Donnerstag,25.April 2024
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Goldpreis: Chancen auf Kurserholung steigen

Goldpreis, US-Futures (Foto: Goldreporter)
Goldpreis leicht erholt, Abverkauf beendet? Der Open Interest im Handel mit Gold-Futures ist zuletzt wieder gestiegen (Foto: Goldreporter)

Nach der Flucht von US-Händler aus Gold-Futures in der Vorwoche, wurden vergangene Woche bei leicht steigendem Goldpreis wieder mehr Verträge abgeschlossen.  

Goldpreis stabil

Wie in der Vorwoche verzeichnete der Goldpreis auch die vergangenen fünf Handelstagen leichte Zugewinne. Am vergangenen Montag war Verfallstermin bei den US-Futures. Das heißt, die Juni-Kontrakte wurden letztmalig gehandelt. Wir betrachten die CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen per 29. Juni 2021.

CoT-Daten

Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche noch einmal um 3,5 Prozent auf 195.120 Kontrakte. Das ist ein neuer Tiefststand seit dem 4. Mai 2021. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 2,4 Prozent ab auf 162.226 Kontrakte.

Open Interest

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, fiel um weitere 0,13 Prozent auf 453.360 Kontrakte. Und das ist im Rahmen der wöchentlichen CoT-Daten der niedrigste Wert seit dem 7. Mai 2019.

Zur Erinnerung: Seinerzeit startete in den folgenden Wochen eine Gold-Rally, die den Goldpreis innerhalb von vier Monaten um 20 Prozent von 1.280 US-Dollar auf 1.540 US-Dollar nach oben katapultierte.

Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag stieg der Open Interest nun bereits wieder um 2,6 Prozent auf 465.165 Kontrakte.

Gold, Gold-Futures, COMEX, CoT

Gold, Gold-Futures, COMEX, CoT-Daten

Goldpreis-Entwicklung

Der Goldpreis auf Basis der US-Futures beendete die Handelswoche mit 1.787,7 pro Unze (August-Kontrakte). Damit schloss der Goldkurs 0,3 Prozent höher als vor einer Woche.

Wie interpretieren wir die vorliegenden Daten? Nun, der zuletzt wieder gestiegene Open Interest bei (leicht) anziehendem Goldpreis deutet auf eine kurzfristig auflebende Marktstärke hin, allerdings vorerst nur in dezenter Ausprägung. Zumindest zeigte sich unter Terminhändlern insgesamt kein weiterer Abverkauf.

COMEX-Lager

Währenddessen summierten sich die Gold-Bestände in den COMEX-Vaults per 1. Juli 2021 auf 35,44 Millionen Unzen. Damit ergibt sich ein Anstieg um 200.000 Unzen gegenüber Vorwoche. Dabei stiegen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Bestände („eligible“) um rund 330.000 Unzen auf 16,98 Millionen Unzen.

Auslieferungsanträge

Für den neuen Kontraktmonat liegen nun 629 Anträge auf physische Auslieferung vor. Dagegen waren es im gesamten Vormonat 23.241 Kontrakte. Zum Vergleich: Im bisherigen Rekordmonat Juni 2020 nahm die COMEX 55.102 Auslieferungsanträge von Händlern entgegen – als Alternative zum reinen Barausgleich am Vertragsende.

Goldreporter

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49 Kommentare

  1. Zumindest Hoffnung auf nicht weiteren Verfall.
    Doch, solange die Erholung nur homöopathisch
    ausfällt, gilt: Erst über 1850 Dollar bei gleichen Parametern wie diese COT Daten ist die Kuh vorerst vom Eis.
    Und weiters kann auch der Eurokurs dicke Striche durch die Rechnungen machen.
    …… Aber Vorsicht is cool man.

    • @Toto

      Ach Toto, Sie lernen es wohl nie, dass Ihrscheinbar allmächtiges Kartell, gegen die sozioökonomischen Realitäten, nicht dauerhaft anstinken kann.

      Die Expertisen, die Sie zum Besten geben, haben sich wieder einmal als Wunschdenken erwiesen. Ich würd man vorschlagen wollen, Sie lassen es dabei.

  2. Wie jetzt, keine 1400 Euro spot mehr Maruti ?
    Was ist los, der völlige kursfall ist nun nicht mehr der mittelpunkt ihrer kleinen welt ? Ach ich vergaß, erst im Septembär

  3. @oliver
    Was soll das ?
    Warum provozieren Sie andere ?
    Wollen Sie sich als Foren Troll aufspielen ?
    Mit der Rechtschreibung scheints auch zu hapern.
    Aber ich will Ihnen auf die Sprünge helfen:
    Ein Eurokurs von 1.15 zum Dollar ( Dollarstärke)
    kann das schnell erreichen.
    1400 Euro +- 50 Euro sind immer noch möglich.
    Im September malte ich dieses Szenario, eine Blaupause zu 2012/2013.
    Wie gesagt, wer im August, September meine Rat, abzuwarten, befolgt hat, ist heute fein raus.
    Wer nicht, dann eben beim nächsten mal.
    Das Geld für zu teure Käufe ist ja nicht verloren, es hat halt nur ein anderer.
    PS
    Was haben Sie bisher in diesem Forum ausser obiger Kommentare beigetragen ?
    Denken Sie mal nach.

  4. Weder das Team von Goldreporter noch Maruti oder sonst wer weiß was morgen mit dem Goldpreis passiert (außer vielleicht diejenigen die am Manipulationshebel sitzen) man kann da noch soviel fantasieren letztlich bleibt alles nur reine Spekulation . Wichtig ist nur zu wissen das die Weltlage katastrophal ist und alles für Gold spricht und das ist das wichtigste .

  5. Was ich in diesem forum bei getragen habe schmeckt ihnen nicht ? Sie als das zu entlarfen was sie tatzächlich sind ? Nun fangen Sie bereits an zurück zu rudern und schreiben auf einmal was von 2012 und 13 ?
    Zu ihrem schutz muss ich eingestehen, 1400 +-50 sind möglich oder auch nicht im Septembär, ( ja ! mit ä ! ) damit haben Sie recht.
    Entweder der kurs steigt oder nicht. Das….kann ich auch voraus sagen. Ein experte sondergleichen

    • @oliver
      Entlarven ?
      Drückt Sie der Heiligenschein sehr ?
      September falsch geschrieben ?
      Einen merkwürdigen Sinn für Humor.
      Zurück zum Gold
      Wenn Sie die Charts beginnend von 1970 bis heute betrachten, sehen Sie, dass der Preis steigt und fällt.
      Jedoch, worauf es ankommt, ist der längerfristige Gesamtverlauf. Auch das Wetter ist mal so und so, jedoch können Sie nicht im Ernst eine längerfristige Klimaänderung leugnen.
      Ich bleibe dabei, Gold ist zur Zeit bärisch und es kann durchaus in den Bereich um 1400, diesmal Euro, geraten. Dabei bräuchte nur der Eurokurs gegen 1.15 gehen und dann haben Sie such die gewünschten 1600 Dollar.
      Und nochmals, legen Sie den Chart von 2011 bis 2013 mit dem von 2019 bis 2021 übereinander,
      können Sie einen Ähnlichkeit nich leugnen.
      Aus diesen Gründen rate ich immer noch, mit grösseren Einmalkäufen zu warten und das Geschehen zu beobachten. So wie ich es im August, September und gegen Jahresende 2020 tat.
      Sollte das verwerflich sein, lesen Sie doch einfach meine Kommentare nicht, dann ersparen Sie mir auch die Stellungsnahme.
      Im übrigen Kritik an Personen ok, aber nicht so, wie Sie es tun.
      Warum schreiben Sie nicht einfach:
      Das ist nicht meine Meinung, ich sehe das so und so.
      Das tun Sie nicht.
      Warum ? Etwa Angst ?

      • Liebe Mitforisten,
        Immer mit der Ruhe.
        Was wurde alles diskutiert, was um den 28. JUNI herum passieren würde.
        Und was war ?
        NIX !!!
        Rein gar nichts.

        Wer schon EM hat, dem kann das bisschen oszillieren des Preises völlig egal sein.
        Wer noch Bedarf hat sollte kaufen, jetzt, das Material gut verstecken und sich freuen, sein Papiergeld los zu sein.
        Und aus der Position der Sicherheit heraus einfach sein Leben genießen.

        Ich habe jetzt eine Woche nicht auf die Kurse gesehen und bin mit meiner Kawasaki den Stelvio und etliche schöne andere Pässe gefahren.
        Eine echte Alternative zu dem Gemale der Charttechnik.

        • @Pumuckl So ist es ,diese ewige Diskussion ob die Oz.nun im Naechsten halben Jahr 50 oder 100 Euro rauf oder runter geht ist ermüdend , unproduktiv und langweilt langsam .Auf jeden Fall die vielen Leute die zur Zeit weder kaufen noch verkaufen wollen.Es spielt aber auch eine Rolle dass die diskutierbaren Themen inzwischen arg reduziert sind.Zudem wurde Schneiders Wolfgang ganz vergrault t,Kroesus meldet sich aus Frust selten und der Meister fehlt auch langsam.

          • @Materialist
            Der Meister meldet sich schon wieder.
            Wir hatten einen Steuer-Rettungsschirm für unseren Sohn zu basteln.
            Der verdient gut und bekommt in D knapp 80 % seines Brutto von Olaf gestohlen ( incl. MEHRWERTSTEUER ETC.).
            Seit Ende Juni hat er seinen Steuerwohnsitz nun nicht mehr in Dummland.
            Jetzt ist erst mal Urlaub zur Belohnung.
            Florenz und Venedig fast ohne Touristen.
            Das Stilfser Joch war auch so leer wie ewig nicht mehr.
            Noch eine Woche Urlaub mit Baedecker und Speisekarte und ganz ohne Charttechnik.
            EM zu haben ist eine unglaubliche Beruhigung.

      • Maruti:
        Möglicherweise steht das “ä“ für einen Bärenmarkt im September. Vielleicht sollte zudem durch die Blume mitgeteilt werden, Sie aus jedem Thema eine Rabattschlacht mit anschließender Selbstbelobigung machen. Es gibt Leute, die es beim ersten Mal verstehen. Man muss es nicht täglich x-mal für sie wiederholen und ausschließlich auf diesem Thema herumreiten.

        • @racew
          Richtig.
          Es gibt aber Neuleser. Letztlich ist ja auch schon alles zum Thema Gold gesagt worden und zwar hier seit 2010.
          Trotzdem sollten die Probleme beim Gold öfters wiederholt werden, nur dann setzt sich der Gedanke fest.
          Wäre dem nicht so, bräuchte kein Sportler Übungen wiederholen, er bräuchte auch keinen Trainer.
          Für meinen Teil werde ich mich mit Kritiken zurückhalten und auch keine Vorschläge oder einen Rat abgeben.
          Als damals anaconda sich verabschiedete, meinte ich gelesen zu haben, dass er schrieb,
          “ Alles wurde gesagt, Ihr wisst nun alles über Gold und könnt Eure Eigene Meinung dazu haben“
          Ich will den Mann ( Frau) nicht nachahmen, aber es wird so geschehen.
          Allerdings, wenn hier wieder einige schreiben, sie hätten durch Golderwerb ihre Altersversorgung eingebüsst, wären auf falschen Rat reingefallen oder sind nun Goldzitterer ( wie 2013), weil viel zu teuer gekauft, werde ich höchstens lediglich anmerken,
          „Jeder ist für seine Lebensplanung selbst verantwortlich“
          Übrigens sind wir uns nicht an die Gurgel gegangen, es hat nur ein für manche nicht schönes Wortgefecht gegeben. Und da gab es hier schon andere Kaliber in all den Jahren.
          Ausserdem, lesen Sie mal andere Foren.
          Was mich betrifft, ich glaube nicht, dass ich eine Forenregel lediglich durch Abgabe eines Rates oder einer unbeliebten Prognose verletzt haben sollte. Wenn doch, mea culpa.

  6. Meinungen sind verschieden und sollten einfach akzeptiert werden.
    Manche behaupten die Kurse werden manipuliert, manche wissen wann oben und unten ist.
    Mann sollte aber deswegen nicht einander an die Gurgel gehen–Oliver=Maruti–.
    Ich habe die Kommentare als Gast gerne gelesen da sie bis heute kultiviert und höflich waren.
    Persönliche Anfeindungen erlebt man so genug und sollten hier kein Platz haben.
    Man hofft auf Besserung
    Gruß an den restlichen Goldjungen!!

    • @mickiMaco
      Danke.Es sollte so sein.
      Übrigens haben diverse Grossbanken eine Manipulation der Kurse durch Spoofing zugegeben
      und wurden dafür auch zu Geldstrafen und einzelne Mitarbeiter zu Gefängnisstrafen verurteilt.
      Mittlerweile rechtskräftig.
      Nicht nur beim Gold, auch beim Libor und anderen.
      GR hat ja auch darüber berichtet.
      Daraus folgt, was mich betrifft, ich behaupte nicht, dass manipuliert wird. Ich weiss es, weil es bereits bewiesen ist.

      • @maruti & @anaconda & @toto & @renegade et al.
        [Der legendäre @Translator®: ‚Multiple Praxisgebühr‘!]

        So sehr ich es auch bedaure, aber das ist mir einfach nicht präzise genug. Sie meinen offenbar: „Ich weiss, dass Manipulationen die allesbewegende Veranlassung sind, weil eine Reihe Bankster verurteilt wurden und der GR darüber berichtete.“ Das nennt sich landläufig eine ‚induktive Schlussfolgerung‘ und wird gerne von Verschwörungs#theoretikern in Anspruch genommen.

        Vorteil: Reduktion von Komplexität
        Nachteil: Reduktion von Komplexität

        Bitte nicht falsch verstehen, ich selber habe die Organisierte Kriminalität der Finanzindustrie zur Genüge gegeißelt. Aber ‚Deduktives Denken‘ [Deduktion lat. für Ableitung oder Herleitung] hat den unschlagbaren Vorteil, das ‚logisch‘ geschlossen werden kann [logo!]. Aber man muss sich auf die systemimmanente Krisenhaftigkeit einlassen wollen. Ohne das, kein Erkenntnisgewinn.

        • @thanatos
          Entschuldigen Sie, natürlich gibt es auch ehrenhafte Banker. Aber es gibt auch schwarze Schafe.Das ist überall so, in jedem Beruf, auch der Politik.
          Es kommt aber verdammt noch mal sehr darauf an, in welcher Konzentration und an welchen Hebeln die schwarzen Schafe nun mal sitzen.
          Und wir beide wissen zur Genüge, dass zu viele dieser in den Machtzirkeln vorhanden sind. Deshalb finde ich das Kartell “ zu machtbelastet“ also übermächtig.Auch wenn Krösus dies der Lächerlichkeit preisgeben will und meint, ich lerne es nie.
          Zum Glück meinte er aber nicht mich, sondern einen anderen.:).
          Wenn wir in einem Forum ernsthaft schreiben wollen, müssen wir uns genau darüber austauschen können.
          Sachlich, fair und ohne Polemik.
          Und nicht wie: Ach, sie lernen es doch nie,
          oder sie sind zum Goldbasher herabgesunken und ähnliches.
          Ich denke, Sie wissen was ich meine und wissen auch, dass es aus dem Wald heraus tönt, wie man hinein ruft.
          Und es kann sein, dass es mal sogar härter heraus tönt.
          Und noch was:
          Cool bleiben.

  7. @krösus
    Sozioökonomische Realitäten und Wunschdenken, das ist gut.
    Jedenfalls ist das Kartell der Banken bisher noch sehr stark. Zeigt es Schwächen, wird es, wie Sie sicherlich wissen, gerettet. Nannte sich früher Bail out, heute eher Bail in.
    Verkennung der Tatsachen, evidenced based, das lieber Krösus, sollte Ihnen zu denken geben.
    Bezüglich Wunschdenken nämlich.
    Ich meine, da haben Sie einen Boumerang geworfen.
    Dieses System hat bei meinen Grosseltern agiert, bei meinen Eltern, jetzt bei uns und wird auch noch bei unseren Enkeln agieren.Trotz Ihrer sozialökonomischer Bedenken.
    Ich habe da keine Zweifel.

  8. @pumuckl
    Da gebe ich Ihnen absolut recht.
    Es ist nur leider so, dass hier auch einige sind, welche eine nicht so dicke Brieftasche haben und gerne auch etwas Gold besitzen möchten.
    Und genau diesen täte es schon weh, zum falschen Zeitpunkt zu kaufen oder womöglich gekauft zu haben.
    Deshalb: Warten mit den Käufen und vorsichtig sein. Das Risiko ein paar hundert Euro dem Kartell in den Rachen zu werfen, ist schon gross genug.
    Und den Tiefstpreis erwischt ohnehin nicht mal ein permanenter Glückspilz.

    • @Maruti
      Ich gebe Ihnen da völlig Recht.
      Jetzt bei 1450 gekauft zu haben ist deutlich freudvoller als 200 Euro teurer.
      Egal wie dick das Konto ist.
      100 mal 200 Euro zu viel tut auch weh.
      Aber hier im Forum war wohl kaum einer so ungeschickt.

      Wir wissen nur alle nicht, wann das Licht am Finanzmarkt ausgeht.
      Wir privat denken da immer an Mikhail G.: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

      Kann sein, dass es irgendwann noch mal billiger wird.
      Für uns rein persönlich zählt der Wert der Sicherheit.
      Und da war 1450 für uns eine gute Nachkaufchance.
      Wir schlafen ruhig, sicher und entspannt.

      • @pumuckl
        Ja, vor den derzeitigen wirtschaftlichen Hintergründen ist gegen einen Nachkauf um die 1400 Euro überhaupt nichts einzuwenden.
        Allerdings hatte ich selbst schon mal 2012 / 2013 für 1280 gekauft und danach fürchterlich geflucht.
        Weil 2015 wären es nur 980 Euro gewesen.
        300 Euro zu teuer jeder der 10 Krügerrand.

        • @ Maruti
          Das fällt in die Kategorie „hinterher ist man immer schlauer“ oder wie unsere amerikanischen Freunde sagen: „Life is a chain of lost chances“.

          Wir hatten vor 3 Jahren auch noch ein paar Euros übrig, als es 3 x 100 g Barren für 9.980 Euros gab. Da haben wir auf noch billiger gewartet.
          Teurer Fehler.
          Die Sicherheit, daß nur wenig Euros in Papier herumliegen (also die Versicherungsprämie)
          Ist uns auch etwas wert.
          Wie man es macht, macht man es falsch.
          Aber man kann das Leben eben nur vorwärts leben.

          Nur unsere persönliche Meinung: selten zuvor war es gefährlicher, auf Politik und Medien zu vertrauen.

  9. mir ist noch nicht ganz klar, warum man sich hier gleich an die Gurgel gehen muss. Ich für meinen Teil verfolge da einen langfristigen Ansatz. Meine erste Münze habe ich mir vor einem Vierteljahrhundert gekauft, der Schönheit wegen, gleich noch ein Orchester und einen Koala. Immer wieder ein wenig nachkaufen, vor allem wenn sich die Gelegenheit bietet. Die Geldentwertung schreitet voran, mit jedem Dollar bzw. Euro, den unsere EZB bzw. unsere Regierungen auf pump ausgeben. Die leichten Schwankungen sollte man nicht so ernst nehmen. Wie sagt der Schwab, was man hat, das hat man.
    Wer weiß, was morgen kommt.
    Wie schon mal geschrieben, primär ist für den steigenden Preis langfristig die Geldmengenausweitung die Ursache. Vielleicht kommt jetzt auch langsam hinzu, dass mehr Nachfrage entsteht. Auch wenn mit Papiergold immer wieder gedrückt wird… Egal

  10. @Ahnenforscher
    Natuerlich wird Gold auch manipuliert. Alles wird manipuliert. Sogar wir Menschen. Der einzige Lichtblick ist, dass man Gold nie komplett abstürzen lassen wird, weil die Reichen und Maechtigen ja selber ihr Geld dort geparkt haben. Sie werden sich kaum den Ast absaegen, auf dem sie selber sitzen.
    Ansonsten ist es beim Gold genauso wie bei den Aktien. Unten kaufen, oben verkaufen. Natuerluch verkauft man Gold nichtmehr, ausser man muss was verfluessigen. Aber im Prinzip ist es bei Gold dasselbe. Kaufen, wenn kein Hahn mehr danach kraeht, wie zb 2015, und die Haende still halten, wenn alle anderen voller Panik die Goldlaeden stürmen. Denn dann ist der Hype meinst durch Zeitungen und Medien und Panik ausgelöst worden, sprich der Preis ist ganz oben.

    • Löwenzahn:
      Natürlich wurde und wird manipuliert. Die Frage ist m.E., ob sich dies endlos fortsetzen kann. Landet der Wagen an der Wand, wird es sehr wahrscheinlich einen Run auf EM geben. Dann wird das Prinzip von Angebot und Nachfrage wieder bestimmend sein. Dann wird sich der Markt nicht mehr manipulieren lassen. Für mich ist es nicht die Frage nach dem “ob“, sondern die Frage nach dem “wann“. Bis dahin werden die Verantwortlichen aber sicher alles daran setzen, das System zu retten bzw. zu verlängern. Die Kollateralschäden werden beträchtlich sein.

    • @Löwenzahn
      2015 war ein schönes Jahr, da ging noch was. Hier konnte man noch 250g kaufen ohne gleich einen Ausweis zücken zu müssen und ein Orchester war auch noch mit dabei.
      Ein kurzer Blick zurück: Um die Jahrtausendwende konnte man ca. 60 Unzen frei kaufen, bis Mitte 2017 ca. 12 Unzen, bis Ende 2019 ca. 7 Unzen und jetzt gerade mal noch 1 Unze. Eindeutiger Trend und natürlich alles nur, um die bösen Buben zu bekämpfen…
      Wie sagte Gorbi mal so schön, „Wer zu spät kommt, […] „. Den Rest kennen wir.
      Aber selbst heute wollen viele noch nicht wahr haben, in welcher Situation wir uns befinden. Dass das Wasser mittlerweile kurz vor dem Siedepunkt ist, wollen viele einfach nicht wahrhaben. Wie heißt es so schön:
      Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu Handeln; erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste.
      Aber ich glaube es wird vor allem der dritte Weg sein, den viele beschreiten werden. Wir werden es erleben.

      • @Ahnenforscher
        Ja beängstigend, wie sie den Goldkauf sukzessive beschränken. Und mit welchen Begründungen. Das manipulative Gelaber ist nur noch schwer zu ertragen. Sowie inzwischen in vielen anderen Bereichen des Lebens.

  11. Liebe Mitforisten:
    Jetzt der ultimative Geldanlagetipp für JETZT:
    Urlaub in Italien.
    Es ist zum HEULEN.
    LEER.
    In 3 Minuten ist man im Dogenpalast, in 1 Minute in San Marco.
    Bei den größten Highlights steht man fast alleine herum.
    Leere Restaurants mitten in Venedig im Juli.

    Das wird noch ein wirtschaftliches Desaster. Nein, ist es schon.
    Spätestens im September muss die EZB und Brüssel noch mal so richtig ran.

    Vielleicht sollte man seine Euros in etwas Wertvolles tauschen.

  12. @Meister Eder
    So viel Mitleid habe ich mit den Italienern nicht – wurde auch mal Zeit, daß da ein kleiner Dämpfer kommt! Espresso auf San Marco EUR 16,–, Eintrittsgeld im Zentrum und solche Scherze… Die Wucherer müssen mal wieder nach ganz unten!!! Gleiches gilt für die Mallorquiner: Touristen ja, aber keiner darf draußen saufen!? Wat glauben die eigentlich, WARUM die Masse da hinreist??? Wie arrogant! Eben das typische: „wasch mich, aber mach mich nicht naß…“ Da bleibe ich dann lieber in meinem bodenständigen Salzkammergut mit moderaten, stabilen Preisen (nicht falsch verstehen – Qualität darf ruhig etwas kosten) – gell, @Löwenzahn? Den Wucherern wünsche ich die baldige Pleite + das ewige Fegefeuer!
    Übrigens: letzte Woche beim EM-Kauf vom Händler eine mex. Silberunze „Libertad“ geschenkt bekommen (so als guter Kunde) – hatte Silber gar nicht so sehr auf’m Schirm; ist aber echt chic das Teil… :-)
    Grüße an Pumuckl!
    Dr. GoldenEye (alle Wucher-Kassen)

    • @Goldeneye
      Naja, die Nachricht für die Zwecke dieses Forums ist ja die wirtschaftliche Entwicklung.
      Tourismus ist für Italien sehr bedeutend. Hotels und Restaurants sind ja nur die Spitze einer riesigen Wertschöpfungskette bis zum Bauern, der das Gemüse anbaut.
      Gestern kam Pumuckl hier an. Sie hatte Bedenken wegen des Parkplatzes, da sie ja ihr Moped auf einem Anhänger dabei hat. Die riesige Parkplatz war max. Zu 10% belegt. Der Betreiber hat ihr gesagt, dass sie sich hinstellen kann, wo sie will. Sie muss nicht abkoppeln und Platz sparen. Es gibt fast keine Buchungen.
      Im Juli ist sonst alles rappelvoll.
      Aus unserer Perspektive sieht es so aus, als würde Italien auch diese Tourismussaison zu grossen Teilen verlieren.
      Wenn das in Spanien, Portugal und Griechenland auch so läuft, können wir uns ausrechnen, was das beim Thema Staatsverschuldung und EZB Bilanzsumme heißt.
      Und was das für den FIAT – EURO bedeuten wird.

      Nach dem Urlaub, wird EM nachgekauft.

      Übrigens: wir finden es auch gut, wenn die Abzocker einen Dämpfer bekommen.
      Die Luxushotels wie Cipriani, Danieli und Bauer sind faktisch leer. Auch diese 16 Euro Caffees Florian und Quadri etc sind leer. Ebenso die Luxusgeschäfte. Da steht nur des Personal herum.

      Es trifft aber eben auch die ganzen kleinen Familienbetriebe. Wir zahlen auch in Venedig für einen Espresso nur zwischen 1,50 bis 2 Euro. Und die haben auch keine Kunden.

      Fazit: die wirtschaftlichen Fo!gen der CovidKrise kommen erst noch.

      • Was man jetzt so hört, sollten Urlaubsheimkehrer wieder unter Beobachtung gestellt werden. Immerhin ist die Deltavariante im Anflug.
        Also auf deutsch, das endet nie. Oder aber man will die Leute zum impfen kriegen. Alle, und immer wieder. Mich wundert, dass sie vorm Impfzwang zurückscheuen. Wohl doch insgeheim Angst vor Massenklagen, wenn erst mal die Langzeitschaeden ans Tageslicht kommen ?!

      • MeisteEder:
        Die Italiener werden es ohne Reformen und eigene Anstrengungen hinbekommen. Sie sind die Meister theatralischer Inszenierungen. Und zwar nicht nur bei Schwalben im gegnerischen Strafraum, sondern z.B. für Kolonnen von Militär-Lkw, die in der Dämmerung durch Bergamo schleichen. Bilder, die Wirkung erzeugen sollten. Und siehe da, kurze Zeit später kam das “ja“ zur Schuldenunion.
        Der Urlaub in Italien sei Ihnen gegönnt. Ich finde es auch toll, wenn die Leute in Turin oder in Mailand Arbeit haben. Noch besser finde ich es, wenn in Deutschland gearbeitet wird. Wenn ich die Wahl habe, kaufe ich seit vielen Jahren nur in Deutschland hergestellte Produkte. Ich habe z.B. noch nie einen ausländischen Pkw gehabt. Das soll nicht heißen, dass die Leute keinen Auslandsurlaub mehr machen sollen, oder dass sie sich sklavisch nur für deutsche Produkte entscheiden sollen. Wenn ich aber z.B. bedenke, was Landwirte leisten und wie sie mit der Preispolitik der Supermarktketten zu kämpfen haben, dann würde ich mir wünschen, dass die Verbraucher mit etwas mehr Überlegung an die Sache gehen würden. Wer braucht z.B. tatsächlich Frühkartoffeln aus Ägypten, Äpfel aus Chile oder Fisch aus Vietnam, wenn wir alles selbst im Land haben?

        • @Racew:
          Fast volle Zustimmung.
          Wir sind Kultururlauber und dummerweise steht Venedig seit gut 100 Jahren wieder in Italien. Und Florenz noch länger. Geht nicht anders. So günstig war es auch seit 20 Jahren nicht mehr.

          Tja, das mit den LKW-Kolonnen in Bergamo war ganz grosses Theater.
          Sehr interessant ist, dass die Leitmedien das nicht aufdecken.
          Obwohl es vollständig sogar durch italienische Regierungserlasse dokumentiert ist.
          Hat geklappt.
          Und so wird es diesen Herbst wieder klappen.
          Die haben eben eine intelligente Regierung, die was für ihre eigenen Leute tut und aus Brüssel und der EZB rausholt, was geht. Ich hab Angst vor Draghis Intellekt.
          Der steckt den ganzen Bundestag 3 mal in die Tasche.
          Ein Goldman-Sachs Boy eben. Der hat keine Hemmungen.

          Schon mal 2 Unterschiede zu Berlin.

          Mit den deutschen Produkten ist das so ein Problem. Beruflich habe ich sehr gut mitbekommen, dass (z.B. bei Autos) seit 20 Jahren oft fast nur noch das Preisschild „deutsch“ ist.
          Supermärkte umgehen wir mit Bauernmärkten fast komplett.
          So, das nächste Museum ruft.

          • @Meitser Eder ich kann es den Italienern auch nicht übel nehmen dass sie einfach die clevererren Präsidenten haben.Was können die Italiener für die Dummheit in anderen Ländern.Deutsche Autos war ein mal, in den 90ern ,Endmontage in Biligosteuropa ,Einzelteile aus China.Siehe Chipmangel.

  13. @GoldenEye
    Ja bleib in Österreich. Ich bleibe auch in Österreich. Gibt immer wieder einen Berg oder ein Tal zu finden, dass man garnicht wusste, dass es diese(n)s gibt :)
    Ich habe mir gestern zwei Münzen gekauft. Zwei Tierkoepfe. PP. Adler und Büffel. Sie machen mir riesige Freude!!

  14. @Meister Eder
    Klar, die wirtschaftlichen Folgen für uns sind mir bekannt, wenn es den Italienern & Spaniern schlecht geht… War auch eher eine emotionale Reaktion von mir! Aber genau dieser Sachverhalt vertieft weiterhin meine Ablehnung der EU (in der jetzigen Form) – einerseits haften wir für alle mit, werden aber als Touristen noch zusätzlich abgezockt. Ich lasse mir von den Großprofiteuren jedenfalls nicht mehr einreden, daß die Vorteile überwiegen – wenn ich genau nachfrage, wo diese Vorteile liegen, kommen immer nur Scheinargumente. Vllt. wären wir ohne den Brüsseler Verein deutlich besser dran? Also, raus aus der EU – rein ins Vergnügen! Und EM nachkaufen sowieso!
    In aurum veritas
    Dr. GoldenEye

    • GoldenEye:
      Wenn die Italiener oder Spanier z.B. deutsche Autos kaufen, bleiben die Kaufpreise im Target-II-Bermuda-Dreieck hängen. Wenn sie die Autos nicht kaufen, weil sie kein Geld haben, wird über die Schuldenunion das Geld in Richtung Süden bewegt. Dann werden wieder deutsche Autos gekauft, aber letztlich nicht bezahlt, weil die Gelder lediglich das Target-2-Saldo erhöhen. Die Billionen-Grenze ist längst überschritten und die Forderungen sind nichts wert, weil nie ein Cent gezahlt werden wird.
      Man kann es also drehen und wenden wie man will. Am Ende zahlt Deutschland stets drauf. Deswegen teile ich Ihre Meinung betreffend die EU nicht nur. MMn sollte Deutschland die EU schnellstens verlassen.

      • @Racew:
        So ist es.
        Ich sehe es noch krasser: der BMW-Fliessbandarbeiter schraubt ein Auto zusammen, dass er sich selbst nicht leisten kann, es wird nach Italien etc. exportiert und über die Schuldenunion (incl. TArget 2 etc etc. ) wird es mit den Ersparnissen und der Lebensversicherung des BMW- Arbeiters bezahlt.

        BMW hat z.B. schon seit Jahren eine eigene Finanzierungstochter in Italien (nur ein Beispiel) , die sich lokal finanziert , z.B. durch Anleihen in Italien.
        Zweck Nr. 1 ist, dass man im Falle des Euro-Kollaps Forderungen und Verbindlichkeiten in einem Land hat.
        Zweck Nr. 2 ist, dass die Anleihen schön an die EZB verkauft werden können.
        Dahinter stecken dann als Sicherheit verleaste alte Autos.
        Super.

        • MeisterEder:
          Der Arbeiter ist auch in weiterer Hinsicht der Gelackmeierte. Hat er aufgrund seiner Arbeit etwas Geld gespart, kann er aufgrund der Zinspolitik und der steigenden Inflation zusehen, wie sein Geld verbrennt. Gleichsam muss er sich auf höhere Mieten einstellen, weil die Zins- und Schuldenpolitik die Immobilienpreise immer weiter steigen lassen. Und als ob dies noch nicht genug wäre, werden ihm steigende Betriebskosten als Folgen einer irrsinnigen Energie- und CO2-Politik aufgebürdet. Ich frage mich wirklich jeden Tag, warum die Lage in Deutschland trotz dieser Entwicklungen noch nicht aus dem Ruder gelaufen ist.

          • @ Racew:
            Die Antwort ist ganz einfach: in der Masse ein dummes Untertanenvolk.
            90 % glauben was in ARD/ZDF erzählt wird.
            Das ist in der Geschichte schon öfter gehörig schief gegangen.
            Wird es diesmal auch wieder.

            Umso wichtiger ist die unsichtbare Absicherung über EM.
            1789 Paris wäre bei uns undenkbar.

            War es nicht Lenin der gesagt hat, dass der Deutsche, wenn er Revolution macht und den Bahnhof stürmen will, er vorher noch ordentlich eine Bahnsteigkarte kauft ?

          • @RACEW Die Politiker die mit ihrer Gelddruckerei die Immopreise in astronomische Hoehen treiben werfen den Hausbesitzern scheinheilig Preistreiberei vor….

  15. @M Eder
    Ich glaube es nicht, dass die Maße derart blöd ist. Ich kenne Niemanden mehr… der sein Geld noch nicht in Sicherheit gebracht hat. Sogar die alten Omis erzaehlen mir, dass sie sich nicht enteignen lassen. Bei uns gibt es jetzt ein Volksbegehren gegen Bargeldabschaffung. Immerhin.

    • @Löwenzahn
      Gratuliere zu ihrem Bekanntenkreis.
      Das ist die Sache mit der eigenen Filterblase.
      Ist bei uns genauso.
      Da haben wir aber auch seit Jahren argumentativ mitgeholfen.

      Wenn in einer Stadt wie München (incl. Einzugsgebiet 4 Mio. Einwohner) und nur 3 bekannten EM-Händlern bei den Nachkaufpreisen vor 4 Wochen nichts aber auch gar nichts los war, wo sind die Massen dann ?

      Ein guter Freund war in Juni nicht nur einmal bei Pro Aurum (dem riesigen Stammhaus) und war dort mit nur einem anderen Kunden, von der Tür direkt zur Kasse, Parkplatz leer. Bei Degussa ebenso keine Wartezeit, kein Kunde vor oder nach ihm.
      Die Masse rafft es nicht und hat Rekordmengen Euros auf den Bankkonten liegen.

      Einschränkung: viele Leute (das sind so 60 bis 70 % unserer Mitbürger) haben dank Niedriglohn, hoher Mieten Kurzarbeit und Jobangst derzeit auch ganz andere Sorgen als den Kilopreis von Gold oder Platin.

      • Das ist richtig. Zu der Unkenntnis kommt die Angst. Wer seinen Lebensunterhalt verdienen, die Miete bezahlen, Unterhaltspflichten bestreiten und offene Kredite bedienen muss, der hat zur Zeit genug Sorgen. Und diese Angst wird durch die Politik insbesondere in Sachen Corona am Leben gehalten. Der Bürger soll nicht nachdenken, denn er könnte kritisch werden und merken, dass es sehr viele schwierige Baustellen gibt hierzulande. Außerdem sind EM den Nachkriegsgenerationen nicht mehr präsent. Der Wohlstand hat das Denken an die Vorsorge verdrängt. EM sind in den Augen gerade der jüngeren Menschen “uncool“.

        • @Racew:
          Mir haben meine Eltern den Umrechnungsbescheid gezeigt, wie aus dem Reichsmark-Bankkonto meiner Grosseltern die DM wurde, ein Minibetrag.

          Das reicht mir für alle Ewigkeiten als Grund mein Geld in EM anzulegen.

          Über meinen Schreibtisch hängen einige nette Banknoten von 1923.
          Milliarden über Milliarden zum Gegenwert eines Brötchens.

          Das haben auch unsere Kids sehr schnell verstanden.

          Ich ergänze mein übliches Zitat:
          Nichts als Gründe Fiat in EM zu tauschen. Wohin man auch sieht.
          What else ?

          Was nach dem Lebensunterhalt übrig bleibt, verschwindet aus dem Betrugs-System.

      • @Meister Eder
        Es müssen ja die Goldläden nicht permanent gestopft voll sein, um zu beweisen, daß inzwischen Viele aufgewacht sind.
        Ich habe beruflich viel mit Leuten zutun, und da kommt man so ins Reden. Entweder sie schlagen bei Immobilien zu oder Grundstücke oder sie bauen sich das Haus um oder aus, oder aber Edelmetalle. Darüber spricht natürlich niemand gerne. Wer erzählt schon herum, dass man Gold hat. Das kann man auch nur anonym.
        Aber man hört durch die Bank, dass keiner mehr so „deppert“ ist, das Papiergeld unterm Kopfpolster zu verstecken. Nichtmal die 90jährigen Omas, die noch geistig fit sind.
        Das gefällt mir an Denen, daß die sich auch nicht linken lassen.

        • @Löwenzahn:
          Sie haben natürlich Recht. Der Immobilienboom, die ausgebuchten Handwerker und und und, da retten viele Menschen ihr Geld.
          Da sind wir aber schon wieder in der Wohlstands-Filterblase.
          Wer Immos kauft, oder sich für 40.000 sein Bad renovieren lässt und sich eine 35.000 Euro Einbauküche gönnt, gehört nicht zu den Armen.
          Meine „Sorge“ gilt dem ganz normalen Arbeiter/ Otto Normalverbraucher.
          Mit Betriebsrente, BfA-Rente, Lebensversicherung und etwas Ersparnissen auf der Bank.
          Alle die, die das Land am Laufen halten vom Busfahrer, der Krankenschwester etc.
          Ich fürchte, dass die (wieder einmal) die Gekniffenen sein werden.

          Ich hab jetzt meinen PC nicht dabei: vergleichen Sie mal die real zum Kauf verfügbare Menge Edelmetall (also ohne Schmuck, Notenbanken etc.) mit der Summe der Verschuldung (der Bankguthaben und Lebensversicherungen etc. gegenüberstehen).
          Das sieht nicht gut aus.

          Wieder ein Grund EM…….., na Sie wissen schon.

  16. @RACEW Die Politiker die mit ihrer Gelddruckerei die Immopreise in astronomische Hoehen treiben werfen den Hausbesitzern scheinheilig Preistreiberei vor….

  17. Materialist:
    Seit 30 Jahren beschäftige ich mit Vermietung und kann ein Lied davon singen. Gerade bringe ich eine Wohnung in Ordnung, nachdem mein Vater auf Mietnomaden hereingefallen war. Der Schaden liegt bei ca. 25.000,00 Euro. Die Wohnung werde ich vermieten für 6,17 Euro/qm. Es steht damit in den Sternen, wann der Schaden kompensiert sein wird. So manche Erhöhung der Betriebskosten habe ich in den vergangenen Jahren nicht an die Mieter weitergegeben. Deren Einkommen sind überschaubar und wer sich ordentlich verhält, der soll auf diese Weise einen Bonus bekommen. Dennoch ist man in den Augen vieler Menschen als Vermieter ein Kapitalist und damit ein Feindbild. Die Politik tut dabei alles, um Öl ins Feuer zu gießen. So wird von den eigenen Fehlern abgelenkt.
    Dabei befinden sich 63 % der Mietwohnungen in den Händen von Privatleuten, die bis zu drei Wohnungen besitzen. Das sind also wohl selten wirklich reiche Menschen, sondern solche, die z.B. als Selbständige auf diese Weise Altersvorsorge betreiben.

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