Samstag,05.Oktober 2024
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Goldpreis: Jetzt baut sich langsam Spannung auf

Der Euro-Goldpreis tendiert im Zuge einer ausgedehnten Seitwärtsbewegung wieder leicht Richtung Norden. Jetzt kann es spannend werden.

Goldpreis-Entwicklung

Seit Ende Mai sehen wir beim Goldpreis eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung in einer sehr engen Bandbreite. Am gestrigen Dienstag ging der Goldpreis mit 2.346 US-Dollar aus dem US-Futures-Handel (August-Kontrakt). Das entsprach 2.185 Euro. Damit ergibt sich im Vorwochenvergleich jeweils ein Kursanstieg von 0,9 Prozent.

Gold, Goldpreis, Goldchart, Charttechnik
Bodenbildung oberhalb von 2.150 Euro, mit leicht steigender Tendenz: Goldpreis in Euro, 6 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (August-Kontrakt) per 18. Juni 2024.

Charttechnik

Wir betrachten zunächst den Euro-Goldchart per 18. Juni 2024. Hier hat sich die Unterstützung auf der Höhe von 2.150 Euro zuletzt gefestigt. Dabei ist der Goldpreis sogar in einen kurzfristigen Aufwärtstrend übergegangen und hat dabei erneut die 50-Tage-Linie erreicht. Gleichzeitig befindet sich auf der Oberseite mit 2.200 Euro ein bedeutender kurzfristiger Widerstand, der in den vergangenen Wochen immer wieder angelaufen wurde, aber nie überwunden werden konnte.

Marktstimmung

Trotz der erneut leichten Aufwärtsdynamik ist das Goldpreis-Sentiment weiter im neutralen Bereich. Denn mit deinem RSI (Relative-Stärke-Index) von 52 ist Gold aus Sicht von 14 Tagen weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Hier bilden Werte von 70 und 30 die definitorischen Grenzen. Und während der Goldchart wieder an die 50-Tage-Linie herangerückt ist, beträgt der Abstand zum 200-Tage-Schnitt weiterhin komfortable 11 Prozent.

Gold in US-Dollar

Währenddessen hat sich der Goldpreis auch oberhalb von 2.320 US-Dollar gefestigt. Aber die wichtigste kurzfristige Unterstützung bleibt 2.300 US-Dollar. Um sich aus dem Seitwärtstrend Richtung Norden zu befreien, müsste der Goldchart die Kante des Mitte Mai etablierten Abwärtstrends durchbrechen. Wir sprechen von Kursen oberhalb von 2.360 US-Dollar. Aber mehr positive Kursdynamik und ein klarer Trendwechsel sind erst jenseits der Marke von 2.390 US-Dollar zu erwarten.  

Gold, Goldpreis. Goldchart
Goldpreis in US-Dollar, 6 Monate, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures (August-Kontrakt) per 18. Juni 2024.

Hinweis Goldpreis-Chartanalyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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11 Kommentare

    • @ukunda
      Danke für das Video.
      Ich frage mich, ob der Mann Gold wirklich verstanden hat.
      Jedes 2.Wort, ich glaube, dass…
      So glaubt er , dass die Leute zwar ihr Gold nicht verkaufen, sondern verleihen, um Zinsen zu bekommen.
      Er versteht nicht, dass Goldanleger an Zinsen nicht interessiert sind. Genau so wenig, wie Bitcoinanleger oder Kunstwerke Sammler.
      Zinsen müssen von irgend jemand erarbeitet werden, von Willigen und darin liegt das Problem. Jetzt schon, wie man sieht. Können die Leute die Zinsen nicht aufbringen, gibt es Revolten.
      Gold ist und bleibt damit ein Schatzmittel. Niemand wirdes verleihen und verkaufen wird man es nur in kleinen Mengen in höchster Not. Es ist und bleibt ein Rettungsboot auf der Titanic. Kein Mensch verleiht das gegen Zinsen bei der Ausfahrt und fordert es erst beim Einlaufen in New York zurück, samt Zinsen.

  1. @alle
    Sei es drum… – heute ganz deutlich Kurs Nord-Nord-Ost…
    So ein Mist – wohin nun mit dem ganzen Zaster???
    Vllt. kann jemand helfen – mein Altpapiercontainer ist bereits voll…
    Der Dokta in Not :-(((

    • @goldeneye
      Heute und morgen ist an der Börse Hexxensabbat.
      Optionen werden aufgelöst, Verträge laufen aus.
      Da kann sich einiges ändern.

    • Wenn ich einige Artikel richtig verstanden habe, sollte es bei einem Schlusskurs über 2365,- $ noch weiter gen Norden und vorläufig nicht mehr in südlicher Richtung weitergehen. Aktuell stehen wir bei 2365,50 $.
      Bin gespannt ob wir noch einmal günstigere Kaufkurse sehen….

  2. Ich habe mir vorsorglich einiges an Cash angespart, ich rechne noch mit einem deutlichen Abverkauf, ob’s dann noch was gibt…ich denke da haben wir zu Anfang der Coronajahre unsere Erfahrung sammeln dürfen. Meiner tiefen Überzeugung stehen wir vor herausfordernden Zeiten, mit etwas Gold, Hirn und Können zieht man wenigstens nicht unbewaffnet ins „Gefecht“.

    • @Benjamin
      Kleiner Tipp, aber nur für die Truppe hier im Forum:
      Schoeller Münzhandel, Adamgasse in Innsbruck.
      Nicht wundern, Sie stehen vor einem 100 Jahre alten Verwaltungspalast der Österreichischen Nationalbank.
      Kein Schild/Werbung an der Fassade.
      Drinnen erst Werbung, wie toll der Euro ist, danach eine der riesigen Schalterhallen von früher.
      Links steht über einem Schalter das Schildchen SMH- Schoeller.

      Zu den von Ihnen genannten Engpaßzeiten hat da ein guter Freund von mir mal den Verkäufer nach der Liefersituation befragt (nachdem Philoro 200m weiter faktisch ausverkauft war).
      Antwort: wir sind eine 100 % Tochter der Münze Österreich und werden direkt beliefert, wir haben immer Ware.
      Und: mein Freund hat da nie Schlangen gesehen, der Laden ist einfach zu versteckt.

      Glück Auf !

      • Sowas hört man gern. Danke für die Tipps.
        Wenn die alte Garde hier aus dem Forum noch paar Lädchen empfehlen kann, dann immer her mit den Informationen. Kann niemals schaden. ;)

  3. Ich bin ehrlich gespannt, ob das Kartell es heute am Quartalsende und Freitag, Hexensabbat zulässt, dass Gild besser abschneidet als die Papiere.
    Der DAX zb steht aktuell mit 0.5% im Minus und Gold mit 1% im Plus.
    Gegen Feierabend sollte jedoch der DAX die Verluste wettgemacht haben und versöhnlich ins WE gehen und Gold einen Kurssturz hinlegen, weil der Markt um 16:30 gemeinam aus dem Gold flüchtet, zu Gunsten der Papiere
    Die Nachricht wird lauten:
    Die Anleger wenden sich vom Gold ab und greifen bei den Papierwerten beherzt zu.
    Weil die Industrie boomt, die Auftragsbücher übervoll und die Wirtschaft bestens dasteht.

  4. @Benjamin
    Jawoll! Ich bin seit 40 Jahren in AU mit 500 % plus!
    Ihre Analyse stimmt also zu 100 %!
    Ich kann mich da jetzt entspannt zurücklegen – egal was kommt!
    Der Rest der „Berater“ kann mich mittlerweile ganz gepflegt am A…. leck..!
    :-))))))))))))))))))
    Der Dokta im Glück

  5. Man beachte den sekrechten Absturz vom Freitag.
    Im 7 Tages Chart ist eine 90Grad Senkrechte zu sehen.
    Innerhalb von wenigen Minuten mussten Tonnen von Papiergold geschmissen worden sein und natürlich auch geliehenes physisches Gold.
    Wer kaufen will, sollte es heute tun, denn Montags kann es durchaus in Tippelschritten wieder raufgehen.
    So macht das Kartell Geschäfte.
    Durch Tippelschritte nach oben nahe zur magischen Marke 2400 Dolar treibt man unbedarfte Anleger rein und zockt diese dann durch plötzlichen Massenverkauf so richtig ab.
    Und diese fallen immer wieder in die sogenannte Bullenfalle rein. Wie die Rinder.
    Warnt einer, gibt es nur unwilliges Muhhhh.
    Der nächste Anstieg gegen 2.400 Dollar steht in 4 Wichen an.
    Wer sich abzocken lassen will, wartet und kauft bei 2380 Dollar.

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