Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis: Harter Kampf um die Marke von $ 1.360 zu erwarten

Trotz der jüngsten Kurskonsolidierung verläuft der Goldchart weiter in einem zweijährigen Aufwärtstrend. Der Bereich von $ 1.360 ist von großer strategischer Bedeutung für Goldtrader.

Am heutigen Nachmittag wurde eine Unze Gold am Spotmarkt für $ 1.300 gehandelt. Das entsprach 1.103 Euro. Betrachten wir die jüngste Goldpreis-Entwicklung einmal aus rein charttechnischer Sicht.

Seit Erreichen des Allzeithochs im September 2011 befindet sich Gold im Abwärtstrend. Anders sieht es aus, wenn man den Betrachtungszeitraum auf die vergangenen zwei Jahre begrenzt.

Und auch aus der Sicht eines Jahres folgt der Goldpreis nach wie vor einem steigenden Trend. Dieser würde aus aktueller Perspektive bei Kursen unterhalb von $ 1.250 gebrochen.

Goldchart
Goldpreis in USD, 2 Jahre, Tagesschlusskurse (Quelle: Guidants)

 

Auf der anderen Seite hat sich der Bereich von $ 1.360 in den vergangenen 14 Monaten immer wieder als massiver Widerstand herausgestellt. Mitte 2016 wurden hier mehrfach Tops erreicht. Und auch die jüngste Gold-Rally endete bei Kursen um $ 1.355.

Kurzfristig gut unterstützt ist der Goldchart bei $ 1.294. Auf dieser Höhe verläuft auch die 50-Tage-Linie. Die Marke von $ 1.300 ist die vielzitierte psychologische Schwelle, die für die kurzfristige Kursentwicklung sicher von einiger Bedeutung ist.

Ausblick: Um sich endgültig aus dem seit 2011 bestehenden Abwärtsmechanismus zu befreien, müsste der Goldchart über den genannten Widerstand um $ 1.360 hinaus ausbrechen. Dieser Bereich ist somit von großer strategischer Bedeutung für alle spekulativen (und manipulativen) Kräfte auf dem Goldmarkt.

Goldreporter

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28 Kommentare

  1. Unsinniges Chart Kaffesatz Lesen.
    Bei 1400 schreibt man dann, dasselbe für 1460.
    All das haben wir schon bei 1160 und 1260 gehört.
    Der Goldmarkt ist und bleibt erst mal manipuliert und normale Marktteilnehmer gibt es in diesem Papiergold Karussel nicht.
    Was es gibt, sind private Goldanleger und die handeln nicht nach Charts. Weder beim Kauf und beim Verkauf schon gar nicht. Oder meint die Redaktion, dass der geneigte Anleger heute 10 Krügerrand beim Lateiner einkauft und übermorgen wegen der Charttechnik diese beim Altgoldhändler wieder vertickert?

    • @Taipan

      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß „auf dem Börsenparkett“ (heute am Terminal eines Brokers/Fondmanagers“) bestimmte, signifikante Daten/daraus generierte Kennlinien durchaus Einfluß auf Kauf-/Verkauf-Entscheidungen (Stop Loss-Marken) dieser Händler haben.
      So z.B. der Gold-Durchschnittspreis der letzten 50 Tage, oder 100 bzw. 200 Tage („Day Moving Average“, DMA 50/100/200).

      Beim aktuellen Goldpreis sind wir von der „DMA 50“-Kennlinie nicht mehr weit entfernt (=$1294,-); da die US-Großbanken/Notenbanken Einblick in das Auftragsbuch der COMEX haben, wissen sie genau, wie weit sie den Goldpreis nach unten manipulieren müssen, um die Stop-Loss-Verkauforder auszulösen.

      Dann können die Banken ihre „Shorts“ sparen, denn die Kettenreaktion (Druck nach unten) ausgelöster Stop-Loss‘ entfaltet sich von selbst.

      Das ist zwar “ kriminell, strafbar, kicher, lach- …“, aber tägliche Praxis im Comex-Kasino.

      • @Goldminer
        Wer heute in diesem manipulierten Markt nicht nach Sicht fährt, handelt fahrlässig. Kein Pokerspieler würde automatisch bei einer bestimmten Merke Stop loss gehen. Wenn das der Gegner rausbekommt , dann gute Nacht.

        • @Catpaw

          Für jeden Aktionär, der sein Risiko einigermaßen absichern will (egal ob bei DAX/- oder Minenaktien) ist einer der Airbags, um einigermaßen ‚ruhig schlafen zu können‘, für sein Investment ‚Stop-Loss-Marken‘ zu setzen (z.B. minus 8-15 % vom Einkaufswert.)

          Dieses ewige ‚Nachjustieren‘ ist anstrengend und zeitraubend – wer dort ’nur‘ auf Sicht fahren will, muß 24 Std. am PC die Kursentwicklungen verfolgen.

  2. @ Taipan

    Ich kaufe jedes Monat eine Unze Gold,schon seit Jahren doch die Verkäufe und Käufe mach ich rein nur nach Charttechnik. Denn da entstehen die besten Gewinne !!!!
    Gruß an alle Goldbullen…..noch aus Wien ;-)

    • @ukunda
      Soll das nun heißen, Sie haben im August eine Unze gekauft und verkaufen diese jetzt im September ?
      Der Der Abschlag alleine durch den Verkauf kann fast 50 Euro betragen.

  3. @Taipan

    Die unsinnige Chart Kaffeesatz Leserei ist doch nur für das >Volk<
    um denen die Fachkompetenz zu demonstrieren, damit diese dann das angehäufte "Wissen" abends am Stammtisch selbstverwirklichend weiterplappern können …. um Zufriedenheit zu erlangen.

    • @Goldminer
      Ein interessanter Artikel. Richtig erkannt hat Mr. Schiff, dass alle großen Veränderungen sehr sehr langsam, über Generationen hinweg, umgesetzt werden. Die Masse denkt und handelt von 12 bis mittag, die Eliten generationenübergreifend.

      • @watchdog
        „Yellen hatte nach dem jüngsten Zinsentscheid offen eingeräumt, dass es ihr ein „Rätsel“ sei, warum die Preise trotz der guten Arbeitsmarktlage nicht stärker anziehen. In den USA herrscht praktisch Vollbeschäftigung. “
        Ja, das kann sie sich nicht vorstellen, das bleibt ihr ein Rätsel.
        Mein Tipp: Sie sollte mal die Herren Schuhputzer und Barkeeper fragen, wie es den kommt, dass man trotz 3 fach Jobs mit dem Geld nicht um sich hauen kann.

  4. Ich frage mich wie Jim Knopf-Rogers sich der in TV shows erklären wird, wenn Gold nicht mehr auf 1000 $ runter geht.

    Sagt er dann : „i was wrong, sorry.“ ?

  5. In Saudi-Arabien wird ab nächsten Monat die KfZ-Haftpflicht um 400% angehoben.

    Touristen: „aufgepaßt“!

    Grund : ‚mangelnde Rundumsicht‘.

    • @Boa-Constrictor

      Es geht aber noch doller: MRM sucht nach einem Bericht der Washington Post Kontakt zu Experten, die das Trumpeltier erklären können.
      http://spon.de/ae4xU
      Kann hier jemand helfen? Putin-Versteher haben wir ja, aber vielleicht fühlt sich jemand in der Lage, sogar den Donald begreifbar zu machen.

      • @Thanatos

        Ich kann Mr. „Rocket Man“ (MRM) gut verstehen und hören (hier:), und würde MRM die tiefgreifende Trump-Analyse einer bekannten Journalistin, Buch-Autorin empfehlen: „Nomi Prins“.
        Ihre beruflichen Stationen zeigen, daß sie mit allen Wassern gebadet wurde, um „abzuhärten“:
        sie arbeitete 2 Jahre als „Managing Director bei Goldman-Sucks,
        7 (!) Jahre als Senior Managing Director bei Bear Stearns,
        mehrere Jahre als Senior Strategin bei den Lehmann Brothers und als
        Analystin bei der Chase Manhattan Bank.
        Bekannt wurde sie auch durch ihren Bestseller „All the Presidents‘ Bankers „.

        Ihre Trump-Analyse: „Shocking News“.

        (leider nur – dafür aber in exzellentem Englisch)

      • @Thanatos
        Das hat mit Kampfsportausbildung zu tun. Putin hat hohe Grade in 3 Arten. Donald hat den schwarzem Gürtel in Banker-Karate, entwickelt von Bernie Madoff. Dabei geht es darum, andere über’s Ohr zu hauen.

          • @Thanatos
            Dazu gibt es ein Lied. Das Bernie-Madoff-Lied.
            Für den Märtyrer der Bewegung, der gesiebte Luft atmet.

            Die Blase hoch, druckt Euros unverdrossen,
            QE marschiert mit ruhig-festem Schritt.
            Kameraden, die wie Bernie Madoff weggeschlossen
            marschier’n im Geist in unser’n Reihen mit.
            Kameraden, die wie Bernie Madoff weggeschlossen
            zocken im Geist in unser’n Reihen mit.

            Die Straße frei für Draghi und Genossen,
            die Straße frei dem Druckerpressenmann.
            Da so vielen Unsinn Fed und EZB beschlossen,
            die Zeit von Not und Inflation bricht an.
            Da so vielen Unsinn Fed und EZB beschlossen,
            die Zeit von Not und Inflation bricht an.

            Die Kurse hoch, dank Draghi seinen Possen.
            Der DAX marschiert in ruhig-festem Schritt.
            Wenn das letzte Quentchen Pulver einmal ist verschossen,
            der Sparer zahlt und kriegt noch einen Tritt.
            Wenn das letzte Quentchen Pulver einmal ist verschossen,
            der Sparer zahlt und kriegt noch einen Tritt.

          • Dieses Lied über Marijuscha Draghi widme ich @Krösus und Juliane.
            https://www.youtube.com/watch?v=7J__ZdvsZaE

            Marijuscha

            Leuchtend prangten ringsum Euro-Blüten,
            still vom Main zog Nebel noch ins Land.
            Fröhlich singend druckt Mario die Moneten
            emsig, hurtig, voller Unverstand.
            Fröhlich singend druckt Mario die Moneten
            emsig, hurtig, außer Rand und Band.

            Und er schwang ein Lied aus frohem Herzen,
            jubelnd, jauchzend, bis die Presse kracht,
            weil Frau Yellen ein Brieflein ihm geschrieben,
            Hoffnung ihm auf Zinserhöhung macht.
            weil Frau Yellen ein Brieflein ihm geschrieben,
            Hoffnung ihm auf Zinserhöhung macht.

            Oh, du kleines Lied von Glück und Freude,
            Solch Gefühle kaum er hat gekannt.
            Bringt den Trotteln geschwinde die Nachricht,
            Gold zu kaufen ist ja hirnverbrannt.
            Bringt den Sparern geschwinde die Nachricht,
            Gold zu kaufen ist ja hirnverbrannt.

            Er muß an die Börsenkurse denken,
            An Frau Yellens Stimme Silberklang.
            Weil er innig dem Blankfein ist ergeben,
            Bleibt der Wall Street Liebe ihm zum Dank.
            Weil er innig dem Blankfein ist ergeben,
            Bleibt der Wall Street Liebe ihm zum Dank.

            Leuchtend prangten ringsum Dollarblüten,
            von der FED zieht Nebel heut ins Land.
            Weil er Deutschland in den Ruin getrieben,
            Küßt die Janet Mario die Hand.
            Weil er Deutschland in den Ruin getrieben,
            Küßt die Janet Mario die Hand.

  6. Wir sind uns doch alle einig, es betrifft diese ominöse Marke nur die Goldtrader, ich wiederhole Goldtrader. Und hier sind doch keine Trader, oder? Und so lange es Derivate auf Edelmetalle gibt, wird der physische Preis für die jeweilige Unze nicht dem psychischen Preis der Unze entsprechen. Es ist an sich keine Manipulation (Papiergoldpreis), aber der Handel mit Derivaten, birgt in sich schon die Manipulation. Derivate sind die pure Schizophrenie am Markt und alles nur, um unrechtmäßige Gewinne einzustreichen, da die Gier ja bekanntlich keine Grenzen kennt.

    • @Revolution
      Leider schon. Man kann mit Derivaten die Produktpreise manipulieren.
      Das geht aber nur, wenn man die Handelsware über eine einzige Platform abwickelt.
      Gäbe es mehrere sogenannte Comexen, wäre das unmöglich. So aber wird die Comex vom Dollar und den Wallstreet Bänkern kontrolliert.
      Leidtragend sind die Produzenten und die Verbraucher, je nachdem.
      Kriminell wird es bei den Lebensmitteln oder Chemieprodukten.
      Diese treibt man im Preis gerne nach oben, damit möglichst viele in der 3. Welt verhungern, zugunsten des Börsenprofits.
      Sowenig wie man unabhängige Ratinagenturen schafft, bekommt man unabhängige Comexen in der Welt gebacken. Alles ist von der USA abhängig, versklavt.

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