Donnerstag,28.März 2024
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Goldmünzen und Goldbarren so teuer wie nie!

Goldmünzen, Goldbarren und Silbermünzen sind in Deutschland weiterhin schwer zu bekommen und das Aufgeld für die Anlageprodukte ist in dieser Woche noch einmal deutlich gestiegen.

Goldmünzen, Krügerrand (Foto: Goldreporter)
Es gibt noch Goldmünzen im deutschen Edelmetall-Handel. Aber die klassischen Anlageunzen sind teuer wie nie und nach wie vor gibt es erhebliche Verzögerungen bei der Auslieferung (Foto: Goldreporter).

Gold zur Geldanlage

Gegenüber Vorwoche hat sich bei Angebot und Preisen im deutschen Edelmetall-Handel wenig geändert. Goldmünzen, Goldbarren und vor allem Silbermünzen sind knapp und teuer. In unserer wöchentlichen Marktbeobachtung haben wir das noch vorhandene Sortiment und die Preise (das Aufgeld = prozentualer Ausschlag auf den aktuellen Kurs an der Börse) von fünf noch in Betrieb befindlichen Onlineshops verglichen. Und wie schon in der vergangenen Woche mussten wir bei der Preisermittlung auf vergleichbare Produkte ausweichen, wenn die von uns regelmäßig erfassten Artikel nicht mehr verfügbar waren.

Goldmünzen teuer wie nie

Demnach ist das durchschnittliche Aufgeld für Krügerrand-Münzen oder alternative klassische Goldunzen gegenüber Vorwoche noch einmal um 24 Prozent auf 16,20 Prozent angestiegen. Das ist ein neuer Rekordwert. Im Mittel kosteten die Goldmünzen am gestrigen Freitag um 18 Uhr 1.739,82 Euro. Nicht mehr deutlich angestiegen sind die Spreads (prozentuale Differenz zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis). Bei den anderen beobachteten Produkten sind diese sogar zurückgekommen, weil die Händler auch ihre Ankaufspreise angehoben haben.

Goldmünzen, Krügerrand, Preise, Silbermünzen, Goldbarren

Goldbarren und Silbermünzen

Das Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren ist gegenüber Vorwoche um 19 Prozent auf 13,53 Prozent angestiegen. Auch in diesem Fall musste man noch nie so viel Geld für dieses Anlageprodukt auf den Tisch legen. Hoch bleiben auch die Aufschläge für Silber-Unzen. Die Klassiker dieser Gattung, sofern noch verfügbar, verbuchten im Handel vereinzelt Aufschläge von bis zu 100 Prozent. Im Durchschnitt waren es 74 Prozent. Und das Aufgeld ist im Mittel sogar gefallen. Allerdings gibt es mittlerweile große Preisunterschiede. Ware wird noch angeboten, allerdings mit sehr langen angekündigten Lieferzeiten von vier Wochen und mehr.

Goldreporter

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40 Kommentare

  1. Der Mann ist Linguist, also was weiß der schon …
    https://de.sputniknews.com/ausland/20200403326783313-chomsky-usa-corona-kritik/
    Zitat aus dem Link: „Wie tiefgreifend das Problem ist, zeige sich aktuell an dem Mangel an Beatmungsgeräten. Die Gesundheitsbehörde habe das Problem vorhergesehen und Verträge mit einem kleinen Unternehmen abgeschlossen, das günstige und einfach einsetzbare Beatmungsgeräte herstellt. Diese sei dann aber von einem großen Unternehmen aufgekauft worden. Mit Verweis darauf, dass es nicht profitabel sei, habe das Unternehmen sich aus dem Vertrag zurückgezogen und keine Beatmungsgeräte an die Regierung geliefert. Die US-Administration sei bezüglich einer Pandemie vorgewarnt gewesen – die letzte Simulation eines solchen Szenarios stamme aus dem Oktober des vergangenen Jahres. Dennoch habe Trump in seiner Amtszeit jedem relevanten Teil der Regierung die Mittel und die Handhabe entzogen und Reglementierungen aus dem Weg geräumt, die den Profit hätten behindern können.“

    • @Translator

      Was Noam Chomsky für die USA ist und Jean Ziegler für die Schweiz, ist Sahra Wagenknecht vielleicht für Deutschland. Jedenfalls kann sie genauso vom Leder ziehen, wie die Grandseigneurs der Linken.

      Sahra durfte gerade erst in der Springer-Postille „Welt“ unwidersprochen die „Hyperglobalisierung“ anprangern. In der Krise rächten sich die Fehlentwicklungen der jüngeren Vergangenheit: Die globale Macht von Finanzinvestoren, die Kostensenkungen und Profitmaximierung vor Versorgungssicherheit stellten. Die Vorstellung, dass selbst Krankenhäuser und Pflegeheime in kommerzialisierte Profitcenter verwandelt werden könnten, ohne die Grundversorgung zu beeinträchtigen.

      Claro, in der Krise brummt die Kapitalismuskritik – wann, wenn nicht jetzt! Und es gibt ja auch genug zu meckern [nicht wahr, @Meckerer?]. Der Peripherie des kapitalistischen Weltsystems droht gerade die sozioökonomische Kernschmelze: Massive Kapitalflucht bzw. die totale Umkehr der Kapitalströme. Investoren fürchten den Kollaps der Gesundheits- und Sozialsysteme durch Covid-19.

      https://finanzmarktwelt.de/schwellenlaender-drohen-durch-die-pandemie-im-chaos-zu-versinken-163093/

      Fragt sich nur, wohin das scheue Reh „Kapital“ flüchtet. Etwa in das „Epizentrum“ USA?

      • @Thanatos

        Es gibt immer was zu meckern!

        Diese „Fake News-Sender“ wie RT-Today, Sputnik, Prawda usw., die alle i.A. des Kreml unsere (aktuell sehr stark eingeschränkte) Freiheit & Demokratie sowie engste (Transatlantik-Brücken-)Verbundenheit zu „unseren amerikanischen Freunden“ durch typische ‚Relotius-Falschmeldungen’ untergraben wollen, müssen viel stärker „reguliert“, wenn nicht sogar verboten werden, meint die überführte „Relotius-Lügenpresse“, die uns die Wahrheit, und nichts als die lückenhafte Wahrheit vermitteln möchte.

        https://www.spiegel.de/kultur/peter-pomerantsev-ueber-fake-news-die-corona-krise-ist-auch-eine-desinformationskrise-a-a6333a7c-f997-43dd-87ae-5b62de590f1f

        Daß der Abo-Rückgang des „Rückspiegels“ im 3. Quartal 2019 nur bei – 5,8 % lag, dürfte daran liegen, daß vor allem ältere Demenz-Patienten in den Arzt-Wartezimmern gerne lückenhafte Märchenliteratur bevorzugen.

        • @Meckerer

          Alles halb so schlimm. In einer Hausmittelung des Printheftes* wurde beizeiten mal auf eine Umfrage unter Stammlesern verwiesen: Glatte 30% hätten gar nichts von der Relotius-Schmonzette mitbekommen.

          Immerhin, der interne Abschlussbericht des SPIEGELS hatte es in sich. Schonungslos wurden das menschliche Versagen und die strukturellen Defizite aufgearbeitet. Die Selbstkritik fiel verheerend aus:

          https://www.nachrichtenspiegel.de/wp-content/uploads/2018/12/139-spiegelcover_mainzfreetv-478×640.png

          *Also, dass ich das SPIEGEL-Heft in der Hand hatte, lag daran, dass ich dazu von einer Bande japanischer Yakuza (japanisch ヤクザ) gezwungen wurde. Diese auch als Gokudō (極道, dt. wörtlich „extremer Weg“) bekannte Gruppierung kennt da keinen Spaß!

    • Hallo Wolfgang Schneider

      Es ist eben einfacher, Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

      • @Löwin
        Siamkatzen waren früher Tempelwächter und dafür berüchtigt, daß sie ungebetene Gäste, Diebe etc. – weil da auch Lebensmittel-Spenden hingestellt wurden für die Mönche – mit ihren Krallen in Streifen schnitten. Faß die bloß nicht an zum Streicheln, wenn Du mal in Asien bist. Bist Du etwa auch so?
        https://deutsch.rt.com/amerika/100599-argentinien-verschiebt-zahlung-von-milliarden-schulden-auf-2021/
        Hier mal etwas anderes. Der laufende Schuldendienst eines Landes, das bereits tief in der Krise steckte und nun durch Corona den Fangschuß erhielt. Was wird mit dem Schuldendienst? Habe ja erfahren, daß ausgerechnet deutsche Versicherer mit Riesensummen in arg. Staatsschulden stehen. Und das ist ja nicht deren eigenes Geld, sondern das der Anleger, der Riesterer und Rürupper. Wären die doch besser in EM gegangen!

    • @Thanatos
      Glauben heißt siegen! Faith is the victory
      https://www.youtube.com/watch?v=DSNMQAVe7FE

      Faith is the victory! Faith is the victory!
      O golden victory, that overcomes the world.

      Encamped along the hills of light, ye bullion soldiers rise,
      And press the battle ere the night shall veil the price surprise;
      Against the printing press below let all our strength be hurled;
      Faith is the victory, we know, that overcomes the world.

      Faith is the victory! Faith is the victory!
      O golden victory, that overcomes the world.

      On every bond the foe we find drawn up in dread array;
      Let interest be left behind, and onward to the fray.
      A golden helmet on each head, with truth all girt about,
      Wall Street shall tremble ’neath our tread, and echo with our shout.

      Faith is the victory! Faith is the victory!
      O golden victory, that overcomes the world.

      To gold that overcomes the foe, white raiment shall be giv’n;
      Before the savers we shall know its name confessed in heav’n;
      Then onward from the hills of light, our hoards with love aflame,
      We’ll vanquish all the hosts of night in bullion’s conqu’ring name.

      Faith is the victory! Faith is the victory!
      O golden victory, that overcomes the world.

  2. Bei NDR gerade einen Bericht gesehen, das in Deutschland panisch ohne gesunden Menschenverstand EM gekauft wird. Gut die Leute sind relativ spät dran und haben es jetzt erst kapiert. Aber lieber spät als nie. Also die jetzt noch ihr Geld auf dem Sparbuch liegen haben, die haben doch keinen gesunden Menschenverstand. Und solche Berichte von NDR fianziere ich mit meiner Gebühr noch mit. Das Geld könnte ich sinnvoller investieren.

  3. Silber ist eigentlich der totale Verlierer auf lange Sicht.
    Der arme Bauernbua, hat er nicht immer erzählt, dass ihn Gold nicht interessiert, sondern sich alles mit Silber vollhamstert? Knapp vorbei ist auch daneben.

    • @löwenzahn
      Das stimmt so nicht. Silber ist auch ein industrielles Metall, wie Platin, Iridium, Osmium oder Palladium.
      Trotzdem ist es ein Sachwert, ein nahezu unzerstörbarer Wert.
      Wenn der Euro oder sogar der Dollar reformiert werden, erst dann kann kann man sagen, wer verloren hat.
      Die Aktien der Zombiefirmen, darunter auch Amazon oder Apple oder Wirecard um einige zu nennen, werden sicher zu den Verlierern gehören, wie alle Papierwerte oder, besser gesagt, Papierverträgen.
      Denn danach wird keinen interessieren, was einmal Vertragsrecht oder Börsenrecht oder Grundgesetz war.

      • @renegade
        Mal schaun. Normalerweise war sil er immer der kleine Bruder des Goldes. Aber seitdem sich der Preis abgekoppelt hat, bin ich mir nichtmehr sicher, was man von Silber halten soll. Hoffe, du hast recht, habe selber nicht wenig.
        Der Investment Punker (viel halten ihn fuer einen spinner, ich weiss), meint hingegen, tec Aktien von der nasdaq werden immer Gewinner sein, denn sie sind auf dem digitalen Sektor unterwegs, und was geht heute noch ohne Digitalisierung. Die dicken Fische aus Amerika wie Apple, Amazon, Google…. Empfiehlt der sogar jetzt schon wieder zu kaufen.

        • @Löwenzahn
          Ich bin alt genug, um meine Kindheit ohne digitalen Krimmskramms erlebt und überlebt zu haben. Ich bin aber auch jung genug, um den Umgang damit gelernt zu haben. Ich freue mich auf kommende Zeiten, in denen der unnötige Balast ala „alles muss digital sein“ wieder weniger wird, vielleicht sogar komplett wegfällt. Dann bin ich endlich auch wieder Herr meiner Daten. Es schadet den Menschen nicht, sich wieder auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren und dass das Leben wieder robuster wird. Man sieht ja, was rauskommt, wenn alles nur noch Gewinnoptimiert wird. In zwei Jahren ist das meiste unserer Konsumgüter kaputt und wenn Nachschub aus China fehlt, dann sieht spätestens in zwei Jahren bei jedem die Welt anders aus.
          Ich glaube ich werde demnächst mal wieder im privaten Umfeld eine Digital-Diät machen. Lust dazu wäre wieder da. Ob mit oder ohne Wirtschaftskrise.

          • @dummkopf2
            Bin komplett deiner Meinung!
            Die Digitalisierung wurde bis jetzt vorangetrieben auf Teufel komm raus. Bin gespannt, ob es ein Umdenken geben wird. Detto Globalisierung. Wieso müssen wir auf Masken aus China warten? Anstatt die Produktion selber anzukurbeln. Ein Beispiel nur aus aktuellen Zeiten. Bei uns laufen jetzt die Produktionen schon an. Eine Vorarlberger Firma will nun Hunderttausende Masken täglich schaffen. Eine Innviertler Sportartikel Firma ebenso.
            Geht doch wenn man will und muss….

          • @Löwenzahn
            Achtung: „Behelfsmasken“ werden hergestellt! Unbedingt klar deklariert, dass es sich nicht um medizinische Produkte handelt. Klar wollen die kleinen und mittelständischen Unternehmen einfach überleben und stellen deshalb den Betrieb als Eigenschutz um. Nachfrage erkannt, konstruktiv darauf reagiert. Alles gut. Solche Macher werden uns die schärfe der Krise etwas abmildern. Auch fallen diese Firmen dann nicht den Heuschrecken (Hegdefonds) als Geschenk vor die Füsse. Sofern die Firmen die Preise nicht übertreiben, darf auch Hilfsbereitsschaft unterstellt werden. Genau diese Hilfsbereitsschaft wird jedoch aktuell von gelangweilten Anwälten, welche Arbeit und das schnelle Geld suchen, abgemahnt.
            Das System, in dem wir leben, ist so krank!

          • @Translator

            Das Maskenproblem könnte auch bloß ein Problem der Berliner Verwaltung sein – was nicht weiter verwunderlich wäre. Sollte selbige nicht mal unter UNO-Notverwaltung gestellt werden? Oder war das nur eine Frechheit von SPON? Wie dem auch sei:

            https://www.n-tv.de/21693615

          • @Thanatos
            Die Masken wurden im Berliner Bodemuseum gelagert und von einer Security-Firma aus dem Kosovo bewacht. Guats Nächtle.

  4. @W. Schneider
    Der Westen ist so schwach und dekadent, dass er sich selber nichtmal mit Schutzmasken versorgen kann. Wir prügeln uns nun mit den Amis um Chinamasken (falls die Berichte wahr sind)

    Gold in Amerika gebunkert, Schutzmasken muss man aus China holen. Werden dort ueberhaupt die Hygienestandards bei der Produktion eingehalten, das wuerde mich als naechstes interessieren.

    Was ist, wenn uns China mal angreift? Woher holen wir dann unsere Masken? Wenn eine Nation nichtmal fähig ist, sich selbst zu schützen, ist sie sowieso dem Untergang geweiht.
    Ps: was ist eigentlich mit den Schweden los? Wollen die absichtlich ihre Alten los werden, weil sie am Klimawandel (laut Gretels Wutrede) schuld sind, oder haben sie den Ami als Vorbild, oder sind die so unterentwickelt wie die Afrikaner, die glauben ja auch durch Duschen bekommt man kein Aids. Die Schweden entpuppen sich immer mehr als vertrotteltes Volk, dort oben heisst es „wir Vertrauen einander, deshalb brauchen wir keinen Abstand“.
    Von Virologie duerften sie so gut wie nichts verstehen. Aber es fiel ja damals (2015) schon auf, dass mit diesen Leuten irgendwas nicht ganz stimmt.

    • @Loewenzahn Die Schweden sind das vertroteltste Volk Europas es ist so .Von denen kommt nur noch linksgruen alternativer Schwachsinn.

        • Wahnsinn!!
          Ausgerechnet eine Linksregierung muesste die Frauenrechte und den Opferschutz hochhalten. Perverser geht’s kaum.
          Man darf Schweden getrost das Afrika Europas nennen. Dort dürfen Männer auch vergewaltigen ohne Konsequenzen zu spüren.

          Durch diese politische Korrektheit pervertiert sich im Prinzip alles. Zustände, die die aufgeklärte westliche Gesellschaft jahrzehnte bekämpft hat, werden nun von genau Jenen stillschweigend toleriert, die sich im Kampf am meisten hervorgetan haben. Waere interessant, was Sigmund Freud dazu sagen wuerde.

    • @Löwin
      Ich war im Frühsommer 1993 beim IV. Internationalen AIDS-Kongreß in Berlin eingesetzt als Betreuer und Dolmetscher. (Weil Du Präsident Jacob Zuma zitierst.) Habe dort Dinge erfahren, die mich vom Glauben abfallen ließen, was die Vernunft der Gattung Mensch angeht. Und nun bin ich Goldbug mit Aluhut. War 1990 noch als 23jähriger FDJler mit Blauhemd an Erichs Tribüne vorbei marschiert zum 40. Jahrestag der DDR. Danach 1 Jahr Studium in Moskau zum Augenöffnen, wie schnell plötzlich so ein Imperium dahin ist. Dort hatten sie auch keine med. Ausstattung mehr, vor allem keine Einweg-Spritzen, als das mit AIDS losging. Und keine Kondome für die Kerle. Ist ein langer Weg, dieses Begreifen. Und manches muß man mit eigenen Augen gesehen haben. War 1993 gleich nach dem AIDS-Kongreß in einem russischen Krankenhaus in Mamonowo gewesen in Russisch-Ostpreußen, die Stadt hieß mal Heiligenbeil. Zusammen mit Leuten von der Landsmannschaft Ostpreußen, die sich um die Versorgung mittels Spenden kümmerten. Einweg-Spritzen, Medikamente, Kittel und vor allem OP-Gummihandschuhe für die Ärzte. Hab dann selber privat Zeugs geschenkt – u.a. ein Ophthalmoskop und Stethoskope – ein eine Augenärztin dort, die mir sehr halb. Damals lag Rußland völlig am Boden, und wenn Du Dich erinnerst, haben zu der Zeit besonders die Franzosen ihnen noch die Scheiße aus dem Arsch geprügelt und Zahlung der Zaren-Anleihen verlangt. Und das auch durchgesetzt. Ganz so wie der Hedgefonds-Aasgeier Paul Singer bei Argentinien. Auch das also ein Déjà-vu. Wäre ich ein Dr. Seltsam (Dr. Strangelove), würde ich ein Virus züchten, das nur boshafte, gierige Menschen auslöscht.

    • Werte @Löwenzahn,

      eigentlich war dieser dumm-rechte Qutasch von wegen „der Westen ist dekadent“, „die Afrikaner unterentwickelt“ oder „Schweden 2015“ schon auf dem Müllhaufen der Vorurteilsbeladenen gelandet. Aber es gibt immer welche, die eine regelrechte Allergie gegen das Rationale haben.

      Die Wirklichkeit ist differenzierter, als man glaubt.
      Zuerst denken, dann klicken.
      https://www.mimikama.at/allgemein/brennende-autos-in-schweden/

      • @goldrush
        Auch du solltest nicht reflexartig mit Vorurteilen um dich werfen. Ich halte nichts von links- rechts Kategorisierungen und schon garnichts vom politisch korrekten Schreibstil.

        Wie man sieht, ist menschenverachtendes Benehmen keinem politischen Lager zuzuordnen.
        Die schwedische Regierung ist zb links, und an Verantwortungslosigkeit und Menschenverachtung in der jetzigen Krise keinen deut besser als der rechte Engländer Johnson oder der rechte Ami Trump.
        Und wenn die Verantwortlichen dann auch noch davon reden, man solle nur den gesunden Menschenverstand einschalten, sie begegnen dem Virus mit Vertrauen untereinander, deshalb brauche man keinen Abstand. Dann grenzt das meiner Ansicht nach an Zynismus im anbetracht dessen, was sich in Italien, Spanien und Frankreich abspielt.
        Da kommen einem die Reden eines afrikanischen Diktators in den Sinn, der seinem Volk auch riet, sivh zu duschen, dann bekommt man kein Aids.

        Dass jedes Land sein eigenes Süppchen kocht, finde ich auch bedenklich. Immerhin macht ein Virus in der globalisierten Welt vor keiner Grenze halt. Die EU beweist wieder mal keine Stärke.

        Was auf Afrika zukommt, ist die nächste humanitäre Katastrophe. Die Menschhen dort tun mir jetzt schon leid. Keine Krankenhäuser. Die Statistiken zeigen geringe Zahlen an Infektionen. Dort wird es keine Tests geben, und womöglich statt Schutz auch noch Empfehlungen wie die der Schweden. Mehr an Menschenverachtung geht nichtmehr.

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