Freitag,29.März 2024
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Goldpreis erneut unter Druck

Der Goldpreis ist am Donnerstag wieder unter die Marke von 1.200 Dollar gerutscht. Einmal mehr standen US-Wirtschaftsdaten im Fokus.

Nachdem der Goldpreis zwei Tage in Folge um die Nachmittagszeit angestiegen war, kam am heutigen Donnerstag ein deutlicher Rücksetzer.

Die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten waren besser ausgefallen als erwartet. In der Vorwoche waren 262.000 neue Anträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet worden. 300.000 neue Anträge waren erwartet worden. Auch die Zahl der fortgesetzten Anträge lag mit 2,253 Millionen unter den erwarteten 2,3 Millionen.

Im Umfeld des Fed-Statements am Mittwochabend waren die Edelmetallkurse noch gestiegen.

Gold 30.04.15
Goldpreis in US-Dollar, 30.04.15 (Intraday, Deutsche-Bank-Indikation)

 

Für das schwache Wirtschaftswachstum im ersten Quartal (Goldreporter berichtete) machte man im US-Offenmarktausschuss vor allem das Winterwetter verantwortlich. Die Erwartungen an eine US-Leitzinserhöhung in diesem Jahr wurden im Rahmen des Fed-Kommentars nicht konterkariert.

Der Goldpreis notierte heute um 15:30 Uhr bei 1.186 Dollar (1.065 Euro) und lag damit am Spotmarkt 1,5 Prozent unter Vortag. Die Silberunze wurde für 15,92 Dollar (14,29 Euro) gehandelt. Der Kurs lag damit sogar 3,8 Prozent niedriger als per gestrigem Handelsschluss.

Goldreporter

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19 Kommentare

  1. Ich Geh gelassen in die gute Nacht,
    Ich brenne nicht, ich altere nicht, ich rase nicht, wenn die Dämmerung lauert;
    Im Sterbelicht bin ich doppelt Zorn entfacht.

  2. Finde ich gut, vor allem in Verbindung mit dem steigenden Euro, Letzte Möglichkeit um noch einmal günstig aufzustocken?

    • @Peter L.

      Ich stimme Dir zu. Welch günstige Gelegenheit noch einmal zu kaufen. Seitdem G&S und Morgan dabei ist wird noch einmal den abgebenen Prognosen entsprochen um selbst günstig einzukaufen. Es würde nicht sehr wundern, wenn nun die Notenbanken bald große Mengen einbunkern. Dann steigt der Goldpreis wieder erheblich an. Dem entsprechend sind alle Meldungen, die davon berichten, Weg weisend.

      • Physisch sicher eine gute Sache, für alle die in Goldminen investiert haben eher schlechte Nachrichten. Vorallem haben diese in den letzten Tagen ja ganz und garnicht überzeugt. Yamana mit einem Qash flow von 2 mio… ich fass es nicht. Barrick steht mit dem Verkauf auch unter Druck und bekommts mit den Anteilseigner nicht gebacken. Wann gibts denn da endlich mal ne Trendwende?

  3. @depeche

    Von Aktien habe ich leider keine Ahnung. Wenn jedoch weniger gefördert wird, als dann schließlich, entsprechend allgemeiner Marktbedingungen, benötigt wird, ist die Lage wieder völlig verändert.

    Wie Old Shatterhand schon sagte, das Auf und Ab benötigen die Finanz-Spekulationskünstler um ihre Gewinne zu kassieren.

    Der grobe nach Unten-Trend wird sich, so sicher wie der nächste Morgen, irgendwann wieder umkehren. Wer dann kein Gold besitzt wird teures Geld benötigen um es zu kaufen.

    • Ja, nur sehen die Zahlen so aus.
      Q1 2014 wurden damals 228,370 Unzen produziert dieses Jahr waren es über 300 000. Also hier eine Steigerung von quasi 1/3.
      Dazu kamen die operation cash cost pro Unze auf 696 Dollar von 687 Dollar in 2014 und dazu nur ein Blick auf die momentanen Energiepreise die einen erheblichen Teil davon ausmachen. Das heißt hier eine Steigerung um ganze 4%. Das bezüglich yamana. Viele Firmen haben auch Kupfer am laufen, das sich aber momentan genau so schlecht verhält. (Im schnitt Verlust von einem Jahr Gold 6%, Silber 18%, Kuper 11%)

      Dazu tut der starke Dollar sein übriges….
      Im Hinblick auf die Energiepreise bin ich noch sehr gespalten was wir sehen werden. Geopolitisch oder doch Überproduktin. Bin gespannt auf was sich der Markt einigt und was das Abkommen mit Iran bewirken wird.

  4. Wenn die Zahlen aus den USA besser ausfallen als die Erwartungen, dann müsste der Dollar eigentlich im Wert steigen ( weil die angebliche Zinserhöhung wahrscheinlicher , mit Betonung auf angebliche ) tut er aber nicht.

    Die Rendite der europäischen insbesondere der deutschen Staatsanleihen seit gestern massiv nach oben geht, müsste der euro im Wert fallen, tut er aber nicht.

    Vorübergehend steht alles Kopf.

  5. Der Goldpreis ist derzeit sehr volatil. Eine langfristige Trendwende wird meistens durch eine hohe Volatilität eingeläutet.

  6. Unter Druck sind die Bonds.Flascrash bei den Anleihen. Kaum einen Kommentar wert.Die Börsen tanzen nur auf Gräbern.

  7. Die grössten Notenbanken sind heute alle Bad-Banke. Sie kaufen den Schund auf und sanieren dabei manche Pleitebank (vorübergehend)! Sie versündigen sich an der Geldmenge, die sie ohne Leistungs-Deckung gigantisch aufblasen. Die resultierenden Blasen beschönigen die Situation und die Letzten beissen die Hunde! Werde sie nicht sehr bedauern können.

    • @InGoldwetrust

      Da hast Du Recht, alles bad banks. Die braucht man nicht zu bedauern, denn die werden, egal wie heftig der Knall, bestens heraus sein, wie immer. Und sie werden sich keiner Schuld bewusst sein, alles staatlich verordnet. Gemeinden oder Städte brauchen die Deals der Finanzprodukte durch Banker, sonst brechen sie allerorts zusammen, weil man mit dem vorhandenen Geld nie die Gehälter usw bezahlen könnte.

      Wenn die Notenbanken jedoch vermehrt Gold kaufen und einlagern, dann wird der Wert physisches Goldes enorm steigen.

    • @systemverweigerer,das ist meine temporäre Mentalität,ich schieb dem Abschaum nichts mehr im Rachen!Ich wollte die EU nicht,den Euro nicht,die Asylanten nicht,das Putinbashing nicht,die Drecksamis und die ganzen Terrormoscheen nicht und eine ganze Menge mehr nicht!Also finanziere ich sowenig wie möglich diesen Scheißstaat nichtHabe mich mit Allerlei eingedeckt und hoffe das es baldigst crasht!Ich will liberalen,anarchistischen Kapitalismus!Und ich möchte einen zukünftigen Job als ehrenamtlicher Richter beim Volksgericht!

    • Systemverweigerer @ der – klare Blick —-sollte zum Schulstoff dazu .
      Dann hätten die Kinder sehr viel gelernt fürs Leben.

  8. Wir reden von einem Goldmarkt! Richtig? Und wir haben Marktwirtschaft! Auch richtig? Wieso muß dann ein Goldpreis überhaupt festgelegt werden? Es ist also von Vornherein entweder Planwirtschaft oder Manipulation. Sonst wird die Preisbildung doch auch großzügig den Märkten überlassen, auch dann, wenn die Ergebnisse extrem unsozial sind.

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