buffallo, Maple, American Eagle, alle 2018, genommen.

    • @Force

      Bin grade nach Hause gekommen und muss nichts von „@Plunz“ lesen. Stattdessen: Glückwunsch, Force!

      • Hallo @ Thanatos

        Weiß das Du auch Besitzer eines Büffels bist, falls nicht gerade mit Krösus verwechselt. Hatte anfänglich immer gedacht es handelt sich um eine Medaille, bis ich endlich das Nominal entdeckte.:-)

    • @Force Majeure
      So ist es richtig.
      Gut verstecken und angemessen bescheiden leben.
      Sichtbares Vermögen oder gar Luxus weckt immer Begehrlichkeiten und man ist sogar erpressbar.Nicht nur von den geneinen Verbrechern, auch von den staatlichen und deren Vasallen.
      In diesen Zeiten gibt es nur 2 Möglichkeiten, wenn man viel Geld verdient:
      Entweder man verkonsumiert es rasch oder man versteckt es vor etwaiigen Zugriffen aller Art.
      Da gibt es nicht mehr viel Möglichkeiten.
      Es kommen Gesetze, welche jeden Kauf registrieren.
      Und zwar mit Name und Steuernummer. Auch bei Privatverkäufen über Ebay.

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