Freitag,11.Oktober 2024
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Goldpreis: Futures über $ 2.600, jetzt muss die Fed liefern!

Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch erreicht. Nun steht die Fed-Sitzung an. Wir analysieren die jüngste Entwicklung im US-Gold-Futures-Handel.

Goldpreis-Entwicklung

Nachdem der Goldpreis in den Tagen zuvor am Spotmarkt immer wieder die 2.500-Dollar-Marke getestet hatte, kam in dieser Woche erneut der Kursausbruch auf der Oberseite. Dabei erreichte das Edelmetall neue Bestmarken in US-Dollar und Euro.

Unterstützung erhielten die Gold-Notierungen von amerikanischen Inflationsdaten, die niedriger ausfielen als erwartet. So wurde die US-Inflationsrate im August mit 2,5 Prozent angegeben. Und der Anstieg der US-Erzeugerpreise gegenüber Vorjahr lag bei lediglich 1,7 Prozent (nach 2,1 % im Vormonat). Außerdem senkte die EZB am Donnerstag deutlich die Zinsen.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht. Gold droht den systematisch short-positionierten Banken zu entgleiten. Bekommen sie kommende Woche eine neue Chance? (Bild: Goldreporter)

Diese Entwicklung lässt auch der Fed Spielraum für eine womöglich doch kräftigere Zinssenkung in der kommenden Woche. Am US-Terminmarkt wurde die Wahrscheinlichkeit für einen Schritt von 50-Basispunkten am Freitag mit 50 Prozent gehandelt. Am Dienstag war diese Chance noch  mit 27 Prozent taxiert worden.  

CoT-Daten

Wir betrachten die Entwicklung im Goldhandel am US-Terminmarkt, wo wir bereits in der Vorwoche sehr hohe Werte bei den Positionen der größten Händlergruppen im Gold-Futures-Handel festgestellt hatten. Hier sind die aktuellen CoT-Daten vom 10. September 2024, also vergangenem Dienstag.

Gegenüber Vorwoche ergab sich zu diesem Zeitpunkt eine weitere leichte Abnahme der Netto-Short-Position der „Commercials“ (darunter die Großbanken) um 1,6 Prozent auf 306.899 Kontrakte.

Auf der Gegenseite sank die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um knapp 1,8 Prozent auf 282.501 Kontrakte. Dabei verringerten sich die Nettokäufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) nur gering, um 0,85 Prozent auf 190.455 Kontrakte.

Open Interest

Währenddessen stieg der Open Interest per vergangenem Dienstag minimal auf 511.501 Kontrakte. Aber: bis zum Handelsschluss am Freitag schoss die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX mit dem steigenden Goldpreis nach oben um satte 7 Prozent auf 546.722 Kontrakte. Im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) ging es mit dem Open Interest um 6,8 Prozent nach oben.

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Gold-Optionen

Auch der Open Interest im Gold-Optionshandel ist gegenüber Vorwoche stark angestiegen, um 7 Prozent auf 1.143.036 Optionen. Dabei nahm die Put/Call-Ratio kräftig zu auf 0,608 (Vorwoche: 0,544). Das heißt aber, auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt nur noch 164 Call-Optionen (Vorwoche: 184). Damit sehen wir generell zwar weiterhin einen übergeordneten Goldpreis-Optimismus im Gold-Optionshandel. Allerdings wurden die Wetten auf einen sinkenden Goldpreis zuletzt deutlich erhöht.

Goldpreis-Entwicklung

Während der Goldpreis bis zum Mittwoch weitergehend seitwärts lief und am Spotmarkt immer wieder die 2.500-Dollar-Marke anlief (ca. 2.530 USD im Futures-Handel), kam dann am Donnerstag der der starke Aufwärtsimpuls und das Momentum hielt bis zum Wochenende an.

So ging der Goldpreis auf Basis der US-Futures (Dezember-Kontrakt) erstmals oberhalb von 2.600 US-Dollar aus dem Handel. Das neue Rekordhoch lautet nun 2.610,70 US-Dollar pro Unze. Damit stieg der Goldpreis gegenüber Vorwoche um 3,4 Prozent. Das Euro-Hoch liegt nun bei 2.357,08 Euro.

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Goldpreis, 1 Woche, US-Futures, Dezember-Kontrakt. Am Donnerstag zog Gold deutlich an und beendete die Handelswoche mit einem neuen Rekordkurs von 2.610,70 USD beziehungsweise 2.357,08 Euro pro Unze (Quelle: CME Group).

Gold in China

In den vergangenen Monaten wirkten sich Preisaufschläge in China deutlich auf den internationalen Goldkurs aus. Deshalb betrachten wir die dortige Preisentwicklung. Am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr Berlin; 2:30 Uhr New York) notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange mit 574,43 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt entsprach der Goldpreis in Shanghai umgerechnet 80,90 US-Dollar oder 2.516 US-Dollar pro Unze.

Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 2.515 US-Dollar. Das heißt, Gold wurde in China wie in der Vorwoche praktisch ohne Aufschlag auf den internationalen Kurs gehandelt (+1 US-Dollar). Dagegen sahen wir in den vergangenen Monaten schon Aufschläge von bis zu 90 US-Dollar.

COMEX-Gold-Lager

Unterdessen nahmen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren nun fünf Wochen in Folge ab, um zuletzt 60.000 Unzen auf 16,97 Millionen Unzen (Vorwoche: -50.000). Dabei sanken die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 130.000 Unzen auf 9,48 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).

Bei einem Open Interest von 546.722 Kontrakten handelten Futures-Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 54.672.200 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war am Freitag nur noch zu 31 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt (Vorwoche: 33 Prozent).

Lieferanträge

Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.

So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat September nun 3.969 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit kamen in der vergangenen Woche nur 129 hinzu (Vorwoche: 1.113).

Zum Vergleich: Im vergangenen Monat wurden insgesamt 22.377 Anträge gestellt. Dagegen bestanden im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) Händler 55.102-mal auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.

Goldpreis-Ausblick

Die jüngste Entwicklung zeigt, wie stark die Bullen auf dem Goldmarkt weiterhin sind. Auch ohne größere Unterstützung vom chinesischen Goldmarkt ziehen im Westen die Kurse wieder deutlich an. Vor allem mit dem Ausblick auf eine kräftige US-Zinssenkung in der kommenden Woche. Allerdings gibt es mit der jüngsten Rally nun auch Enttäuschungspotenzial. Sollte der Ausblick und der Zinsschritt nicht zu den Prognosen passen, dann kann auch der Goldpreis wieder etwas stärker zurückkommen. Auf jeden Fall waren die Short-Seller weiterhin auf ihre Chance. Die chinesischen Börsen bleiben am Montag und Dienstag aufgrund zweier Feiertage geschlossen. 

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20 Kommentare

  1. Ich bin nicht sicher, ob die Shortseller warten können, schliesslich kann auch der Kontrahent Glattstellen verlangen und dann muss der Shortseller liefern.
    Zudem kann dieser, sollte er einen entsprechenden Vertrag haben, sehr leicht in den Squeeze geraten.
    Es ist nicht so, dass Shortseller immer gewinnen.
    Es ist ein riskantes Geschäft und meist verlieren diese, zudem diese Shortseller auch noch mit Derivaten von Gold spekulieren und ausgehebelt werden können.
    Nicht die FED muss liefern, die Shortseller müssen es.
    Auch ist die Zinssenkung keineswegs jetzt schon eingepreist, wie manche glauben.
    Das FED Konsortium stimmt ab und zwar geheim und wenn auch manche kundtun, für Zinssenkungen zu sein, heisst das nicht, dass man auch dann so abstimmt.
    Nicht jeder, der in einer Umfrage gegen die AFD stimmen will, heisst, dass er das auch an der Wahlurne tut.
    Gold kann ohne Probleme noch viel höher steigen, und zwar durch Übertreibungen bis 1/3 über die Schuldenkompensation der USA.
    Das wären dann locker 150.000 Dollar die Unze, ganz ohne
    Inflation und Währungsreform, sondern nach heutigem Dollarwert.
    Und es wurde keinen sonderlich jucken und es würde auch an der Wirtschaft nichts zum Schlechten hin ändern, ganz im Gegenteil, die Wirtschaft und Arbeitsplätze würden profitieren.

    • Moin,
      150 000 Dollar? Das erinnert mich an einen Gedankenaustausch in einem anderen Forum. Da ging es darum, wie hoch wohl der Goldpreis wäre wenn der Goldstandard wieder eingeführt würde. Denn dann müsste man ja den Goldpreis der vorhandenen Geldmenge anpassen oder eben die Geldmenge dem aktuellen Goldpreis. So oder so würde es wohl weltweit zu LEICHTEN aber eben nur leichten Verwerfungen kommen. Daher hat sich das Thema Goldstandard wohl auch erledigt. Es sei denn die schmeissen endlich mal einen vernünftigen Crash auf die Bühne und wir fangen von vorne an. Und ich kann mir nicht helfen aber im Moment sieht alles danach aus als gäben sie sich die größte Mühe, daß es so kommt.

      Gruß in die Runde
      barmbekbasch

  2. Moin @all.

    Sehr viele haben ja am Freitag Nachmittag schon mit dem eigentlich gewohnten Balkonabwurf gerechnet, welcher ja ausgeblieben ist. Ist da ja eher weiter gestiegen.

    Montag + Dienstag Feiertage in China. Mittwoch Tag der FED.

    Wie schätzt ihr das Verhältnis Montag / Dienstag Balkonabwurf gegen Mittwoch FED ein. Mit was rechnet ihr da in Zahlen?

    US wahlen sind ja erst im November. Wie schätz ihr nach der FED Entscheidung die nächsten sechs Wochen ein? Wenn eine Einschätzung da überhaupt nur annähernd möglich ist. Es hieß hier ja auch sehr oft Aug/Sept sind die sehr schwachen Monate. Wie seht ihr nach der Fed Entscheidung die Zeit bis zur Wahl? Seitwärts und Richtung Süden?

    Für mich ist die Situation grad schwierig. Habe mich ja an die Balkonabwürfe gewöhnt und das es die Tage danach wieder rauf geht. Aber der Goldpreis ist so hoch und ihr schreibt aktuell täglich von der großen Korrektur welche ihr erwartet. Aber da muss ich dann wohl durch. Daher meine Frage, wie ihr Montag + Dienstag einschätzt… Und auch den Mittwoch was ihr euch erwartet. Und danach sind es lange Wochen bis zur US Wahl. Ich muss mein Gold wohl einfach liegen lassen, durchhalten und beobachten. Was bei dem hohen Preis nicht so einfach ist für mich. Habt einen schönen Abend.

    • @Speddy
      Ich weiß ja nicht wie lange sie sich mit Assets und/ oder Gold befassen.
      Aber ich spüre förmlich ihre Nervosität, was dann oft zu falschen Handlungen führt.
      Ich kann da aus eigener Erfahrung sprechen, wie ich in der Anfangszeit mit Kurzschlusshandlungen teilweise viel Geld in den Sand gesetzt habe.
      Hin und her und Verkaufen und da wieder kaufen und meinen man könnte den Markt überlisten. Nein so funktioniert das nicht.
      Inzwischen nehme ich andere Meinungen zwar zur Kenntnis, aber am persönlichen Ziel wird nichts verändert.
      Auch darf einem der kommende Montag und Dienstag am Allerwertesten vorbei gehen.
      Genau so wie sie geschrieben haben: Kaufen, einfach liegen lassen.
      Und wenn sie wieder etwas übrig haben, nachkaufen.
      Geduld ist eine Tugend (wobei ich mich in vielen anderen Bereichen des Lebens manchmal zugegebener Maßen schwer tue)

    • @ Speedy

      Speedy @ Fritzthecat hat Recht !!!
      Physisches Gold wird immer gehalten egal was kommt und laufend bei tieferen Kursen erhöht.
      Es werden nur Papiergold (Minenaktien) und Zertifikate verkauft. Ich beginne mit dem verkaufen wenn Gold die 2700.- usd erreicht. Selbst da kann der Goldpreis noch bis 3000-3100.- usd steigen deshalb werde ich Tranchen weise verkaufen aber wie schon geschrieben, es wird kein Physisches verkauft !!!
      Grüße an Alle aus dem verregneten Wien

    • @Speedy
      Das Bankenkartell und deren Shortseller sind nicht ganz blöd. Die wissen auch, dass wir mit Balkonsbwürfen am Freitag rechneten und sie wissen auch, dass wir darauf warten oder denken dass man die Kontrolle verloren hat.
      All das ist Taktik und jeder von uns würde es genau so machen. Den Gegner denken lassen, man sei schwach, wie Herr Raab.

      • Moin

        Ich befasse mich seit April diesen Jahres mit Gold. Seitdem spare ich so wie noch nie. Vorher habe ich mein Geld mit beiden Händen jeden Monat ausgegeben und alles gekauft was ich wollte (aber eigtl nicht brauchte).

        Zwischendurch immer wieder in Etf’s investiert (also über Bevestor) um mal was auf der hohen Kante zu haben. Man brauchte von nichts eine Ahnung haben, immer wieder empfohlen von der Sparkasse. Immer und immer wieder vierstellig eingezahlt aber meist immer direkt in den Miesen und wenn ich mal im Plus war, war es nur eine Momentaufnahme zudem Gebühren kostete es jeden Tag. Beispiel 2000€ eingezahlt, tgl Gebühren und immer so zwischen 1900 – 1950 Euro rum geeiert… Das war nichts für mich.

        Im April diesen Jahres habe ich an einem Freitag spontan entschieden mein Geld in Gold zu investieren. Ich fuhr 50km in die nächst größere Stadt und kaufte dort drei 20 gramm Barren von Heraeus für Barzahlung 4.437€… Danach begann ich mich erst so richtig mit Gold zu befassen. Lese hier im forum jeden Tag, auch was der Goldreporter täglich schreibt. Lernte Gold.de kennen und so nahm es seinen Lauf. Ich verstehe nun schon vieles, mit den Fachbegriffen habe ich noch so meine Schwierigkeiten. Weiß auch das ich meine ersten drei Goldbarren viel zu teuer gekauft habe, das habe ich aber unter Lehrgeld verbucht. Und eigentlich muss ich bei Gold gar nichts verstehen sondern es nur kaufen und weg legen.

        An die normalen Balkonabwürfe (meist ja Freitags) habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Sie zerren zwar an meinen Nerven, aber ich weiß das es die nächsten Tage wieder bergauf geht. Da bin ich eigentlich recht entspannt geworden.

        Anfang Juni habe ich einmal mein Gold komplett verkauft. Da schoß es Freitags so sehr in den Keller wie ich es vorher noch nicht erlebt hatte. Zudem schrieben hier viele das fällt noch viel, viel tiefer… Da habe ich gegen Abend wie eine Notbremse online schnell alles verkauft. Samstag alles wehmütig per express Paket versandt… War kein schönes Gefühl. Montags hatte ich einen kleinen fünfstelligen Betrag auf meinem Konto. Habe dann aber recht schnell von dem Geld wieder neu Gold gekauft.

        Anfangs war es nur gedacht… Es liegt nicht mehr auf dem Konto.. Man hat den Wert und kann es trotzdem nicht so schnell ausgeben… Mittlerweile möchte ich mich nur sehr ungern von meinem Gold trennen. Habe nun die ganzen Monate für alles was ich hatte Gold gekauft. Habe aktuell für mein physisches Gold bislang 28.119,05€ bezahlt (ist halt sehr teuer wo ich eingestiegen bin…), gestern morgen hatte es einen Verkaufswert von 29.278,36€. Habe mir extra eine schönes Buch gekauft und trage jeden Morgen nach dem Frühstück für jedes Goldstück den aktuellen Preis ein und dokumentiere das von Montag bis Samstag morgen. Für euch werden es Peanats sein, für mich ist das verdammt viel Geld. Mittlerweile würde ich mich nur sehr schwer von meinem Gold trennen. Möchte auch weiter zukaufen aber weiß nicht ob es bei diesen aktuellen Preisen momentan Sinn macht. Habe zb am 12.06. einen neuen 50 gramm Barren Heimerle & Meule gekauft für 3467€. Heute, drei Monate später kostet er beim gleichen Händler 3769€…

        Bin abgeschweift, sorry für meine lange Geschichte.

        Was ich sagen wollte ist, das ich mit diesen normalen Balkonabwürfen zurecht komme. Was mir Probleme bereitet ist wenn die Medien Thema „böse Korrektur“ plötzlich alle berichten, auch unser GR, und hier im forum ist das auch aktuell ziemlich Thema. Das macht mich nervös und zerrt an meinen Nerven. Dennoch muss ich einfach drüber stehen und versuchen das in Ruhe zu beobachten. Gold bleibt wo es ist. Ob noch mehr hinzu kommt… aktuell bin ich bei diesem Preis unsicher. Da es aktuell echt schon teuer ist (könnte mir aber täglich in den Hintern beißen das ich damit nicht schon vor 10, 20 oder 30 Jahren begonnen habe. Aber nun ist es wie es ist. Habe physisches Gold für über 29k, hat auch nicht jeder. Komme mir aktuell dennoch bisschen vor wie ein Trottel. Freue mich auf Mittwoch… Habe aber Sorge vor morgen und Dienstag. Total verrückt… Das Gold macht mental echt viel mit mir… Aber fühlt sich richtig und mehr als gut an!

        Habt einen schönen Sonntag

        • Hallo Speddy,
          ich backe auch eher „kleine Brötchen“, da das Kapital fehlt.
          Daher kaufe ich keine Barren über 10 Gramm, oder Münz-Unzen. Die sind mir in der Stückelung zu groß. Ich konzentriere mich auf „Sovereign“ und Münzen der „Lateinischen Münzunion“. Die bekommt man nahe am Spot und es waren in der Regel Umlaufmünzen. Also keine Abschläge für „B-Ware“, wenn da mal ein kleiner Kratzer drauf ist. Außerdem wegen der Legierung 900/1000 bzw. 916/1000 nicht so anfällig.
          Bei einer galoppierenden Inflation würde ich keine ganze Goldunzen für Dinge des täglichen Lebens tauschen wollen, sondern immer nur so viel, wie gerade erforderlich.

          Ich wünsche eine spannende Woche!

  3. Moin,
    es könnte auch so kommen, daß es völlig egal ist was die FED beschliest oder ob die Chinesen zwei Tage oder zwei Jahre feiern. Wenn die Idioten so weiter machen, dann nützt uns die beste aller Anlagen auch nichts mehr.

    „Das Pentagon prüft, welches Schadensbild bei einem Atomkrieg in Europa zu erwarten ist. Dazu hat eine US-Behörde gerade eine Bekanntmachung veröffentlicht.“
    https://weltwoche.de/daily/pentagon-prueft-welche-auswirkungen-haben-ein-atomkrieg-fuer-europa/

    Da sich das Pentagon scheinbar um den Agrarsektor Gedanken macht, lässt mich das etwas hoffen. Denn wenn es stimm, daß amerikanische Agrarunternehmen riesige Ländereien aufgekauft haben, werden diese nicht zulassen, daß Biden deren Invest atomar verseucht.

    Gruß in die Runde
    barmbekbasch

        • @Tresorfritze
          Ich auch !!!
          Feine Thesen durch Pseudologik erklärt. mmm. das schmeckt :)
          Sein Sprachduktus: legendär. Er hatte noch Respekt vor direkten Imperativen.
          Ansonsten hätte er wohl befohlen, anstatt zu empfehlen.
          Man darf aber auch nicht vergessen, daß das Video schon min. 11 Jahre alt ist, also in einer Zeit entstand, als Gold nominal wirklich Verlust gefahren hat.
          Nichtsdestotrotz: In 2-3 Jahren ist es wieder soweit…. Und wir werden wieder den selben Bullshit hören, dann aber wesentlich aggressiver.!
          Liebe Grüße

        • @Tresorfritze
          Kleiner Nachhall:
          Der 2DF Kommentar am Ende der Nachrichten fühlt sich ähnlich an.
          Die liebe Bettina Schausten benutzt eben selbe Rhetorik/Singsang wie unser allzeit geliebter Hr. Stock.
          https://www.youtube.com/watch?v=tApJ-tpB3yU
          Übrigens funktioniert das etwa so:
          These 1; Historischer Beleg (HB) 1, HB2, HB3, These 2, Schlußfolgerung von These 2 zu HB2 und HB3, hannebüchene Conclusio die These 1 bestätigt. These 3 gefolgt von These 4.
          Keine Argumente, keine Beweisführung, keine Logik.
          Trällern ohne Inhalt.
          Gute Nacht

      • ich bin gerne ein asozialer spiesser,
        lange habe ich die solidargemeinschaft ungefragt miterhalten
        aber seit einigen jahren ist meine devise – kaufe gold und scholze……..

  4. Das der Dollar schwächer wird, wen wundert das. US Schulden bis in die neue Steinzeit, Attentate u u u.
    Das damit der Euro stärker wird ist zwar rechnerisch richtig, aber eigentlich so etwas von lächerlich.
    Wenn je ein System kollabieren sollte, werden die Amerikaner schon dafür sorgen, das nicht sie es sind.
    Vielleicht will man den Europäern aber nur den Goldkauf vermiesen.

  5. Ich bin sicher, dass man heute und morgen ab 16:30 etwa den Goldpreis kräftig subventioniert und damit potentiellen Goldkäufern unter die Arme greift.

  6. @Speedy
    ich denke viele Au-Sammler haben irgendwann so oder ähnlich angefangen.
    Mit der Zeit lernt man dazu.
    In dem Fall bist du schon viel viel weiter, als tausende von all den Lemminge, die geradewegs auf die Klippe der Verarmung rennen.
    Du hast dir Gedanken gemacht, wie du dich für morgen aufstellen möchtest.
    Du hast für dich eine finanzielle und eigenverantwortliche Entscheidung getroffen! Gratuliere!!!
    Es ist durchaus normal das man seine Entscheidung prüft, ob diese richtg war.
    Sie ist und bleibt richtig!
    Das tägliche Blätterrauschen im Wald (Au-Kurs) ist völlig belanglos. Mal rauscht es mehr, mal weniger.
    Ein Eichhörnchen sammelt immer weiter für die kalte und dunkle Zeit. Es kennt genau den Wert seiner Eicheln und gibt auch keine her.
    Halte es genauso.
    Oft war es so, dass ab September/Oktober die Kurse Saisonbedingt nach unten Konsolidierte. Das habe ich zum Nachunzen genutzt. Ob das auch weiterhin der Fall sein wird, ist fraglich. Die gilt weiter zu Beobachten.
    Auf den Au-Preis bezogen bekommt man für 1 uz oder 100 gr. Barren das meiste EM. Das gilt natürlich auch für den Kilobarren. Das sind die am häufigsten hergestellten Einheiten, daher auch geringere Produktionskosten.
    Es muss ja nicht immer der aktuellste Jahrgang bei Münzen sein, wenn man für ältere Jahrgänge mehr Gold für sein Geld bekommt.
    Im Falle eines Falles zählt sowieso nur der reine Goldwert egal ob Münze oder Barren.
    Insoweit gilt wieder, Angebote vergleichen, denn im Einkauf liegt der Gewinn. Das darf duraus eine sportliche Herausforderung werden.
    Dabei bleibt auch der Spaß an der Sache bestimmt nicht auf der Strecke.
    Viel Glück und Erfolg beim Jagen.

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