Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis: Hier wird es jetzt kritisch!

Gold bewegte sich charttechnisch zuletzt auf Messers Schneide. Im Bereich von 1.860 US-Dollar verläuft eine bedeutende Unterstützung. Am Freitagnachmittag war das Edelmetall auf Erholungskurs.

Gold, Goldpreis, Charttechnik (Foto: Goldreporter)
Die Charttechnik bedient den spekulativen Aspekt der Goldpreis-Entwicklung. Viele automatisierte Handelssysteme richten sich nach den Indikatoren (Foto: Goldreporter).

Goldpreis auf Richtungssuche

Nach dem kräftigen Rücksetzer in der Vorwoche und dem erneuten Rutsch unter die Marke von 1.900 US-Dollar pro Unze, ist der Goldpreis auf Richtungssuche. Aus charttechnischer Sicht bewegte sich der Goldkurs zuletzt auf Messers Schneide. Der Goldchart hatte sich kurz vor dem Einbruch am 9. November 2020 aus einem fallenden Keil bereits nach oben abgesetzt und lief rauf bis zur Marke von 1.950 US-Dollar. Diese Bewegung muss man nun erst einmal als Fehlausbruch einordnen.

Charttechnik

Am gestrigen Donnerstag notierte der Goldpreis auf Basis der US-Futures bei 1.861,50 US-Dollar. Und auf dieser Höhe befindet sich eine bedeutende Unterstützung. Seit vergangenem September ereignete sich hier zweimal ein markantes Zwischentief. Ein Bruch dieses Kursniveau dürfte zunächst weitere Abverkäufe nach sich ziehen, die den Goldpreis zunächst bis auf die Schwelle von 1.800 US-Dollar drücken könnten. An dieser Stelle verläuft auch die 200-Tage-Linie. Sollte dieses Szenario eintreten, dann ergäbe sich auf diesem Niveau aus spekulativer Sicht womöglich eine gute Einstiegsmöglichkeit.

Gold, Goldpreis, Chart
Goldpreis in US-Dollar, 1 Jahr, Basis: US-Futures

Positiv-Szenario

Damit sich die Sache kurzfristig zum Positiven wäre eine nachhaltige Rückkehr über die Marke von 1.900 US-Dollar erforderlich. Aus Sicht der Marktstimmung gibt es kein präferiertes Szenario. Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 42 befindet sich das Sentiment im neuralen Bereich. Gold ist aktuell aus 14-Tage-Sicht weder überverkauft noch überkauft. Am Freitagnachmittag um 15:30 Uhr notierte der Goldpreis bei 1.878 US-Dollar (1.581 Euro) Das Edelmetall vollzog damit schon einmal einen Erholungsversuch.

Disclaimer: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Sie beinhalten keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.

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19 Kommentare

    • @Klapperschlange

      Ist das nicht lustig. Alte Männer benehmen sich wie Kleinkinder.

      EM wird bald wieder steigen. Je peinlicher, desto höher der Preis!

      • @Klapperschlange & @Stillhalter

        Die zoffen sich wie die Kesselflicker. Jetzt mischt auch noch JPMorgan mit: CEO Jamie Dimon will, verflucht noch mal, endlich ein weiteres Corona-Hilfspaket!

        Republikaner wie Demokraten, ja der ganze US-Kongress lasse das amerikanische Volk im Stich. Er sehe nur „kindisches Verhalten“ der Politiker und fühle sich „veräppelt“ [würde mich nicht wundern, wenn er im Original „verarscht“ gesagt hat]. Das Ganze sei ein „Witz“.

        https://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Banker-beschimpft-Politiker-als-kindisch-article22179868.html

        • @Thanatos Passend dazu schwurbelt die Annalena hier gerde was von sozialökologischer MARKWIRTSCHAFT.Sie koennte in diesem geBILDeten Land genauso gut zur Zucht der eierlegenden Wollmilchsau aufrufen und würde dafür auch 20% der Stimmen und tosenden Beifall bekommen.

  1. Wie in jedem Jahr üblich versucht die Finanzmafia in den letzten wochen vor Jahresende den Goldpreis zu drücken damit die Jahresperformance ja nicht sogut aussieht sonst kämen ja die Leute noch auf falsche gedanken und steigen ins Gold ein .

    • @Bernstein

      Ganz offensichtlich läßt man zu, daß „Bitcoin“ in Richtung $20.000,- trödelt –
      das geht aber nur solange gut, bis wieder einmal einige Millionen BTC von Hackern über Nacht von der Festplatte geklaut werden…

      Außerdem kann man jeden Tag beobachten, daß plötzliche BTC-Kurssprünge von über $1000,- USD keine Seltenheit sind – da wird von Insidern genauso manipuliert, wie an der CRIMEX COMEX.

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      • @klapperschlange
        Nicht nur der Bitcoin, alle anderen Kryptos auch.
        Offenbar hat das Bankenkartell ( FED, EZB, BIJ und SNB..die arbeiten seit Jahren zusammen), die Kontrolle verloren.
        Gold, Bitcoins, Öl und Aktienindizes.
        Ein 4 Frontenkrieg.
        Bonds bleiben aussen vor, die handelt man ohnedies linke Tasche rechte Tasche.
        Das kann man nicht gewinnen. In deren Haut möchte keiner stecken.
        Drückt man mit Milliarden den Bitcoin runter, büchst Gold aus und man muss dort Milliarden verpulvern.
        Verpulvert so nebenbei weitere bei den Indizes und Devisen.
        So schnell könnte man gar nicht drucken, wie das Geld rausfliegt.
        Nur, wohin geht das ganze Geld ? Vom Erdball fällt es ja nicht.
        Also wird es im Kreis wandern.Vom Bitcoin zum Gold zu den Aktien zu den Devisen und wieder zurück.Und die Menge wird immer mehr.Es inflationiert, (nur leider an der falschen Stelle, nämlich wieder im bedruckten Papier.)
        Einzig und allein das Gold ist nicht gedruckt, grössten teils jedenfalls und das ist unangenehm für das Kartell.
        Wäre doch schön, wenn man es auch einfach aus dem Nichts erschaffen könnte.
        Und so hat das Kartell folgendes zu tun:
        1. Gold bekämpfen, da nicht druckbar.
        2. Kryptos bekämpfen, da kaum zu kontrollieren.
        3.Alles andere, aus Papier, fördern, denn jenes kann man leicht voll und ganz unter Kontrolle halten, ganz ohne die dummen Märkte.

    • @Bernstein
      Lange Zeiträume sind nicht wirkungsvoll zu manipulieren. Kurzfristig ja, auf Tages- und Wochensicht sowie, wenn alle Teilnehmer den Atem anhalten, weil wieder etwas passiert ist (kaum Marktbewegung, dann macht eine relativ kleiner Materialwurf einen großen Peak). Ob die saisonellen Schwankungen wirklich noch im Griff von aktiver Lenkung sind? Ich glaube nicht, aber möglich ist vieles und ich lasse mich da auch gerne belehren.

  2. War in der ganzen Zeit seit 1970 jemals Gold nicht kritisch ?
    Es war immer kritisch, zeigte andauern Verluste, man konnte es nicht essen, machte wirtschaftlich keinen Sinn und brachte keine Zinsen.
    Jeder Chartverlauf war bärisch bis unter die Fussohlen und die Todeskreuze
    stiegen in 10er Potenzen.
    Daraus folgt:
    Gold ist noch niemals gestiegen. Es fällt andauernd durch sämtliche 200, 300, 500 und 20.000 Jahre Linien.
    Wände weg vom Gold.

  3. @maruti
    Gott sei gedankt ,dass man Gold nicht essen kann, sonst hättest du es sonst längst aufgefressen. 20 000 Jahre Linien sind mir unbekannt, aber 400 DM für die Unze die ich bezahlt habe sind mir bekannt und wenn ich den heutigen Goldkurse betrachte stimmt mich meine Linie optimistisch. Kann nix von Todeskreutzen bemerken.

  4. Ich wäre mit einem Einstieg aktuell vorsichtig. Es fehlen die impulse. Ist ja auch logisch, der Markt hat im Hinblick auf Inpfstoff und co. alles schon verdaut.
    Erst wenn wieder die Staatsschuldenkrise kommen sollte, wirds hier wieder interessant.
    Also erstmal raus aus dem Metall…

    • @mab

      Raus aus Gold ist keine gute Idee. Gold kauft man und fertig. Dann hält man bis zum Zusammenbruch des Systems. Das Problem ist nämlich, dass man nicht weis wann es scheppert. Ob man jetzt dazu kaufen soll, das ist allerdings eine andere Frage.

      Ich gebe aber zu bedenken, dass es unmööglich wird ereas zu kaufen, wenn es eng wird, dann ist es zu spät.

  5. man liest jetzt überall Gold fällt blablabla! Leute bleibt mal auf dem Teppich! Denkt nicht in Tagen/Wochen sondern in Monaten/Jahren! Kaufen und halten halten halten! nur so wird man vermögend! Nicht rausschrecken lassen denn es kommen jetzt wieder Kaufpreise bei Gold da sollte man zuschlagen und nicht verkaufen!!!

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