Silber- und Goldpreis haben sich seit Anfang April etwas von der Kursschwäche erholt. Der große Befreiungsschlag steht aber noch aus.
Goldpreis erholt
Am heutigen Freitagvormittag um 9:15 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt bei 1.765 US-Dollar. Das entsprach 1.475 Euro. In beiden Währungen stand der Kurs rund 0,1 Prozent über Vortag. Silber behauptete sich ebenso bei Kursen von 25,88 US-Dollar beziehungsweise 21,62 Euro (+0,2 Prozent).
US-Dollar schwächer
Die jüngste Goldpreis-Erholung lief vor dem Hintergrund eines schwächeren US-Dollar und fallender Renditen bei US-Staatsanleihen. So kam der Dollar-Index seit Anfang April um knapp 2 Prozent zurück. Und 10-jährigen US-Schuldscheine rentierten am Freitag bei 1,58 Prozent. Ende März waren es noch 1,76 Prozent.
Widerstände
Allerdings haben wir aus charttechnischer Sicht bei Gold noch keinen „Befreiungsschlag“ gesehen. In US-Dollar läuft der Goldchart nun im Bereich von 1.775 US-Dollar auf einen bedeutenden Widerstandsbereich zu. Auf Euro-Basis ist das parallel die Barriere von 1.490 Euro. Beim Silberpreis sehen wir einen bedeutenden charttechnischen Widerstand bei 26,40 US-Dollar.
Fundamentaldaten
Ein Reigen an bedeutenden Wirtschaftsdaten steht am heutigen Freitag nicht mehr an. Am Nachmittag kommen aus den USA neue Daten vom Immobilienmarkt (Baubeginne, Baugenehmigungen im März). Außerdem wird das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan bekanntgegeben.
Konjunkturlage
Die Konjunkturstimmung hat sich in den Vereinigten Staaten insgesamt aufgehellt. Die großen US-Banken fuhren im vergangenen Quartal riesige Gewinne ein. Arbeitsmarktdaten und Einzelhandelsumsätze fielen zuletzt besser aus als erwartet.
Zudem boomt in China die Wirtschaft. Und in der kommenden Woche setzt sich die aktuelle Berichtssaison fort. Dagegen wird in Deutschland mit den steigenden COVID-19-Infektionszahlen mit einer erneuten Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen gerechnet.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
„Durchbruch“ wäre ja schön – solange es kein Darmdurchbruch ist… Schaun‘ wir mal…
Und nun noch die Weisheit zum Wochenende:
Wo ich geh‘ und wo ich steh‘ tun mir alle Knochen weh-
wenn ich aber sitz‘ und sauf, hör’n die Schmerzen plötzlich auf!
In diesem Sinne: allen ein schönes, sonniges, gewaltfreies, goldiges WE!
Dr. GoldenEye (alle Kassen)
Sachen gibt’s:
„Türkei verbieten Bezahlungen mittels Bitcoin und Kryptowährungen“
https://blockchain-hero.com/eilmeldung-tuerkei-verbieten-bezahlungen-mittels-bitcoin-und-krytowaehrungen/
Aber: ich hab’s geahnt. („Du sollst nicht andere
GötterWährungen als die Lira neben mir haben.“)Und schon „purzeln“ die Kryptowährungen tief in den Keller…
‹(•¿•)›
Begründung der Türkei ist auch interessant :)
Den Osmünen geht Arsch auf Gründeis, weil deren Weichwährung keiner mehr haben will. Gold scheinen sie komischerweise nicht als Gefahr zu sehen.
@Impulsant
Es gibt ja noch jede Menge weitere „Weich-Währungen“, auf dessen
Geld-Haufen der „Pleitegeier“ sitzt… (hier mehr. *))
Dieselben „Anti-Krypto-Argumente“ waren vor einigen Tagen auch von
J. Yellen und Chr. Lagarde zu hören;
die Chancen, daß bald noch mehr Länder der Türkei mit dem Krypto-Verbot
folgen werden, sind sehr hoch – basteln doch nahezu alle Zentralbanken an
ihren eigenen Krypto-Währungen.
*) Bild-Quelle: „Jessescrossroadscafe“
ʕ•́ᴥ•̀ʔ
@Klapperschlange
Das ist doch wohl nicht dein Ernst. Denkst du, dass die Leute nur mit den Cryptos handeln, weil sie digital sind?
Die wollen keine Lira ob sie digital (was macht das überhaupt für einen Unterschied?) ist oder nicht. Da können die noch so viel verbieten. Wenn das etwas bringen würde, müssten wir auch unser Gold verkaufen. Das kann man ja auch verbieten. Hat nur auch irgendwie nie was gebracht (Schwarzmarkt). Im Gegenteil, durch so ein Verbot werden sich die Osmanen erst recht damit beschäftigen. Die sind nach meinen Erfahrungen alles andere als obrigkeitshörig.
Punkt 15:00 Uhr war der übliche Freitag-Nachmittag-
PPT/Yellen/Powell-Gold-Hammer zur Stelle undmanipulierteschickte beide Kurse ein paar Treppen tiefer.Zum Bitcoin-/Krypto-Verbot in der Türkei: Die Zentralbank der Türkei begründete das Verbot auf ihrer Internetseite mit „signifikanten Risiken“ und fehlender Regulierung….
https://www.manager-magazin.de/finanzen/bitcoin-tuerkei-verbietet-zahlungen-mit-kryptowaehrungen-a-bb6212dc-27ef-41b5-b7b2-b1c8653bdcb5
Dann wird ab 30.4.2021 vorerst in der Türkei „umgeschichtet“: BTC in … ?
@Krösus
https://de.rt.com/international/116128-besorgniserregende-marktmacht-und-rekordwachstum-fuer-blackrock-waehrend-pandemie/
Vorsicht, Aluhut-Alarm! Keinesfalls die Kommentare lesen!