Innerhalb von fünf Handelstagen wuchsen die Goldbestände des SPDR Gold Shares um 20 Tonnen. Netto flossen 1,96 Milliarden US-Dollar in den ETF.
Silber- und Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch ging der Goldpreis mit 3.019 US-Dollar pro Unze aus dem US-Gold-Futures-Handel (April-Kontrakt), was 2.811 Euro entsprach. Damit verbilligte sich Gold in US-Dollar gegenüber Vorwoche zwar um 0,7 Prozent. Dagegen stieg der Euro-Goldpreis im gleichen Zeitraum um 0,9 Prozent. Damit notierte Gold auf Eurobasis nur noch 0,7 Prozent unter dem Rekordhoch vom 10. Februar 2025.

Währenddessen sank der Silberpreis innerhalb einer Woche um 1,7 Prozent auf 33,59 US-Dollar bzw. stieg um 0,1 Prozent auf 31,28 Euro.
Größter Gold-ETF
Und wie in der Vorwoche kam es erneut zu starken Zuflüssen in den größten Gold-ETF. Denn der Betreiber des SPDR Gold Shares (US-Börsenkürzel: GLD) meldet per 26. März 2025 physische Bestände von 929,36 Tonnen. Damit wurden innerhalb einer Woche zusätzlich 20,08 Tonnen Gold eingebucht, was einer Steigerung um 2,2 Prozent entspricht. Im Rahmen unserer wöchentlichen Analyse war dies der größte Zugang innerhalb von fünf Handelstagen seit einem Jahr (20.03.24).
Begleitet wurde die jüngste Zunahme von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 1,96 Milliarden US-Dollar. So viel Kapital in einer solchen Zeit floss zuletzt im Januar 2022 in diesen ETF.
Hinweis: Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber dieses ETFs eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Aber bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen gibt es in der Regel eine zeitliche Verzögerung. Denn auf dem Goldmarkt besteht üblicherweise eine Zwei-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.
Größter Silber-ETF
Währenddessen meldet auch der größte Silber-ETF, der iShares Silver Trust (SLV), eine Bestandszunahme in den vergangenen fünf Handelstagen. Denn zuletzt summierte sich das Silber-Inventar des größten Silber-ETFs auf 13.950,35 Tonnen. Damit stieg das Inventar um 1 Prozent oder 138,70 Tonnen.
In diesem Zeitraum gab es laut Angaben des Emittenten einen Nettokapitalzufluss von 358 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein ist dieser ETF offiziell mit einer Unze Silber physisch gedeckt.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Frühere Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Generell gelten die Fondsbestände als Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit wachsendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. In den vergangenen Jahren stieg die Beliebtheit dieser ETFs bei jungen US-Anlegern, die sie zunehmend über Discount-Broker erwerben.
Ein schlechtes Zeichen, da diese ETF immer falsch liegen.
Soll man jetzt noch auf den Goldzug aufspringen, diese Meldung gab es noch nie:
https://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/Zertifikate/Gold-weiter-im-Hoehenrausch-article25655651.html
Die Papiertiger kommen ins Schwitzen. 40% plus beim Gold in einem Jahr. Da geifern die Rendite Süchtigen mit den öligen Fingern. Wären gerne dabei gewesen.
Ich meine, es ist zu spät, jetzt noch aufzusprongen, der Zug ist leider weg. Wers tut, fällt ins Schotterbett auf die Nase. Er soll lieber bei den Automobil Werten und Bankenpapieren bleiben. Da wird ihm geholfen.
Moin Maruti,
wie wäre es Sie setzten mal ein Ironi on und ein Ironie off? Das würde bestimmt so manch Mitlesenden hier ein paar graue Haare ersparen. Oder habe ich jetzt Ironie gesehen wo keine war?
Gruß auch in die Runde
barmbekbasch
@Barmbekbasch
Teils, also der Link ist sicher keine Ironie, das mit dem Schotterbett dagegen schon. Wer an der Börse meint, er könne, indem er noch schnell in ein Asset reinspringt oder rausspringt bequem Reibach machen, der fällt auf die Nase, garantiert und beim Gold ohnehin.
Noch ein Beispiel:
Heute laberte Trump, er wäre schon bereit für Deals bezüglich der Zölle. Und wette, Montag springen die Zocker drauf und treiben die Auto Papiere wieder hoch und fallen 3 Tage später wieder auf die Nase.
Ich meine, das ist auch gerecht, Dummheit, Frechheit und Rotznäsigkeit gehört bestraft.
Wie sagte der Börsenguru Andre Kostolany sehr richtig:
Aktionäre ( er meinte auch die Goldaktionäre und Zocker), sind dummdreist. Dumm, weil sie diese Papiere kaufen und dreist, weil sie damit wenig später noch Geld damit verdienen wollen.
Das ist auch bei Gold so.
Wer heute Gold kauft und es in paar Wochen verkauft um seinen Auspuff oder Dachziegel ect damit leistungslos bezahlen will, der ist genau so.
Es gab hier im Forum auch so einige, die genau das berichteten. Ich verkaufe jetzt ( als Gold knapp über 2.000 Dollar) stand, brauche einen neuen Auspuff und kaufe danach billiger zurück.
Pustekuchen. 1.000 Euro verschenkt und kein Gold.
Aber, er meinte wohl, die anderen bezahlen das.
Und so meine unumstössliche Meinung:
Wer Gold kauft um es dem Konsumdenken zu entziehen, sein Erspartes retten will, der gewinnt.
Wer Gold nur kauft um sich auf Kosten anderer ein schönes Leben zu machen, der fällt damit auf die Nase und das ist richtig so und keine Satire oder Ironie.
Im Jahre 2011 bis 2016 und auch 2020 haben viele diese Erfahrung gemacht.Ganz besonders auch beim Silber und da machen die das noch weiter.
Auf den Silberzug gesprungen um dann vermeintlich billig schoppen zu gehen.( Auch auf Kosten derer, die teuer Einkaufen müssen).
Genau.Ein ironiezeichen wäre mal gut!
@Bastei
Ach was, wir kennen uns doch schon so lange hier.
Und wissen, wie es gemeint ist.
Seit 25 Jahren, aber spätestens seit Einführung des Euro kann doch niemand ernsthaft heute bei Gold behaupten, er wäre neu und möchte sich informieren. Weil nun wieder mal alle darüber schreiben.
Und denken nun:
„Vielleicht kann man damit doch was verdienen oder vielleicht lieber Rheinmetall oder Heckler und Koch. Was meint ihr“
Genau so wird doch geschrieben und gedacht und dazu ohne Ironiezeichen und das ist wohl das Schlimmste.
Ironie nicht aus !