Dienstag,15.Juli 2025
Anzeige

Goldpreis fällt um 3 Prozent: Die Bären wittern jetzt ihre Chance

Vergangene Woche kam der Goldpreis um knapp 3 Prozent zurück. Wir analysieren die aktuelle Lage im US-Futures-Handel und geben einen Ausblick.

Goldpreis konsolidiert

Der Goldpreis hat seine Konsolidierung in der vergangenen Woche fortgesetzt. Auslöser waren fehlende Kursimpulse nach der langen Seitwärtsbewegung, wodurch sich das Chartbild eintrübte. Auch weil der Konflikt im Nahen Osten nicht weiter eskalierte, wagten sich Anleger wieder in stärker risikobehaftete Anlagen. Hinzu kamen Verfallstermine am US-Terminmarkt und Hoffnung auf Entspannung im US-China-Handelsstreit. Ein schwacher Dollar belastete den Euro-Goldpreis zusätzlich.

Gold, Goldpreis, Bären, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Wie weit geht die Gold-Korrektur? Die Bären liegen auf der Lauer. Am Freitag stieg der Open Interest bei fallendem Goldpreis. Short-Seller wittern ihre Chance.

CoT-Daten

Was geschah vergangene Woche am US-Terminmarkt?  Dazu betrachten wir zunächst den aktuellen CoT-Daten („Commitments of Traders“) der US-Börsenaufsicht CFTC. Darin enthalten sind die Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 24. Juni 2025.

Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche leicht um 3 Prozent auf 230.560 Kontrakte. Auf der Gegenseite verringerte sich die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 2,8 Prozent zu auf 195.004 Kontrakte.

Open Interest 

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, ist erstmals nach drei Wochen wieder gesunken. Per 24. Juni 2025 ergibt sich ein Rückgang um 1,4 Prozent auf 434.958 Kontrakte. Allerdings ging es bis zum Handelsschluss am Freitag wieder um 1 Prozent nach oben auf 439.922 Kontrakte. Im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) sank der Open Interest um 1,3 Prozent.

Gold, CoT-Daten, Commercials, Spekulanten, US-Futures Gold, CoT, Open Interest, Gold-Positionen, Gold-Optionen, COMEX, Gold-Futures, Gold-Kontrakte

Gold-Optionen

Im Handel mit Gold-Optionen sank der Open Interest gegenüber der Vorwoche deutlich um knapp 20 Prozent auf 721.661 Optionen. Ein solcher Rückgang ist typisch unmittelbar nach einem Verfallstermin.

Dabei sank sich die Put/Call-Ratio auf 0,661 (Vorwoche: 0,708). Das bedeutet, dass auf 100 Put-Optionen zuletzt 151 Call-Optionen entfielen, gegenüber 141 in der Vorwoche. Damit nahm der überwiegende Goldpreis-Optimismus in diesem Handelssegment wieder stärker zu.

Goldpreis-Entwicklung

Nach einem kurzen Peak zu Wochenbeginn gab der Goldpreis im Umfeld der Verfallstermine an der COMEX schrittweise nach und schloss am Freitag nahe am Wochentief. Der meistgehandelte Kontrakt (August) wurde am Ende zu 3.286 US-Dollar pro Unze gehandelt. Damit kam der Goldpreis innerhalb einer Woche um 2,9 Prozent zurück. Das heißt, der Abstand zum Rekordhoch am 21. April 2025 (3.434 US-Dollar) ist auf 4,3 Prozent angestiegen.

Gold, Goldpreis, Goldchart, Gold-Futures, COMEX
Goldpreis in US-Dollar, US-Futures (August-Kontrakt), elektronischer Handel, Wochenchart vom 23.06. bis 27.06.2025 (Quelle: CME Group).

COMEX-Gold-Lager

Werfen wir einen Blick auf die Goldlagerbestände an der COMEX per 25. Juni 2025. Hier sank das Inventar gegenüber Vorwoche noch einmal kräftig um 1,07 Millionen Unzen auf 37,04 Millionen Unzen (Vorwoche: -330.000 Unzen).

Dabei gingen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 380.000 Unzen zurück auf 16,88 Millionen Unzen (Vorwoche: -30.000 Unzen). Alle Zahlen sind gerundet. Dieses Gold gehört Händlern, nicht den Bullionbanken. Das bedeutet, es kann jederzeit von Kunden abgezogen werden.

Golddeckung

Bei einem Open Interest von 439.922 Kontrakten handelten Futures-Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 43.992.200 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war zuletzt immer noch mit hohen 84 Prozent durch Lagerbestände gedeckt, nach 86 Prozent in der Vorwoche und dem Rekordstand von 98 Prozent am 10. April 2025.

In den vergangenen Jahren war die physische Deckung der US-Gold-Futures-Handels deutlich geringer – teilweise nur 30 Prozent. Vom Börsenbetreiber wird diese Unterdeckung damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt wird. Das heißt, am Ende des Kontraktmonats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Dieser Anteil kann ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung entnommen werden.

Goldpreis-Aufschläge in China

Welche Impulse gingen zuletzt von China aus? Dazu betrachten wir die dortige Goldpreis-Entwicklung. Am vergangenen Donnerstag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr MEZ Berlin; 2:30 Uhr New York) notierte Gold an der Shanghai Gold Exchange mit 772,07 Yuan pro Gramm. Das waren umgerechnet 108,01 US-Dollar je Gramm bzw. 3.359 US-Dollar pro Unze.

Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 3.340 US-Dollar. Das bedeutet, dass Gold in China in der achtundzwanzigsten Woche in Folge über dem internationalen Goldpreis gehandelt wurde. Dabei stieg der Abstand laut unserer Berechnung zuletzt nur leicht auf 19 US-Dollar pro Unze (Vorwoche: 15 US-Dollar).

Dagegen erreichten die Goldpreis-Aufschläge in Shanghai in den Hochphasen des Jahres 2024 und auch im April 2025 bis zu 90 US-Dollar gegenüber den westlichen Kursen.

Ausblick

Die Tatsache, dass der Open Interest mit dem fallenden Goldpreis auf dem Weg ins Wochenende angestiegen ist, weist auf eine zunehmende Marktschwäche hin. Denn der fallenden Goldpreis lockte Futures-Händler in den Markt. Shortseller könnten jetzt ihre Chance wittern.

Sollten die Rahmenbedingungen mit nachlassender Risikoaversion an den Märkten erhalten bleiben, dann dürfte sich die Korrekturphase beim Goldpreis erst einmal fortsetzen. In diesem Fall gibt die Charttechnik bis auf Weiteres die Richtung vor.

Aus fundamentaler Sicht ist der Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung in den USA interessant. Am kommenden Freitag gibt es die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Juni und es erscheint unter anderem der ISM-Einkaufsmanager-Index.

Die nächste Fed-Sitzung findet Ende Juli statt. Derzeit wird frühestens im September mit einem Zinsschritt gerechnet.

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

24 Kommentare

  1. Bis knapp inter 3.200 $ könnte es noch gehen, doch dann wird es drehen und man erwartet bis Jahresende Preise von 3.500 bis 4.000$. Der Bullenmarkt ist noch intakt.
    Das Ende der Konsolidierung rückt also näher, so gold.de
    https://www.gold.de/artikel/gold-ende-konsolidierung-rueckt-naeher/
    Das bedeutet, spätestens bei etwas über3.200 € strong buy, wer noch Bedarf hat. In Euro könnten das bei steigenden Euro Kursen 2.700 Euro sein.
    Dir Welt Krisen sind nicht vorbei, man verschnauft nur etwas und leckt die Wunden und dann gehts weiter.
    Die Ukraine scheint wohl komplett von den Medien verschwunden zu sein, abgefrühstückt. Man will die Börsen und Anleger ja nicht beunruhigen, derweil die Russen weiter vormarschieren.
    Reicht ja wohl, dass weder China noch der Iran einlenkt und Israel schon gar nicht. Dort schiesst man in Gaza schon wahlos auf Hungernde bei der Nahrungsausgabe.
    Auch das wird komplett in den „Qualitätsmedien“ unterschlagen.
    All das reicht mehr als für nur einen Bullenmarkt bei Gold.

    • @Maruti Ich habe heute die Delle bei Gold genutzt und habe Vrenelis gekauft. Die Zukunft wird zeigen, ob es ein guter Zeitpunkt war. Falls nicht, mach ich in gleiche Höhe einen Stützkauf.

    • Gold befindet sich dennoch auf hohem Niveau, man sollte es nicht vergessen!
      Ich weiß noch,wo die Unze 2000€ überschritten hat, unglaublich dachte ich.
      Aber Gold ohrfeigt die Entscheidungsträger weltweit für ihre Kriege,Rüstung,Verschuldung,Verarmung der Menschen usw…
      Auch muss man bedenken,Gold zu kaufen, fällt den Menschen immer schwerer,selbst Urlaube schüttelt man nicht aus dem Ärmel mehr! Das Geld wird knapper ,nicht in der Menge,aber für die Kaufkraft! Das merkt man!
      Jetzt ist eine Unze schon ein ganz schönes Vermögensstück geworden und wird sich im Kurs derer annehmen,die für die Situationen ab Nixon verantwortlich sind und auch die Schere zwischen reich und arm befindet sich auf unberuhigten Pfaden….
      Wer Gold noch kaufen kann ist gut dran,wer Gold immer schon besitzt auch, aber Neueinsteiger haben es schwer,nebenbei den Alltag zu stemmen…
      Wie geschrieben,2% Inflation haben wir niemals..ich denke ,sie liegt um die 20% mit vielen Verstecken,Tricks und Scheinrentensteigerungen….weil ja die Pflege teurer wird,weil die Steuer auf Renten!!! nach einem besteuerten Arbeitsleben zunimmt…Man bekommt nichts geschenkt!

      • @ Bastei
        Die echte Inflation kann man ganz einfach ermitteln:
        Was kostet ein Monat in einem menschenwürdigen Alten-/Pflegeheim.
        Das in Relation zum Netto-Durchschnittseinkommen.
        GRAUENHAFT !
        Ein Bekannter hat auf diese Idee wie folgt reagiert: Ich fahre jetzt zur Tanke, hole mir 3 Stangen Rothhändle ohne Filter und 3 Flaschen Billigvodka und…….

        • Da hast Du sehr recht!Ist das nicht schlimm?
          D ist auch kein kinderfreundliches Land!
          Wenn ich Geburten haben möchte,dann sollte Kita frei sein,Essen bis zum Schulabschluss kostenfrei und Kindergeld mindestens verdoppeln…( warum nicht?)
          Pflegeheime ist nach den Arbeitsjahren auch mehr zu unterstützen,weil die Renten einfach „ Spaß“ sind!Renten müssen auch bis 2000€ steuerfrei sein.Hier wird immer falsch im Staate agiert..aber Sondervermögen für Rüstung hat man…Es ist in D soviel zu tun,da muss man nicht soviele Gelder in der Welt verteilen!
          Wer im Arbeitsleben Gold kontinuierlich gekauft hätte,wäre natürlich jetzt bestens bedient ,aber wer hatte schon damals den Weitblick?
          Die Renten verlieren auch an Kaufkraft,denn was sollen die 3,74%. Erhöhung,wenn parallel die Sozialabgaben steigen,die Steuerfalle zuschlägt und die Alltagslebenskosten enorm steigen!
          Der Haushalt von D reicht sowieso nicht!Es bräuchte …..noch mehr Verschuldung….aber dann gibt es weitere inflationäre Schübe….mit Gold kein Problem,aber Gold wird unerschwinglich werden…

        • @Blackwood
          Ich rechne bei der Inflation nicht die Gewinn maximierten Alters und Pflegeheime in Händen diverser Pharma Unternehmen oder Abzockern
          ( ein ähnliches Bild bei Corona Masken, Impfstoffen oder aber auch Container Wohnungen für Asylbewerber), sondern die wahren Leistungen.
          Und das waren und sind immer die Handwerkskeistungen.
          Was kostet ein Maßanzug, maßgefertigte Schuhe, ein maßgefertigter Schreibisch, Kleiderschrank aus Kirschholz direkt vom Schreinermeister angefertigt.
          Gestern und heute.
          2005 kaufte ich so einen Schreibtisch. Kosten: 750 Euro. Da ich diesen nicht mit ins Ausland nehmen konnte, wurde er verkauft.
          Jetzt kam mein Bruder auf die Idee, er wollte auch so einen haben, in Deutschland. Gleiche Schreinerei, gleiche Grösse. nahezu vollständig identisch.( Laut der Rechnung von damals). Kosten: 2.225 incl Mwst. Also, fast das 3 fache innerhalb von 20 Jahren.
          Frage an den Schreibermeister:
          Ist der Preis korrekt ?

  2. Nicht nur die Bären, die meisten hier wittern auch.
    Man will sich aber danach auch ehrlich beim Kartell bedanken.
    Jedenfalls ich tat das immer. 1985, 2001, 2013 , 2016
    und natürlich Anfang 2024. All die schönen mehr als 1500 Unzerln, jetzt im nachhinein spottbillig bekommen. Trotz so manchem anfänglichem Frust.
    Ach, das liebe Kartell, trotzdem vielen herzlichen Dank im Nachhinein. Ihr habt wohl gewusst, was mir Freude machen wird und weiterhin Freude macht, wenn ihr die Spendierhosen anhabt.

  3. Mal sehen, wann endlich der ersehnte
    Megacrash
    kommt. Oktober war historisch gesehen immer gut für eine Überraschung.
    Dann gibt es Notverkäufe (margin calls)
    und EM geht gehörig in die Knie; allerdings nur für eine kurze Zeit, wie 2008 geschehen.
    Wer Mut hat und flink ist, der kann dann das edle Zeug billig aufsammeln.
    Retail Silber mit geringem spread und
    25 % tiefergelegt, wäre ein schönes Schnäppchen.
    Zappelt eigentlich der Schreinermeister noch?

    • @Donauscheune
      Im Coronacrash gabs das Silber trotzdem nicht unter 20 Euro oder was gleich ausverkauft. Das wird beim nächsten Mal nicht anders sein. So dumm ist kein Händler mehr.

    • @Donaustreuner
      Der Schreinermeister macht bei dem Wetter Ausflüge mit dem Moped im Gebirge und zu Badeseen.
      Und zunehmend wieder kleine und feine „Tiertransporte“.

  4. Der Preis ist wird erstmal massig tiefer gelegt, damit die Pleitebanken ihre wertlosen ungedeckten Shortkomtrakte decken können die total Unterwasser stehen. Die Goldbugs bedanken sich schon einmal recht herzlich für die günstigen Nachkaufchancen bevor die Druckerpressen richtig angeworfen werden.
    ( Bauchgefühl 2500 – 2700 Dollar bevor es wieder rauf geht )

    • @Marco86 Ich glaube nicht, dass es soweit runter geht – Banken hin oder her. Gold reagiert nur kurzfristig auf Kriege oder politischen Spannungen. Aber auf wirtschaftliche Verfehlungen wie Inflation, Schulden usw. reagiert Gold langfristig. Und die Probleme mit der Überschuldung können nicht mehr rückgängig gemacht werden. D. h., die Schulden, die Deutschland oder andere Länder wie die USA haben, werden nie mehr zurückgezahlt. Es sei denn, es wird wieder durch Kriege „genullt“. Aber das wollen wir nicht hoffen. Von daher bin ich eher positiv bzgl. des Goldkurses gestimmt. Es mag sein, dass der Goldkurs momentan etwas zu hoch ist und korrigiert, aber nicht mehr als 200 bis 300 US-Dollar. Wer weiß…einen schönen Sonntag.

      • @ Marco + Snowflake
        Eingangs: 100 % Übereinstimmung zum wirtschaftlichen/finanziellen Hintergrund.
        Als Denkstütze: das Goldpreischart hier bei GR für die letzten 5 Jahre oder Max. ansehen.
        In der Coronapanik (z.B.) ist der Preis auch erst auf 1650 hoch und dann gut 200 zurückgekommen , also zwischen 10 und 15 %.
        Wir können also beruhigt sein.
        Selbst wer damals „völlig überteuert“ bei 1600 gekauft hat, hat heute ein 2-Meter-Grinsen im Gesicht. Wer dem Rat von @Maruti gefolgt ist und den 1650 Spike ausgesessen hat und erst wieder bei 1450 gekauft hat, natürlich noch mehr.

        Die Politiker der ganzen Welt arbeiten für uns, indem sie das FIAT ruinieren.
        Und das ist nun wirklich sicher.

      • Nun, der Gewinn für EZB’s liegt im Unterschied zwischen Einkauf und Verkauf.
        Wenn mehrere EZB’s Tonnen zu 3k€ eingekauft haben, das jetzt wieder für 3k€ verkaufen, das gibt natürlich schon eine Preisänderung.
        Dann können sie vielleicht doch günstig für 2,5 k€ NEU einkaufen …
        Was machen wir, wie reagieren wir, eventuell vorher ?

        Alles Gute vom Rolf vom Waldran

      • @Snowflake
        Das denke ich auch. 2.700 Dollar könnten es werden, aber dann gehts wieder rauf.
        Kein Friede in Nahost, keiner mit China, keiner mit Russland.Auch wenn die Qualitätsmedien alles schönreden oder vertuschen, was passt oder nicht passt.
        Die deutsche Regierung unstabil, ohne eigentliche Mehrheit, nicht mal in den eigenen Parteien.
        Es ist nichts so, wie es scheint.
        Die jetzt kommende Welt Leitwährung heisst Gold und nicht anders.
        Man wird nun Papier nach Gold messen und nicht mehr umgekehrt.
        Wieviel Euro bekomme ich für eine Unze.
        Mal mehr als heute, mal weniger als gestern.

  5. @Rhenoscheune
    Völlig richtig erkannt!
    Man bekommt in einer solchen Situation
    Silber nur e t w a s billiger.
    KI hat mir mal wieder einen Streich gespielt, hätte gestern second hand
    Silber schreiben sollen.
    Wenn man viel Glück hat, bekommt man vielleicht 1 oder 2 kg von dem edlen Zeug.
    Peanutskäufe machen aber keinen Sinn.
    Mein Goldschwabe hier ist vor 10 Jahren pleite gegangen, ein Kauf im Internet
    kommt für mich niemals in Frage.
    Somit kaufe ich lieber einen neuen Backofen, Fernseher und Akku-Staubsauger.
    Alle 3 Geräte sind mir dieses Jahr verreckt – – tolle Qualität!

    • Silber hört sich immer gut an,aber die Mehrwertsteuer und Aufgelder der Händler machen Silber eigentlich unattraktiv.Für mich ist Silber ein Renditekiller geworden…..

  6. @Marco86. genau so sehe ich das auch. Die Banken müssen gerettet werden. Sie haben soviel Short Positionen die eingelöst werden müssen. Danach kann das echte Gold wieder steigen

    • @Frosch
      Alleine am Papiermarkt lässt sich der Goldpreis nicht steuern.Ohne physisches Gold geht es nicht und dieses muss verkauft werden. Es ist aber nicht so, dass das verkaufte Gold vom Erdball verschwindet, es gelangt nur in andere Hände, in diesem Fall an Käufer in Asien.
      Und die asiatischen Goldaufkäufer sind auch nicht ganz meschugge.
      Und was die mit dem Gold machen, steht in den Sternen.
      Das bedeutet immer, dass der Goldpreis zwar kurzfristig sinkt, aber langfristig immer weiter steigt, bis es zur Explosion an den Papiermärkten kommt. Man sehe sich ruhig mal den 20 oder 50 Jahres Chart an.
      Für das Herunter Manipulieren von 100 Dollar am Papiermarkt müssen die Akteure 40-50 Tonnen physisches Gold opfern.
      Das Hoch stand bei 3.540 Dollar und das Tief bei 3.250 Dollar. Das sind 300 Dollar und damit sind 150 Tonnen Gold futsch, welche man geopfert hat und man nun hofft, dass es das wert war. Denn nun muss man wieder aufstocken und Einkaufen, während der Preis steigt.

  7. Der Euro läuft gegen 1.20 zum Dollar.
    Das hat Konsequenzen für den Gold Preis in Dollar.
    Und so wird Gold in Dollars wieder teurer, sehr zum
    Schrecken der Banken, welche auf hohen Shortpositionen sitzen. Geht das so weiter, kann sich Trump und die Wallstreet die Zinsphantasien abschminken.
    Man bedenke, der Euro erreichte schon mal 1,60 zum Dollar.
    Zur Zeit sind schon deutsche Exportwaren kaum mehr verkäuflich und Porsche fliegt wahrscheinlich aus dem DAX. Und all die Trump und USA Basher hierzulande liebäugeln schon wieder mit Shopping in Miami und Levi Jeans. Wie gesagt, das Fressen und Saufen geht meist ganz ohne Moral.:)

  8. Hallo Zusammen
    Was schon oft vom Goldpast Egon von Greyerz prophezeit wurde, trifft nun ein.
    Der US Dollar fällt. Für Schweizer Verhältnisse: 1 US Dollar ist noch 78 Rappen wert. Auch zum Euro fällt der US Dollar. Der US Staat hat 37 Billionen Schulden, Tendenz weiterhin steigend auch unter Trump.
    Endlich begreifen ausländische Investoren dass das Risiko steigt wenn man US Staatsanleihen kauft. Zinsen könnten ausfallen oder die Rückzahlung fällt aus
    Bei US Aktien will Trump dass Ausländer die diese Aktie halten, eine zusätzliche Steuer auf die Dividenfe zahlen müssen.
    Ja Freunde, es empfiehlt sich nicht mehr in amerikanische Wertpapiere zu investieren.
    Sollte es zum Schlimmsten kommen, könnte Trump die ausländischen Goldbarren, die in den USA lagern, beschlagnahmen!!
    Alles möglich.
    Wünsche Euch alles Beste
    Grüsse aus der Schweiz

    • @Geronimo
      Der kann noch viel mehr, er könnte alle europäischen Länder und Regierungen zwingen, ihm zu folgen.
      Er sagte es gestern auch ganz deutlich, auf die Frage bezüglich der Zölle:
      „Ich, Donald Trump, kann machen was ich will“
      Er kann 500% oder 5% Zölle verhängen, ganz nach Belieben.
      Verhängt er in Deutschland 500% und in Ungarn nur 5% und in Italien 12%, in Frankreich 80%, ist die EU und der Euro Geschichte. Divide et impera.

  9. Über Jahrzehnte stellte sich einen Gold/Öl Ratio von 1:15 bis 1:18 im Mittel ein.
    Das bedeutet eigentlich, beim heutigen Ölpreis müsste Gold auf unter 1.000 Dollar fallen ( was nur durch massive Verkäufe aller, einschliesslich der chinesischen Banken möglich ist) oder Öl auf 160 bis 200 Dollar steigen, was nur eine Ausweitung der Konflikte auf der Welt zustande kommen könnte ( Strasse von Hormuz, Taiwan, Russland).
    Letzteres käme schon eher in Betracht.
    Der Ölpreis Schock, den gab es schon öfters, einen Goldpreis Schock jedoch noch nie.
    Fahrverbot an Sonntagen, Fahrverbote geradwr und ungerader Kennzeichen abwechselnd usw.
    Rollschuhfahren auf auf der Autobahn, daran erinnere ich mich noch sehr gut und das käme heute auch den Klima Aktivisten und Grünen zu gute.
    Daran aber ist die deutsche Wirtschaft nicht zu Grunde gegangen und wird es auch jetzt nicht tun. Es kommt eher zur lang fälligen Bereinigung.
    Wie 48 Stunden Woche, Urlaubskürzungen, Gehalt und Rentenkürzungen und Abschaffung von Harz 4, Bürgergeld und Transferzahlungen und Arbeitspflicht und Wehrpflicht für alle und jeden. Wie in der DDR.
    Von 17 bis 70.
    Und keinen Tag früher oder später.
    All das scheint nun in Gang zu kommen, hoffentlich nicht schon zu spät.

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie Ihren Namen ein

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige