Samstag,20.April 2024
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Goldpreis in Euro: So ist die technische Lage!

Der Euro-Goldpreis hat sich seit Ende Oktober deutlich erholt. Der große Trendwechsel ist aber noch nicht vollzogen.

Goldpreis

Am gestrigen Dienstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.776 US-Dollar pro Unze (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 1.716 Euro. Damit hat Gold auf Dollar-Basis bereits eine beeindruckende November-Rally absolviert. Denn seit dem 3. November ist der Goldpreis um knapp 9 Prozent nach oben marschiert. Durch die gleichzeitige Dollar-Schwäche gelang in Euro gerechnet nur ein Kursanstieg um 2,6 Prozent. Wir werfen einen Blick auf die charttechnische Lage beim Euro-Goldpreis.

Charttechnik

Die jüngste Kursaufschwung endete beim Widerstand von 1.720 Euro. Dabei schwankte der Chart zuletzt in einem Abstand von 10 Euro unterhalb dieser Marke. Damit wir wie beim Dollar-Goldchart einen Ausbruch aus dem seit März bestehenden Abwärtstrend erleben, müsst der Goldpreis nun auf Tagesschlussbasis mindestens über die Schwelle von 1.730 Euro steigen.

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Goldpreis in Euro, 12 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Dezember-Kontrakt) per 15. November 2022.

Sentiment

Mittlerweile hat der Goldchart die 50-Tage-Linie wieder überschritten. Dagegen beträgt der Abstand zum 200-Tage-Schnitt noch 0,7 Prozent. Das heißt, diese Linie verläuft auf dem möglichen Ausbruchsniveau. Mit einem RSI von 57 (Relative-Stärke-Index) befindet sich die Marktstimmung aus der Sicht von 14 Tagen auf weitgehend neutralem Niveau. Das heißt, Gold ist technisch weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Hier bilden die Werte von 30 und 70 die maßgeblichen Grenzen.

Ausblick

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Goldpreis in US-Dollar, 2 Jahre, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (Dezember-Kontrakt) per 15 November 2022.

Der große Trendwechsel lässt trotz des jüngsten Kursaufschwungs noch auf sich warten. Erst mit Kursen deutlich oberhalb von 1.740 Euro dürfte hier wieder eine größere Kursdynamik zu erwarten sein. Nach wie vor besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Goldchart im Bereich von 1.730 Euro wieder nach unten abprallt.

Allerdings sehen wir beim Dollar-Goldpreis bereits einen klaren Chartausbruch, der nach der Bildung eines Dreifach-Bodens mit großer Dynamik erfolgte. Hier steigt im Beriech von 1.800 US-Dollar aber die Wahrscheinlichkeit einer kurzfristigen Konsolidierung.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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1 Kommentar

  1. Gold kam von 1650 Euro, steht jetzt bei 1710 bei einem Durchschnitt von 1680 EUR. Betrachtet man den 5 Jahres Chart, sieht man eher eine fallende Tendenz in EUR. Der 20 Jahreschart zeigt an seiner Untergrenze immer noch 1550 EUR, wo der Goldpreis noch hinlaufen könnte.
    Sollte er so bei 1700 +- 50 bleiben, kann man sich, als Goldinhaber und Käufer der letzten 15 Jahre froh und glücklich schätzen.
    Nochmals, ob man jetzt kaufen soll:
    Aber ja und nochmals ja.
    Aber dann auch die Ei… haben und nicht rum jammern,
    wenn der Goldpreis kurzzeitig mal 1550 EUR erreichen sollte.
    – 150 EUR die Unze müssen verkraftbar sein, sonst soll man es lassen und lieber auf globale Indexfonds setzen.

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