Der Goldpreis ist nach einer Konsolidierung in der vergangenen Woche erneut deutlich über die Marke von 1.400 US-Dollar geklettert. Sowohl in US-Dollar als auch in Euro erreichte Gold den höchsten Stand seit 2013.
Goldpreis steigt wieder
Die Konsolidierung bei Gold ist zunächst abgeschlossen. Bereits am gestrigen Dienstag stieg der Goldpreis erneut über die Schwelle von 1.400 US-Dollar. Am heutigen Mittwoch ging es weiter nach oben. Und einmal mehr kamen Impulse aus dem asiatischen Handel (siehe 24-Stunden-Chart unten). Hier wurden in der Nacht schon Kurse von 1.435 US-Dollar/Unze erreicht.
Gold-Silber-Ratio extrem hoch
Um 9:30 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt bei 1.424 US-Dollar. Das entsprach 1.263 Euro. Bereits gestern hatte der Euro-Goldpreis mit Kursen oberhalb von 1.247 Euro ein neues 6-Jahreshoch erreicht. Bis zum Allzeithoch aus dem Jahr 2012 besteht nur noch ein Abstand von knapp 10 Prozent. Silber kostete 15,31 US-Dollar (13,58 Euro). Das weiße Metall hinkt der Goldpreis-Entwicklung nach wie vor hinterher. Das Gold-Silber-Ratio (Goldpreis geteilt durch Silberpreis) ist sogar weiter angestiegen, auf einen Extremwert von 93.
Marktstärke bei den US-Futures
Am US-Terminmarkt kam es im Handel mit Gold-Futures erneut zu einem Anstieg des Open Interest. Dieser ist seit vergangenem Freitag um weitere 3,7 Prozent auf 610.509 Kontrakte per Handelsschluss am gestrigen Dienstag angestiegen. Das heißt, es sind bei steigendem Goldpreis noch mehr Händler in den Goldmarkt eingestiegen. Das ist ein deutliches Zeichen von Marktstärke.
Fundamentale Daten stützen Gold
Was hat sich fundamental getan? Nach dem es auf dem G20-Gipfel am vergangenen Wochenende noch eine scheinbare Annäherung zwischen den USA und China gegeben hatte, mehren sich nun Spekulationen, eine Einigung im Zuge des Handelskrieges werde es nicht vor den US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr geben. Zudem fielen die jüngsten US-Konjunkturdaten nicht sonderlich positiv aus. Der ISM-Einkaufsmanagerindex ist den dritten Monat in Folge gefallen und die Bauausgaben im Mai gingen gegenüber Vormonat überraschend um 0,8 Prozent zurück. Die Erwartungen an eine US-Zinssenkung nach der Fed-Sitzung am 31. Juli sind somit ungetrübt. Am US-Terminmarkt wird ein entsprechender Zinsschritt weiterhin mit einer Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent gehandelt. Nach Ansicht der Händler gibt es sogar eine Chance von 27,6 Prozent für eine Absenkung der Federal Funds Rate um 50 Basispunkte.
Goldreporter
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Ein Segen, die Shortseller der Banken.
Kauften vor 10 Stunden die Unze um 1342 Dollar ein und verkaufen diese gerade
um 1413, fast 30 Dollar billiger als gekauft.
Da sollte sich Lidl oder Aldi mal ein Beispiel nehmen. Oder die Tankstellen.
Ich liebe die Shortseller.
Doch während die so gnädig sind, büchst der Bitcoin wieder aus.
Also, da müssen die noch ran und den jetzt um 8.000 Dollar anbieten. So in etwa.
Nachdem Trump die „Gold-Standard-Befürworterin“ Judy Shelton nun tatsächlich in den Führungskreis der FED berufen hat, …
sprang der Goldkurs von $1426,- auf $1435,-
https://www.zerohedge.com/news/2019-07-02/gold-surges-after-trump-nominates-gold-standard-advocate-judy-shelton-fed-board
Also los, „Judy“ – schau mal nach, ob die Wolfram-Barren in Fort Knox für eine Gold-Deckung ausreichen…
Ich bin skeptisch -sehr skeptisch!
@Watchdog
Wer als Reaktion auf die Fed-Nominierung erst mal ein Kinderbild von sich postet, kann nicht böse sein.
Go Judy Go!
https://twitter.com/judyshel/status/1145350962829254656?s=20
Nach dem schönen Anstieg in der Nacht hat man EM im Westen wieder ganz schön glatt gestellt.
Wenn die das so weiter treiben, dann wird dass auf Dauer echt teuer.