Montag,16.September 2024
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Goldpreis im Höhenflug: Erneuter Preissprung bei Gold!

Gold über 2.500 US-Dollar: Mit weiteren Rekordhochs beweist der Goldpreis andauernde Stärke. Dabei senden auch die Daten vom US-Terminmarkt bullische Signale.

Goldpreis mit neuer Bestmarke

Der Goldpreis hat in dieser Woche gleich drei weitere Rekordhochs erreicht und ging auch mit einer neuen Bestmarke ins Wochenende. Im Handel mit US-Futures lautet die aktuelle Rekordstand nun 2.537,80 US-Dollar (2.301.44 Euro).  

Nach dem Japan-Schock am 5. August haben sich die Kurse auch and en Aktienmärkten wieder deutlich erholt. Am gestrigen Freitag kamen aber erneut alarmierende Daten vom US-Immobilienmarkt. Denn die Baubeginne und Baugenehmigungen haben im Juli ein 4-Jahres-Tief erreicht. Fraglich, ob das nachhaltige Auswirkungen bei Investoren hinterlassen wird. Aber die Tendenz der Wirtschaftsdaten ist nicht gut.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis hat in dieser Woche drei weitere Bestmarken erreicht. Nach kurzfristigen Kurseinbrüchen kam Gold immer wieder stärker zurück. Dies ist auch ein Zeichen für die systematische Abwertung unseres Geldes (Bild: Goldreporter).

Neben den konjunkturellen Problemen gibt es an den Märkten weiterhin Unsicherheiten geopolitischer Art. Wird der Iran militärisch mit einem größeren Schlag gegen Israel vorgehen? Und entsteht daraus eine erneute Eskalation des Nahost-Konflikts? Der Goldpreis reagiert in der Regel nur kurzfristig auf geopolitische Schockereignisse.

CoT-Daten

Wir analysieren, was vergangene Woche im Goldhandel an der COMEX geschehen ist, um uns ein Bild von der Lage auf dem Goldmarkt zu machen. Dazu blicken wir zunächst auf die aktuelle CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 13. August 2024.

Hier sehen wir nun einen kräftig Anstieg auf allen Handelsseiten. So nahm die Netto-Short-Position der „Commercials“ nun um 8,7 Prozent zu auf 292.502 Kontrakte. Auf der Gegenseite ging es mit der  Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 12 Prozent nach oben auf 267.264 Kontrakte. Dabei stiegen die Nettokäufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) um 18 Prozent auf 177.915 Kontrakte.

Open Interest

Währenddessen nahm der Open Interest per vergangenem Dienstag um 5 Prozent zu auf 505.872 Kontrakte. Und bis zum Handelsschluss am Freitag stieg die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX um weitere 4 Prozent auf 526.568 Kontrakte. Im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) ging es mit dem Open Interest um 8,6 Prozent rauf.

Gold-Optionen

Währenddessen stieg der Open Interest im Gold-Optionshandel gegenüber Vorwoche um 5,5 Prozent auf 1.168.432 Optionen. Dabei nahm die Put/Call-Ratio zu auf 0,552 (Vorwoche: 0,525). Das heißt, es wetten wieder mehr Optionshändler auf fallende Kurse, was bei dem starken Anstieg nicht ungewöhnlich ist. Denn auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt 181 Call-Optionen (Vorwoche: 190). Generell sehen wir damit aber einen nach wie vor großen übergeordneten Goldpreis-Optimismus im Gold-Optionshandel.

Goldpreis-Entwicklung

Die Kursentwicklung war auch in dieser Woche recht volatil. So musste sich der Goldpreis zum Wochenbeginn erst einmal vom Freitagsschock der Vorwoche erholen. Es wurden aber gleich am Montag und Dienstag neue Rekordmarken gesetzt. Aber nach einer Rückkehr über die Schwelle von 2.500 US-Dollar, gab es dann am Mittwoch und Donnerstag jeweils nach Handelsstart noch einmal Dämpfer. Am Freitag ging es dann steil nach auf das jüngste Allzeithoch, mit einem Tagesgewinn von 2 Prozent. Mit dem Schlusskurs von 2.537,80 (Dezember-Kontrakt) legte der Goldpreis im Vorwochenvergleich um 2,7 Prozent zu.

Gold, Goldpreis, Goldchart
Goldpreis in US-Dollar, US-Futures (Dezember-Kontrakt), 1 Woche: Der Kurs kletterte innerhalb einer Woche um 2,7 Prozent. Dabei ging es alleine am Freitag um 2 Prozent nach oben (Quelle: CME Group).

COMEX-Gold-Lager

Unterdessen nahmen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren wie in der Vorwoche ab, um zuletzt 230.000 Unzen ab auf 17,49 Millionen Unzen (Vorwoche: -140.000). Dabei fielen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 160.000 Unzen auf 9,61 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).

Bei einem Open Interest von 526.568 Kontrakten handelten Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 52.656.800 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war am Freitag nur noch zu 33 Prozent mit entsprechenden Lagerbeständen gedeckt (Vorwoche: 36 %).

Lieferanträge

Diese Unterdeckung wird vom Börsen-Betreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt werden. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Wie hoch der Anteil ist, kann man ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung ersehen.

So meldete die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat August nun 21.509 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit kamen innerhalb einer Woche 4.328 hinzu.

Zum Vergleich: Im Vormonat waren es insgesamt nur 3.759 „delivery notices“. Dagegen bestanden im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) Händler 55.102-mal auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.

Gold in China

Betrachten wir die Preisentwicklung in China. Am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr Berlin; 2:30 Uhr New York) notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange mit 565,69 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt entsprach der Goldpreis in Shanghai umgerechnet 79,49 US-Dollar oder 2.472 US-Dollar pro Unze.

Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 2.455 US-Dollar. Das heißt, Gold wurde in China nur noch mit Aufschlägen von nur noch rund 17 Dollar auf den internationalen Kurs gehandelt (Vorwoche: 26 Dollar). Und hier haben wir in den vergangenen Monaten schon deutlich höhere Aufschläge von teilweise über 90 Dollar gesehen.

Goldpreis-Ausblick

Die oben dargelegten Zahlen zeigen folgende wesentliche (kurzfristige) Entwicklungen auf dem Goldmarkt. Die Marktstärke im Handel mit Gold-Futures hat im Umfeld der neuen Höchstkurse deutlich zugenommen. Das heißt, der steigende Goldpreis hat neue Trader in den Markt gelockt. Währenddessen hat der Einfluss Chinas auf den internationalen Goldpreis augenscheinlich weiter abgenommen. Es werden geringere Aufschläge gezahlt.

Außerdem gab es zuletzt mehr Anträge auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes und die Goldlagerbestände an der COMEX sind weiter geschrumpft. Dies alles lässt nun auf eine zunehmende Attraktivität des Edelmetalls in den Augen westlicher Investoren schließen. Dabei wurde auch charttechnisch der nächste Bock umgestoßen, wie wir schon in unserer Analyse am Mittwoch gezeigt hatten: Gold nicht zu stoppen, erneuter Kursausbruch!

Wir gehen aber weiterhin von erhöhter Volatilität aus. Die vergangenen Wochen haben aber gezeigt, dass der Goldpreis nach Kurseinbrüchen immer wieder zurückkommt. Auch die jüngste Rekord-Rally ist ein unmissverständliches Signal.

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25 Kommentare

  1. Gold hat die 2500,00 $ geknackt, na da wird es langsam Zeit für die schlafschaffe das Geld von der Bank abzuheben und in assets investieren und ja, Gold gehört unbedingt dazu.
    Alles wird über die Zeit teurer, nur das Geld verliert an Wert und die Zinsen die man aufs Guthaben bekommt ist ein Witz. Wenn in Zukunft einigermaßen alles gut läuft dann werde mich mit Vermietung der Ferienwohnung, plus 2 Unzen pro Jahr mich zu ruhe setzen und die alten (?) Tage ohne Stress und Luxus (-unnötigen Konsum) genießen.
    Was mit dem depot passiert wird sich zeigen bis dahin ist die Zeit noch lange, größtenteils wird es verkauft. Unternehmen die Globale Monopolstellung haben und starken Wachstum über Jahren liefern, diese Positionen könnte man auf den kleinen übertragen. Plus einige Unzen als Absicherung, hätte man ein gute Basis fürs Leben.

    • @BigDriver
      Lebensgestaltung ist sehr individuell. Nicht jeder möchte gerne Vermieter sein und sich um den ganzen Aufwand dabei lebenslang kümmern müssen.
      Nicht jeder möchte Aktienfepots warten und Steuererklärungen, Bankverpflichtungen unterschreiben, kontrollieren und einiges mehr.
      Es gibt durchaus so einige, die möchten sich um all das nicht kümmern und sorgen müssen, ausser dem eigenen Hintern.
      Und für solche ist ausser einem kleinen Bankkonto, die Rente und eventuell der Mietvertrag schon Aufwand genug. Der Besitz von physischem, anonymen Gold ist da nur ein Bruchteil der Arbeit dessen und damit hat es sich.
      Ins Grab kann man sich ohnehin nichts mitnehmen, ausser man wäre ein Pharao. Aber wer ist schon einer.
      Ansonsten sammle man einfach mehr Gold an, als man zum Leben brauchen wird. Das genügt.

    • @Oliver
      Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, je weniger Verpflichtungen Sie als Rentner haben werden, desto mehr Luxus haben Sie. Denn Luxus ist ein dehnbarer Begriff. Für den einen mag eine Südseereise Luxus sein, für den anderen ist das die Hölle.
      Ich bin beispielsweise jeden Tag Tauchen, seit Ende Mai.
      Das ist Luxus genug. Mehr verkraftet einer nicht.
      Denn als Rentner macht man keine 45 Minuten Tauchgänge, das sind dann 90 Minuten und mehr.
      Da fällt man abends nur so ins Bett.:).
      Dive, Eat, Repeat …..steht auf meinem Maruti.

  2. Och gegen etwas luxus im Alter ist doch nichts ein zu wenden. Ich hab noch rund 10 Jahre die ich im Berufsleben rumschwubbeln muss, da sieht man mit bedacht auf die Zukunft.
    Im jetzt das Leben genießen, aber auch an die Rente denken ist meine devise.
    Da spielt da Güldene eine großen rolle, um die
    70 % an beweglichem kram.
    Aber jeder nach seinem gusto

  3. Hallo Zusammen
    Ich lasse meinen Freigeist los.
    Ich glaube, ich hab so ein Gefühl, dass der Goldpreis kommenden Montag korrigiert.
    Kann mich irren. Vielleicht irre ich mich wirklich.
    Hab mich bemüht die Goldminenaktien zu analysieren. Dabei ist mir die Aktie Freeport Mc Moran aufgefallen. Der Titel ist unterbewertet, aus meiner Sicht. Freeport ist einer der grössten Kupferproduzenten weltweit. Kupfer hat bereits wieder angezogen, nach einer kleinen Korrektur.
    Ausserdem produziert Freeport Gold und andere Metalle. Er kostet 37 Schweizer Franken. Die Dividende ist etwas mager.
    Der Titel ist zu billig. Die Firma ist profitabel.
    Wie seht Ihr das?
    Beste Grüsse aus der Schweiz

  4. Ich glaube nicht das sie alle Privatpersonen die auf Gold gesetzt haben damit durchkommen lassen. Wollen sie einfach nur das wir unser Erspartes Papier in den Markt einbringen? Um dann später den Golfhandel zu verbieten? Oder noch schlimmer….wenn der digitale Euro kommt, lassen sie Gold crashen und kaufen jeden Staat mit digitalen Euro auf mitsamt dem Gold das alle dort im Tresor liegen haben? Oder irgendwann will ich Mal was tauschen und die sagen. Ja, dann Gib Mal 50 % ab wenn du in ein gültiges Zahlungsmittel tauschen willst. Wenn der digitale Euro kommt sind wir so oder so im A….. . so die Aussage eines Goldhandelsangestellten .

    • @Goldenugget
      Einig: wenn die CBDC kommen, landen wir in einer Mischung aus DDR und Orwell.
      Dann haben wir ganz andere Probleme.
      Auf dem Weg dahin werden aber alle anderen Anlageformen VOR Gold Probleme bekommen.
      Spareinlagen werden bereits erfolgreich durch Inflation enteignet, Anleihen durch die Anleihenkrise, Aktien stehen vor dem Burst der Bubble und was die Helden in Berlin mit dem Wert von Immobilien anstellen ist auch rekordverdächtig.
      Uns erwischen die zuletzt, wenn sie uns überhaupt erwischen.
      Mit Gold kann man weg, mit einer Immo nicht.

        • @Goldennugget
          Wer sich erst auf die Socken macht, wenn es faktisch schon zu spät ist, der hat sicher ein Problem.
          Nicht von mir: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
          Beispiel: 1932/1933 kam man noch leichter aus dem braunen Reich weg als 36/ 37.
          1960 kam man leichter aus der DDR raus als 1963.

          Grundidee: es ist immer besser, ein Teil des Vermögens ist schon lang vor mir weg.
          Im Idealfall wartet es dort, wo ich mal hin will/muß, schon auf mich.
          Etliche Händler und andere Dienstleister bieten Lagerung an Orten außerhalb der DDR 2.0 an.
          Gold online zu kaufen und es dann noch in einem Bankschließfach in der DDR 2.0 zu lagern ist schlicht der Beweis, daß man hochkant durch den Intelligenztest gefallen ist.

          Gut ein Jahr haben wir noch zur Vorbereitung.
          Wenn die Germanen sich dann wieder eine so besonders qualifizierte Regierung zusammenwählen, muß man eben überlegen, ob man mit der Titanic untergehen will oder nicht.

    • @Goldmugget
      Ja, kaufen können sie alles, aber bezahlen können sie es nicht.
      Das ist nämlich der kleine feine Unterschied zwischen kaufen und bezahlen können. Die können zwar alles Gold der Welt mit der Kunstwährung kaufen, aber sie werden es nicht bezahlen können.
      Und crashen können sie es auch nur auf dem Papier lassen, aber in der Praxis eben nicht.

  5. Die sind in ihrer Weltpolitik und ihrer Agenda bereits so weit gekommen. Die Kunst des Krieges . Hat die Globalisierung dazu geführt das es uns allen besser geht. oder geht die Scheere arm und reich nicht immer weiter auseinander? Anstatt dessen immer mehr Elend und psychisch und physisch Kranke Menschen. Das Orchester und die Dirigenten werden Schon einen Plan haben den Privatpersonen ihr Gold legal abzunehmen.

    • Vielen Privatpersonen, insbesondere in unseren Diskussionsrunden, attestiere ich hier gern mehr Cleverness und Kreativität gegenüber den Möchtegernfinanzspezialisten … auch zukünftige KI-Strukturen und die digitale Revolution, in der wir uns aktuell befinden, entwickeln sich bereits auf einigen Gebieten exponentiell und damit so schnell, dass die regierenden Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterschläfer bald nur noch neuen technologischen und innovativen finanzstrukturierenden Entwicklungen hinterherträumen können, die sie ohnehin intellektuell schon lange nicht mehr verstehen, nicht in ihren Träumen und schon gar nicht in der Realität – Optimistische Grüße von mir in die Runde !

      • @Christian
        Nichts gegen digitale Strukturen, aber letztendlich sind diese nichts weiter als noch mehr Haufen von Papier, Verordnungen und Einschränkungen, kombiniert mit noch mehr Überwachung.
        Das Internet ist nämlich nichts weiter als ein Telefonapperat Jahrgang 1914, ein Stück Draht, nur, dass man diesen ständig auf Empfang und Senden mit sich rumträgt und jeder mithören kann, bis in das Schlafzimmer.
        Das sind die Schattenseiten und die werden ausgenutzt und missbraucht.
        Bisher ist noch jede neue Technologie von den Herrschenden missbraucht worden, zum Nachteil der Untergebenen. Die Kernspaltung ist das beste Beispiel.
        Wenn Sie denken, Sie wären frei, unabhängig, leben demokratisch und haben Menschenrechte garatiert, da täuschen Sie sich aber gewaltig.
        Der Hauptgrund weshalb ich auf Gold und nicht auf Internet, digital ( auch das noch) setze, ist eben dieser Grund.
        Zudem digital nicht exakt unterscheiden kann, zwischen den Graustufen, nicht mal die Fuzzy Algorithmen können das. Die Natur ist analog und nicht digital, denn digital ist nur ein sehr grobes, ungenaues Werkzeug.
        Falls Sie das nicht glauben, beschreiben Sie mal Ihr Gefühl digital.).

        • @Maruti
          KI ist m.E. nur die weitere Perfektionierung der Lügenmaschinerie nach Orwell.
          Wikipedia war der erste Versuch. Angeblich offen und demokratisch. In Realität kommen über 90 % der Beiträge von weniger als 3 % der „Nutzer“.
          Manche „Nutzer“ erstellen 3.000 bis 5.000 Beiträge pro Tag.
          Eine große Zahl davon sitzt in einem hermetisch abgeschirmten Bürokomplex in New Jersey. Man konnte die digitalen Spuren dorthin zurückverfolgen.
          Wem der Komplex wohl gehört ?
          Youtube zensiert brutal.
          Google manipuliert die Trefferlisten. Auf Seite 1 stehen die, die dafür was bezahlen.
          Je mehr, je weiter oben.
          Unerwünschtes ist auf Seite 7 ( die sowieso keiner mehr ansieht) oder wird komplett unterschlagen.
          Bei der KI kommt das Ergebnis heraus, das die Programmierer sehen wollten.
          Prof Rieck hat Chatgpt mal ein paar Testfragen gestellt.
          Katastrophalen Ergebnis.
          Beispiel: wie hoch ist der positive Einfluß der Kernenergie auf das Weltklima durch Verhinderung von CO2-Emissionen.
          Er bekam keine Antwort, will die Frage eine falsche Feststellung (AKW reduziert CO2) enthielt.

          KI ist nichts anderes als die elektronische Form von Stalins Prawda.

        • @Maruti
          Ich möchte kurz präzisieren:
          Mit KI- und digitaler Revolution meine ich natürlich nicht nur die zunehmenden digitalen Strukturen, die unser Leben immer drastischer beeinflussen werden, sondern:
          Nennen wir es Hoch-Technologie-Revolution – vielleicht eröffnen uns die Technologieriesen und die Erschaffer dieser revolutionären Technologien, die schon bald oder bereits heute sehr viel mehr Macht haben werden als die „nur scheinbar mächtigen Bürokratie- und Finanzriesen dieser Welt“ bessere Zukunftsperspektiven ? !
          Auch ich kann diese Frage nicht wirklich beantworten – ich hoffe nur sehr, dass es so sein wird, denn wenn die zukünftigen Hochtechnologien verbunden mit nahezu unbegrenzter technologisch-wirtschaftlicher Macht missbraucht werden sollten, dann war Orwells 1984 (erschien 1949) lediglich ein kleiner Vorgeschmack von dem was der Menschheit tatsächlich bevorstehen würde – versuchen wir optimistisch zu bleiben (Zitat):
          „Unterhalten sich ein Optimist und ein Pessimist: Der Pessimist sagt: Schlimmer geht es nicht mehr ! Sagt der Optimist: Doch !!!“ – Was nun ?

          • @Christian
            Ein Witz von Ronald Reagan:
            Die Millers haben 2 Jungs, einer ganz depressiver Pessimist, einer blühender Optimist.
            Der Psychologe schlägt als Terapie vor:
            Der Pessimist wird in ein Zimmer voller Spielsachen gesteckt, der Optimist beim Nachbarbauern in einen Stall voller Mist.
            Versuchsergebnis ist so:
            Der Pessimist sitzt mitten in seinen Spielsachen und heult: gleich kommt jemand und klaut ihm die ganzen Sachen.
            Der Optimist ist happy und schaufelt im Mist so schnell er kann: irgendwo da drin muß ein Pony sein…….

          • @Christian
            Ach, Hochtechnologien gab es schon immer und seit dem 17 Jahrhundert hat sich an dieser kaum was geändert. All das Wissen von heute gab es damals auch. Nur die Werkzeuge, die Mechaniker, machten Fortschritte und der Mensch stieg eben damit etwas weiter vom Baum herab. Aber der Boden ist nahe und Bäume wachsen eben nicht in den Himmel.

  6. Da haben so manche Aktionäre gedacht, Schnäppchen machen zu können und letzte Tage fleissig Varta Aktien gekauft. Man meinte, der Staat werde schon retten.
    Und heute die Schocknachricht: Totalverlust, 0 Euro Wert.
    Tja, so ein Geschehen kann den gesamten Portfolio Gewinn eines Jahrzehnts ausradieren.
    Aber Hauptsache die Index Punkte steigen.
    Also, wer kauft jetzt das nun wertlose Varta zum Schnäppchenpreis von 3 Euro ?

    • @Maruti
      Ich habe da eine Idee: unsere Freunde Tenhagen und Fratscher veröffentlichen in der staatlichen Propagandapresse Varta als todsicheren Tipp, wie man damit das EU-Vermögensregister und die Vermögensteuer umgehen kann.
      Das würde ja sogar stimmen.
      Null ist Null, besser geht es nicht.
      Ich bin mir sicher: man fände Anleger.
      Die haben ja schon Telekom gekauft, weil ein Tatort-Komissar (Krug) mit seiner Fachkompetenz in Finanzfragen dazu geraten hatte.
      Zitat: Das Problem der Welt ist, daß sich die Dummen ihrer Sache so sicher sind und die Klugen so voller Zweifel.

      • @ Meister Eder Wobei Telekom wenn man sie zum richtigen Zeitpunkt gekauft hat gar nich so schlecht sind.Zum Preis von 17 Euro vor 5 Jahren gekauft sind sie mit 500 bis 700 Euro sicherer Dividende jedes Jahr meine letzten deutschen Aktien.Von denen ich mich im Gegensatz zum anderen überteuerten Müll so schnell nicht trennen werde.

        • @Materialist
          Klar, richtiges Timing ist der Schlüssel, nicht dieser „immer-kaufen-cost-average-nutzen“….Blödsinn.

  7. Leute was ihr anscheinend nicht versteht ist das die CBDC´s nur dann funktionieren wenn sich die ganze Welt darauf verständigt und genau das ist das Problem denn der Osten sprich die BRICS und ihre Verbündete bauen ein eignes Finanzsystem auf da können die im absaufenden Westen ihre ungedeckten fake Währungen noch soviel digitalisieren wie sie wollen wenn diese keiner akzeptiert ist der Ofen trotzdem aus . Das ist doch gerade einer der Hauptgründe warum der US Pleitestaat und ihre Nato vasallen besonders China und Russland im Visier haben . Deshalb mein Ratschlag wer die möglichkeit hat sein Vermögen außerhalb des Nato Raums rauszubringen sollte das schleunigst tun denn hier ist mit den schlimmsten Repressalien zu rechnen .

    • @Blockbuster
      Mag sein, dass dieses Geld irgendwann kommt, zum Schutz des deutschen Waldes. Aber die Menschen werden es nicht annehmen und eigene Tauschmittel verwenden.
      Und das wissen die Bruderschaften von Regierungen und Banken ganz genau und haben eine Heiden Angst davor, dass so manche Mark an der Steuer und den Banken vorbei geht. Von einer Minderheit.
      Die Regierung will das Mitführen von Messern bei Bürgern verbieten.
      Ob das die Kriminellen auch wissen ?
      Wahrscheinlich nicht, aber ist ja auch nur eine Minderheit.

  8. Maruti & Meister Eder
    Melde mich zurück vom nachunzen- es war genial! Nur nette Leute in der Schallmoser!
    Es fehlte der Schreiner beim Zauner & Tomaselli! & in Altsaussee – wo sind die Barren vom R.-Marschall…?
    Dokta

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