Was macht der Goldpreis? Jetzt stehen mit dem Rechenschaftsbericht des Fed-Präsidenten und neuen Inflationsdaten wichtige Termine an.
Goldpreis steigt
Am Dienstagvormittag um 9 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 2.362 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.182 Euro. Damit legte Gold gegenüber Vorwoche um 1.4 Prozent beziehungsweise 0,4 Prozent (in Euro) zu. Die gestiegenen Erwartungen an eine US-Zinssenkung im September drückten zuletzt auf den Dollar-Kurs, stützten aber gleichzeitig den Goldpreis. Damit bewegte sich der Euro-Goldpreis nur dezent nach oben.

Marktzinsen
Gleichzeitig sind auch die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen weiter zurückgekommen. Denn entsprechende US-Bonds brachten am Dienstag 4,29 Prozent Zinsen. In der Vorwoche hatte die Rendite noch bei 4,46 Prozent gelegen. Aber auch die Marktzinsen in der Eurozone sind noch einmal gesunken. So rentierten 10-jährige deutsche Schuldscheine zuletzt mit 2,53 Prozent (Vorwoche: 2,60 %). Am stärksten kam die Rendite italienischer Staatsanleihen zurück. Sie ist in dieser Woche wieder unter 4 Prozent gefallen.
Wichtige Termine
Was kann die Markterwartungen in dieser Woche noch tangieren? In dieser Woche steht wieder der halbjährliche Rechenschaftsbericht des Fed-Präsidenten vor dem US-Kongress statt. Denn am heutigen Dienstag spricht Jerome Powell vor dem Finanzausschuss des Senats. Am Mittwoch folgt dann sein ebenfalls öffentlicher Auftritt vor einem Komitee des Repräsentantenhauses.
Interessant wird es auch am Donnerstag. Denn dann erfolgt die Bekanntgabe der US-Inflationsrate im Juni. Erwartet wird eine jährliche Inflation von 3,1 Prozent und damit ein etwas niedriger Wert als die 3,3 Prozent des Vormonats. Dagegen wird eine bei 3,4 Prozent konstante Kernrate prognostiziert.
Zum Wochenabschluss am Freitag erscheint dann noch der US-Erzeugerpreis-Index für Juni sowie das vielbeachtete Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.
Zinserwartungen und Goldpreis
Die Ergebnisse können sich kurzfristig deutlich auf Marktzinsen und Goldpreis auswirken. Allerdings gab es zuletzt wenige Überraschungen in Sachen US-Konjunktur. Derweil wurde die Wahrscheinlichkeit für eine US-Zinssenkung nach der Fed-Sitzung im September am Dienstagvormittag mit 77,1 Prozent gehandelt. Dagegen wird für die Juli-Sitzung eine Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus von 5,25 bis 5,50 Prozent erwartet.
Der Goldpreis brach am Freitag aus einem „bullischen Keil“ nach oben aus. Am Montag folgte eine Gegenbewegung. Solange sich Gold auf Basis der US-Futures oberhalb von 2.350 US-Dollar hält, bleibt das kurzfristige Kaufsignal erhalten.
Renditen und Gold
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.
Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
Heute ist es mal wieder soweit:
Der Goldpreis rührte sich von 6 Uhr morgens bis 11:30 fast nicht, nachdem gestern noch der Balkoneurf um diese Zeit stattfand.
Ein weiterer Beweis für die Marktmanipulation.
Mittlerweile gibt es über 100 Beweise dieser Markteinfriffe, von denen an die 20 bis 30 evidenced based sind und gerichtlich sowie unabhängigen Gutachtern bestätigt wurden.
Und trotzdem geschieht nichts, denn das Bankenkartell kann sich offenbar wie auch der US Präsident selbst über alle Gesetze hinwegsetzen.
Gesetze ja, schön und notwendig, aber bitte nicht für uns.
Kein Wunder, dass die Länder tief gespalten sind und teilweise schon unregierbar sind, wie zuletzt jetzt Frankreich.
Ich bin den Goldpreis noch sehr sehr bullisch bis 2600.-/2700.- usd, wie öfters geschrieben wir müssen froh sein wenn es 100.- euro runter geht, ungefähr 80.- euro waren es.
Und sollte es doch nochmal wirklich runter gehen dann würde ich schon bei 2200. usd stark nochmals nach kaufen.
Wir werden es ja so wieso live miterleben wie es letztendlich ausgeht. Nur nicht nervös werden lassen von den Prognosen oder anderen pessimistischen Kommentaren in der Finanzwelt.
Grüße an @Alle aus dem heißen Wien 34 Grad
Geld zu Geld und Gold zu Gold:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Superreiche-immer-reicher-article25076646.html
Auch in Deutschland kann man sehr reich werden.
Dann ist auch die Pflege kein Problem mehr:
Der Eigenanteil zur Heimpflege beträgt nun 2.870 Euro pro Monat im ersten Jahr.
Wer das nicht hat….. wird im Pflegeheim erst gar nicht aufgenommen. ( kein Platz momentan).
Gute Pflegeheime gibts ab 5.000 Euro monatlich.
( 2-3 Unzen Gold).
Man kann mal nachrechnen, was da so 10 Jahre kosten.
Lieber nicht, es verdirbt den Tag, ausser, man gehört zu oben genannten Reichen.
@Ukunda Rein charttechnisch betrachtet sollte Gold nochmal bis zum Ausbruch aus der mehrmonatigen Topzone bei 2070 – 2100 konsolidieren.
@batan
Das wären fast 380 Dollar runter.
Möglich ist das, das Kartell hat es öfters schon bewiesen, dass man dazu in der Lage ist.
Allerdings mit massiven Verlusten für die bankennahen Shortseller, welche ja auszugleichen sind.
Und ohne physisches Gold geht das heutzutage nicht mehr.Gold, welches nach Asien abwandert und nicht nachwächst.
Ich warte natürlich darauf, weil ich noch 40 Unzen kaufen will und das Kapital sonst unnütz rumliegt.
Ein um 300 Euro günstiger Krüger würde mir 12.000 Euro einsparen (oder 6 -7 weitere Krügerrand ermöglichen).
So oder so, für mich jedenfalls eine win-win Situation.
Anders rum, eine Unterstützung zur Senkung des Goldpreises durch Zinserhöhung wird es kaum geben und eine Zinssenkung umgehend zur höheren Inflation führen und damit wiederrum zu höheren Goldpreisen.
Das Kartell muss den Gürtel enger schnallen.
Charttechnisch rauf oder runter, Tatsache ist auch Charttechnisch, dass wir 2025 einen Goldpreis von über 3.000 Dollar sehen werden. Mit Rücksetzern natürlich, aber weiterhin aufwärts.
Und viele werden sagen, hätte ich doch früher (2023, 2024) gekauft. Das war bisher immer so und wird auch so bleiben.
@ Maruti
„Das war bisher immer so und wird auch so bleiben.“
Da melde ich mal meine Zweifel an denn die Natur lehrt und, daß es kein ewiges Wachstum gibt. Wenn das aber so weit ist, daß Gold nicht mehr gen Norden geht, können wir uns schon mal Gedanken darüber machen in welcher Währung das Zeugs hier gehandelt wird. Ich denke Reichsmark wäre nicht schlecht dann hätte ich schon mal Bargeld für den ersten Einkauf.
Gruß auch in die Runde
barmbekbasch
@Maruti Wie leiten Sie denn charttechnisch einen Goldpreis von über 3000 Dollar für 2025 her? Für mich gibt es eine a-b-c-Bewegung, welche zu ca. 2600 – 2700 Dollar geht. Dann sollte eine größere Konso folgen.
@Batan
Ns, da sehen Sie sich mal den 20 Jahres Chart mit seiner exponentionellen Steigung an, interpolieren und dann kommen Sie im Mittel suf 3.000 Dollar.
Das können aber 2.800 genau so gut wie 3.200 sein.
Ich meine eher 3.200.
Der einfache Grund ist, unter Trump wird man die Zinsen senken, schneller als gedacht, den Dollar weiter abwerten und die Inflation erhöhen.
Natürlich gibt es sog. Konsolidierungen bei Übertreibungen, dann wenn Spekulanten erst den Preis zu schnell hochtreiben und dann abverkaufen.
Das aber gibt es bei Aktien und Bitcoins auch zu Hauf.
@Barmbekbash
Der Brüller – aber gar nicht so dumm!!!
Reichsmark habe ich auch genug gebunkert – in AU & AG… Plus die gleiche Menge nochmal in Kronen & Gulden (Austria)!!!
Wer hätte gedacht, daß Willi & Franz-Josef nochmal so zu Ehren kommen!?
Übrigens: nochmal 20 RM „Hamburg“ für meine Sammlung nachgekauft – nur so für mein Ego… :-)
Hummel-Hummel / Mors-Mors…
Gruß an den Hanseaten in der Runde!!!
Der Dokta (bald zum shoppen in A.)
Was hält der Dokta von der Diversifizierung mit Palladium? Viele meinen es wird zukünftig der Bedarf durch die Anwendung in Brennstoffzellen steigen.
Liebe Grüße
@HansPeter
Bin zwar nicht der Dokta, aber wenn Sie nicht noch Palladium Vorräte haben, welch Sie vor kurzem um 3.000 Euro das Unzerl erworben hatten, können Sie jetzt welches um 900 Euro kaufen oder Nachkaufen. Für den Wasserstoff.
Mal ehrlich, wer hat um 3.000 Euro Palladium gekauft und sitzt nun drauf, dessen Wert bei 500 Euro lag ?
Bloss weil der Autohersteller mit dem Diesel trommelten.?
Ganz unabhängig von Charttechnik:
Frankreich ist die zweitgrößte Wirtschaft in der EU, die werden nun von einem dunkelroten Kommunistenbündnis (noch schneller) in den Abgrund regiert, falls das überhaupt regierungsfähig ist.
Debilistan taumelt auch weiter Richtung Deindustrialisierung.
Der 25-er Bundeshaushalt ist auch wieder verfassungswidrig.
Wird das alles gut für den Euro sein ?
Zumindest für mich wandelt sich Gold von der Geldanlage (spätestens) jetzt zur reinen puren finanziellen Notwehr. Das letzte Rettungsboot.
Schön, wenn es bei 3000 liegt.
Oder wo auch immer.
Hauptsache das Papier ist weg, bevor es untergeht.
@ Meister Eder Dazu passend mal wieder was zur sagenumwobenen Spezie der Experten.Eine Verteidigungsexpertinnnnnn hat geade bei ntv die von ntv kurz vorher als Erstschlagwaffen bezeixhneten Tomahawk Marschflugkörper als Verteidigungswaffen eingestuft.Genau dieser Typ von Experten hat vor reichlich 20 Jahren den Euro als harze Währung der Zukunft bezeichnet.Genau solche Experten empfehlen jetzt in der Mutter aller Aktienblasen Aktien und ETF weil Gold keine Zinsen bringt und man es nicht essen kann.Zum Glück waren und sind das meine Kontraindikatoren.Zu viele Schulden,zu viele Idioten wurde doch letztens hier festgestellt.