Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis: Diese Banken sind jetzt optimistisch!

Der Goldpreis befindet sich nach wie vor in einer Phase der Konsolidierung. Die Analysten von drei Großbanken bestätigten nun aber ihre optimistischen Prognosen. Man wartet auf den nächsten Kurs-Impuls.

Gold, Goldpreis, Rally (Foto: Goldreporter)
Warten auf die nächste Goldpreis-Rally. Bank-Analysten äußern sich für das kommenden Jahr optimistisch (Foto: Goldreporter)

Goldpreis konsolidiert

Eine Feinunze Gold kostete am heutigen Vormittag um 11 Uhr 1.459 US-Dollar. Das entsprach 1.324 Euro. Seit Erreichen des Allzeithochs bei 1.418 Euro am 3. September ist der Euro-Goldpreis um knapp 7 Prozent zurückgekommen. Die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China ist dabei ein wichtiger Aspekt. Das gilt auch für die gedämpften Erwartungen weiterer Zinssenkungen in den USA. Die Analysten der großen US-Banken haben bislang aber keine Neubewertung beim Goldpreis vorgenommen. Sie bleiben zumeist optimistisch.

Goldman Sachs

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hält an ihrer letzten Prognose fest. Für das kommenden Jahr erwarten die Analysten einen Goldpreis von 1.600 US-Dollar/Unze. Man sieht anhaltende politische Unsicherheiten und auch die Konjunkturaussichten schätzt man verhalten ein.

UBS

Auch die Schweizer Großbank UBS erwartet, dass der Goldpreis im kommenden Jahr auf 1.600 US-Dollar ansteigen kann. Für die kommenden drei Monate stellt man Kurse von mehr als 1.550 US-Dollar in Aussicht. Die aktuelle Konsolidierung halten die Analysten von UBS für „gesund“. Die schaffe Spielraum für weitere Kursgewinne. Auch in Der Schweiz sieht man anhaltende Unsicherheiten an den Märkten und geht von einem weiterhin niedrigen Zinsniveau aus. Man warte auf den nächsten Impuls für steigende Edelmetallkurse, heißt es.

Morgan Stanley

Die US-Großbank Morgan Stanley erklärt in einer aktuellen Veröffentlichung, dass der Goldpreis im nächsten Jahr wohl steigen werde, während man von einer Schwäche bei Aktien und Bonds ausgeht. Den US-Dollar erwartet man niedriger, da man höhere Wachstumsraten außerhalb der USA erwarte. Für 2020 prognostiziert man einen Goldpreis von durchschnittlich 1.511 US-Dollar pro Unze.

Goldreporter

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12 Kommentare

  1. Indemfall, erwarte ich das Gegenteil des Optimismus der sog. Anal-Ysten.
    Stillhalter ist sicher gleicher Meinung. Oder?

    • @kondor
      Man darf auf Ansagen der Banken nichts geben. Eher das Gegenteil tritt ein.
      Die waren auch optimistisch bei Lehmann und HRE und verkauften als Bankberater den Kunden gerne diese Zertifikate.
      Im Hinterstübchen wettete man all in auf die Pleite.Mit dem Geld der Kunden, welche 1 Minute vorher gekauft hatten.
      Doch, ich bin optimistisch. Es betrifft ja nur die Futures.
      Damit wird zwar der physische Preis etwas mitbeeinflusst, aber das kann doch jedem Goldanleger nur willkommen sein.
      Man stockt Gold auf, wenn es keiner haben will und haltet still, wenn alle kaufen.
      So ist das mit allen langfristigen Anlagen.
      Bei Immobilien ist es doch genau so.

    • @kondor

      Jawoll!

      Der Fallschirm für die Papierjunkies wurde aufgespannt. Dann wird es schwierig für den EM Preis. Die Fonds sind auf Rendite angewiesen, also kaufen sie Aktien und verkaufen Sicherheit. Denn Aktien produzieren Dividenden. Die müssen das so machen, sie haben keine Wahl!

      • @stillhalter
        Die Fonds haben noch nie physisches Gold gekauft, sonder nur Papiere auf Gold.Die kaufen ja auch nicht Kaffeebohnen oder Ölfässer. und lagern diese ein.Insofern zocken die halt, wie Sie schon richtig sagen um die Rendite.
        Und wenn man verliert egal, der Fondmanager hat ja seinen Bonus und Gehalt bekommen und wird ausgewechselt.
        Die Dividenden sind nicht so hoch, dass sich das Risiko lohnt, denn Dividenden werden nur gezahlt, um Käufer anzulocken und nicht aus Wohltätigkeit.Dazu kommt noch, dass Dividendenaktien 10% teurer sind als normale Aktien ohne Dividende.
        Das lohnt nur, wenn man über Panama oder Vanatau sogenannte Cum Ex Deals macht und das deutsche Finanzamt ein wenig erleichtert.
        Die haben es ja bekanntlich.

  2. @ Goldreporter

    Sehe ich richtig, dass der Bundesrat nun sogar eine Senkung des Schwellenwertes im GwG auf 1.000 Euro empfiehlt? S. Drucksache 598/1/19. Die wäre ja noch deutlich strenger als die 2.000 Euro, die zuletzt im Gespräch waren.

      • Das wird dann die Vorstufe zum GOLD-Verbot sein!
        Alle Fluchtwege werden somit verbarrikadiert.
        Für mich offenkundig, es steht ein gewaltiges, schreckliches Ereignis bevor.
        Schwarze Schwäne gibt es mehr als genug.
        Die meisten ( Schlafschafe) wird es knüppelhart treffen.

        • @kondor
          Der Witz ist nur, dass es bereits einen Haufen Bitcoin ATM gibt, wo man ganz anonym Bargelscheine auf sein Konto ( Wallet) einzahlen kann.
          Manche haben eine Bargeldobergrenze, aber die lässt sich umgehen.
          Und selbst wenn, zahlt man eben mit Ausweis ein, von der Oma.
          Weg ist weg und keiner kommt mehr dran und beweisen geht auc nicht mehr.
          Finanzamt: Wir haben Kenntnis erlangt, dass sie am 11.10.2029 mehrere tausend Euro in Bar auf ein ( Ihr) Bitcoin Konto eingezahlt haben.
          Einzahler:
          What, Blitzkorn ?
          Ich weiss nicht, was Blizkorn ist, niemand weiss wo Blizkorn liegt, ich jedenfalls habe keine…..

  3. Für die neuen, längerfristigen „Repo-Finanz-Heroin-Spritzen“ von 42
    Kalendertagen, welche den Jahreswechsel abdecken, bot die FED heute
    $25 Milliarden an,- die Wallstreet schrie aber nach mehr: $49,05 Milliarden
    (siehe hier:)sollten es schon sein.

    Um eine mögliche Jahres-Endrally zu orchestrieren, muß die Fed demnächst
    noch mehr anbieten, sonst kippen die „Finanz-Drogen-Junkies“ aus den
    Festtags-Latschen.

    • @Klapperschlange

      Die Artikel zur Repo-Malaise scheinen mich zu verfolgen. Mein News-Feed führt offenbar ein Eigenleben.

      Wir haben es geahnt: Die ersehnte Liquidität wird erhalten oder vergeben. „Gegen Sicherheiten. Erhält man Sicherheiten gegen „Cash“, so ist es eine Repo Operation. Erhält man Geld gegen Sicherheiten, so ist es eine Reverse Repo Operation.“ Soweit, so gut.

      Warum gerinnt aber dieses Fluidum des Interbankenhandels? Claro, das Vertrauen hat den Aggregatzustand geändert und sich verflüchtigt. Aber auch eine zweite Möglichkeit gilt es zu berücksichtigen: Die Sicherheiten selber haben an Wert verloren bzw. sie drohen ihn zu verlieren – was in etwa das Gleiche ist, wird der Finanzsektor doch von Erwartungen regiert. Womöglich antizipiert die Schwäche der Treasuries ja das Platzen der Bond-Bubble.

      Leitet sich „Stutz“ von Schutz oder von stutzig her?
      https://insideparadeplatz.ch/2019/11/25/banken-geben-sich-keinen-stutz-mehr/

      • @Thanatos
        The Gold-bug Anthem
        To honour the PPT (Plunge Protection Team)
        https://www.youtube.com/watch?v=9ETrr-XHBjE

        Oh, say can you see by the DOW’s early light
        How the gold-price we pressed at the twilight’s last gleaming?
        Gold-bugs‘ eyes popping out from the gold prices‘ plight,
        O’er the ounce price we watched, naked shorts are all streaming.
        Ev’ry bond, ev’ry share, bubbles bursting in air,
        Gave proof through the night that „The Team“ was still there.
        Oh, say does that PPT banner yet wave
        O’er the land of the freak and the home of the slave?

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