Der Goldpreis im US-Gold-Futures-Handel hat am Dienstag mit 2.781 US-Dollar (2.570 Euro) ein weiteres Rekordhoch erreicht. Wir blicken auf die Charttechnik.
Goldpreis
Am gestrigen Dienstag schloss der Preis für die Feinunze Gold auf Basis der US-Futures (Dezember-Kontrakt) mit 2.781,10 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.570,33 Euro. Damit hat der Goldpreis sein nächstes Rekordhoch erreicht und die vorherige Bestmarke vom 22. Oktober 2024 überboten. Wir sprechen hier bereits vom 45. Rekordtag in diesem Jahr.

Der zwischenzeitliche Rücksetzer glättete einmal mehr die kurzfristige Kursüberhitzung im Gold-Futures-Handel. Dazu betrachten wir die aktuellen charttechnischen Rahmenbedingungen.
Charttechnik
Mit dem erneuten Top setzt sich der Aufwärtsmechanismus beim Goldpreis auf allen Ebenen fort. Seit Ende Juli bewegt sich die Chartspitze in einem steigenden Trendkanal. Erst mit Schlusskursen unterhalb von 2.700 US-Dollar wäre diese Formation unterlaufen. Diese Marke bildet auch angesichts des markanten Zwischenhochs Mitte September die wichtigste kurzfristige Unterstützung. Dazu gesellen sich die zwei Supports auf der Höhe von 2.730 US-Dollar und 2.760 US-Dollar.
Sentiment
Wie eingangs erwähnt, führten kurzzeitige Rücksetzer zuletzt immer wieder zu einer Entschärfung der nach wie vor (leicht) „überkauften Lage“. Denn mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 71 befindet sich Gold aus 14-Tage-Sicht knapp oberhalb dieses überkauften Sentiments-Bereichs. Der Abstand zur 200-Tage-Linie hat sich mit (satten) 17,5 Prozent gegenüber Vorwoche nicht weiter ausgeweitet.
Goldpreis in Euro
Der Euro-Goldchart lief dem Dollar-Pendant zuletzt noch deutlicher voraus. Nun sehen wir beide Kursabbildungen in einem fast gleichförmigen Stadium – auch, wenn die Rally beim Euro-Goldpreis bis zuletzt noch ein wenig rasanter verlief. Deshalb signalisiert der RSI mit einem Wert von 76 eine etwas stärkere Überhitzung. Allerdings sahen wir hier Mitte Oktober auch schon Werte die an die 90 heranreichten.

Mit dem jüngsten Rekordhoch befindet sich der Euro-Goldpreis weiter in einem steilen, Anfang Oktober initiierten Aufwärtstrend. Die bedeutendsten kurzfristigen Unterstützungen sehen wir bei 2.555 Euro und 2.530 Euro. Letztgenannter Support ist essentiell, um eine kurzfristige Trendumkehr zu verhindern.
Hinweis Goldpreis-Chartanalyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
Der Goldpreis hat inflationsbereinigt sein ATH vom Jahre 1980 mit 2.600 Dollar überschritten.
Insofern können nun auch die Goldanleger von 1980 aufatmen. Ihr in Gold angelegtes Geld hat seinen Wert behalten.
Ein Krügerrand kostete damals etwa 1300 DM, also
650 Euro.
Ich habe da 5 Stück zu diesem Wahnsinns Preis gekauft.
Über 40 Jahre hat es nun gedauert, bis ich den Verlust von damals wieder ausgeglichen hatte.
Auch das, sowie die Geschehnisse 2013, haben mich nicht übermütig werden lassen. Obwohl ich mittlerweile genug Gold für alle erdenklichen Eventualitäten gesammelt habe.