Der Goldpreis gibt im Zuge höherer Risikobereitschaft an den Märkten weiter nach. Vom Rekordhoch verlor Gold fast 7 Prozent.
Goldpreis fällt
Der Goldpreis befindet sich nach der fulminanten Rally nun auf dem Rückzug. Am Dienstagvormittag um 8:45 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.596 US-Dollar. Das entsprach 2.442 Euro. Damit verbilligte sich das Edelmetall gegenüber der Vorwoche um 5 Prozent (USD) bzw. 2,7 Prozent (EUR). Ausgehend von den Rekordhochs vom 30. Oktober 2024 hat der Goldpreis um 6,8 Prozent bzw. um 4,8 Prozent nachgegeben.
Höhere Risikobereitschaft
Der Trump-Sieg bei der US-Präsidentschaftswahlen hat die Risikobereitschaft von Investoren deutlich gesteigert. Vor allem Tech-Aktien stiegen zuletzt wieder stark an. Ebenso wie Bitcoin, der mit Kursen oberhalb von 89.000 US-Dollar neue Rekordwerte erreichte. Gold, als defensiv berachtete, bis Ende Oktober sehr gelaufene Anlageklasse ist weniger gefragt. Auch die charttechnischen Bedingungen begünstigen nun das negative Momentum. Und Preisimpulse aus China fehlen, denn in Shanghai wird Gold seit einigen Wochen nicht mehr über dem internationalen Goldpreis gehandelt.
Anleihe-Renditen
Der Anstieg der amerikanischen Marktzinsen wirkt sich ebenfalls nicht positiv auf den Goldpreis aus. So rentierten 10-jährige US-Staatsanleihen am Dienstag mit 4,34 Prozent. Damit stieg die Rendite in unserer wöchentlichen Analyse nun sechsmal in Folge an. Dies ist auch Ausdruck gedämpfter Erwartungen hinsichtlich weiterer Leitzinssenkungen in den USA. Dagegen sind die Renditen in den Ländern des Euroraums zuletzt gesunken. Denn 10-jährige deutsche Staatsanleihen rentierten beispielsweise mit 2,34 Prozent, nach 2,42 Prozent in der Vorwoche.
Neue Inflations- und Konjunkturzahlen aus aus den USA können die vorliegende Tendenz in dieser Woche weiter verstärken oder womöglich umkehren.
Renditen und Gold
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dadurch wirkt das zinslose Gold in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.
Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
Bis vor kurzem hieß es noch das der Goldpreis eigentlich nicht steigen dürfte wegen diese faktoren und wegen das und bla bla bla , die Realität ist es SPIELT KEINE ROLLE ob die Zinsen und der Dollar stark sind denn das einzige was den Goldpreis nach oben treibt ist die PHYSISCHE GOLDNACHFRAGE und solange diese stark ist sind alle angeblichen negativen Faktoren die man versucht uns einzutrichtern vollkommen egal . Diese Finanzhaie die uns Bürger nicht wohlgesonnen sind geben Milliarden für think Tanks aus um das Verhalten von uns Menschen zu studieren wie sie uns besser kontrollieren und ausbeuten können deshalb sollte man ALLES hinterfragen und nicht blindlings irgendwelchen behauptungen folgen die man versucht uns in unseren Gehirnen einzupflanzen damit wir uns danach richten .
Mal abgsehen von alle dem wir haben doch die Dedollarisierung weil wir inzwischen wissen das der US Pleitestaat seine schrottigen Assets einfach einfrieren kann und deshalb viele Staaten sich vom totgeweihten Dollar und sonstigen US Schrottpaieren abwenden und genau deswegen wirken diese „negativen Faktoren“ nicht mehr .Außerdem haben wir ein US Pleitestaat der bereits bis zu Scheitel in einem riesigen Schuldenozean versunken ist das heißt im grunde aus den negativen sind jetzt POSITIVE Faktoren für Gold geworden aber NOCH versucht man uns das gegenteil einzuhämmern .
Absolute Zustimmung und toll auf den Punkt gebracht. Ein paar kleine, unwesentliche Ergänzungen: Einen nicht künstlich vermehrbaren Sachwert, wie Gold, mit einem beliebig aufgeblasenen Papierasset, wie Schulden, zu vergleichen halte ich für ziemlich abenteuerlich. Habe mal gelesen, dass das Ausfallrisiko eines Schuldners sich in der Höhe des Zinses ausdrückt. Steigende Zinsen müßten also das Gegenteil bewirken, raus aus den Staatsanleihen, weil das Risiko steigt. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Die Einstufung der Bonität eines Staates nimmt wer vor? Die Hochfinanz selbst. Hierzu dürften eigentlich keine Fragen aufkommen.
Die Realität wird irgendwann das Täuschen, Tarnen und Tricksen beenden. Sollte ich diesen Zeitpunkt noch erleben, dann möchte ich Sachwerte (jeglicher Art) mein eigen nennen. Dann sollte ich auf die Schubkarre aufpassen, während ich das Geld für einen Laib Brot beim Bäcker ablade.
@Blockbuster
Während der Bitcoin z,B, jetzt die 100.000 Dollar überschreitet, scheint das nicht vermehrbare Metall weniger benötigt zu werden und wird billiger, Insofern gut für Goldanleger und weniger gut für Bitcoinanleger, von denen die meisten schon vor Jahren alle verkauft haben dürften und sich heute gruselig ärgern. Letztendlich braucht keiner Bitcoins oder Gold rumzuliegen haben. Jedoch, kommt es zum äusersten Notfall, habe ich persönlich lieber Gold zur Hand und genau dafür ist Gold gedacht. Der Bitcoin, nun ja, wozu ist der eigentlich gut ausser zum Spekulieren ? Das konnte ich bis heute nicht herausfinden.
Denn eines ist klar, weder Trump noch irgendeinanderer Staatsmann wird auf Bitcoins setzen und sich das Geldmonopol durch die Hinter Tür aus der Hand nehmen lassen und damit der Geldwäsche,dem Drogenhandel und der Terrorfinanzierung (Alles zusammen Steuerhinterziehung genannt) Tür und Tor öffnen.
Man stelle sich das in Deutschland vor, dann könnten alle Finanzämter der Republik die Tür schließen und der letzte macht das Licht aus,
Maruti:
D. Trump hatte kürzlich Jubelarien auf den Bitcoin losgelassen und der Kursanstieg folgte prompt. Vielleicht wollte er seine Bitcoin teuer verkaufen. Wenn Trump sich in dieser Weise äußert, dann steckt sehr wahrscheinlich ein Grund dahinter.
@Maruti
Aus Massenpsychologischer Sicht ist das Spiel komplett durchschaubar:
1.) Vor der geplanten Einführung der CBDC muß noch kräftig die Werbetrommel für Digitalwährungen gerührt werden. Und auf dem Weg sind ja über 100 Länder, dabei z.B. USA, China und Russland in schönster Einigkeit.
Wie kann man besser Werbung machen, als den Kurs hochzutreiben, was man den Leuten als „Wertanstieg“ verkauft.
Wenn die Regierungen mit den CBDC soweit sind, sollen ja möglichst viele Bürger freiwillig in die Mausefalle CBDC laufen.
Argument: guckt mal, der Digi-Dollar/Euro/Rubel/Yuan ist so toll wie der Bitcoin.
Kommt, kommt, kommt…….
Ach ja, Kleinkram: da wir ja jetzt den tollen Digi-Dollar haben, braucht man BTC ja nicht mehr, der dient ja nur Terrorfinanzierung und Steuerhinterziehung. Dann schalten wir den mal ab. Keine Sorge: die NSA im Verbund mit den Tech-Konzernen kann das.
Wer den Mut hatte und weiter hat diesen Mustang zu reiten: Glückwunsch.
Immer schön auf den Ausstiegszeitpunkt achten.
Wie damals bei den Tulpenzwiebeln oder 2000 am Neuen Markt.
2.) Den Kursanstieg zu basteln ist umso einfacher, als die großen (billig erworbenen ) BTC-Bestände sich in der Hand des Systems/der Marionettenspieler befinden und jetzt nur das dumme Geld der Masse reingerieben wird. Bei Börsianern hieß das „Dienstmädchenhausse“. Funktioniert immer.
Charlie Munger wurde mal gefragt, warum er und Warren Buffet so unglaublich reich sind.
Antwort: wir sind nur so unglaublich reich, weil die anderen Leute so unglaublich doof sind.
3.) Gold darf zum Jahresende 2024 einfach nicht mit +30% oder +25 % als best performing Asset in die Jahresstatistik eingehen. Kennen wir auch schon.
Fazit: danken wir den Weihnachtsmännern für der Weihnachts-/Winterschlußverkauf.
Durch die Wahl von Donald und demnächst Blackrock -Merkel in der Schwarz/Rot/Grün/Dunkelrot-Koalition wird kein Problem des Systems gelöst.
Es wird eher schlimmer.
Die Masse wird nur eine Zeit brauchen, bis sie es sehen und kapieren.
Gold war zu keinem Zeitpunkt dieses Jahres Best Performing Asset. Also eine schlechte Ausrede für den Rückgang.
Die Volatilität am deutschen Aktienmarkt hält an. Gestern fas 2 % rauf, heute 2% runter. Wer hat da gestern gekauft ? Wer heute verkauft ? Anleger sind das nicht, es stgeht fest wer das ist:
Unsere Freunde, die Banken zucken mit den Einlagen der Sparer rum, da man ja bei Schieflage ohnehin mit den Steuer und Spargroschen der Bürger gerettet wird. Man ist ja systemrelevant und alternativlos.
Es wäre für die neue Regierung vom ersten Tag an Staatsräson, diesem Treiben sofort ein Ende zu setzen und alle Beteiligten wegen Untreue und bandenmäßigem Betrug zu bestrafen.
Verrdammt, was machen eigentlich unsere Staatsanwälte ? Kümmern die sich nur, ob die Rentner Oma die Steuern ehrlich abführt ? Da kann nämlich nichts passieren dabei, was der Karriere schadet, gel ?