Freitag,29.März 2024
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Goldpreis in Wartestellung – Das erwartet uns diese Woche!

Der Goldpreis befindet sich in Wartestellung. Sollte die Hoffnung auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung verfliegen, dann könnten die Edelmetalle wieder stärker zulegen. Das steht diese Woche auf dem Programm!

Gold, Goldpreis, Termine (Foto: Goldreporter)
Goldpreis-Faktoren: Neben zahlreichen bedeutenden Wirtschaftsdaten steht die EZB-Sitzung in dieser Woche im Fokus (Foto: Goldreporter).

Goldpreis in Wartestellung

Am heutigen Vormittag um 9:30 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.735 US-Dollar. Das entsprach 1.559 Euro. Der Euro-Goldpreis bewegt sich seit fast zwei Monaten innerhalb einer Bandbreite von rund 4,5 Prozent. An den Märkten herrscht die Hoffnung auf eine schnelle Erholung im Zuge der Corona-Krise vor. An den Börsen wird diese Erwartung vorweggenommen auch wenn die fundamentalen Daten dies bislang in keiner Weise rechtfertigen. Es ist viel Geld vorhanden und das fließt derzeit in Aktien. Dabei kann es im Grund jeden Tag zu einer Ernüchterung an den Märkten kommen. Und so sind auch Gold und Silber weiter gefragt, auch wenn wir seit Mitte Mai keine neuen Rekordstände beim Euro-Goldpreis erlebt haben.

Wirtschaftsdaten

Was kann die Kurse in dieser Woche bewegen? Am Mittwoch werden Daten zum deutschen Arbeitsmarkt im Mai veröffentlicht und es erscheint der Markit-Einkaufsmager-Index (verarbeitendes und nicht-verarbeitendes Gewerbe). Aus den USA kommen am Nachmittag der ISM-Einkaufsmanager-Index, der ADP-Arbeitsmarktbericht sowie Zahlen zum Auftragseingang im April.

EZB-Sitzung

Am Donnerstagmorgen erfahren wir, wie sich die deutsche Bauwirtschaft im Mai und die Einzelhandelsumsätze der Eurozone im April entwickelt haben. Nachmittags erscheint die US-Handelsbilanz für April (Exporte, Importe) und der neue Wochenbericht vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Um 13:45 Uhr gibt die Europäische Zentralbank das Ergebnis ihrer zweitägigen geldpolitischen Sitzung bekannt, um 14:30 Uhr folgt die Pressekonferenz mit EZB-Chefin Christine Lagarde.

US-Arbeitsmarkt

Am Freitag wird der offizielle Arbeitsmarktbericht (Non-farm Payrolls) für den Monat Mai bekanntgegeben. Nach einem Rückgang der Beschäftigungszahlen um 20,5 Millionen im April rechnen Analysten mit dem Verlust von weiteren 8 bis 9 Millionen Jobs.

Übergeordnete Themen

Was steht übergeordnet an den Märkten im Fokus? Natürlich die weltweiten Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie, die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und China und die innenpolitische Lage in den Vereinigten Staaten (gewaltsame Proteste im Zuge der Tötung von George Floyd bei einem Polizeieinsatz).

Goldreporter

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20 Kommentare

    • @speedy

      Jetzt drehen die vollkommen durch. Für kurze Zockerei mag das sinnvoll sein den Dax zu kaufen, mittelfristig wird es einen derben Rüchschlag geben.

  1. Eben noch ein Bericht aus Schweiz gelesen. Da wird auch davon ausgegangen das die USA keine 8000t Gold mehr hat, weil das die einzige Erklärung dafür sein kann, daß seid den 50er Jahren keine öffentliche Bestandsaufnahme gemacht wurde. Es wird im Artikel davon ausgegangen das wahrscheinlich fast nichts mehr da ist und der eigentliche Wert je Unze bei mindestens 10.000 Euro wenn nicht sogar bei fast 100.000 Euro sein müsste wenn raus kommt das nix mehr da ist.

  2. Wenn die eskalierenden Unruhen in den USA von der Wallstreet auch als “bereits eingepreiste“ gute Nachrichten gewertet werden, sollte es mit den BÖRSEN schnell weiter aufwärts gehen;
    die CEO‘s der großen US-Firmen kaufen mit dem 0-Zins-Fed-Geld weiter ihre eigenen Firmenaktien zurück, um mit dem üppigen Bonus die nächste Millionen-Yacht bei Amazon zu bestellen.
    (Als typische „Prime-Kunden“ ist die Zustellung zum Ankerplatz eigener Wahl natürlich kostenlos…).

    Das sieht aber nicht gut aus für Trumps Wiederwahl:

    Nachdem Präsident Trump wegen der zunehmenden Proteste mit dem Einsatz von Militär gedroht hat, ist die Bilanz mittlerweile verheerend:

    Mindestens neun Tote,
    +4.000 Verhaftete Protester,
    Unruhen wüten in 140 Städten bereits den siebten Tag in Folge;
    die Nationalgarde marschiert in 23 Staaten auf,
    40 Städte wollen strenge Ausgangssperren verhängen.“

    Stehen Gold und Silber auch „Gewehr bei Fuß“?

    • @klapperschlange
      Genau das ist es. Die kaufen ihre eigenen Papiere mit dem Geld der Staatshilfe, sprich Steuerzahler.
      Da gibt es schon einige Firmen mit hohen Kursen, die stehen nur noch auf dem Papier. So waren Lehman Papiere auf Höchstkursen und die Angestellten räumten ihre Plätze. Ähnliches bei HRE und anderen.
      Eigentlich sollte das Aktiengesetz vor solchen Dingen schützen, tut es aber nicht.
      Dieses Gesetz ist genau so ein zahnloser Tiger wie die UNO,
      Viel schönes bla bla, nichts dahinter.
      Ich zocke zur Zeit etwas, da die Casinos noch zu sind.
      Aber nur mit Zertifikaten auf DAX und DOW Indizes. Verkauft von den Banken selbst.Hier habe ich schöne Gewinne realisiert. Beim Gold leider noch nicht, da muss ich noch warten. Jedenfalls sichert der put mein submarines Goldepot ab.
      Entweder steigt selbiges oder es steigt der put.

  3. Während Gold & Silber die letzten Tage immer wieder (vorzugsweise nachts ohne ersichtlichen Grund nach unten geprügelt wurden (der eigentliche Grund wird erst kommenden Freitag sichtbar, wenn die US-Arbeitsmarktzahlen vom Monat Mai veröffentlicht werden [„worst economy ever !?“]),
    greifen bekannte Namen im Gold-Futures-Markt „beherzt“ bei einem Kurs von 1737,80 USD zu („Stopped“ contracts):

    – Goldman: 112.200 Unzen Gold
    – JP.Morgan: 298.800 Unzen Gold
    – Morgan Stanley: 73.700 Unzen Gold

    in Summe stehen zum 3. Juni 4.201.600 Unzen Gold an der Comex zur („theoretischen“) Auslieferung …,
    (siehe hier:)

    Da der Goldpreis bis Freitag weiter fallen muß wird, sollte man besser Aktien kaufen – die steigen immer weiter – vor allem kurz vor Börsenschluß!

  4. @Tom Mango
    Ja das ist richtig. Das die USA kaum noch physisches Gold hat ist dort kein Geheimnis mehr. Russland und China wissen das. Das wird aber der Öffentlichkeit vorenthalten. Die Länder untereinander wissen wie viel Gold jeder hat. Wenn es um Gold geht halten die meisen Länder zusammen, warum auch immer. Selbst die Chinesen und die USA.
    Auch Deutschland kooperiert mit den USA beim Gold. Das hat schon seinen Grund warum Deutschland nur einen kleinen Teil des Gold heim geholt hat.

    • Gold und Silber werden seit 14 Uhr kontinuierlich vom FED-Balkon geworfen.

      Bis auf die ungebremsten Fed-Injektionen für den Patienten auf der Intensivstation „Amerika brennt“ ( https://www.mmnews.de/politik/145572-amerika-brennt ) gibt es keinerlei Ursachen für einen schwächeren Gold-/Silberpreis –
      ich glaube so langsam, daß die Job-Zahlen vom US-Arbeitsmarkt am Freitag noch schlechter ausfallen, als erwartet – deshalb beginnt das PPT schon heute damit, Papiergold-Paletten auf den Bürgersteig zu kippen, denn morgen Nachmittag kommen erneut Millionen neue Erstanträge wegen Arbeitslosigkeit dazu.

      Deshalb: ja,- nachkaufen!
      BTFGSD!
      ( dıp ɹǝʌlıs puɐ ploƃ ƃuıʞ*nɟ ǝɥʇ ʎnq )

        • @Almut

          „Besser als erwartet“: statt 9 Mill. neuer Arbeitsloser „nur“ 2,76 Millionen mehr ohne Job!
          Das sind tatsächlich „gute“ Zahlen?

          Eine andere Sicht der Dinge, gefälligst?

          Die Affen mit dem Hämmerchen“:
          https://www.zerohedge.com/markets/gold-getting-monkeyhammered

          Oder: die BIZ aus Basel interveniert, damit die Hedgefondmanager nicht auf dümmste Gedanken kommen.

        • @Almut

          Was Finanzmarktwelt dort schreibt ist nicht mehr als eine Einzelmeinung und noch nicht einmal sehr überzeugend. Eingriffe ins Marktgeschehen sind so alt wie die Marktwirtschaft selbst. Die großen Player am Markt als auch die Notenbanken, richten diesen nach Ihren Interessen zu.

          Insofern sind im übertragenden Sinne durchaus auch finstere Schurken am Werk. Aus strategischer Sicht gibt es für das Sinken des Goldpreises keinen nachvollziehbaren Grund, sehr wohl aber aus kurzfristig-spekulativen. Die Hoffung auf Staatsknete lässt die Akteure vom Papiergold in Aktien wechseln.

          Dies aber wird nicht von Dauer sein, es ist eine Frage der Zeit wenn der spekulative Pegel wieder in Richtung Gold schlägt. Bisher hatten noch samt und sonders alle keynianischen Wiederbelebungsversuche, inflationäre Tendenzen und somit ein Ansteigen des Goldpreises zur Folge.

          • Krösus
            Natürlich ist die das „freie Spiel von Angebot und Nachfrage“ eine Illusion, das gibt es höchstens in den Fantasien der Marktradikalen. Freiheit in der Marktwirtschaft ist eine Freiheit der Marktmacht, und die liegt hier besonders bei den Big Playern, den Wallstreet-Banken.
            Aber wie die Verschwörungstheoretiker zu glauben, diese Schurken verfügten über eine Allmacht, kommt der unbefleckten Empfängnis gleich.

  5. nur nicht rausschrecken lassen!! Kaufen was ihr könnt! es gibt keinen Grund Gold zu verkaufen ehr das Gegenteil ist der Fall!! Pure Manipulation nur nicht drauf reinfallen!

  6. Ab & zu erscheint ein Banker tatsächlich sympathisch?

    Der Banker „Michael Every“ von der „Rabobank“ sieht die ernste Gefahr, daß die USA sich „Simbabwe“ nähern:
    Die Aktien an den US-Börsen werden gehandelt, als ob die USA jetzt eine Bananenrepublik wären.“

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