Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis: Bodenbildung lässt weiter auf sich warten

Aus rein charttechnischer Sicht ist bei Gold nach wie vor kein Ende der mittlerweile vier Jahre andauernden Kurskorrektur erkennbar.

Der Goldpreis notierte per Handelsschluss am gestrigen Montag bei 1.119 Dollar pro Feinunze. Das entsprach 1.002 Euro (Deutsche-Bank-Indikation).

Der Goldchart befindet seit Erreichen des Allzeithochs in einer mittlerweile vier Jahre andauernden Korrektur. Seit Januar 2015 hat sich der Abwärtstrend noch einmal beschleunigt.

Der Goldkurs notiert derzeit knapp 6 Prozent niedriger als Ende 2014 aber rund 3 Prozent über dem jüngsten 5-Jahres-Tief von Anfang August.

Goldpreis 08.09.15
Goldchart in USD, 5 Jahre, Tagesschlusskurse (Deutsche Bank Indikation)

 

Nach wie vor ist kein Ende der Korrektur absehbar. Eine klare Bodenbildung hat bislang nicht stattgefunden. Ansätze dazu wurden zuletzt Mitte Juli im Bereich von $ 1.150 zunichte gemacht (Ansatz eines „Triple Bottom“).

Kurs- und mittelfristig am stärksten umkämpft ist neben dem letztgenannten Niveau die Kursschwelle um $ 1.200. Die obere Kante des gut 30-monatigen Abwärtstrends verläuft aktuell im Bereich von $ 1.230 oder 10 Prozent über dem derzeitigen Kursniveau.

Kurzfristige Unterstützung erhält der Goldchart bei $ 1.115 sowie auf dem Niveau des 5-Jahrestiefs bei $ 1.085.

Goldreporter

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80 Kommentare

  1. Der Boden ist schon lange vorbei.Das war im Jahre 2000.was wir jetzt sehen, ist Volatilität aus Angst heraus.Wer heute noch auf den Boden wartet, der wartet in 50 Jahren noch immer drauf.Mein Rat: Er soll es lassen und auf andere Dimge setzen.Gold ist nichts für Bodenwarter und Schnäppchenjäger.

  2. Trigger

    Das ist inhaltlich, restlos, korrekt.

    Falls es nochmal „preise“ unter 1000 $ oder 900 € geben wird, dann nur kurz…und dann wirds wohl nicht gerade üppig verfügbar sein.

    Alle Medien versuchen nur noch vom wirtschaftlichen Niedergang, durch andere Themen oder durch positive wirtschafts-schön-rednerei, ABZULENKEN.

    Wenn der kollaps dann bald hereinbrechen wird, muss man sich als verantwortlicher sowieso nicht mehr rausreden, denn dann gehts um wichtigeres als um bloße schön-rednerei.

  3. eine kleine Anekdote aus dem I-Net.

    Auf dem Heimweg schnell noch bei Feinkost Albrecht reingesprungen für
    6,90€ Euro eingekauft, lässig den neuen Hänsel und Gretel 10er auf den
    Kassentresen geschnippt und in ein „leicht derangiertes“ Gesicht des
    Kassieres gesehen…

    „Was ist das?“

    Meine Antwort „10 Euro“ hat ihn nicht überzeugt.
    Die Kollegin wusste auch keinen Rat.
    Der herbeigerufene stellvtr. Filialleiter kannte solche Geldstücke nicht
    und weigerte sich den 10er anzunehmen.

    Ein Telefonat mit dem echten Filiallleiter zu Hause erbrachte die
    deutliche Anweisung an ihn, mein Geld nicht anzunehmen.

    Eigentlich wollte ich ihm in dem Moment mein Einkaufskörbchen auf den Tresen kippen.

    Weil ich aber morgen Frühstücken will hab ich dann die Kohle irgendwie
    mit Kleingeld zusammengekratzt.

    Ähnliche Aktionen erlebe ich regelmäßig…..

    (Gut, ich gebe zu, es ist schon etwas provozierend mit 10E Münzen zu
    zahlen, aber seit die nicht mehr aus Silber sind sondern aus wertlosem
    Blech, kann man die ja auch gut „in den Umlauf bringen“.)

    dazu stellt ein anderer nüchtern fest:
    Zitat:

    Diese Filiale wird also nur von Idioten bestallt.
    Man sollte sie in Zukunft meiden und auch andere vor dem Einkauf in dieser Sonderschule warnen.

    Da wollt ihr im Krisenfall mit Silbermünzen zahlen ?
    Die Menscheit ist so verlödet oder sind wir es ??

    in diesem Sinne

  4. @Fürst
    Oh, das wird sich schnell bei Aldi und Co rumsprechen.Was besseres Geld ist, Baumwolle oder Silber. Gerade in der Krise.

  5. Ein ungarischer Bischof über die erobernden Plünderer:

    „Die meisten von ihnen verhalten sich sehr arrogant und zynisch“, sagt der Bischof der Washington Post. Kiss-Rigó spricht gar von „muslimischer Invasion“. Er drückt – gar nicht politisch korrekt – das aus, was viele Menschen in den vergangenen Tagen zu sehen bekamen oder direkt erlebten. Die Fernsehberichte und die Realität passen oft nicht zusammen und der Beobachter fragt sich, wie etwa am Montag in der ORF-Sendung „Thema“, warum so viele Einwanderer deutsch sprechen?

    http://www.unzensuriert.at/content/0018698-Bischof-nennt-Fluechtlinge-arrogant-und-spricht-von-muslimischer-Invasion

    „…gekommen, um die Kontrolle zu übernehmen. ..“.
    Siehe link zum Artikel

    • @ ausverkauft ….und die sozialromantischen Politiker (und nicht zu vergessen die -innen) mit Sicherheit auch nicht. Wer schon mal in Ländern die vom Moslemglauben geprägt sind, gearbeitet hat, der weiß was auf die „Ladies und Jermenies“ zukommt.
      Viel Spaß wirds geben! Hilfe …..

    • Auch die pubertierenden Mädchen werden ihren Eltern und Großeltern, die den Ankömlingen „willkommen“ vorgetanzt haben, in nächster Zeit eine Menge Dankbarkeit schenken.

    • @ausverkauft
      es wird bald Schluss sein damit,dass Frauen hier ohne männliche Begleitung rumlaufen und noch dazu unverschleiert sind.Anfangen wird es mit dem Kopftuch,danach kommt lange Kleidung, auch in der Badenastalt.Schluss mit Nahtlos braunen Speckfalten und Tattoos vorführen über dem Pferdehintern.
      Kann ja auch mal von Vorteil sein.
      Strengere Gesetze und Strafen könnten folgen,auch nicht schlecht.
      So ein paar Stockhiebe auf den Hintern ……..von Frau Nahles.

  6. Merkel, Merkel, Merkel heilige Merkel, sie lädt alle Syrer ein !!!

    Mutter aller Christen läd sie ALLE ein.
    (Erich Mielke: Zitat: „Ich liebe Euch doch alle“)

    Die Bundesregierung erleidet Realitätsverlust…..20.000 pro Tag = 600.000 pro Monat….holla die Waldfee….das wird bunt.

    https://www.youtube.com/watch?v=cC5uwvQIBPg

    dazu auch lesen:

    https://maximiliankrah.wordpress.com/2015/08/29/was-kommt-auf-uns-zu-fakten-und-schlussfolgerungen-zur-fluechtlingsdebatte/

    Meine Frage,
    Hundertausende jungen Männern zwischen 15-35 Jahren, werden diese umgeschult zu Schwulen oder vergewaltigen die sich gegenseitig ?

    Womöglich planten die zuständigen Behörden ein Mastrubations Festival,
    alle gegen jeden !

    Reine Biologische Frage !

  7. DWN : Britischer Politologe : Deutsche haben bei Flüchtlingen den Verstand verloren !!
    Das müßt ihr lesen.

  8. Hallo Goldfans,

    ich bin am Ueberlegen, ob ich in Goldaktien investieren soll:

    Dazu möchte ich eigentlich indexnah kaufen.

    Ich habe in Erwägung gezogen den AMWX Gold Bug Index via
    RBS in USD zu kaufen.

    Was haltet Ihr davon.
    Gibt es GUTE Alternativen.???
    Soll ich das Währungsrisiko „irgendwie“ berücksichtigen.

    Oder sollte ich aktives Management mit einem Fond
    in Erwägung ziehen.? (konkret ?)

    Gruss in die Runde, NOtrader

    • @NOtrader

      Guten Morgen. Deine Name lässt vermuten, das Du nicht tradest. Ich kann Dir leider keinen guten Rat geben. Kaufe nur physisches bereits gefördertes Gold. Wenn keine Minenaktien gekauft würden, kommt es sicher schneller zur Stabilisierung, sprich Bodenbildung des Goldkurses. Wird nicht schon das Personal in einigen Minen eingespart damit die funktionsfähig bleiben?
      Aufgrund der schlechten Performance der Minen- und Goldaktien soll ja allerdings viel Spielraum nach oben bestehen.

      • @Force Majeure
        Richtig, eine Aktie ist eine Aktie und beruht auf Glaube und Hoffnung.Da dann schon auf bewährte Aktien setzen. Gesunde und langjährige Firmen.
        Allerdings muss man da warten, bis es die günstiger gibt.Trotzdem liegt die Aktie auf der Bank und Jedermann hat davon Kenntnisse.Die Bank meldet das Depot ans Finanzamt.
        Ich finde, es gibt viel zu viel papierenes Vermögen.
        5% Gold und 95% Papier ist der Durchschnitt.

    • @Notrader
      Ich bin die letzten Tage in einige Minenwerte (WKN: A0RNL2// WKN: 896476) eingestiegen, die einzige Sorge ist der Wechselkurs von Dollar in Euro.

      Da die meisten Minen an den Haupthandelsplätzen nun mal in Dollar gehandelt werden, spielt der Wechselkurs eine maßgebliche Rolle und sollte nicht außer Acht gelassen werden.
      Gruß

      • @ Fürst,

        Ich finde Du hast wirklich Mut, solche Einzelrisiken zu spielen ! !
        (deshalb haette ich lieber den Index bevorzugt).
        An anderer Stelle hast Du eine Stärkung des Dollars vermutet.
        Also keine Angst wegen dem Dollar.
        Nehmen wir an, die Papiere steigen tatsächlich, dürfte das
        Währungsproblem wahrscheinlich vernachlässigbar sein – oder !?

        Grüsse, NOtrader

        • in der Tat würde ein starker Dollar auf der meiner Seite einen Turbo zünden, würde aber im Umkehrschuß bedeuten das der Goldpreis fällt.
          Garnicht soo einfach wie du siehst.
          Erst kommt der Schmerz, dann der Gewinn.
          Kein Gewinn ohne Risiko!

  9. .Ich würde nur Goldaktien kaufen. Währungsrisiko ist vernachlässigbar. In dem Moment wo deren Währung fällt,steigen deren Gewinne,die Löhne usw. in Landeswährung bezahlt werden. Gold sollte steigen wennn nicht dümpelt der Markt vor sich hin.

  10. @Force Majeure,

    Ich trade in diesem im grossen und ganzen engen Sinne nicht oder fast nie.
    Richtig.

    Grundlage meiner Spekulation (ich gebe es zu) sind moderat steigende
    Goldpreise in den nächsten 2 – 3 Jahren. Ich denke, dass man mit
    Minen (die meiner Meinung nach auch zu verhältnismässig niedrigen
    Preisen gut im Geschäft bleiben können) an der moderaten Preissteigerung
    von Gold gut partizipieren könnte.

    2-3 Jahre sind für mich eine mittelfristige Investition. (Für jemand anders ist das
    kurzfristig und wieder für jemand anders ist das vielleicht bereits langfristig).

    Die Gebühr (Verwaltung) ist beim RBS übrigens 0,65% was mir fair zu sein scheint, da ich persönlich ja nie in all diese Minen direkt investieren könnte.

    Da ich grundsätzlich gerne etwas diversifiziert bin, möchte ich auch
    „ein paar“ Aktien halten und nicht ausschliesslich Edelmetall.

    Grüsse NOtrader

  11. Gold wieder unter 1000€-Marke. Langsam aber sicher abwärts. Hallo Trigger, hast Recht es gibt keine Bodenbildung.

    • @Force majeure
      Warum so ungeduldig?
      ‚Gar schnell ist die Jugend mit dem Wort‘, (aus Goethes Faust).

      Zum Thema „Bodenbildung“ muß man wissen, daß die Oberfläche der Erde 510 Millionen km² beträgt.
      Der Anteil der Landfläche beträgt etwa 144,5 Mio. km² (29 %), das Wasser bedeckt ca. 365,5 Mio. km² (71 %).
      Rein rechnerisch steht demnach für die „Bodenbildung“ des Goldpreises etwa 1/3 der Erdoberfläche zur Verfügung.
      Das ist schon gewaltig; deshalb kann die berüchtigte „Bodenbildung“ durchaus länger dauern, als erwartet!
      (Wenn diese Erläuterung hilfreich war, spenden Sie bitte eine nach oben offene Summe auf das folgende Flüchtlingskonto ‚0123-0815‘, Stichwort ‚Germany welcomes YOU‘.)

    • @Force
      Der Phili kostet 1.035 Eur. Es gibt leider kein Gold unter 1000.
      Momentan werden die Papiere von den Staatsbanken wiedet hochgezogen und
      Papiergold abgestossen.

        • @Watchdog
          Naja,ich weiß nicht, wie hoch jetzt der Nikkei steht,der Dax verlor jedenfalls ganz schön.Wer heute morgen Dax Aktien gekauft hat,im Glauben es geht jetzt wieder aufwärts,kann sich morgen beim Verkauf anstellen oder hoffen und bangen,dass die Banken wieder mal kapital lockermachen,für Stützungskäufe.Kostet ja nichts,druckt man sich einfach.Der Dow und SAP 500 sieht nicht viel besser aus,auch das Öl geht munter runter.Ja,der Shanghai Composite etwas im Plus,nachdem China den Verkauf von Aktien verboten hat und Prämien fürs Halten zahlt.So gehts auch.Kartoffelverkauf verbieten und Prämie zahlen,dann steigen die Preise.Und was meint man,wird es bei einem Goldverkaufsverbot geben ? Da steigen nicht nur die Preise,da kommen sie ins Schiessen,nach oben zum Saturn hin.Genau deshalb gibt es kein Goldverbot.

  12. PAPIERGOLD vs. PHYSISCHES GOLD = 208 : 1 im COMEX-Kasino!?

    Das Spiel „Reise nach Jerusalem“ geht in eine neue Phase, und es wird wieder interessant, zu sehen, wie 208 (!) Gäste versuchen, sich auf den einzigen Stuhl zu setzen, wenn die Musik aufhört, zu spielen.
    Das ist ein neues Papiergold/Gold-Ratio, das es in dieser Anzahl noch nie gegeben hat!
    Im Klartext: aktuell teilen sich 208 Papiergold-Besitzer EINE Unze Gold, die im Comex-Goldlager unter der Rubrik „registered“ verfügbar ist.

    Seit gestern ist die Zahl der für die Auslieferung von Comex-Gold-Terminkontrakten zur Verfügung stehenden Goldunzen auf jämmerliche 202.054 (das ist „Low-Score“!) gefallen; siehe hier:
    JP.Morgan hat das Goldlager (registrierte Goldunzen) um 122.124 Unzen erleichtert, und gleichzeitig aus dem Kundenlager (eligible) 89.425 Goldmünzen abgezogen.

    Um das Papiergold/Gold-Ratio zu berechnen, brauchen wir noch die aktuellen Open-Interest Goldkontrakte; diese belaufen sich auf 421.732 Kontrakte, siehe hier, Zeile 9, ‚Gold Futures‘, unter ‚Open Interest‘:
    das sind also 42,17 Millionen Goldunzen, mit denen gehandelt wird.
    Im Comex-Goldlager liegen aber nur 202.054 Goldunzen zur Auslieferung bereit; das sind unsere 208:1 Gäste & 1 Stuhl.
    Das wird ein Gedränge…

      • @Trigger
        Es gibt heute noch ein Update im Comex-Goldlager, weil Scotia Mocatta eine halbe Tonne Gold (16644 Unzen ) vom Auslieferungslager ins Privatlager umsortiert hat; damit sinkt der Bestand im Auslieferungslager auf klägliche 185.314 Unzen (bzw. 6 Tonnen Gold).
        http://www.cmegroup.com/delivery_reports/Gold_Stocks.xls
        Das Verhältnis von Papiergold zu physischen steigt damit auf 228:1.

        Das könnte erklären, warum die Bullionbanken jetzt mit Silber-Future-Kontrakten „short“ gehen müssen, um die EM-Preise zu drücken: das Echte Gold wird immer knapper.

  13. watchdog.- ich mach erst mit wenns 1000 zu 1 steht -bin natürlich auf der seite der mehrheit!!!

    PAPIERGOLD vs. PHYSISCHES GOLD = 208 : 1 im COMEX-Kasino!?

    • @alter schwede / Watchdog

      1000 : 1 kann durchaus auftreten, und zwar dann, wenn Papiergold „Hyperinflationiert“ wird und die Notenbanken den Kampf gegen „anfaßbares (physisches) Gold verlieren.

      Watchdog:
      Du machst Dir viel Mühe mit Deinen Kommentaren – ich habe die COMEX-Zahlen auch seit 2010 verfolgt und kann aus meiner Erfahrung sagen:
      auch diese Goldbestände (die auf Sollgewicht gewogenen, auf Reinheit geprüften und somit „registrierten“ Goldunzen-Bestände sowie die Unzen aus den Kundenregalen (eligible)) – sind „manipuliert“ und „Ali- und passen mit den zur Auslieferung von Goldkontrakten erforderlichen Goldunzen seit – – – 2012 – – – ÜBERHAUPT nicht mehr zusammen.
      Die Papiergoldkontrakte werden bestenfalls per Cash-Settlement ausgeglichen, sonst wird nur Papiergold zwischen den Bullionbanken hin- und -hergeschoben, um die EM-Preise zu kontrollieren.
      Die Zahlen aus dem Comex-Goldlager werden von den Bullionbanken an die Comex übermittelt und dort ungeprüft veröffentlicht.
      Der Comex-Betreiber (die CME) hat sich seit April 2013 durch einen juristischen Zusatz im Report abgesichert (links unten in der XLS-Liste zu sehen:

      „The information in this report is taken from sources believed to be reliable; however, the Commodity Exchange, Inc. disclaims all liability whatsoever with regard to its accuracy or completeness.“
      Übersetzt: „Wir glauben diesen Zahlen AUCH nicht, ja mei – was sollen wir machen?“

  14. Gold bald bei 1000 USD ? Liebe Gold-/Silverbugs … in wenigen Tagen ist nicht nur wieder einmal Hexensabbat, die wohl am heißesten diskutierte Zinsentscheidung steht an … also lasst uns die Glaskugeln rausholen und mal tief ins Glas schauen …

    … meine Glaskugel heißt übrigens USD-Index, da er sich seit etwa zehn Jahren zuverlässig umgekehrt zum Goldpreis bewegt (http://www.macrotrends.net/1335/dollar-gold-and-oil-chart-last-ten-years). Das wird auch Gold in seinem Charakter als Währung gerecht, die anderen Eigenschaften Investment und Rohstoff sehe ich dagegen aktuell weniger bedeutend.

    Will ich die Richtung des USD für die nächsten Monate eingrenzen kurz die Basics dazu :
    Die verunreinigten Staaten, der alte Importjunkie, kämpfen ja stets gegen Abwertung. Die würde wiederum alles immer teurer machen und Wirtschaft und Lebensstandard unweigerlich runterziehen. Schlau erhöhen Sie die Nachfrage nach ihrem Dollar wieder indem sie seit jeher fremdes Kapital anziehen. Andere Länder lösen dies anders : China etwa leidet als Werkbank der Welt massiv unter Aufwertungsdruck, der seine Exporte verteuern und den Segen schnell beenden würde. Es kaufte daher bis vor einigen Jahren massiv Dollar um diesen zu stützen.

    Wohl und Wehe der Amis hing bzw. hängt also am Anziehen fremden Kapitals. Um dieses Kapital zu locken drehen sie an Zins und Wechselkurs. Sinkt ihre eh negeative Handelsbilanz durch weitere Importe, müssen sie es durch steigenden Dollar und/oder steiugenden Zins ausgleichen. Das ist über die Jahrzehnte gut nachvollziehbar :

    1980-1983 sank wegen Rezession die Handelsbilanz massiv, USD-Index und Zinsen schnellten in die Höhe.
    1995-2009 sank die Handelsbilanz stetig linear. Bis 2000 schnellten Zinsen und Dollar hoch, 2005 – 2008 nur die Zinsen. Als trotz immer größerem Handelsbilanzdefizit 2001 – 2005 Dollar und Zinsen runtergingen gleich ein Rückgang in den ausländischen Investitionen in den USA.
    Anfang 2015 starke Einbuße der Handelsbilanz, ausgeglichen durch deutliches Aufwerten des Dollars denn die Wirtschaft war noch nicht bereit zur Zinswende.
    (http://www.tradingeconomics.com/united-states/foreign-direct-investment) (http://www.tradingeconomics.com/united-states/balance-of-trade) (http://www.leitzinsen.info/usa.htm)

    Wie stehen die Stellgrößen des Wechselkurses nun heute ?
    (+) = wirkt steigend auf Dollar, (-) = wirkt sinkend auf Dollar, (0) neutral

    (+) Die Wirtschaft geht auf Rezession zu, was immer im größeren Handelsbilanzdefizit resultiert. Höhere Zinsen würden wegen der hohen Verschuldung stets die Rezession verschlimmern (http://www.tradingeconomics.com/united-states/total-credit-market-debt-owed-by-domestic-financial-sectors–finance-companies-bil-of-$-q-nsa-fed-data.html).

    (0) Der Dollar ist bereits Anfang 2015 schon stark gestiegen doch seitdem nur unwesentlich zurückgegangen. Seine Ursache, das kurz stark gestiegene Handelsdefizit, war jedoch schnell wieder weg. Vielleicht war dies ein Vorgriff auf die Zinserhöhung ? Selbst bei Anhebung der Zinsen Sep u. Dez sollte der Dollar nicht mehr stark (>0,3 EUR) steigen aber Parität wäre drin. Ob höhere Zinsen, wenn sie denn kommen, den also schon gestiegenen Dollar weiter unterstützen ?

    (+)fremdes Investment ist seit 2011 seitwärts, die USA brauchen jedoch frisches Geld (http://www.tradingeconomics.com/united-states/government-debt-to-gdp). Ich denke dass es von der FED zu einem kontrollierten Crash kommt der schon bei 1800 (SP500) sein Ende finden würde … danach wie in beim Dax 2001 wieder nach oben. Gut dort dauerte es viele Jahre, bei dem Amis sicher schneller dank dem Plunge Protection Team ;))

    Insgesamt hoffe ich auf maximal runter auf 1050 Dollar nach dem Motto „Was nützt alles shorten wenn alle dann horten ?“. Mit Rekordshorts die dann schön gesqueezed wurden sahen wir 1171 jedoch nur sehr kurz, alle anderen Märkte (Aktien, Bonds, Devisen) sind keine echte Alternative. Schon beginnt das physische Gold weniger zu werden und die Nachfrage ist da !!! Je schneller die Coms es weiter abwärts treiben je schneller und heftiger dann der Ausbruch nach oben.

    Jedoch nach oben gibt es auch eine klare Grenze : Nach wie vor ist Gold der Feind der Großbanken, daher schon ein bedeutender Wertzuwachs unmöglich. Zum gläsernen Steuersklaven passt eben kein Wert außerhalb des Systems !

    Bis zum Dez also Range von 1225 bis 1050 … in Gold we trust !!!

  15. P.S. Das mit der Comex die zum Wettbüro wurde wegen der praktisch nicht mehr vorhandenen Goldhinterlegung – das „eligeble Gold“ ist „bereit“ zu „availabe“ zu werden – ich denke dass ein Minimum sicher ein aktuelles Preistief anzeigt doch wenn die Preise steigen sollte schnell mehr „eligeble“ schnell zu „available“ werden.

    • @Nugget
      Mit ‚available“ meinst Du sicher ‚registered‘, also „registriert“.
      Damit Goldunzen aus dem Kundenlager der Comex in ein Auslieferungslager (‚registered‘) der Bullionbanken wechseln kann, müssen Prüfzertifikate erstellt werden, was z.B. bei 1 Tonne (32.151 Unzen Gold) nicht ganz billig ist (Prüfungsnachweise auf Reinheit, Gewicht, Prägejahr, usw.).

      Das Verschieben der Goldunzen vom Kundenregal ins Auslieferungslager ist also nicht ganz trivial…

      • goldi— alte mobile phone telefonansage:

        „The person you´ve called is temporarily not available“
        „The Person you ´ve called is not available at the moment/present“
        „The person you have called is temporarily not available“
        „the person you have called….is not available at present“

        -NICHT VERFÜGBAR– also nicht DA!!
        – da kannst du rufen wie du willst—gibt es nicht !!!

        PS: temporarily….kann ich nicht aussprechen…to .difficult, for m….

  16. Ich weiß mein Kommentar gehört nicht total in dieses Thema, aber es gibt keinen besseren Artikel.

    Ich habe mal die für viele als gelöste Frage untersucht, hängt der Goldpreis mit dem Dollar zusammen? Wenn nein, dann müsste sich daraus nachweisen lassen, wie sehr der Goldpreis manipuliert ist.

    Grundsätzlich löst man solche Fragen mit einer Korrelationsstatistik; dafür bietet EXCEL die Formel an; Problem: um „r“ aus zwei Zeitreihen zu bestimmen, muss nach der Systematik der Statistik jede der Zeitreihen normalverteilt sein. Dafür gibt es einen Test auf Normalverteilung.

    Datenbasis: gemittelte Wochenwerte Goldpreis und EURO/DOLLAR Parität von der deutschen Bundesbank. Diese Zeitreihen habe ich in EXCEL eingegeben.

    Zurück zum Problem der Korrelation nicht normalverteilter Zeitreihen. Hierzu gibt es den Rangkorrelationskoeffizienten nach Spearman. Es ist wenig sinnvoll, diese Berechnung hier darzustellen; EXCEL bietet für den Rangkorrelationskoeffizienten keine Formel. Was aber im EXCEL gut abbildbar ist, ist der Rang eines jeden Wertes in einer Zeitreihe. Das ist das Kernelement für den Rangkorrelationskoeffizienten nach Spearman.

    Ergebnis:
    Während der (falsche) Korrelationskoeffizient 0,504956681 ergibt, ergibt der Rangkorrelationskoeffizienten nach Spearman den Wert 0,999999272. Damit ist statistisch bewiesen (was man vermutet), dass der Goldpreis überaus hoch von der Dollarparität abhängt. Die Zahl 0,999999272 besagt aber auch, dass andere Einflüsse nicht so gravierend sind.

    Wenn man nun feststellt, dass
    a) der Goldpreis überaus hoch von der Dollarparität abhängt *) und
    b) die Draghi- Euro-Dollar Paritätsverschlechterungen bald zuende sein werden,
    kann man sagen, dass die Absenkungen durch den Treiber €/$ Parität zuende gehen. Wenn man sich also mit dem Thema Bodenbildung beschäftigt, so ist der Treiber €/$ Parität zu berücksichtigen.

    *) http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro, einstellen 3 Jahre – 25,2%
    http://www.finanzen.net/devisen/dollar/chart, einstellen 3 Jahre – 16,9%

  17. @warner
    Natürlich, aber auch der Jen und das Pfund.
    Es war nahezu immer so, dass bei einem hohen Dollarkurs der Goldpreis sank und umgekehrt.Für andere Währungen bedeutet die, dass Gold dann eben eine Absicherung zur Leitwährung darstellt. Wie man übrigens auch jetzt sieht.
    In Euro hat sich Gold kaum verändert.
    Momentan ist das Risiko für Goldinhaber im Euroraum gering wennn nicht sogar gar nicht vorhanden. Vor kurzem habe ich noch eine größere Menge zu 1008 Euro gekauft.Zur Zeit kostet das gleiche fast 1050 Euro, trotz massiv sinkendem Eurokurs.Werterhalt eben, auch in der Deflation oder gerade da.
    Aktien sind viel zu teuer und damit riskant, man sollte sie shorten.

    • Toto,
      1. ich betreibe Alterssicherung und wir reden über 6stellige Summen; daher muss ich verdammt vorsichtig sein. Ich denke, dass dadurch auch so manche kritischen Kommentare von mir hier besser verständnlich sind.
      2. mich hat sicher gemacht, dass ich diese Analyse heute Nacht machte, weil mir dadurch klar wurde, dass ich keinen Fehler mache, den ich im hohen Alter bereuen muss.

      • Sehr interessant Links:

        „Die Fed habe sich offenbar bemüht, systematisch falsche Prognosen abzugeben, um den Grad der Unsicherheit so weit wie möglich zu maximieren“ in http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/kritik-an-geldpolitik-citi-chefoekonom-buiter-die-inkonsistene-fed-wird-es-nie-zurueck-zur-normalitaet-schaffen_H739244332_225444/

        Wer hat denn diese Philosophie, die nur eigentlich aus dem Elfenbeinturm von Psychologen kommen kann, aufgestellt: „Dauerhaft niedrige Preise gelten als Risiko für die Konjunktur. Denn Unternehmen und Verbraucher könnten Investitionen aufschieben, weil es bald noch günstiger werden könnte.“, siehe http://www.teleboerse.de/Weidmann-faehrt-Draghi-in-die-Parade-article16396211.html

      • @Warner
        Womit wollen Sie Alterssicherung betreiben,heutzutage ?
        Aktien ? (Brandriskant bei den überteuerten Kursen), Anleihen ? Sichere Anleihen bieten Negativzinsen und die Mittelstandsanleihen bieten hohes Risiko.Bargeld ? Nja,besser als nichts.Immobilien ? Bei den Unterhaltskosten und Steuern,samt Enteigungsgefahr ?
        Was bleibt ?
        Ich kenne nichts außer EM.Gehen die den Bach runter,ist ohnehin alles verloren,dann braucht man auch keine Altersicherung mehr. Geht der Fallschirm nicht auf, brauche ich wahrlich keine Krankenversicherung mehr.

          • @bauernbua, ich bin aus dieser Branche. Du hast recht. Vorsorge ist tot. Wenn du heute eine LV mit einer Laufzeit unter 25 Jahre abschließt, wird dir garantiert, dass du weniger rausbekommst, als du eingezahlt hast. Ab Jänner 2016 kommt es noch dicker. Der Garantiezins für das veranlagte Kapital beträgt nur mehr 1 Prozent. Von der Bruttoprämie werden ca. 80% veranlagt. Von der Bruttoprämie werden Abschlusskosten,Versicherungssteuer,Unterjährigkeitskosten abgezogen.

        • Ich habe 6 Säulen:
          1. eigen genutze Immobilie, nicht zu groß
          2. BFA (Peanuts und ob der Staat irgendwann gar nicht mehr zahlt???
          3. Betriebsrente und ob der Pensionssicherungsverein irgendwann bei massenhaften Insolvenzen gar nicht mehr zahlen kann???
          4. Bargeld in unterschiedlichen Ländern, auch in China (habe ein Konto bei der BoC)
          5. EM
          6. Verträge mit Bauern zur Notversorgung

          Zum Thema „Ende der privaten Vorsorge“: meine private Vorsorge ist nicht auf Zinsgewinne aufgebaut. Auch ohne Zinsgewinne kann ich bis zum 95. überleben. Wer nachsieht: keine LV! Die sind heute mausetot.

          • Bist gut aufgestellt.
            Ich kann auch bis 95 überleben, muss halt dann meine Hähne braten, die Ernte einbringen, einmachen für den Winter, Holz aus dem Wald holen und ab und zu einen kräftigen Schluck aus meinen bestimmt 300 Literflaschen Single-Malt.
            Was soll mir fehlen?
            Von mir aus stellen die den Strom ab, (Solar auf dem Hühnerstall) sperren mir das Wasser, (hab Brunnen gebohrt) ich brauch zum überleben nur die 130 Euro Grundsteuer im Jahr.
            Die nehm ich ein durch den Eierverkauf ab Hühnerstall.
            Von mir aus krachts.
            Je eher, desto besser.
            Jetzt bin ich noch wehrfähig.
            In 10 Jahren schaut das anders aus, wenn 5 Somalineger meine Hühner stehlen wollen.
            Aber dann werd ich Fallen bauen oder eine Dogge haben.

          • Wisst Ihr, ich bin seit 2008 freiwillig da, wo sie Euch alle noch hinhaben wollen.
            Versteht Ihr?
            Der Transmissionsriemen ist dazu der Klimaschwindel.

      • @warner,

        6stellige Summen werden nach allfälligen Währungsreformen oder
        analogen Massnahmen zu 5stelligen Summen werden…

        Die Langfriststrategie der Finanzminister lautet „Inflation“;
        die Umschichtungen in langfristige Billigst-Schulden zeigen dies auf;
        gerade hat der IWF aufgeworfen, dass man „vorübergehend“
        „allenfalls“ auch mit Inflationsraten über den anvisierten 2%
        „leben könnte“.

        Die Krux sind und bleiben die Staatsschulden. Sie werden einfach
        nicht mehr sinken, und das viele Geld wird sich seinen Fluss suchen (oder
        seine Flüsse).

        Ich bezweifle nicht, dass auch Aktien einen Beitrag zum Vermögenserhalt liefern können – die Auswahl derselben ist allerdings sehr schwierig.

        Mein Portfolio heute:
        50% EM 25% Cash 25% Immobilien, Aktien aktuell: Null. Anleihen aktuell: Null. Steuer-Vermögen: ca. 200 T.

        Grüsse NOtrader

  18. At All,

    ich verstehe nicht, warum so viele Menschen, Befürchtungen vor weiter
    sinkenden Edelmetallpreisen haben.

    Es ist ja naheliegend: Wenn man jahrelang mit der Schuldenäufnung
    weiterlebt und die entsprechende Public Relations „zimmert“, dann
    gewöhnen sich die Leute daran, dass es ja trotz dauerhaft steigender
    Schulden und der Monetarisierung der Schulden durch die Zentralbanken
    trotzdem so gut weitergehen kann, insbesondere, da wir ja ein
    „Deflationsproblem“ haben. So weit so gut. (Die Zentralbanken
    tun ja grade so, als ob wir fehlendes Wirtschaftswachstum hätten,
    weil wir keine Inflation haben: Was für ein Irrsinn !!)

    Dummerweise kommt der Tag, an dem es keine einzige Möglichkeit mehr
    gibt, die Schulden weiter zu erhöhren; an diesem Tag werden alle
    Papierassets zerfallen oder äusserst stark an Wert verlieren: 50 – 90 % würde
    ich mal annehmen. Bedenkt man, dass die Renditen für Anleihen bei vielen
    europäischen Staaten bei 20% stehen müssten, wenn die Freie Marktwirtschaft
    die RISIKOPREISE bestimmen würde, die effektiven Zinsrenditen aber irgendwo
    zwischen Null und 3 % sind, dann ist völlig klar, dass der
    Tag kommen wird, wo nur noch CASH zählt, also vielleicht Geld, das ja selbst
    auch wieder eine Schuld darstellt resp. ist. Daneben wird jedes HOCHLIQUIDE
    Asset Wert haben: Edelmetalle.

    Für diejenigen, die sich also um ihre Kaufkraft und Liquidität in ihrer Zukunft
    Sorgen machen und sich darauf einstellen möchten, bleibt ausser Cash und
    Edelmetallen gar nichts mehr übrig. (Und unter Cash verstehe ich BAR-Banknoten im Portemonnaie und nicht auf dem Bank-konto als elektronischer
    Impuls ! )
    Deshalb an @Warner und andere: Vergesst den Mist mit der Dollar-Korrelation etc.
    Am Schluss braucht Ihr einfach Liquide Mittel, wenn Ihr vorbereitet sein wollt.

    Die Monetarisierung der Schulden suggeriert mit jedem Jahr, dass es noch viel
    länger so weitergehen könnte. Dies ist jedoch ein Irrtum: Mit jedem Jahr, in dem
    es so weitergeht, gehen wir deutlich schneller der Aufdeckung dieses Irrtums
    entgegen, und die Aufdeckung dieses Irrtums wird die Menschen weltweit
    markant und dauerhaft treffen, weil man jede Wirtschaftskrise, jede Staatspleite,
    und jede Bankpleite mit Geld zugeschissen hat. Die Folgen werden aufgrund
    der Herauszögerung der geld-physikalischen Kräfte umso stärker sein.

    Wer mutlos ist, weil die Edelmetall-Preise sinken, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es sich hierbei nur um einen nominellen „Kopf-“ Preis handelt.
    Am Ende braucht Ihr nicht das Geld für das Edelmetall: Am Ende braucht
    Ihr das Edelmetall selbst. Die Edelmetallpreise jetzt noch zu verfolgen ist
    eigentlich obsolet. Die werden von selbst wieder nach oben drehen ohne
    dass wir etwas dazutun müssen.

    Grüsse NOtrader

    • @notrader, besser die Situation zu beschreiben geht gar nicht. Ja, wir haben ein psychologisches Goldverbot. Man teilt den Menschen so mit , daß Gold kein sicherer Hafen ist. Und das geht halt nur mit fallenden Preisen. Ich wart jetzt noch auf die von Goldman Sachs prophezeiten $ 1050.- und werde mich dann nochmal kräftig eindecken.

    • @Notrader
      Sie haben völlig recht, die Inflation ist eine Folge einer steigenden Wirtschaftskraft aber niemals umgekehrt.Wäre auch zu einfach.Simbawe hat eine super Inflation, nur die Wirtschaft will nicht anspringen.Man erreicht das glatte Gegenteil,versucht man mit Gelddrucken oder QE die Wirtschaft anzukurbeln.Die Wirtschaft wird ruiniert.Das muss auch Herr Draghi wissen, aber vielleicht ist das ja auch in seinem Sinne,als G&S Bänker.In Europa die Wirtschaft zu ruinieren. Zum Vorteil der USA.Eine neue Weltordnung unter der Hegemonie der US Staaten ?

      • @warner
        Blackrock erwartet bei weiteren Terroranschlägen hefige Kursrutsche an den Aktienbörsen und G&S setzt noch oben drauf mit einem Dollarkurs von 0,95 und darunter zum Euro.Konsumeinbruch in Europa und Firmenpleiten.
        Europa wird unter Beschuss genommen.

          • @ watchdog
            Es wäre eine unglaubliche Ironie den Lästerern gegenüber, bekäme der Eichelburg zuletzt doch recht.100 mal berührt, hundertmal ist nichts passiert und dann hat es boom gemacht.

        • Was die Leute NIE kappieren: es hat nicht einfach einen „Konsumeinbruch“ gegeben. Wie vielfach berichtet, die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander. Der früher sehr starke Mittelstand ist fast bis zur Unkenntlichkeit verdünnt-bereits Facharbeiter werden plötzlich zum Mittelstand gezählt.

          Was ist die Konsequenz?

          Die Reichen haben alles. Die Reichen sind vorsichtig geworden mit Protzanschaffungen (berühmte Prolls ausgenommen), die könnten Neidhass erzeugen. Die Armen haben nichts und können sich gerade mal das nackte Leben erlauben. Dann kommt noch die stets wachsende Sondergruppe Alte; die haben ihr Leben gelebt und große Anschaffungen sind kaum zu erwarten.

          Woher soll der Konsum kommen? Wer mal bei der Statistischen Bundesbank, Bereich DESTATIS, reinschaut, da gibt es eine Statistik darüber, wieviele Haushalte in % mit Gütern ausgestattet sind; hundert oder mehr Güter sind dort angeführt. Da finden sich überwiegend Sättigungsquoten von über 75%. Woher sollen also Konsumausgaben kommen? Ersatzbeschaffungen, wie in Unternehmen, das sind die Konsumausgaben von heute.

          Also: in der Ingenieurswissenschaft lernt man, es gibt für technische Systeme einen Perfektionsgrad, der nicht überschritten werden kann. Die IST- Kurve ist eine Asymptote. Und genau auf der immer horizontaleren Tangente befinden wir uns heute.

          Systemischer Grundfehler: unendliches Wachstum!

          • Zu 100% richtig! Es wäre aber durch Umverteilung von Reich nach Fleissig ganz leicht zu lösen das Wachstumsproblem! Nur haben die Reichen damit ein gewaltiges Problem und nachdem Sie zu 99% bestimmen was passiert wird es nicht gemacht werden – bevor sie was abgeben legen sie hier alles in Schutt und Asche und freuen sich dann wieder über ein Wirtschaftswunder wenn sie aus dem Kriegsexil zurückkehren! Das ist worauf wir herade getrimmt werden, Krieg in Europa! Der Teufel soll sie holen!

  19. @warner

    100 Punkte für deinen Beitrag.
    Entweder Umverteilung oder immer höhere Zäune bei den Reichen.

    Mein Sättigungsgrad ist schon hoch.

    Unendliches Wachstum kann es nicht geben.
    Das braucht der Staat um seine Schulden zu bedienen.

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