Mittwoch,24.April 2024
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Goldpreis in Euro: Hier baut sich Spannung auf!

Der Goldpreis prallt seit Monaten immer wieder an der Marke von 1.720 Euro nach oben ab. Aber Richtung Norden gibt es bislang auch kein Fortkommen.

Goldpreis-Entwicklung

Am gestrigen Dienstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.821 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.730 Euro. Damit lag Gold seit Jahresbeginn nur knapp im Minus (-0,3 Prozent). Allerdings sieht es auf Euro-Basis anders aus. Denn hier wies der Goldpreis gestern im Jahresverlauf noch einen Kursgewinn von 7,6 Prozent aus.

Charttechnik

Wir betrachten den Euro-Goldchart per 28. Juni 2022. Und hier zeigt sich zweierlei. Zunächst einmal befindet sich der Goldpreis seit dem Kurshoch im März bei 1.874 Euro weiterhin im Abwärtstrend. Der Abstand beträgt gut 7,7 Prozent. Allerdings ist auch erkennbar, dass Rücksetzer immer wieder an der Unterstützung von 1.720 Euro haltmachen.

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Goldpreis in Euro, 12 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures per 28.06.2022

Anfang Juni brach der Chart schon einmal aus einem bullischen Keil nach oben aus. Aber danach gings es fast ebenso schnell wieder zurück zum Ausgangspunkt, wie der Kurs nach oben schnellte.

Sentiment

Die Marktstimmung aus Sicht von 14 Tagen bleibt mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 45 im neutralen Bereich. Das heißt, Gold ist kurzfristig weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Zum 200-Tage-Schnitt besteht ein Abstand von 3,9 Prozent. Von der 50-Tage-Line hat sich der Kurs um 2 Prozent nach unten abgesetzt.

Goldpreis-Ausblick

Sollte der Goldpreis einmal nachhaltig unter die Marke von 1.720 Euro rutschten, dann dürfen sich Anleger auf einen deutlicheren Kursrutsch einstellen. Denn hier hat sich mittelweile ordentlich Spannung aufgebaut. Die Tatsache, dass Gold zuletzt Richtung Norden immer wieder eingebremst wurde, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs irgendwann doch nach unten durchsackt. Dann wären schnell Kurse von bis zu 1.650 Euro erreichbar.

Dagegen müsste sich das Edelmetall auf Tagesschlussbasis über das Niveau von 1.780 Euro nach oben absetzen, um tatsächlich neue Aufwärtsdynamik zu entwickeln.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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8 Kommentare

  1. Die Kursentwicklung ist ja echt enttäuschend. Ich dachte, ich mache hier den dicken Reibach, aber seit Monaten gar nix. Wenigstens sollte die Regierung den ehrlichen, aufrechten Goldsparern einen Inflationsausgleich zahlen.

    P. S.: HODL it!

  2. Für diese Art des Goldpreis Fixen gibt es nur eine einzige Erklärung. Es ist der Markt welcher das tut.
    Aber nicht der übliche Markt ( Donnerstag Vormittags in der Fussgängerzone in Wanne Eickel), sondern der FED und EZB Markt in New York und Frankfurt und deren Helferlein, auch Komplizen genannt.
    Der Dollarpreis ist nun deutlich unter 1820 und es würde mich nicht wundern, wenn wir in ein oder 2 Tagen 1780 sehen. Umso besser, runter mit den Preisen für Rentner.

  3. @Inflations-Geschädigte

    Mein heutiger Vorschlag für „Madame Inflation im EZB-Tower“:

    – nur ein Zinsschritt, und die Inflation ist besiegt, (siehe hier:)

    ‹(•¿•)›

    • @klapperschlange
      Die DEKA Bank berichtet, die gefühlte Inflation ( also die richtige) läge schon bei 18% in diesem unseren Lande.
      Das wirkt, man höre und staune: Konsumhemmend.
      https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-am-Mittwoch-den-29-Juni-2022-article23428237.html
      Wie das ?
      Wo man doch für einen Kredit über 5.000 Euro nur 4.500 zurückzahlen muss oder habe ich was verschlafen ?
      Also, auf Leute, geht mal so richtig shoppen in den Innenstädten.Und dann ab in den 3 Wochenurlaub auf die Bahamas oder Florida.
      @ex ist mit seinen Kindern gerade in der Südsee.
      ( oder meinte er das Südufer vom Wannsee ?).
      Alles von den Dividenden der Aktien finanziert, wie er mir schrieb.

  4. Positiv zu werten ist das der Goldpreis trotz Verfallstermine nicht unter die $1800 gefallen ist was früher ein leichtes Spiel gewesen wäre das zeigt das da eine gewisse Stärke hinter dem Goldpreis ist . Ich denke jetzt nach dem Quartalsende wird es wieder aufwärts gehen ich denke die $1850-1870 sollten wir in Juli wieder sehen .

  5. aktuell ist der USD auf einem starken Niveau unterwegs das spielt sehr mit rein. auf mittlere bis lange Sicht ist diese Dollarstärke aber nur temporär! daher Kursrücksetzer bei Gold nutzen!!

    • @fs
      Das ist relativ, betrachtet man die Devisen.
      So ist nicht der Dollar stärker geworden, sondern leider der Euro wesentlich schwächer und zwar an allen Währungen, sogar gegenüber dem Simbawe Dollar.
      Hier droht die Gefahr.
      Entweder die bunten Euro gegen Dollars oder Franken tauschen oder nachhaltig gegen Gold und zwar umgehend, bevor das Euro Gebilde endgültig auseinander fliegt.
      Wir sehen beim Gold leider zu sehr auf den Dollar, was einerseits ja richtig ist, dürfen aber die Euroschwäche niemals ausser acht lassen.
      Herrn Finanzminister Weigels Spruch, der Euro wird so stabil wie die DM sein, kann man sich genau so abschminken, wie Blüms „die Rente ist sicher“ oder Merkels „wir schaffen das“
      Alles zusammen nichts anderes wie wie immer „dämliche Politiker Sprüche.“

  6. Der Euro wird leider zerbrechen. Dieses Ziel haben die Führer damit es eines Tages eine einheitliche digitale Währung für alle geben wird.

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