Der Goldpreis bewegt sich weiterhin auf charttechnisch kritischem Terrain. Ein weiteres Absacken des Kurses blieb Goldbesitzern aber zunächst erspart.
Der Goldpreis ist mit Gewinnen aus den Osterfeiertagen hervor gegangen. Am Dienstagnachmittag kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.644 Dollar (1.256 Euro). Damit stand der Goldkurs 1 Prozent höher als im Londoner Nachmittagsfixing am Gründonnerstag. Gemessen in Euro waren es 0,6 Prozent mehr.
![Goldpreis 100412](https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2012/04/Goldpreis-100412.jpg)
Mit dem aktuellen Kursverlauf bewegt sich Gold weiterhin in Grenzgebiet. Bei 1.645 Dollar zieht die untere Begrenzung des steigenden 3-Jahres-Trends ihre Bahn. In den vergangenen zwei Handelstagen war der Goldchart bereits unter diese wichtige Trendlinie abgetaucht.
Ein schneller Anstieg über das Niveau von 1.650 Dollar wäre nun hilfreich, damit sich die charttechnische Lage bei nicht deutlich verschlechtert. Mit Tagesschlusskursen oberhalb dieser Marke könnte sich Gold zumindest aus dem fallenden 6-Wochen-Trend befreien. 1.675 Dollar, 1.688 Dollar lauten die darauf folgenden Widerstandsmarken. Im Bereich von 1.623 Dollar liegt die Unterstützung, bei der zuletzt wieder Käufer in den Markt einstiegen und so einen noch stärkeren Kurssturz verhinderten.
Goldreporter
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Österreich sollte vielleicht auch mal eine Bestandsaufnahme nach den Feiertagen machen. Wo deren Gold abgeblieben ist, wissen offenbar nur einige wenige Notenbanker…:
http://www.netzschau.net/2012/04/10/ratselraten-uber-den-verbleib-von-osterreichs-goldreserven/
Das Gold fast aller europ.Staaten bis vielleicht auf Frankreich lagert als Versprechen größtenteils im Ausland.In Groß-Britannien und unter den Pflastern von Manhattan bei der FED.Das war u.a. der Preis für den Schutz der USA gegenüber den Warschauer-Pakt-Staaten.Aber mal ehrlich,bei dem Abwertungswettlauf der Währungen gegenüber dem Dollar kann man doch auch gleich den Dollar in der EU einführen.Dann hört das Geplänkle auf und alles ist wieder gleich.Dann könnte sich die USA mit den Griechen und Co rumschlagen und Rettungsschirme in Giga Bazookas aufspannen.