Der Goldpreis ist rund 1.3 Prozent von seinem Allzeithoch zurückgekommen. In einer Woche floss eine halbe Milliarde Dollar in den größten Gold-ETF.
Silber- und Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch ging der Goldpreis mit 2.526 US-Dollar aus dem US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 2.279 Euro. Damit sehen wir gegenüber Vorwoche einen Kursrückgang auf Dollar-Basis von 0,4 Prozent, während der Euro-Goldpreis lediglich 2 Euro abgab.
Dagegen sank der Silberpreis im Vorwochenvergleich um 3,6 Prozent beziehungsweise 3,2 Prozent auf 28,56 US-Dollar oder 25,77 Euro pro Unze.
Seit Erreichen des jüngsten Rekordhochs von 2.560 US-Dollar am 29. August kam der Goldpreis nun um 1,3 Prozent zurück. Einige ETF-Investoren scheinen dies bereits als Kaufgelegenheit anzusehen.
Größter Gold-ETF
Denn die Bestände des größten Fonds dieser Art, der SPDR Golds Shares (GLD), wuchsen per 4. September gegenüber Vorwoche um 6,62 Tonnen auf 862,74 Tonnen. Damit wurde im Rahmen unserer wöchentlichen Betrachtung der höchste Stand seit dem 10. Januar 20124 erreicht. Die Zunahme war begleitet von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 534 Millionen US-Dollar.
Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fondsbetreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Allerdings gibt es oft eine zeitliche Diskrepanz bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen. Auf dem Goldmarkt gibt es üblicherweise eine 2-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden. Eigentlich wurde der GLD aufgelegt, um Investoren mit einem physische gedeckten Wertpapierprodukte eine Teilhabe an der Goldpreis-Entwicklung anzubieten. Seit Jahresbeginn liefen die beiden Assets aber deutlich auseinander.
Größter Silber-ETF
Währenddessen sind die Metallbestände des größten Silber-ETF, dem iShares Silver Trust (SLV), im Vorwochenvergleich um 47,91 Tonnen auf den neuen Jahreshöchststand von 14.501,50 Tonnen gestiegen.
Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber eine Unze Silber physisch hinterlegen. Die jüngste Lagermengenzunahme war begleitet von einem Netto-Kapitalabfluss in Höhe von 34 Millionen US-Dollar.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Vergangene Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Das war zuletzt nicht mehr der Fall, seit der Takt auf dem internationalen Goldmarkt wesentlich von China und deren physischer Goldnachfrage vorgegeben wird.
Generell sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Warum soll ich solchen Schnäppchen nachjagen?
Bin seit Jahrzehnten dabei, meine 3 Tresore sind rappelvoll.
Aber es stimmt schon– die erste Million ist die Schwierigste und die Zweite braucht man nicht.
Geld hat mich niemals glücklich gemacht –
reichlich G O L D aber schon!
Meine verdammte Baumwolle werde ich nicht mehr los, habe schon 3 Flachfernseher und 3 Staubsauger.
Würde noch mal gerne in die kanadischen Rockys zum Goldwaschen gehen wie 1988.
Man braucht dabei unbedingt einen grossen Hund und eine Knarre. Bin dort vielen Koyoten und Skunks begegnet, ohne zu ahnen, dass im Michelland 25 Jahre später diese Typen an jeder Straßenecke zu finden sind.
Q Donaustreuner
Moin,
wenn Sie nicht wissen wohin mit der Baumwolle, verteilen Sie diese im ganzen Haus auf den Fußboden, gehen dann mit dem Staubsauger drüber und schicken Sie diesen zu mir nach Barmbek. Meiner hat gerade den Geist aufgegeben. Scherz beiseite.
Wegen schlappen 1,3 % Südgang gehen die schon auf Schnäpchenjagd? Ist da was im Busch?
Gruß in die Runde
barmbekbasch
„Kurzfristig wird der Goldpreis in erster Linie durch den Handel mit Goldfutures durch Spekulanten beeinflusst. Dieser hat aufgrund der damit verbundenen extremen Hebelwirkung überproportionale Auswirkungen auf den Goldpreis. Jeder Kontrakt kontrolliert 100 Unzen Gold, die bei einem Preis von 2.500 Dollar insgesamt 250.000 Dollar wert sind. Dennoch müssen diese Händler für jeden gehandelten Kontrakt nur 10.500 Dollar an Einschüssen in bar auf ihren Konten halten. Das ermöglicht heute eine maximale Hebelwirkung von 23,8x, die oft sogar noch höher ist!“
Aus Goldseiten.de
Aber eben nur kurzfristig. Der Autor ( Der trotzige Sommer des Goldes) beschreibt es ganz richtig.
Eenn die Investoren der ETF und co aufgewacht sind von Nvidia ind AI werden sie die Goldrallry sehen und dann beginnt die Jagt nach dem Gelben Metall.
Man will noch rechtzeitig auf den Goldzug springen und dann eröffnen die Hyänen die Jagt und holen sich diese Langschläfer zum Frass.
Wer im letzten Augenblick auf den bereits abfahrenden Zug springt, zieht immer den kürzeren.
Denn, wie gesagt, drinnen lauern die Hyänen.
Es ist nun so, dass die jungen US Anleger von Papa die Schecks bekommen, für das Collage.
Und da nun, wie überall auf der Welt, diese nicht reichen, die Bedürfnisse dieser Jungen vollumfänglich zu befriedigen, pokert man bei den ETFs und Diskount Brokern, welche sich die goldene Nase verdienen.
Die meisten Junganleger verbrennen sich dabei die Finger. Man lernt eben nie aus.
So das Werbeplakat einer isländischen Bank, mit Student Cleverle, welcher sich sein Studium (mit der Geldanlage von Papas Schecks) dort aufbesserte.