Freitag,29.März 2024
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Goldpreis gefallen – Darum war es kein Ausverkauf!

Zwar gab der Goldpreis vergangene Woche etwas stärker nach. Die jüngsten Berichtszahlen vom US-Terminmarkt verdeutlichen aber, dass nur wenige Terminhändler aus dem Goldmarkt ausgestiegen sind.

Gold, Goldpreis, Chance (Foto: Goldreporter)
Der Goldpreis vollzieht eine Konsolidierung. In einem übergeordneten Bullenmarkt bieten solche Phasen oft eine gute Nachkaufgelegenheit (Foto: Goldreporter).

Goldpreis konsolidiert

Der Goldpreis kam vergangene Woche etwas deutlicher unter Druck. Nach dem starken Anstieg seit Anfang Juni war eine stärkere Konsolidierung überfällig. Am vergangenen Mittwoch hatte die Goldunze im Tagesverlauf noch Kurse von 1.557 US-Dollar beziehungsweise 1.413 Euro erreicht. Per Tagesschlusskurs am Freitag notierte der Goldpreis dann nur noch bei 1.506 US-Dollar, was 1.365 Euro entsprach (FOREX). Die Hintergründe haben wir bereits am vergangenen Donnerstag dargelegt: Goldpreis knickt ein: Wie tief kann es gehen?

Die CoT-Daten

Die jüngsten CoT-Daten vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX zeigen per 3. September (vergangenen Dienstag) nun die Fortsetzungen eines bereits seit vier Wochen bestehenden Trends. Die Netto-Positionen in den Büchern der größten Händlergruppen veränderten sich gegenüber Vorwoche nur marginal und verharrten auf hohem Niveau. Im Einzelnen: Die Netto-Short-Position der „Commercials“ ist um 1 Prozent gestiegen auf 337.741 Kontrakte. Das war der höchste Wert seit dem 5. Juli 2016. Die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ stieg in gleichem Maße auf 300.547 Kontrakte. Auch hier wurde ein 3-Jahres-Hoch erreicht.

Kein Ausverkauf am Terminmarkt

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, ging gegenüber Vorwoche bereit leicht zurück um 0,29 Prozent auf 634.358 Kontrakte. Per Handelsschluss am gestrigen Freitag fiel der Open Interest dann um weitere 2 Prozent auf 620.052 Kontrakte. Fallender Open Interest bei fallendem Goldpreis ist ein Zeichen von kurzfristiger Marktschwäche. Allerdings kam es Ende vergangener Woche noch zu keinem großen Ausverkauf am US-Terminmarkt. Ansonsten hätten wir eine noch stärkere Auflösung von Futures-Verträgen bis zum gestrigen Freitag erlebt, sprich: der Open Interest hätte noch deutlich stärker fallen müssen, wenn Trader in Massen ihre Positionen über Bord werfen und aus dem Goldmarkt aussteigen. Kurz: Keine Panik, der Goldpreis wird im aktuellen fundamentalen Umfeld auch wieder steigen. Die Marktstimmung hat nicht grundsätzlich umgeschlagen. Klar ist aber auch: Hohe Netto-Positionen in den Händen der großen Händlergruppen waren in der Vergangenheit immer wieder Vorboten einer anstehenden Kursschwäche. Nur sehen wir die exponierten Hügel in der Grafik oben bereits seit vier Wochen.

Disclaimer: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Sie beinhalten keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.

Goldreporter

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30 Kommentare

  1. Das besondere daran ist, dass keine Unze bewegt wurde, sondern nur Papierverträge ohne Anspruch auf Erfüllung selbiger hin und hergeschoben wurden.Auf Grund dieser Verträge hat niemand Anspruch auf physische Auslieferung. Das sollte man wissen.
    Allerdings nutzen Goldbugs seit Jahrzehnten dieses Gebaren zum günstigen Erwerb von Münze und Barren.
    Insofern und in Anbetracht der kommenden 2.000 Euro anonymen Barverkaufgrenze wäre es wünschenswert, den physischen Goldpreis noch abzusenken.Durch „über Bord werfen der Positionen von Tradern“
    Wenn wir alle die Trader höflichst bitten, emails an diese schreiben,tun die das sicher.
    „Friday for Gold “ Aktion ins Leben rufen.
    Von renegade natürlich.
    Ich segle dann auch über den Atlantik und male meine …..( sag ich nicht), goldfarben an.

  2. Die große WE-Umfrage: Durch welche Tür willst Du gehen?

    Fed-Präsidenten-Darsteller Jerome Powell hat eine Rede in Zürich gehalten. Aber offenbar geriet sie etwas kryptisch. Die Wirtschaftspresse hat jedenfalls so ihre Mühe mit der Dechiffrierung.

    Dämpfte er
    https://www.godmode-trader.de/artikel/fed-praesident-jerome-powell-daempft-zinssenkungsfantasien,7677995

    oder signalisierte er?
    https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/fed-powell-signalisiert-bereitschaft-zu-weiterer-zinssenkung/24990182.html

    Ach was, da gibt es keinen Widerspruch. Die Zinssenkung wird kommen. Er dämpft, weil es immer auch um Gesichtswahrung geht – hier gegenüber dem Trumpeltier. Und er signalisiert, weil die US-Ökonomie mal wieder stimuliert werden muss und der Handelskrieg mit China weiterhin virulent ist.

    Im Westen nichts Neues.

      • @ws
        Das war auch so zu erwarten.Ähnliches hatte auch Ghadafi in seiner Rede an die Uno prophezeit.Wenn er die Macht verlieren würde, kämen Millionen Migranten nach Europa, überfluten die Sozialsysteme, bringen ethnische Konflikte und Stammeskriege mitten in die Städte.
        Möglich, dass er auch recht behalten könnte.

      • @Translator

        Es braucht keine Frau Thatscher zur Aufklärung dessen was geschah, oder um im Jahre 1990 die weitere Entwicklung voraus sehen zu können.

        ………………………………………
        Das Bedürfnis nach einem stets ausgedehnteren Absatz für ihre Produkte jagt die Bourgeoisie über die ganze Erdkugel. Überall muß sie sich einnisten, überall anbauen, überall Verbindungen herstellen.

        Die Bourgeoisie hat durch ihre Exploitation des Weltmarkts die Produktion und Konsumption aller Länder kosmopolitisch gestaltet. Sie hat zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden und werden noch täglich vernichtet. Sie werden verdrängt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage für alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien, die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe verarbeiten und deren Fabrikate nicht nur im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich verbraucht werden.

        Es genügt, die Handelskrisen zu nennen, welche in ihrer periodischen Wiederkehr immer drohender die Existenz der ganzen bürgerlichen Gesellschaft in Frage stellen. In den Handelskrisen wird ein großer Teil nicht nur der erzeugten Produkte, sondern der bereits geschaffenen Produktivkräfte regelmäßig vernichtet. In den Krisen bricht eine gesellschaftliche Epidemie aus, welche allen früheren Epochen als ein Widersinn erschienen wäre – die Epidemie der Überproduktion. Die Gesellschaft findet sich plötzlich in einen Zustand momentaner Barbarei zurückversetzt; eine Hungersnot, ein allgemeiner Vernichtungskrieg scheinen ihr alle Lebensmittel abgeschnitten zu haben; die Industrie, der Handel scheinen vernichtet, und warum? Weil sie zuviel Zivilisation, zuviel Lebensmittel, zuviel Industrie, zuviel Handel besitzt. Die Produktivkräfte, die ihr zur Verfügung stehen, dienen nicht mehr zur Beförderung der bürgerlichen Eigentumsverhältnisse.; im Gegenteil, sie sind zu gewaltig für diese Verhältnisse geworden, sie werden von ihnen gehemmt; und sobald sie dies Hemmnis überwinden, bringen sie die ganze bürgerliche Gesellschaft in Unordnung, gefährden sie die Existenz des bürgerlichen Eigentums. Die bürgerlichen Verhältnisse sind zu eng geworden, um den von ihnen erzeugten Reichtum zu fassen. –

        Wodurch überwindet die Bourgeoisie die Krisen? Einerseits durch die erzwungene Vernichtung einer Masse von Produktivkräften; anderseits durch die Eroberung neuer Märkte und die gründlichere Ausbeutung alter Märkte.

        Wodurch also?

        Dadurch, daß sie allseitigere und gewaltigere Krisen vorbereitet und die Mittel, den Krisen vorzubeugen, vermindert.

      • @Translator

        Magaret Thatcher ist freilich eine denkbar schlechte Kronzeugin für den nationalen Chauvinismus der sogenannten Neuen Rechten. Oder vielmehr eine Zeugin für das, was uns blüht, sollten solche Gestalten etwas zu sagen bekommen. Wie man will.

        Bekanntlich war sie – neben Ronald Reagen – Wegbereiterin der neoliberalen Wende, die die Saat legte für die späteren Exzesse an den Finanzmärkten. Und sie war Protagonistin eines wortwörtlichen Klassenkampfes von oben. Immer im Dienst für die Upper Class und das Finanzkapital.

        Die Thatcher-Administration legte die Steuerbelastung radikal von den Reichen auf die normale Bevölkerung um. Sie privatisierte Staatsunternehmen und zerschlug die Gewerkschaften. „Alte Werte“ wie Solidarität wurden durch Ellenbogenindividualismus ersetzt, individueller Reichtum glorifiziert und die Verantwortung für individuelles Scheitern privatisiert.

        Unvergleichlicher Translator, manchmal frage ich mich schon, was Euch eigentlich im Kern antreibt.

        https://www.heise.de/tp/features/Der-alte-Todesdrang-der-Neuen-Rechten-4509009.html

  3. Es ist alles ein Szylla und Charybdis. Der Neoliberalismus ist krachend gescheitert. NWO und Globalisierung haben nicht funktioniert, sie versagen gerade. Und wo steht geschrieben, daß ich Psychopathen wie Reagan & Thatcher nachahmenswert finde? Manchmal sprechen halt nur die „falschen“ Leute die Wahrheit aus.
    @Thanatos, glaubst Du, ich weiß nicht, was MT in GB angerichtet hat?
    @Krösus, glaubst Du, ich weiß nicht was RR auch in den USA angerichtet hat?
    Die Frage lautet, was kommt danach. Islaam? Sozialismus? Eine Mischung?
    Ich laß‘ mich überraschen.

    • @Translator

      Was danach kommt ? Kurzfristig und auf Toitschland bezogen, wird erst einmal – das heißt wieder einmal – das GG geändert werden, indem man die erst vor wenigen Jahren dort hinein geschriebene Schuldengrenze wieder streicht. Das dies geschehen wird, geschehen muss, habe ich schon gewusst, als die Schuldenbremse ins GG hinein geschrieben wurde.

      Mittel und langfristig global gesehen, geht die Menschheit konsequent und zielsicher apokalyptischen Zuständen entgegen.

      Heute habe ich erfahren, dass einer der bedeutendsten Denker unserer Zeit verstorben ist.

      https://www.jungewelt.de/artikel/362066.gesellschaftstheorie-der-weltbeziehungsanalytiker-immanuel-wallerstein-ist-tot.html

      • @Krösus
        War es nicht der Dabbelbush gewesen, der Austria und Australia verwechselte?
        Du bist einfach mal zu anspruchsvoll, die Welt gehört den Grobschmieden.
        Hier an dieser Stelle ein zärtliches Liebeslied für Emmanuel Macron.
        Nicole – Papillon Songtext (neu)
        https://www.youtube.com/watch?v=F8Z2pYxZmns

        Er saß still auf einer Parkbank, der Macron Emmanuel,
        und sie nahm ihn ganz behutsam bei der Hand.
        Doch da spürte er ihr Zittern, und sie ließ ihn wieder frei,
        und Angela rief: Komm in ein schönes Land.
        Denn für dich gibt’s keine Grenzen, und dich hält auch niemand auf,
        und du bist so frech, du lügst im Windeshauch.
        Und sie war ein bißchen neidisch, denn er log nur so drauf los,
        und sie wünschte sich so sehr, sie könnt‘ das auch.

        Oh Macron, oh Macron, oh Macron, flieg mit all uns’ren Geldern davon,
        trag‘ den Funken der Hoffnung ins Frankenreich hinein,
        laß‘ die Menschen wieder froh und flüssig sein.
        Oh Macron, oh Macron, oh Macron, kommst mit all deinen Schulden davon,
        denn du lügst unverschämt, daß sich jeder Balken biegt,
        und du schaffst es, daß der Geldstrom nie versiegt.

        Und im Geist sah ich die Leute, Deutschlands Sparer munt’res Heer,
        und die Menschen sah’n ihm freundlich lächelnd zu.
        Und sie fingen an zu löhnen, und sie riefen: Für Macron –
        wir sind gerne für Emmanuel die Kuh.
        Plünderst Hollands Tulpenfelder, dafür Rosen in Versailles
        und in Deutschland blühte das Bezahlmichnicht.
        Englands blaue Blume Brexit, in Athen der rote Mohn,
        alle Euro-Blüten frisch im Sonnenlicht.

        Oh Macron, oh Macron, oh Macron, …

        Plötzlich sah ich den Schatten über ihm,
        und ein schwarzer Schwan, der stieß herab,
        doch mein Freund schwebte unversehrt davon.
        Glück gehabt, mein Macron!

        Oh Macron, oh Macron, oh Macron, …

        Manchmal wünsch‘ ich mir so sehr, ich könnt‘ für immer bei dir sein –
        flieg davon, mein Macron, mein Macron.

    • @WS Eine Maulhurensteuer und Dummschwätzerabgabe würde zwangsläufig zu einer Vervielfachung der GEZ Lügenabgabe führen oder aber zum Ruin von ARD und ZDF samt deutscher verlogener Welle.

  4. Der Artikel zielt nach meiner Meinung in die falsche Richtung. Man kann mit Hilfe der COT-Daten gut sehen, dass es immer Pausen in den Anstiegen oder gar Rückgänge gab, wenn die Erzeuger so viele Short-Positionen hatten wie gerade jetzt. Die jetzigen COT-Daten sind also keineswegs bullish zu werten, sondern eher als Bremse. (Achtung: Dies ist keine Anlage-Empfehlung!) Hier ein Video, vor einer Woche produziert, mit Charts, die das gut zeigen: https://www.youtube.com/watch?v=72JFeMOLMQk

    • Danke für den Hinweis. Ja, das ist in unserem Beitrag etwas untergegangen. Wir weisen ja seit Jahren im Rahmen der CoT-Artikel auf diesen Zusammenhang hin: Auf hohe Netto-Positionen folgten häufig Phasen der Konsolidierung. Deswegen haben wir nachträglich noch einen Absatz hinzugefügt. Kurzfristig betrachtet ist es aber so, dass vergangene Woche noch keine Verkaufspanik aufgetreten ist und die CoT-Daten noch einige weitere Wochen hohe Netto-Positionen zeigen können, ohne dass es zu einem Goldpreis-Einbruch kommt. 2016 war das ähnlich und zog sich sogar über einen Zeitraum von gut drei Monaten.

      • Wenn der Kurs wochenlang stetig um 5 bis 10 Dollar steigt und dann an einem Tag innerhalb von 3h um 30 Dollar fällt dann weiss man doch woher der Wind weht……

        • @materialist

          Es soll tatsächlich Goldhändler geben, die innerhalb weniger Minuten – absolut zeitgleich – zig. Tonnen Gold & Silber in $Mrd.-Summen ( ! ) auf den COMEX-Verkaufstresen werfen, siehe beide Charts vom 13. August.

          https://www.silverdoctors.com/gold/gold-news/was-the-august-13th-gold-and-silver-plunge-a-jp-morgan-spoof/

          Ergebnis: Gold und Silber „gaben nach“ und befinden sich wieder in einer „Bodenbildungs-Konsolidierungs-“Spoofing“Phase.

        • @materialist
          Dieses Gehabe ist eigentlich lächerlich, da es da kaum was zu verdienen gibt. Das wird nur im Auftrag der Notenbanken durch die Bullionbanken und Derivatehändler erledigt. Die haben daran selbst wenig Dreude, aber sie müssen.
          Das zig fache wird am Devisenmarkt verdient. Da geht es tatsächlich im Billionen. Nur, das geht in der Finanzpresse komplett unter. Das will man nicht publik machen.
          Wer slso Milliardär werden will, setzt gehebelte Put und Long bei Devisen
          oder spekuliert mit solchen.
          Aber doch nicht mit Rohstoffen bitte.
          Wie wurde Soros Milliardär ?
          Mit Devisenspekulationen. Er wettete gegen das Pfund

          • @renegade, die Raiffeisenlandesbank OÖ macht herrliche Ankaufspreise. Aber nur für österreichische Goldmünzen. Die Verkaufspreise sind aber zu hoch. Da kauf ich lieber bei Heubach

          • Guten Abend, ich verfolge seit geraumer Zeit die Artikel bzw Kommentare von goldreporter. Ich kaufe mir seit ca 5 Jahren regelmäßig in kleinen Beträgen Gold, – und Silbermünzen beim Edelmetall-Händler zwecks Absicherung durch das sterbende Finanzsystem. Da ich mich selber als Laien bezeichnen würde was die ganze Thematik betrifft liegt mir eine Frage aber doch am Herzen. Mir ist aufgefallen das einige meiner Silbermünzen nach einigen Jahren teilweise Milchflecken aufweisen trotz Aufbewahrung in Masterbox oder andere Verfärbungen auftreten (kupferstich bzw. Bräunlich Flecken). Da ich nicht vorhabe meine Münzen in nächster Zeit zu verkaufen stelle ich mir trotzdem die Frage was dies für die Wertminderung bedeutet im Falle des Finanzcrash und ich einen Teil der Münzen veräußern muss. Für eure Meinungen/ Anregungen im voraus schon mal danke.

          • @marco
            Das Problem ist seit Jahren bekannt und trifft meist bestimmte Münzchargen. Besonders Maple.Die Ursache soll im Trennmittel bei der Herstellung liegen.
            Von Rauspolieren wird abgeraten, dadurch entsteht der sog. Katzenglanz, welcher von Kennern sofort gesehen wird.
            Bei Anlagemünzen spielt das kaum eine Rolle, da ohnehin nur der Materialwert zählt.
            Anders bei Sammlermünzen, da ist das eine Katastrophe, da das wertmindernd wirkt.
            Was hilft: Luftdichte Verpackung und anfassen nur mit Baumwollhandschuhen.So steht es geschrieben.

          • Danke für die Rückmeldung, ja Baumwollhandschuhe habe ich immer benutzt. Ich dachte nur zwecks Wertminderung da ich auf einigen Seiten gelesen habe das ich dann nur noch den Schmelzwert bekomme wenn Flecken oder Verfärbugen vorhanden sind. Evt interessiert solche Dinge kaum noch jemand wenn das System den Bach runter geht ob da jetzt minimale Verfärbungen im Spiel sind. Hast du einen Richtwert was man als Einzelperson an Silber und Gold besitzen sollt um das einigermaßen zu überstehen was den finanziellen Aspekt anbelangt?

          • @marco
            Das kommt auf das persönliche Sicherheitsbedürfnis sind
            Edelmetalle sind eine Art Versicherung gegen staatliche Willkür und Unbill aller Art.
            Überversichern ist genau so schlecht, wie Unterbersichern.
            Je jünger Sie sind, desto weniger Edelmetalle werden Die brauchen. Da zählt noch Ausbildung, Können und Flexibilität und Innovation.
            Je älter Sie sind, desto schwieriger ist das.Als 70 jähriger können Sie kaum noch auswandern und beruflich mit jüngeren konkurrieren.
            Ich meine, als Prozentregel vom vorhandenen Vermögen:
            Alter minus 20 in Prozent.
            Ein 50 jähriger also 30%, ein 70 jähriger schon 50%
            und ein 20 Jähriger braucht kein Gold.
            Denken Sie daran, dass bei einem Währungscrash, Krieg oder ähnliches schon 10% ausreichen, all den Verlust zu kompensieren. Da dann Edelmetalle sehr gefragte Güter sind.
            Als 30 jähriger mit 10% Edelmetallen schafft es unter diesen Umständen locker auf eigenen Beinen zu stehen und sich zu orientieren.
            Und noch was, an erster Stelle steht immer die berufliche Qualifikation samt Weiterbildung und eventuell 2. Standbein.
            Dann erst Vermögensaufbau, Haus und Porsche.

    • @WS
      Ich kann über das Thema und die Kommentare mancher Leute auch immer völlig ab lachen. Danke für den Beitrag . :-) :-) :-)
      Vielleicht auch eine Basis für ein Liedchen ?????

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