Mittwoch,24.April 2024
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Goldpreis: Das spricht für weitere Kursgewinne

Die technische Lage beim Euro-Goldpreis bleibt günstig, sofern die Unterstützung von 1.520 Euro hält und ein bedeutender Widerstand fällt.

Goldpreis gut behauptet

Am gestrigen Dienstag ging der Goldpreis mit 1.812 US-Dollar pro Unze aus dem amerikanischen Futures-Handel (August-Kontrakt). Das entsprach 1.537 Euro. Die vergangenen Tage waren einmal mehr von großer Volatilität geprägt. Dennoch hielt sich der Euro-Goldpreis auf bedeutendem Kursniveau.

Euro-Goldchart

Zunächst einmal befindet sich der Goldchart nach dem Juni-Ausflug Richtung Süden wieder in einem seit März bestehenden Aufwärtsmechanismus. Dieser würde aktuell bei Kursen von weniger als 1.525 Euro unterschritten. Die wichtigste kurzfristige Unterstützung sehen wir jedoch bei 1.520 Euro.

Gold, Goldpreis, Charttechnik, Goldchart, Euro
Goldpreis in Euro, 1 Jahr, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures per 20.07.2021

Abwärtsrisiken

Mit dem geringen Abstand zu dieser Marke besteht damit weiterhin die Gefahr einer deutlichen Eintrübung der charttechnischen Lage. Ein Ausbruch über den Widerstand von 1.545 Euro wurde zuletzt vereitelt. Ein erneuter Rutsch unter den steigenden 5-Monats-Trend erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen nochmaligen Test des Juni-Tiefs mit Kursen um 1.480 Euro.

Kurschancen

Richtig Wind unter die Flügel bekäme der Goldpreis mit einem nachhaltigen Sprung über die Schwelle von 1.560 Euro. Als nächste Kursziele wären dann 1.590 Euro und 1.645 Euro im Blick. Die Marktstimmung (Sentiment) war zuletzt weitgehend neutral. Aus Sicht von 14 Tagen ist das Edelmetall mit einem RSI von 56 weder „überkauft“ noch „überverkauft“.

Außerdem verläuft die Kurslinie aktuell bereits leicht oberhalb von 50- und 200-Tage-Schnitt. Dabei hat die 50-Tage-Linie die 200-Tage-Linie zuletzt nach oben durchschnitten. Und dies ist in der Regel ein bullisches Zeichen („Golden Cross“) und lässt Long-Spekulanten auf weitere Kursgewinne hoffen.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Und wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Außerdem beinhalten sie keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.

Goldreporter

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26 Kommentare

  1. Seit gestern hat „man“ besonders auf den Silberpreis eingeprügelt ,
    der heute Nacht über den GLOBEX-Derivate-Schalter OTC (unkontrolliert,
    „Over The Counter“, Spielplatz vom Platz-Hirsch JPM) bis auf $24,73
    nachgeben mußte.

    Hängt das vielleicht damit zusammen, daß der „ iShares SLV ETF
    gestern einen plötzlichen Zuwachs von 7,2 Millionen Unzen Silber
    verzeichnete?

    “Warum hat der iShares SLV ETF gestern so viel Silber in seine Bestände
    aufgenommen, als der Silberpreis abverkauft wurde? Der iShares SLV ETF
    fügte an einem Tag mehr Silber hinzu als die kombinierte 4-wöchige
    Nettoveränderung mehrerer der anderen führenden Silber-ETFs „
    ,
    (siehe hier:)

    Fürchtet man den nächsten großen „Silber-Squeeze“?

    ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

  2. Also, der Goldpreis wird nach wie vor in Dollars gerechnet. Wieso dann eine Unterstützung in Euro
    Sinn macht, ist mir nicht ganz verständlich.
    Auch nicht, woher bei diesem Umfeld zur Zeit Kursgewinne herkommen sollten.
    Dazu müsste der Euro gegen 1.10 rutschen, was aber die FED sicher nicht zulassen wird und Euro kauft.

  3. Manches wird sich nie ändern. ‚Die Ewige Wiederkunft des Gleichen‘ [frei nach Nietsche] hat aber auch etwas Tröstliches, bedarf es doch in einer überkomplexen Welt bestimmter Rituale, die dem Menschen Halt geben. Selbst wenn sie von Haltlosigkeit zeugen.

    So lasst uns den neuerlichen US-GOVERNMENT SHUTDOWN begrüßen!

    Die 2019 vom Snowflake-in-Chief durchgesetzte Aussetzung des Schuldenlimits endet am 31. Juli. Sollte nicht bis spätestens 6. August eine abermalige Anhebung der Schuldenobergrenze vom Kongress beschlossen werden, droht der Regierungsstillstand.

    Bereits 2017 hatte Donald die damals oppositionellen Demokraten überzeugen können, zusätzliche Instrumente zur Ausgabenkontrolle, wie etwa das sog. ‚Debt Ceiling‘, ganz abzuschaffen. Schließlich war, ist und wird man sich in Sachen hemmungsloser Verschuldung immer einig.

    https://finanzmarktwelt.de/usa-stossen-an-schuldenobergrenze-finanzministerin-yellen-warnt-205627/

    Von jetzt an werde ich nur so viel ausgeben, wie ich einnehme,
    selbst wenn ich mir dafür Geld borgen muss.
    Mark Twain

    • Habe gerade in der Sesamstraße bei Lefty ein „z“ kaufen können.
      Sorry, Friedrich!

  4. Einer geht noch. Kann sich noch jemand an die Muppet Show „Schweine im Weltall“ erinnern? Als Parodie auf die Science-Fiction-Serie ‚Raumschiff Enterprise‘ gestartet, reüssierte die Show selber zum Kult. Gerne erinnere ich mich an Captain Link Ringelschwanz, natürlich Miss Piggy und den Wissenschaftsoffizier Dr. Julius Speckschwarte.

    Claro, das war meine Jugend, lange ist es her, es gibt aber ein Update: „Bonzen im Weltall“

    https://jungle.world/artikel/2021/28/bonze-im-weltall

    Böswillige starten derweil Petitionen: „Jeff Bezos soll im All bleiben“ hat bereits 185000 Unterschriften gesammelt. „Milliardäre sollten gar nicht existieren, weder auf der Erde noch im Weltall. Aber sollten sie sich für Letzteres entscheiden, dann sollten sie doch gefälligst auch dort bleiben.“

    https://www.n-tv.de/der_tag/185-000-Unterschriften-fuer-Petition-Jeff-Bezos-soll-im-All-bleiben-gesammelt-article22695237.html

    Also bei aller Liebe, aber wir sollten der neuen Show wenigstens eine Chance geben – könnte sich doch wieder als Kult entpuppen [sic!].

    • @Thanatos:
      Gute Idee.
      Bei dieser Gelegenheit könnten die Herren schon mal eine wichtige Erfahrung für ihre finale Langstreckenreise sammeln: Geld kann man nicht mitnehmen.
      Nicht ins All und nicht über den Hades.

      • @MeisterEder

        Sie sagen es. Das letzte Hemd hat eben keine Taschen [..drum lasst uns heute etwas naschen..]. Wie steht es bei Mt 6, 19-21:
        „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.“

        By the way: Hoffen wir alles Gute für Oma Eder. Pumuckl hat davon erzählt.

        • @Thanatos
          Lieben Dank für die Wünsche. „Oma Eder“ ist jetzt auf Palliativ. Ging schneller als erwartet, so ist es eben. Man will sich besser nicht vorstellen , wie das vor 100 Jahren ohne Schmerzmittel wohl war. Immerhin, 88 Jahre und davon sehr viele gute Jahre.

          Hoffentlich werden wir auch so alt, sonst war das ganze hier für die Katz.
          Bye the way: sie werden für mich immer mehr zum Universalgelehrten.
          Ich kenne wenige Leute, die Karl Marx und die Bibel gleichzeitig auswendig können (oder ein gutes Zitatebuch haben ?).

        • @thanatos
          Mathäus hätte wohl anders gesprochen,
          hätte er Lloyd Blankfein und Ben Shalom Bernanke, Zuckerberg und Co. gekannt. (Alle aus dem gleichen Adelsgeschlecht, dem sog. auserwählten Volk stammend.)
          Oder hatte er etwa gar jene gemeint und nicht uns kleine Goldbugs ?
          Welche sich schützen müssen gegen eben jene ?

  5. Nicht entmutigen lassen !!!!!
    Ist meine persönliche Meinung …….

    Ich gehe davon aus das der Euro nicht mehr weit zurück kommt,weil die Masse denkt der Euro wird weiter fallen,und die Fed Das nicht zulassen wird.
    Inflation kommt auch wieder leicht zurück und wird ende 4 Quartal und Anfang 2022 dann wieder voll an Fahrt aufnehmen.
    !00% Gewissheit gibt es für nichts,doch im Goldzug zu sitzen ist perfekt egal wohin der Preis auch noch fällt,sollte der Aktienmarkt wirklich 10-15% korrigieren dann kann Gold klar nochmal die 1588-1624.- usd erreichen,da Gewinne mit Verlusten gegen gerechnet werden. Goldsturz so wie wir Ihn 2011-2016 gesehen haben das werden wir dieses mal definitiv nicht mehr erleben.
    Und an Alle die Panik bekommen wenn es fällt,denen sei gesagt das Sie dann einfach zu hoch darin investiert sind !!!!!!
    Also Füße still halten und ständig Unzenweise nach kaufen
    Habt alle noch einen schönen sonnigen Tag

  6. @ukunda
    Ich sehe das ähnlich.
    Die FED kann nicht zulassen, dass der Dollar zu stark wird und damit der Euro zu sehr fällt.
    Beide werden sich in einer bestimmten Bandbreite bewegen, bevor interveniert wird.
    Das zielgenaue Stabilisieren des Goldpreises um die 1800 ist interessant.
    Vergleicht man die Charts, erkennt man, dass vor jedem grösseren Anstieg 2001, 2018/19, der Goldpreis geraume Zeit vor sich hin dümpelte.
    Das mag Absicht sein, denn dadurch wird Gold uninteressant. Es performt ja über die Jahre nicht.
    Ausserdem ist es für das Kartell billiger, den Goldpreis irgendwie konstant zu halten und kleine Bewegungen abzufangen, als auf einen Schlag den Preis massiv zu korrigieren zu müssen und damit Schnäppchenkäufer heranzulocken.
    Das Motto unter die Leute zu bringen, Gold bringt keine Zinsen und performt ohnehin nur schwach ist sicher die preiswertere Lösung.
    Denn, auch so hält man Käufer fern.
    Ich selbst werde eine grössere Menge kaufen, sollte dies bei Gold tatsächlich wieder passieren.
    So wie ich es 1998/99und 2015/16 tat.
    Ich bin massiv in physischem Gold investiert, es sind einige Duzend Kilos und es werden weitere dazu kommen.
    Das ist meine persönliche Ansicht, ohne jegliche Gewähr.

    • @Maruti
      Die Masse von Gold abzulenken scheint zu funktionieren.
      Ein paar gute Freundinnen von Pumuckl waren heute shoppen: bei den stationären EM-Händlern herrscht Langeweile.
      Und hier ist noch keine Ferienzeit.

  7. Wir leben im Zeitalter der Massen Nachrichten und Kommunikation und werden stündlich damit geflutet.
    Marktmanipulationen und auch andere Arten werden durchaus verbal durchgeführt.
    Kann sich mal einer vorstellen, was passieren würde, sollte jemand aus der FED oder EZB per Twitter folgendes durchsickern lassen:
    „Die Zentralbanken könnten sich vorstellen, sich Gedanken darüber zu machen, zu überlegen einen Grossteil der Goldbestände abzubauen um die wirtschaftlichen Folgen der Corona Pandemie, des Klimawandels und der umgefallenen Säcke Reis in China abzufedern.“
    Das gäbe ein Geschrei unter den Goldbugs.
    Leeres Geschrei, denn man wird sagen:
    Was erlauben Goldkäfer, haben investiert wie Flasche leer und nun haben fertig.
    Wohlgemerkt, ohne dass die Banken nur ein Gramm verkaufen. Die Nachricht alleine genügt.

  8. @Maruti:
    Das kann aber auch ganz anders kommen.
    Stellen Sie sich vor, da stehen die ausgekochten und collen Goldbugs und sagen:
    OK, Powellchen, nicht reden, dann zeig mal her, was du (noch) so zu verkaufen hast.
    Leg mal alles auf den Tisch !

    Und wenn er dann 2 Centmünzen, 3 alte Kaugummis und seinen Autoschlüssel aus der Tasche kramt, geht der Goldpreis ab…….

    • @meister Eder
      Das hätte auch die ausgekochten Börsenprofis fragen können:
      Woher nimmst Du das Geld, zeig mal her.
      Nun denn, die Frage nach der Existenz der Goldvorräte wurde in den letzten Jahren schon öfters gestellt und noch jedesmal wurden die Profis abgewimmelt.
      Entscheidend ist, was die Future Inhaber tun und die tun das meist mit dem fetten Finger auf dem PC. ( Die drücken in Panik den Sell Knopf, den roten) und lösen die Lawine aus.
      Oder, was würden Sie tun, wenn Sie zu dem betreffenden Zeitpunkt massiv long wären ?
      Ich würde aus den Federn springen und verkaufen was das Zeug hält. Natürlich die Papiere, nicht das Gold.
      Sie haben ja gesehen, was ein Twitterspruch mit einem dieser Bildchen alleine beim Bitcoin ausgelöst hat.

      • @Maruti.
        Stimmt.
        Wo stehen wir eigentlich gerade?
        100 Papierunzen auf eine physisch echt existierende, oder 200 oder 300 ?

      • @ Maruti Na dann sollen die mit dem fetten Finger mal loslegen von mir aus morgen schon ,physisches Gold haben sie eh nicht viel und wenn sie mit dem Papierdreck den Kurs noch mal auf 1000 kriegen dann verlege ich die Kaufzeit vom Jahreswechsel zur Jahresmitte.Nur zu Jungs.

          • @Löwenzahn
            Er soll lieber noch mit den goldenen Trauringen warten. Möglich, dass die noch preiswerter werden. :)
            Sonst soll er Palladium oder Platin nehmen, macht zwar nicht soviel her, aber vielleicht guckt die Braut mehr auf den GoldenEye als auf die Ringe.

    • @klapperschlange
      Und der Tesla Musk scheint wieder Geld zu brauchen.
      Per Twitter trommelt er wieder für den Bitcoin um ihn zu pushen und dann zu Höchstpreisen zu verkaufen. Damach twittert er wieder, sich von Bit zu trennen.
      Ein Casino, wohin man blickt.
      Der DAX wird nun wieder hochgejubelt um ein paar Deppen zum Kaufen zu bewegen und dann abzuzocken.
      Es ist schon lustig, was da gespielt wird.

  9. @Löwenzahn / Maruti
    GoldenEye ist da – war nur einige Tage im Urlaub… :-)
    Nein, noch nicht unter der Haube – aber die Ringe existieren schon länger als Verlobungsringe (werden dann nur umgesteckt)! Und zur weiteren Info: die sind aus 750er Gelb- u. Weißgold – quasi bicolor…
    Und die allerneueste Info: das Hochzeitsgeschenk (eine Rolex Lady-datejust 28, Roségold & Stahl mit 12 Brillis) ist bereits bestellt. War halt ein Wunschtraum, der sich nun erfüllt…
    In diesem Sinne – ein schönes WE!
    Der Dokta

  10. @Dokta
    Ich will mich ja nicht als Priesterin aufspielen, aber hast es wirklich gut überlegt? Ich meine, innere Werte abchecken? Die sind noch wichtiger als Gold,Brillanten und Rolex :) gibts nämlich nirgends zu kaufen….
    Wird leicht gar im Salzkammergut geheiratet? Wäre ein gutes Omen. Mit einem steirischem Priester;)

  11. @Löwenzahn
    Ja, sicher gut überlegt – sind jetzt bald 3 Jahre und es läuft super… Aber danke für Deine Besorgnis, liebe Löwin! Klaro, die 100 % Garantie gibt’s ja nie…
    Da ich orthodoxer Atheist bin, wäre ev. ein steirischer Voodoo-Priester gar nicht schlecht… :-)
    Der Dokta

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