Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis: Darauf kommt es jetzt an!

Die akute Liquiditätskrise an den Finanzmärkten scheint zunächst ausgestanden. Der Goldpreis hat zuletzt wieder Boden gutgemacht. Wenn sich nun langsam die Folgen der universellen Rettungspolitik in der Corona-Krise manifestieren, dürften die Edelmetall-Kurse noch deutlich höher steigen.  

Gold, Goldpreis, Versicherung (Foto: Goldreporter)
Gold ist eine Versicherung gegen die Folgen der systematischen Geldentwertung. Die Corona-Krise wird die Prämien (den Goldpreis) nur noch weiter anheizen (Foto: Goldreporter).

Goldpreis im Aufschwung

Am heutigen Montag um 11:15 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.636 US-Dollar. Das entsprach 1.515 Euro. Gegenüber Vortag ergab sich in beiden Fällen ein Kursgewinn von 1,2 Prozent. Im Zuge des mehrfachen Crashs an den Aktienmärkten im März waren auch die Edelmetalle stark unter Druck geraten. Die Corona-Pandemie bestimmte den Takt an den Börsen und nach wie vor ist diese Krise das Hauptthema an den Märkten. Allerdings haben Zentralbanken und Regierungen keine Zweifel aufkommen lassen, dass man diese außergewöhnliche Notlage mit allen zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln bekämpfen wird. Mögliche Nebeneffekte, etwa die steigende Inflation und eine enorme Zunahme der Staatsverschuldung wurden dabei erst einmal ausgeblendet. Dies sind jedoch Aspekte, die für den Goldpreis typischerweise antreiben.

Verwässertes Kreditgeld

Der reale Wert des Kreditgeldes wird über kurz oder lang dezimiert. Was genau nach dem Ende des Shutdowns der Weltwirtschaft kommt ist offen. Einige Szenarien erscheinen aber durchaus wahrscheinlich. Zahlreiche Unternehmen werden die Phase des Stillstands nicht überleben. Die Arbeitslosigkeit wird steigen. Und das gefährdet auch den Kreditmarkt – etwas durch stark fallende Preise auf dem Immobilienmarkt. Wie viel Kraft und Rettungsmittel können die Verantwortlichen in der (Geld-)Politik aufbringen, wenn auf die Gesundheits- und Wirtschaftskrise auch noch eine Finanzkrise folgt? Was auch geschieht, es wird in einer weiteren Verwässerung unseres Kreditgeldes resultieren. Euro, Dollar und Co. werden gegenüber Gold abwerten.

Berichtswesen

Aber das ist bereits einige Schritte vorausgedacht. Nun steht erst einmal die Berichtssaison an. Die neuen Wirtschaftszahlen und Ausblicken werden zeigen, wie tief Banken und Unternehmen von Corona schon getroffen wurden. Die jüngsten, wirklich desaströsen Arbeitsmarktzahlen aus den USA wurden von Investoren anstandslos geschluckt. Ein drastischer Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität ist eingepreist. Schließlich ist das keine Überraschung. Man muss nur vor die Tür gehen und die täglichen Nachrichten verfolgen, um das zu erkennen. Viele Fonds sind ohnehin mehr oder weniger gezwungen, wieder in den Aktienmarkt einzusteigen. Die populären ETFs kaufen in den wieder steigenden Märkten automatisch nach und verstärken Kursanstiege, so wie sie die jüngsten Crashs beschleunigten. Doch es scheint unwahrscheinlich, dass wir die Tiefs an den Börsen bereits gesehen haben.

Was kommt dann?

Die ernste Liquiditätskrise an den Finanzmärkten scheint aber zunächst ausgestanden zu sein. Dies fällt nun auch als belastender Faktor für den Goldpreis weg. Wie schnell sich das Wirtschaftsleben erholt, bleibt abzuwarten. Immerhin: In Österreich ist man bereits gewillt, die Restriktionen für den Handel wieder etwas zu lockern. Am Montag wurde bekannt, dass ab dem 1. Mai wieder alle Geschäfte öffnen dürfen. Auf der anderen Seite spitzt sich Corona-Krise in den USA weiter zu. Vor allem in New York steigen die Infektionszahlen weiter rasant und mit ihnen auch die gemeldeten Todesopfer. Es ist eine gewaltige Belastungsprobe für die größte Volkswirtschaft der Welt. Sie wird ihre Spuren hinterlassen.

Wochenvorschau

Welche Termine stehen in dieser Woche an (Auswahl)?

  • Am Mittwochabend erscheint das Protokoll der letzten Fed-Sitzung. Die Fed-Minutes werden Aufschluss darüber geben, was während des vorgezogenen Meetings am 15. März zwischen den US-Geldpolitikern besprochen wurde. Damals senkte man den US-Leitzins überraschend um weitere 50 Basispunkte auf 0,00 bis 0,25 Prozent.
  • Am Donnerstag um 8 Uhr erscheint die deutsche Handelsbilanz vom Februar. Hier wird sich zeigen, wie stark die Exporte Deutschlands bereits unter der Corona-Krise gelitten haben. Am Nachmittag werden in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Vorwoche veröffentlicht. In den letzten beiden Wochen ergab sich bereits ein drastischer Anstieg der Zahlen um insgesamt gut 10 Millionen. Um 16 Uhr folgt noch das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Auch hier sind keine rosigen Zahlen zu erwarten.
  • Am Freitag um 3:30 Uhr (MEZ) gibt es neue Inflationszahlen aus China. Zuletzt war die chinesische Inflation auf 5,2 Prozent angestiegen. Um 14:30 Uhr folgt die erste Schätzung der US-Inflation im März.

Und eines dürfte auch klar sein: Wenn sich der Nebel lichtet und die Politik nach der Kernkrise zum Kassensturz übergeht, dann wird auch das Volksvermögen zur Kompensation der Rettungskosten herangezogen werden – auf vielfältige Weise. Die Coronakrise wird unglaublich teuer, so oder so.

Goldreporter

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58 Kommentare

  1. Die richtige Finanzkrise kommt erst nach der Corona Krise. Wir stolpern von einer Krise in die Nächste, obwohl von einer Krisenüberlappung auszugehen ist.

    Meine Angst ist ein zu schnell steigender Goldpreis, denn das weckt Begehrlichkeiten. Meine Befürchtung, jetzt wird das „Big Money“ hinter dem Krisenmetall her sein. Spekulationen schießen ins Kraut, vielleicht war der Druck auf die Schweizer Raffenerien zu liefern zu groß.

    Mir erscheint im Moment der Goldpreis gegenüber der Euro Kaufkraft bereits zu hoch. Soweit es noch genügend frei verfügbare Waren zu kaufen gibt.

    Kompensierung der Rettungskosten ist fein ausgedrückt, erinnert mich an den Begriff der Gegenfinanzierung bei Steuerreformen. 1 Euro geschenkt und zwei Eure gegenfinanziert. Nachtigall ich hör dir trapsen.

  2. „Der reale Wert des Kreditgeldes wird über kurz oder lang dezimiert.“

    Welches reale Wert ? Das wertlose Papier ist praktisch unendlich vermehrbar und hat damit einen INNEREN WERT von ZERO .Um etwas als“Geld“ zu bezeichnen MÜSSEN wichtige Eigenschaften erfüllt werden und zwar MUSS es LIMITIERT sein und einen INNEREN WERT haben und beides trifft weder auf das wertlose Papier zu noch auf das Kryptodreck .Und wenn jetzt noch versteht dass das ungedeckte Schuldgeldsystem nur exestieren kann solange immer mehr Schulden gemacht werden dann weiß warum man unbedingt physische Edelmetalle besitzen sollte .

    • Glaube hat einen sehr hohen Wert. Menschen gehen kämpfen und sterben für einen Glauben.Diejenigen die es schaffen dem Menschen glauben zu“schenken“ können den Glauben auch beliebig austauschen.Darum glauben Menschen diesem System, und gehen immer wählen, obwohl sie entäuscht sind.Die Logik sagt „bringt doch eh nichts“, der Glaube sagt „bringt was“.
      Und darum hat wertloses Papier auch einen Wert. Unlimitiert.

      • @Michel

        Dies halte ich für falsch. Es ist nicht der Glaube an den Wert des Papiergeldes, sondern die tagt#ägliche Erfahrung für papierne Lappen einen realen Wert eintauschen zu können.

        Kommt diese Erfahrung abhanden z.B. Mangelwirtschaft oder Inflation, dann nützt der schönste Glaube nichts. Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral ( Brecht ).

      • @Michel
        Bin ein böser, weißer, alter Mann (Ossi). Geboren in Frankfurt (Oder) im Januar 1967. Der Mark der DDR vertrauten die Leute nicht wirklich. Mit Westgeld im Intershop einkaufen zu gehen, traute sich auch nicht jeder. Warum zu viel Aufmerksamkeit erregen? Also hat man etwas genommen, das einen realen Wert (Tauschwert) hatte, um ansonsten verschlossene Türen zu öffnen. Ein großer Garten konnte eine Goldgrube sein. In der märkischen Streusandbüchse wachsen Kartoffeln und Spargel am besten. Kamst Du zu einem Kfz-Meister, weil der Wartburg kaputt war, wurdest Du erst mal angebellt wie vom Zerberus. Hast Du 2 Pfund Spargel mitgebracht – oh, kommen Sie mal übermorgen mit ihrem Wagen wieder, dann habe ich auch die Teile da. Vater war ab 1983 Imker. Der Staat hat das Kilo Honig für 14 Mark der DDR von den Imkern aufgekauft und für 2, manchmal für 1 DM pro Kilo in den Westen verkauft. Lief über den Schalck-Golodkowski. Kurzum, Honig war derart begehrte Mangelware wie heute die Masken gegen Corona. Dafür hast Du alles bekommen, jeden umgestimmt und jede Tür geöffnet. 93% der Eier-Erzeugung liefen über private Kleintier-Halter, in der DDR gab es keine Hühner-KZ. Schneiders hatten bis 1990 stets 70 Hühner auf dem Hof. Jeden Tag >40 Eier eingesammelt, die abgeliefert und damit die Altschulden des Hofes von anno 1932 bezahlt. Und mit dem Honiggeld. Und mit abgelieferten Tomaten und Gurken. Mit Dill. Eigentlich machte Vater das mit der Imkerei nur, weil er sich 1982 den Rücken verrenkt hatte. Er glaubte, es sei Rheuma, und die Ärzte erzählten ihm, durch Bienenstiche (Bienengift) wird er das los. War aber ein verrenkter Wirbel. Mitte der 80er renkte ihm ein geschickter Chiropraktiker das wieder ein. Der Rücken war wieder gut, bei der Imkerei blieb der Vater. Seinen ersten halben Eimer Honig schenkte er einem sowjetischen Offizier aus der Garnison im Nachbardorf. Dem hatten sie ein Magengeschwür heraus geschnitten, und er konnte bzw. DURFTE nichts anderes zu sich nehmen. Aber woher Honig nehmen im tiefsten Sozialismus – so entstand ein Beziehungs-Geflecht, eine Freundschaft. Russische Offiziere kamen dann ständig vorbei, und Vater kaufte ihnen – mehr aus Spaß und Interesse – die rotgoldenen, massiven Ringe aus Russengold ab, denen damals kaum jemand Bedeutung beimaß. Ich könnte das fortsetzen, aber wozu? Kurzum, einem Staat nicht blind vertrauen und einer Regierung nicht alles glauben, das haben wir damals gelernt. Besser wenn sich Leute einander helfen. Und da ist Tauschhandel noch das Ehrlichste.

        • @Jungspund:

          Sei froh, selbst als Hobbyimker hast Buch über jedes erwirtschaftes Kilogramm gegenüber dem Finanzamt zu führen. Das Denunziatentum erlebt in Deutschland eine staatlich, animierten, goldigen Aufschwung.

          Mein ehemaliger Arbeitskollege eckte mit seinen Nachbarn an, weil er eine blühende Wiese statt des gepflegten, englischen Rasen oder sterilen Steigarten sein eigenen nannte.

          Diesselben Leute, die Klimanotständlern nach dem Mund reden. Jetzt haben sie gelernt, was Notstand wirklich bedeutet.

          Du hast hoffentlich den 15 k Silberbarren gut versteckt, wenn das FA hinter deinen Daten her ist. Du weißt wie gefährliche Neider sind.

          Extra für dich umgedichtet:
          Ich bin der Märchenprinz aus der Provinz, es ist Samstag Abend, und die Dinge stehen schlecht ich bin auf der Suche nach dem letzten, goldenen Krümel, am Wochenende hat man in der Grossstadt seine Not

          Her mit die Papiere und rück raus dein Gülden raus

          Auch deine Sprachkenntnisse nützen nichts: Cannit verstan

          • Immer halblang! Zur Zeit wird erst ab 30 Bienenvölker das Finanzamt wach! Ab dann gilt eine Gewinnabsicht. Und die Anschaffungskosten von Beuten, Honigschleuder, Winterfutter, etc. solle man nicht unterschätzen. Bei 5€ pro Honigglas (in unserer Gegend) laufen die Verlustvorträge durchaus eine Weile! Ich spreche aus Erfahrung!

          • @B.H:

            Wieviel Bienenvölker werden für einen Kilo Honig benötigt? Keine Frage, dass Imker eine große Leidenschaft und Zeit für ihre Arbeit aufbringen. Die Arbeit erbringt einen großen Wert für die Allgemeinheit. Mein Kollege mußte aus Kranheitsgründen die Imkerei aufgeben und wir kamen auf das Thema, weil er für seine Buchführung zugeschnittene Software einsetzte um die Belege für das FA ansprechend zu erstellen.

            Ich ziehe deutschen Honig vom Imker meines Vertrauens vor und kenne mittlerweile den geschmacklichen Unterschied zur „gepanschten“ Version aus dem Supermarkt. Leider müssen viele Menschen zu stark auf den Cent schauen und verständlicherweise ist dann der Preis das entscheidenende Kriterium..

            Insofern habe ich sogar ein schlechtes Gewissen meine Altersvorsorge in EM aufzubauen. Anderseits sehe ich keine anständige Alternative für einen abgesicherten Werteerhalt für den Sparer in diesem Wirtschaftssystem. Zum Ausgleich leiste ich mir das flüssige Gold zum vernünftigen Preis, der auch die Betriebskosten und ggf. Verluste (Bienensterben) deckt.

            Übrigens findet sich in meinen schmuddeligen Gartenecken genügend Platz für die Hummeln, die meinen Apfelbaum zur üppigen Ernte antreibt.

            Danke für deine Info. Arbeitest du beim FA?

        • Ja so war es…..die Menschen brauchten einander und gingen respektvoll miteinander um …aber alter Mann passt noch nicht

        • Wolfgang Schneider. Sehr gut beschrieben. So war es, kann ich bezeugen, auch bei uns in Stralsund in Vorpommern. Jeder hatte irgend etwas oder konnte etwas besorgen und man half sich gegenseitig. Das mit dem rötlich glänzenden, „krügerrandfarbenen“ Russengold kenne ich auch noch. Obwohl man sich größtenteils mit den unteren und mittleren „Rängen“ der Obrigkeit augenzwinkend verständigte, entwickelten die Leute ein feines Gespür für Lügen und Ungerechtigkeiten – das ist übrigens heute noch zu merken.
          Geht jetzt vielleicht etwas vom Thema ab: Doch m.A.n. ist der entscheidende Unterschied heute zwischen Ost und West der, dass uns in der DDR zwar auch genug Unsinn erzählt wurde (ML usw.) und wie schon gesagt, man verständigte sich größtenteils augenzwinkernd, aber, und jetzt kommt das Entscheidende: Wir wurden Gottseidank vom alles zersetzenden Einfluß der Frankfurter Schule und der daraus resultierenden 68er verschont. Denn dieser Einfluß fraß sich im Westen nach und nach durch die gesamte Gesellschaft. Wir und ganz Osteuropa blieben davon Gottseidank verschont, die Unterschiede sind heute noch zu merken. Auf jeden Fall durften wir unsere Heimat lieben und stolz auf sie sein, ohne dass man von irgendwelchen selbsternannten „Eliten“ und fürchterlichen Kosmopoliten dafür dumm angesehen wurde.

          • @frontplay Sehr richtig beobachtet,ich sehe das auch so.ich als Ossi habe grundsätzlich hinter alles was mir Regierungen,Parteien,Radio ,Fernsehen und Zeitungen erzählten 3 dicke Fragezeichen gestellt.Diese Fragezeichen verbunden mit etwas Sinn für Ökonomie und Vernunft waren es auch die mich schon 2002 unmittelbar nach Euro-Einführung dazu brachten nur noch Krügerand und Maple Leaf für bare Münze zu nehmen.Vielen Landsleuten im ehemaligen anderen Teil Deutschlands erzählt man dagegen erfolgreich seit 60 Jahren Lügenmärchen a la Carte.So zum Beispiel dass in Afghanistan Brunnen gebohrt und Schulen gebaut werden und dass in Libyen nun die Demokratie eingeführt wird.Wenn ich mir die heutige Wirtschaft ansehe muss ich aber noch feststellen dass vieles von dem was in ML erzählt wurde auch gar nicht so verkehrt war.

          • @materialist
            Was ich nicht wiederhaben möchte, ist das politische Denunziantentum. Habe die Kopien der Stasi-Akte über mich. Die paar erhaltenen Seiten sorgen für Kopfschütteln bis Brechreiz. Wieso stört das die Wessis nicht, daß sowas nunmehr in ganz Deutschland fröhliche Urständ‘ feiert, wie man in Bayern sagt? Man achte auf die letzte Strophe des Lieds von Bettina Wegner.
            https://www.youtube.com/watch?v=PEosKqYhYIY

          • Werter @frontplay,

            was mir in Ihrer sentimentalen, leicht verklärenden Erzählung fehlt, ist eine Erklärung für das fast schon flächendeckende Vorhandensein von rechts-chauvinistischen Einstellungen im Osten. Woher kommen Ressentiments und die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit? Nationalismus und Marktradikalismus?

            Mit Verlaub, vielleicht wirkt sich da gerade das Fehlen einer Bewegung wie die der 68er aus, die im Westen konsequent den autoritären Muff auskehrten.

          • @Goldrush
            Sie wollten alles anders machen, die 68er. Und manches besser. Am Ende glichen sie ihren braunen Vätern, von denen es sich zu distanzieren galt, bis zum Abkotzen. Denk an Jürgen Trittin, dessen Vater ein hohes Tier bei der SS war. Erst war Jürgen linker Radikaler beim KB, nunmehr besucht er Bilderbärg-Konferenzen.
            Denk mal an das Zitat von der „Revolution der Denkungsart“, durch die der Mensch gut wird, von Immanuel Kant. Am Ende wird nur ein Satz Vorurteile gegen einen anderen ausgetauscht.

          • @WS Der Trittin geht ja fast noch das Paradebeispiel fuer einen westlichen Wendehals ist ja immer noch der Pruegeljoschka.Kotzen koennt ich bei solch extrem anpassungsfaehigen Typen.

          • @frontplay
            Heimatliebe und Stolz….. Da klingeln bei den Leuten mit ideologisch linkem Gedankengut sofort die Alarmglocken.
            Denke an das Experiment mit den Affen, die reflexartig jeden anderen Affen verpruegelten, die sich die Banane holten. Ohne zu wissen, warum. So kommt mir das auch beim Wort Heimatliebe vor.
            Sofort wird von den anderen Affen der Begriff mit Nazitum verknüpft und schon wird der verprügelt, der es ausgesprochen hat. Ohne zu reflektieren in welchem Zusammenhang es ausgesprochen wurde. Heimatliebe ist automatisch gaga.

            Witzig wird es dann plötzlich, wenn die Gruenen das Wort Heimatliebe fuer sich entdecken. Geschehen bei uns im Bundespraesidentenwahlkampf. Der ehemals gruene Kandidat kam auf den Geschmack der Heimatliebe und plakatierte mit Leidenschaft heimatliche Bilder aus Tirol und wie stolz er auf seine Heimat ist.

            Plötzlich war es still im Affenstall und keiner verprügelte mehr den anderen. Es war normal, stolz auf die Heimat zu sein. Dank van der bellen.
            Sogesehen können wir ihm danken. Dass er etwas salonfähig gemacht hat, fuer das man vorher noch verprügelt wurde.

            Es siegte die Einsicht, dass Heimatliebe nicht automatisch etwas Rechtes ist.
            So mussten sich einige Affen auf den Kopf greifen, und ihre ideologische Brille wegwerfen. Oder sich etwas anderes suchen, um die anderen Affen verprügeln zu koennen.

            Ps: ich habe nichts gegen die Gruenen. Zumindest nicht gegen die derzeitigen österreichischen. Van der bellen macht seine Sache gut und die Grünen in der Regierung bis jetzt auch. Gruene sind hald auch nicht gleich Geruene europaweit….

          • @Löwin
            Wir Piefkes dürfen unseren Bundesgrüßaugust nicht selber wählen, und wir bekommen von einer abgehobenen Bundesbonzenversammlung regelmäßig einen grausligen Betriebsunfall nach dem anderen vorgesetzt. Alles wegen „früher“, das hörst Du ständig. Dabei betrifft dieses „früher“ euch genauso. Ich habe einen unbändigen Haß auf diese hirnlosen, kreischenden „Früher“-Brüllaffen, weil sie dem verfaulten System dienen, das sie somit zementieren, und ich weiß nie, ob die Dummheit oder die Bosheit in denen stärker ist. Jeder Bantustamm in Swasiland wählt heute seinen Häuptling selber. Du glaubst ja nicht, wie ich Euch und die Schweizer beneide.

          • Ich bin auch froh, nicht unter der Fuchtel von Merkel zu stehen. Obwohl sie ja ganz Europa dirigieren möchte. Uns inklusive. Ueberhaupt kommen mir alle deutschen Politiker ziemlich devot vor. Zumindest gegenüber den Amis.

          • @Meckerer
            Sehr interessanter Artikel!
            Genau so kann man es auch beobachten. Und von da sind auch die ständigen Ängste zu erklären, als Nazi zu gelten, wenn man dem deutschen rotgruenen Mainstream nicht nachheult.

            Dann versuchen Sie sich auch noch bei Nachbarn einzumischen.
            Aber der Ösi laesst sich nicht so leicht unter die Knute kriegen.
            Und jetzt mit den Grünen in der Regierung hat man auch nichtmehr zum erpressen.
            :)

          • @Löwenzahn

            Daß die „Kommentarfunktion“ in dem oben angegebenen Bahr-Artikel deaktiviert ist, verwundert nicht.

            Was gegen die These der fehlenden Souveränität spricht, ist die Teil-Rückholung der dt. Goldreserven aus New York (1230 Tonnen Gold sollen noch dort liegen).

            Was aber viel stärker für die These spricht, ist die Tatsache, daß vom größten US-Stützpunkt in Ramstein immer noch Drohnen mit „der Lizenz zum Töten“ eingesetzt werden.

            https://www.dw.com/de/us-stützpunkt-ramstein-kuschen-die-deutschen-vor-den-usa/a-48112090

            Daß die Planungskosten in Höhe von 150 Mill. Euro für ein neues Militär-Krankenhaus in Ramstein vom dt. Steuerzahler zu tragen sind, bestätigt ein altes Sprichwort:
            „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“.

          • Werte @Löwenzahn,

            es gibt doch Hoffnung: Sie bedienen zwar alle Versatzstücke des rechts-chauvinistischen Spektrum, wollen aber partout nicht als „rechts“ bezeichnet werden. Offenbar gibt es da eine Art Rest-Scham.
            Lassen Sie sich eines gesagt sein: Die Rechten treiben den wirtschaftspolitischen Mainstream, ob nun in Ö oder in D, nur auf die Spitze. Der „Extremismus der Mitte“, wie glaube ich der werte @Thanatos sagte.

          • @ werter goldrush
            Ich weiss, dass manche ohne ihre Schubladen einfach nicht auskommen.
            Macht auch nichts. Wenn sie kategorisch denken, dann soll es ihnen erlaubt sein. In Deutschland kennt man ja nichts anderes.
            Hier bei uns gehen die Uhren etwas anders. Und sogar unser Bundeskanzler muss sich in deutschen Interviews regelmäßig beflegeln lassen, ob er ein Rechtspopulist sei, weil er eben nicht den Merkel Kurs einschlagen will.
            Wir sind froh, hier keine so engstirnigen Denkweisen zu praktizieren. Und die Schweizer sind auch aus diesem Holz.

        • @Wolfgang…..ja ich kenne das auch.Mutter hatte eine Drogerie zu Ost-Zeiten…..durfte als einzige Silvesterfeuerwerk verkaufen.Da kamen die Tschechen abends mit nem großen PKW-Anhänger.Sie nahmen Knallzeug mit und wir haben von denen die Fliesen fürs Bad bekommen.Alles Tausch und gern akzeptiert

  3. Der Dax mit 5% im Plus. Gold ist tot, out.
    Verkauft oder entsorgt es schnell und rein in den Aktienzug.
    Die Anleger sind in Kauflaune und greifen beherzt zu.
    Die kapitalstarken Shortseller mit frischem Kapital ausgestattet, werfen Gold gleich vom Balkon.Frühlingsluft für Aktionäre, Dividendenjäger.
    Also, los. All in in die Aktienpapiere. Jetzt oder nie.

    • @renegade
      https://www.youtube.com/watch?v=D_50HzR4ebI

      Börsenparkett um Mitternacht. Das PPT steht auf der Wacht.
      Der Goldpreis hoch am Himmel stand. Starrt jeder Broker wie vor Angst gebannt.

      Und mit dem Falschgeld bei der Hand er nächtens am Computer stand.
      Die Aktien-Rallye war ihm lieb. Ob er sie wohl noch einmal wiedersieht?

      Und donnernd dröhnt die Artill’rie. Man buttert rein so viel wie nie.
      Den Goldpreis haut er kurz und klein, daß Goldbug sich verbrennt die Fingerlein.

      Der Goldbug ruft: Pardon Monsieur! So viel Betrug, das tut schon weh.
      Er fleht ihn nicht um Gnade an, weil man als Zocker nur verlieren kann.

      Und droht der Drücker noch so sehr, wir Goldbugs fürchten ihn nicht mehr.
      Ob er auch mag finanzstark sein, auf Buntpapier läßt sich kein Goldbug ein.

      Börsenparkett im Aktienwald, ein stiller Friedhof wirst du bald!
      In deinem Leichenkeller ruht so vieles ausgesaugte Sparerblut.

    • Die Ponzi-Schemes an den Aktienmärkten ,Anleihen,Versicherungen usw müssen am laufen gehalten werden ansonsten rennen ihnen die Anleger (bagholder) davon und das Kartenhaus würde zusammenbrechen eben FAKE ASSETS .

    • @renegade

      Momentan werden Unmengen von frischem Geld ins System gepumpt. Die Geldmenge M1 ist in den USA in den letzten Wochen um 16 % angestiegen. Das Zeug muss ja irgendwo hin. Egal, ob die Autokonzerne jetzt noch produzieren oder nicht, die Kohle muss angelegt werden. Also werden jetzt Aktien gekauft, von wem auch immer.

      Das ist wie ein Faß ohne Boden, wo aber oben mehr reingeschüttet wird als unten rauslaufen kann. Also liegt man trotz des fehlenden Bodens wieder im Plus. Eine andere Erklärung, wie z.B. Produktivität, Umsatz – und Gewinnsteigerung, kommt momentan kaum in Frage.

      Das heißt aber auch, wenn von oben irgendwann der Tsunami nicht mehr nachkommt, ist das Faß in Nullkommanix leer. Das geht dann möglicherweise innerhalb von Stunden.

    • @renegade

      Die Aktionäre und Börsenparkett-Putzfrauen haben alle Corona-Kosten – und Auswirkungen schon eingepreist.

      Das Corona-Virus scheint (in Europa, China, Trump‘s Twitter-Stube) besiegt – Österreich will die Beschränkungen nach Ostern schrittweise senken.

      Aber stimmt das?

      Aus China wird aktuell eine zweite Welle des Corona-Tsunamis gemeldet – der Ausstiegszeitpunkt scheint – auch unter dem Druck der Wirtschaftsverbände –
      zu früh gewählt.
      „In der vergangenen Woche berichtete die Presse, dass China – das seine Wirtschaft um jeden Preis wieder in Gang bringen wollte, da die Alternative zu schrecklich war, um sie überhaupt in Betracht zu ziehen – einen großen Bezirk nach dem Auftreten eines neuen Clusters von Coronavirusinfektionen gesperrt hat, während sich die Aufmerksamkeit der Welt auf die neuen globalen Epizentren des Coronavirus, nämlich New York, Italien, Spanien und andere westliche Nationen, verlagert hat. Letzten Mittwoch erfuhren wir, dass der Kreis Jia – der eine Bevölkerung von etwa 600.000 Einwohnern hat – in einem Beitrag auf seinem Social-Media-Konto sagte, dass niemand ohne die entsprechende Genehmigung aus dem Kreis Jia reisen kann, nachdem eine Person positiv getestet wurde.

      Dieser neue Cluster entstand nur wenige Tage, nachdem China seine Methodik zur Meldung von Viren erneut überarbeitet hat, um auch asymptomatische Träger der Krankheit einzubeziehen, was natürlich die Frage aufwirft, warum China seine Untergruppe von Infektionen nicht schon früher gemeldet wurde.

      Wir erhielten die Antwort über Nacht, als das chinesische Festland am Sonntag 39 neue Coronavirus-Fälle meldete, gegenüber 30 am Tag zuvor, und die Zahl der asymptomatischen Fälle stieg ebenfalls stark an, da Peking trotz drastischer Eindämmungsbemühungen weiterhin darum kämpfte, den Ausbruch zu löschen.

      Die Nationale Gesundheitskommission Chinas sagte am Montag in einer Erklärung, dass bis zum Ende des Tages am Sonntag 78 neue asymptomatische Fälle identifiziert worden seien, verglichen mit 47 am Tag zuvor.“

      Der größte Teil der Fluggesellschaften rechnet jedoch mit weiteren 60 Tagen, bis Geschäftsleute wieder bereit wären, ihre teuren, handgenähten $500_Dollar-Mokkassin-Schuhe in ein Flugzeug zu heben;
      bis dahin fluten die Airlines die Triebwerke mit Chemikalien, um Algenbefall zu verhindern.

      • @meckerer
        Wer jetzt nicht auf den Aktienzug springt, ist selber schuld.Wir werden unglaubliche Dax und Dow Punktestände erleben.Gold bringt nichts, keine Zinsen, keine Dividenden und alle Goldhorter werden auf einem Haufen gelben Blech sitzen bleiben und neidisch auf die Aktienmillionäre sehen, welche gut gebräunt von der Südsee zurückkehren und Dividenden kassieren.
        Toto macht ein einmaliges Angebot:
        Gegen nur 25 Euro pro Unze Gebühr holt er Ihr Gold ab, desinfiziert es und entsorgt es fachgerecht.
        Damit sind Sie den Klotz los und können sich befreit um die Aktienanlagen kümmern.
        Merke: Die erste Million ist die Schwerste.
        Ukunda, ex und Grandmaster werden mich bestätigen.
        Weg mit dem Gold, goldfrei tradet es sich einfach besser.

        • @ Renegade

          Ich mach mir um mich keine Sorgen,denn es läuft ja nicht schlecht,Zuzwinkern
          Und was wer macht,interessiert mich ja herzlich wenig,oder…
          Liebe Grüße aus Wien

          • @ukunda
            Dieses Lied zur guten Nacht sei allein Dir gewidmet.
            My cash has found a resting place
            https://www.youtube.com/watch?v=awRdzFzeUPg

            My cash has found a resting place not in a man-made plea;
            I trust the ever-shining gold, that it for me will plead.

            Enough for me that I have saved, this ends my fear and doubt;
            A restless soul, I’m buying gold, it will not cast me out.
            I need no other promises, I need no other plea,
            It is enough that interest died, it will not rise for me.

            My soul is resting on its worth, the living worth of gold.
            Salvation in my Saviour’s name, salvation as I’m told.
            I need no other promises, I need no other plea,
            It is enough that interest died, it will not rise for me.

            Silver and gold will heal the sick, the lost they came to save;
            For me their lowest price is now, for them my cash I gave.
            I need no other promises, I need no other plea,
            It is enough that interest died, it will not rise for me.

        • @renegade
          Federkleid
          https://www.youtube.com/watch?v=zOvsyamoEDg

          Hier an der Börse, im ersten morgendlichen Schein
          steigen die Kurse, wo mögen sie wohl morgen sein?
          Die Anleger lauschen, dem Tenhagen leiht man sein Ohr.
          Uralte Lügen, die Wirklichkeit kommt nicht mehr vor.

          Komm und fliege mit uns fort! Laß den Kurs dich tragen weit fort von diesem Ort.
          Komm und flieg so hoch du kannst, laß uns den Index jagen
          Im Tanz!

          Renditen wie Seide streifen meine Haut so kühl.
          Höher und höher, wo find ich meiner Sehnsucht Ziel?
          Ich schließe die Augen und mir sprießt ein Federkleid.
          Schon spür ich QE und mache meine Flügel weit.

          Komm und fliege mit uns fort! Laß den Kurs dich tragen weit fort von diesem Ort.
          Komm und flieg so hoch du kannst, laß uns den Index jagen
          Im Tanz!

          Prognosen und Charts, wie kann ich sie wissen, kann sie sehn?
          Sie tanzen im Fluge, die Kurse, die ihrer Wege zieh`n.

          Komm und fliege mit uns fort! Laß den Kurs dich tragen weit fort von diesem Ort.
          Komm und flieg so hoch du kannst, laß uns den Index jagen
          Im Tanz!

        • @renegade

          Hätten wir die (sehr) schlechten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt (- 701.000 Jobs) vor einem Jahr an einem Freitag-Nachmittag gehört und gelesen, dann wäre an den Finanzmärkten die Hölle los gewesen.

          Das PPT war aber vorbereitet, und heute steigen die Börsen schon wieder.

          Daß der nächste Crash aber nicht lange wartet, zeigen Zahlen von „Goldman Sucks“, wonach die Aktien-Rückkäufe der großen Firmen im S&P500-Index von $800 Mrd. auf $400 Mrd. US-Dollar zurückgehen; ein deutliches Zeichen, daß die Rezession schon anklopft:

          https://www.zerohedge.com/s3/files/inline-images/buybacks%20collapse%202020_0.jpg

    • @renegade
      Der langfristige Trend zählt. Da wir erst in der Schockstarre sind, kommt das Dilemma der Realwirtschaft in einem oder zwei Monaten auf uns zu. Bis die ersten Pleiten kommen, dauert es noch. In jedem Bärenmarkt gehen die Aktienkurse auch wieder mal ordentlich rauf, das ist nichts anderes als Kosmetik. Am Ende wird es nochmals ordentlich rumpeln. Wer jetzt noch Aktien loswerden will, soll es jetzt tun, bei dem zwiswchenzeitlichen Hoch. Lange dauert es nichtmehr.

    • @rene
      Es ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Und Gold fiel auch in der Krise 2008, um danach auf Höchstaende zu klettern..,

  4. @Versuchen SIe das mal der Masse zu erklären, was sie schreiben, dann werden sie sehen was ich meine. Ich erzähle das in meinem Umfeld auch, aber die schauen mich an wie UFO. Da zählt kein logisches Argument. Bei religiösen Menschen brauchen SIe auch nicht mit Argumenten kommen. Das nenne ich Glaube.Wie Warren Buffett schon richtig gesagt hat:

    https://beruhmte-zitate.de/zitate/126606-warren-buffett-es-herrscht-klassenkrieg-richtig-aber-es-ist-mei/

    Und der Grund dafür warum wir verlieren ist der:
    https://www.youtube.com/watch?v=B0LCK-zlLLo&app=desktop

    Alles nur Psychologie!

    • @Michel

      Alle Psychologie, alle Religion verblasst, für den, der mit vollem Geldbeutel vor leeren Regalen steht. Das habe ich in der DDR selbst erlebt.

      ………………………

      Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.

      Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.

      Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.

      Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, daß der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist

      Berühmte Worte eines berühmten Mannes, weißt Du wers war ?

      • @Ungläubiger Krösus – hier an dieser Stelle der Psalm 23 (etwas anders).
        Ein Psalm Marios. Der GR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer goldenen Aue und führet mich zum frischen Silber. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im FIAT-Tal, so fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein @Krösus und @Thanatos trösten mich. Du bereitest vor mir einen Chart im Angesicht meiner Feinde. Du füllest mein Haupt mit Spottliedern und schenkest mir voll ein. Finanzamt und Verfassungsschutz werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des GR immerdar.

        My Redeemer
        https://www.youtube.com/watch?v=V676nkHXUqE

        Sing, oh, sing of my Redeemer, with his gold he purchased me,
        In my vault he sealed my pardon, paid the debt, and made me free.

        I will sing of my Redeemer, and his wondrous love to me;
        From the media lies he suffered, from the curse, and set me free.

        I will tell the wondrous story, how my lost estate to save,
        In his boundless love and mercy, he the ransom freely gave.

        Sing, oh, sing of my Redeemer, with his gold he purchased me,
        In my vault he sealed my pardon, paid the debt, and made me free.

        I will praise my dear Redeemer, his triumphant power I’ll tell,
        How the victory he giveth over FIAT, death, and hell.

        He lives, he lives; yes, bullion lives today.
        He walks with me, and talks with me along as they are away.
        He lives, he lives, salvation to his walk.
        You ask me how adrove he lives, he lives here in my hoard.

        Sing, oh, sing of my Redeemer, with his gold he purchased me,
        In my vault he sealed my pardon, paid the debt, and made me free. Me free.

    • @ Michel
      Ganz richtig ,das ist alles nur Psychologie aber bei dem Vergleich Mensch und Affe machen die meisten gleich den Kopf zu !
      Die sogenannte Krönung der Schöpfung hört das nicht gern ! :-) MfG

      • @Fleischesser
        Ich kann mich an ein Kurzgedicht von Wilhelm (nicht George) Busch erinnern.

        Sie stritten sich beim Wein herum, und meinten, wie das wohl wäre.
        Das mit dem Darwin wär doch gar zu dumm und wider die menschliche Ehre.
        Sie tranken noch manchen Humpen aus und stolperten aus den Türen.
        Sie grunzten vernehmlich und kamen nach Haus gekrochen auf allen vieren.

    • @Michel
      Sehr gutes Video!

      Mathematikaufgaben früher anders gelöst als Lehrer vorgab (das Ergebnis war das Gleiche!) er verstand meinen Weg nicht. Und ich solle sie so lösen, wie er es tut!
      Hatte öfters hinterfragt, bekam keine ordentliche Antwort, eher „was soll diese Frage???“
      Doch wirklich einheitliches Handeln, nicht links nicht rechts schauen.
      Das gab mir schon früher sehr zu denken…

      Lg copa

    • @Michel
      Unser @Thanatos zitiert gerne einen Philosophen. Karl Popper, wenn ich mich recht entsinne. „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“ Waren wir Deutschen nicht mal das Land der Dichter und Denker? The land of the poets and philosophers?

      • @Translator

        Adorno wars,nicht Karl Popper, von letzterem stammt der berühmte Text von der offenen Gesellschaft und Ihren Feinden.

      • @Translator

        Am liebsten zitiere ich ja Dich.
        Habe mal ein kleines Ranking erstellt.

        Platz 3: „Gestern war es die Nachbarsfrau, die ich einseifen tat.“
        Platz 2: „Translator mag keine dürren Frauen.“
        Platz 1 [nach verzweifelten Widerworten mir gegenüber]: „Hast ja recht!“

        Ja, ich verehre die Philosophen. Einen ganz besonders:
        „Geld ist geil wie ein Bock und scheu wie ein Reh.“
        Franz Josef Strauß

        Aber eine Rüge kann ich Dir nicht ersparen: Der alte Positivist Popper konnte doch Theodor W. Adorno nicht das Wasser reichen. Adornos Diktum aus Minima Moralia „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“ besagte: Lasst Euch das falsche Leben nicht als das Richtige verkaufen. Fallt nicht herein auf die, die sagen, so wie es ist, ist es schon recht.

        „Das Ganze“, schrieb er auch, „ist das Unwahre.“

        • @Thanatos
          Da hat der TA aber im Alten Testament geklaut und plagiiert. War es nicht Jeremia, der sagte: „Drum hütet euch vor den falschen Propheten, die da rufen, ‚hier ist des Herrn Tempel, hier ist des Herrn Tempel'“? Das mit dem Abschreiben von Doktorarbeiten haben wir in Deutschland ja perfektioniert.

          • @Translator

            Wusstest Du, dass das „W“ bei Theodor W. Adorno für „Wiesengrund“ steht? Denn eigentlich hieß Adorno [nur ein Pseudonym] Theodor Ludwig Wiesengrund. Der Vater war ursprünglich jüd#ischen Glaubens, bei der Geburt des Sohns aber bereits protestantisch, die Mutter römisch-katholisch. Trotzdem wurde ihm 1933 die Lehrbefugnis als Philosoph aus „rass#ischen“ Gründen entzogen. Ein weiterer Name lautete „Hektor Rottweiler“ – eindeutig mein Lieblings-Pseudonym von Adorno. Da muss man erst mal draufkommen.

            Eines der überhaupt für mich wichtigsten Bücher sind seine empirischen „Studien zum autoritären Charakter“ – was treibt den Menschen zum Fasch#ismus? Wer die Gelegenheit hat, das Buch in die Finger zu bekommen, sollte unbedingt mal reinschauen. Ein absoluter Klassiker.

            Translator, habe mir heute Abend im Heimkino das Meisterwerk „Melancholia“ von Lars von Trier noch mal angeschaut. Jetzt bin ich eigentlich überzeugt, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Bitte überzeuge mich doch vom Gegenteil!

  5. Abwarten…. die Rezession kommt erst noch Weltweit ;-)
    Goldpreis wird im Oktober 2020 weit über 2`000 US-Dollar sein.

    • Bis 2000 Dollar ist nicht mehr richtig weit. Spannend könnte schon der nächste Verfallstag werden, wenn Markteilnehmer auf phy. Lieferung bestehen und der vermeindliche Lieferant nichts phyisches hat Dann muss der vom Markt kaufen. Dem kann man dann nur viel Glück wünschen.

  6. In der Nacht teilweise 80Dollar Differenz zwischen Spot und Future!

    Future über 1742, spot ca 1660

    Aber es ist ja genug für alle da….lach mich schief

    Vielleicht sollten die da an der Crimex mal die RICHTIGEN Beruhigungsmittel verabreichen, die scheinen die falschen Pillen oder eine zu geringe Dosis in der Hausapotheke zu haben…

  7. @Meckerer und ukunda
    Es ist ein Short ETF auf den dax. Den man jederzeit verkaufen kann, ohne Ablaufdatum. Quasi zur Absicherung des Aktiendepots.

    Wenn die Aktien runterlaufen, geht der hoch. Jetzt gerade eben wieder umgekehrt.
    1929 und 2008 ging der Aktienmarkt nachdem ersten Absturz auch wiederhoch, um danach umso mehr in der Versenkung zu verschwinden.
    Daher ruhig Blut.
    Aber sag mal, ukunda, mit welchen Werkzeugen arbeitest du, um Suedseereisen an einem Tag zu erwirtschaften? Bist du professioneller trader?

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