Im Zuge des US-Zollkrieges kam neben den Aktienmärkten auch der Goldpreis deutlicher zurück. Wie stark sind die Gold-Bullen jetzt?
Aktien und Goldpreis gefallen
Es liegen turbulente Handelstage hinter uns. Der von US-Präsident Donald Trump losgetretene Zollkrieg sorgte für heftige Kurseinbrüche an den Börsen, und auch der Goldpreis kam zuletzt deutlich von seinen Rekorden im März zurück.
Am Dienstagvormittag um 11 Uhr notierte der Preis für eine Unze Gold am europäischen Spotmarkt bei 3.007 US-Dollar, was 2.747 Euro entsprach. Damit verbilligte sich das Edelmetall innerhalb einer Woche um 4 Prozent (in USD) bzw. 5,4 Prozent (in EUR). Seit Jahresbeginn stand der Goldpreis immer noch knapp 15 Prozent (in USD) bzw. 10 Prozent im Plus.

Stärker gebeutelt hat es Silber. Denn mit 30,22 US-Dollar bzw. 27,63 Euro ging es innerhalb einer Woche um 11 Prozent bzw. 12,4 Prozent nach unten. Währenddessen brach der DAX drei Handelstage in Folge ein und gab gegenüber der Vorwoche um 12 Prozent nach.
Marktzinsen
Bei den Marktzinsen gab es einen volatilen Verlauf. So rentierten 10-jährige US-Staatsanleihen am Dienstag mit 4,16 Prozent. Damit blieb die Rendite gegenüber der Vorwoche fast unverändert. Allerdings ging es am vergangenen Freitag bis auf 3,87 Prozent nach unten, vor allem aufgrund einer erhöhten Anleihen-Nachfrage in einem turbulenten Börsenumfeld.
Unterdessen sehen wir wieder ein differenziertes Bild bei den europäischen Anleihen. Denn während die Renditen der südlichen Euro-Staaten gegenüber der Vorwoche zumeist stiegen, sanken die Marktzinsen in den Euro-Kernländern wie Deutschland, Frankreich, Niederlande oder Österreich. Auch hier scheinen Investoren mittlerweile genauer hinzuschauen.
Ausblick
Was kann die Märkte in dieser Woche noch bewegen? Nach dem Drei-Tage-Salami-Crash schwenkten die Kurse am Dienstag zunächst einmal auf den Erholungspfad ein. Die weitere Entwicklung im Zollstreit dürfte weiter die Laune der Investoren tangieren, obwohl mittlerweile einiges an Panik aus dem Markt gewichen ist.
Am Mittwochabend veröffentlicht die Fed das Protokoll ihrer letzten geldpolitischen Sitzung („Fed Minutes“). Die US-Inflationsdaten für den Monat März folgen am Donnerstagnachmittag. Und am Freitag steht noch das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan an. Ganz nebenbei startet die neue Berichtssaison. Das heißt, die Konzerne weltweit veröffentlichen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025 und ihren wirtschaftlichen Ausblick.
Im Zuge der jüngsten Finanzmarkt-Turbulenzen und dem für die Wirtschaft schädlichen Zollfaktor sind auch die Erwartungen an schnellere US-Zinsenkungen gestiegen. Allerdings sollte es dafür jetzt keinen stärkeren Anstieg der Inflation geben – denn damit würde die Fed zunehmend in eine Zwickmühle geraten.
Goldpreis-Perspektive
Der Goldpreis kämpft nun um die Marke von 3.000 US-Dollar. Weil die Trump-Administration Zölle auf Gold und andere Metalle ausgeschlossen hat, schwindet nun ein Katalysator, der den Goldpreis im ersten Quartal antrieb. Denn mit der Sorge über mögliche Gold-Importsteuern wanderte bis zuletzt tonnenweise Gold in die USA und das sorgte für deutliche Preisimpulse. Nun wird man abwarten müssen, ob wir den Anfang einer stärkeren Konsolidierung erleben oder ob es genügend Käufer gibt, um den Goldpreis nachhaltig zu stabilisieren.
Sollte es nicht heissen, der Lampf um die 3.500 eröffnet.
Über 3.100 hatten wir schon, das ist bereits gegessen und eingepreist.Alles andere sind technische und politische Rücksetzer ind die haben kurze Beine.
@Maruti
Nanu?
„Der Lampf um die 3.500 [ist] eröffnet“.
Alles schön & gut – allein mir fehlt der Bezug zum Golde, nach dem alles drängt ?
LAMPF , Los Alamos Meson Physics Facility, Beschleunigeranlage der Teilchenphysik am Los Alamos National Laboratory (USA).
Ohne Mampf kein Kampf oder so
@Stiller Mitleser
Ja, die produzieren dort Gold :)
Fiat Gold.
@ Maruti
Dieser Lampf ist Krampf, genauso wie ihr Beitrag neulich über Uncle Sams Neo Diktator.
@Donaustreuner
Man entschuldige meinen Schreibfehler.
Das Iphone 5 ist ein Krampf, die Tastatur viel zu klein und der Bildschirm auch. Trotzem, es ist eben Tradition.
Spass beiseite ( war lustig, nicht ?), es ist noch nicht vorbei. Trump zündet die nächste Stufe im Zollstreit.
Und manche denken, er lenkt ein und vergessen, wie alt er ist. Man könnte es als Alters Starrsin bezeichnen und das ist gefährlich. Und Drohungen und Gegen Reaktionen bringen gar nichts, dann schaltet er auf komplett stur.
Aber, wie Schröder einst sagte, gewählt ist gewählt und die neue Weltordnung ist im Gange und wir mitten drinnen. Nichts, gar nichts wird so sein, wie es einmal war.
Sie werden schon sehen.
Es ist das grosse Versagen der anderen, sowohl bei Putin, als auch nun bei Trump nicht von Anfang an auf Verhandlung gesetzt zu haben, sondern die Lage sehenden Auges eskalieren lassen.
Im September 2011 sagte Scholl – Latour:
Ab heute ist die Spassgesellschaft zu Ende.
Die Geschichtsbücher werden nun zeigen, ob er recht hatte.
Jedenfalls, seit 2011 setzte ich massiv auf Gold, mehr denn je.
Bin völlig entspannt. Was zählt jetzt mehr? Luftbuchungen und Papierschnipsel oder handfeste Münzen oder Barren.
Heute irrsinnige DOW Schwankungen von 2500 Punkten an einem Tag:.)
Ich hoffe Gold bleibt da verschont…
@Themac
Naja, die Hütte brennt, lichterloh und meilenweit zu sehen. Gold kann nicht brennen.Jedenfalls nicht so einfach.
Liebe Dorfbewohner: fällt Euch in der Nachrichtenlandschaft irgendetwas auf ?
Alle Welt redet über Donalds Zollkrieg.
War da nicht noch was ?
So eine Kleinigkeit ?
Na, klingelt es ?
Wollten da nicht 2 Jungs einen Ausflug nach Kentucky machen ?
Fort Knox oder so ?
Egal, wird nicht so wichtig sein.
Ja, da waren noch weitere Eisen im Medienfeuer, wie Osteuropa und Nahost.
Wohl auch unwichtig. Normalos haben sich jetzt über den Don aufzuregen…….
Mitwochvormittag 10:30 – der Kurs liegt bei 3.050$ und strebt nach oben – die Manipulationen der letzten Tage verpuffen immer wieder. Sicherlich wird von den üblichen Verdächtigen heute nachmittags wieder FIAT-Papiergold zusammen mit einem Teil der schwindenden eigenen physischen Bestände in den Markt geworfen, um den Preis zu drücken. Für mich ist das alles Unterhaltung, da ich nicht mit Gold zocke sondern auf die nahende Zukunft sehe, in der ich vielleicht nur damit (und mit Silber) meiner Familie ein erträgliches Auskommen oder gar Überleben sichern kann.
Gestern haben EXPERTEN schon wieder zu Nachkäufen und Schnäppchenkäufen bei Aktien aufgerufen.Heut sieht man es wieder klarer Kontraindikator,gekaufte Expertenmeinüng.
@Materialis
Ich bin schon lange aus allen Papieren ausser Bargeld raus und habe es noch nie bereut.
Auch nicht in den Boom Zeiten, einfach, weil ich mit Gold ruhiger schlafe.Gold ist noch immer, seit es Papiergeld gibt, in seinem Wert zu diesem gestiegen. Einfach deshalb, weil Papiergeld zum Schuldenmachen verleitet und damit zu Völlerrei und Hedemonie.Das liegt nicht am Papiergeld, es liegt am Menschen selbst. Eher legt ein Hund einen Wurstvorrat an, als dass ein Staat sparen lernt.
Genau deshalb ist Gold so wichtig und wertvoll.
@Materialist
Ich muss schon gestehen. So eine Marktmanipulation habe ich lange nicht gesehen.
@ Black Wood
Die Kontrolle von Wolfram ist völlig überflüssig, denn die immense Schulden sind garantiert nicht durch Gold gedeckt.
Unser neues Sondervermögen von einer halben Billion übersteigt schon den Wert unseres gesamten Goldes.
Die blanke Armut wird uns überfallen, noch lange bevor der Iwan seine rostigen 30000 T 35 quietschend in Richtung Westen in Bewegung setzt.
50 % der schläfrigen Michels sind schon arm und haben ihr bisschen Zahngold im Pfandhaus versetzt.
@Donaustreuner
Ach, wir müssen das alles positiv sehen:
1.) Mir Lars Klingeling ein Sozi als Finanzminister (Soziologie und Geschichte studiert, keinen einzigen Tag im ganzen Leben auch nur einen einzigen Tag einen ordentlichen Job in der freien Wirtschaft, reinste Sozi-Parteikarriere).
Das wird super: die CDU-Wähler wollen ja in die DDR 2.0 zurück. Dafür ist der die Idealbesetzung.
2.) Pissoirius wird Minister für neue Massengräber und Soldatenfriedhöfe oder sowas ähnliches. Auch logisch, wenn das Rentensystem nicht mehr finanzierbar ist, ist das vielleicht eine Lösung. Hat letztes Jahrhundert 2 x sehr effektiv funktioniert.
3.) Beides zusammen hat den Doppel-Wumms-Effekt: die Helden in Berlin haben ja Angst, daß Putin uns in 2029 angreifen könnte.
Bis dahin ist das Land so kaputt, daß es sich für Putin schlicht mehr lohnt, die T74 vollzutanken. Wäre schade für den Diesel. Was will er den hier ?
Keine Rohstoffe, Fabrikmuseen (alles abgewandert), kaputte Infrastruktur, kaputtes Bildungswesen, verblödete Bevölkerung, 72 Geschlechter die sich um die bis dahin eingeführten nur 34 verschiedenen Gendertoiletten streiten, kaputte Landwirtschaft, Vollblockade durch die Monsterbürokratie, kein Strom (und wenn dann jeden 3. Tag, wenn der Wind weht für 8 Euro die kwh)……,
Sowas geht bei Ebay nicht mal für 1 Euro bei Selbstabholung weg.
Die spinnen die Römer.
Bis hierher war es Satire.
Oder Prognose ?
Jetzt ernsthaft:
Wie wird in den Parteien über den Koalitionsvertrag abgestimmt?
1.) SPD: Mitgliederbefragung (das ist ja so demokratisch wie bei den Eidgenossen !!! )
2.) CDU: Parteitag (also ein paar hundert ausgesuchte Parteifunktionäre , die sich bei Wohlverhalten vielleicht Hoffnung auf schöne Pöstchen machen können ?)
3.) CSU: Parteivorstand (also nur die Ober-Parteibonzen unter sich) .
Interessante Unterschiede zum Demokratieverständnis.
So, was zum Teufel hat das mit Gold zu tun ?
ALLES.
Sun Tsu: wenn Du siehst, daß dein Feind sich selbst zerstört, lass ihn das ungestört machen.
Die Römer ruinieren sich mit Anlauf bis auf die Knochen.
Gut für unser Dorf.
Gold in 4 Jahren über 10.000.
Die Frage ist nur noch: in welcher Währung dann ?
@Blackwood
„die CDU-Wähler wollen ja in die DDR 2.0 zurück“
Warum geht das eigentlich nicht wie im Partnertausch:
Die Wessis bekommen die DDR vor 1989 und die Ossis
die Alt BRD vor 1989.
@Goldhase
Die beste Idee seit 1989 !
Super !
Bin sofort dabei.
Wenn das passiert, ziehe ich zurück in den BRD 2.0 zwischen Usedom und Elbsandsteingebirge. Schöne Landschaften und keine rot-grünen woken Wessis mehr.
Dann hätte ich nur noch einen Wunsch: der Wiederaufbau der Mauer, damit die „drüben“ ungestört ihre Wokeness-Pleite ausleben können und nicht zu den Sachsen fliehen.
Ich hoffe, als ehemaliger Bewohner eines Freistaates ein Visum zu bekommen.
Das Leben ist ein Intelligenztest: die „Wessis“ verlieren den gerade unterirdisch.
Ernsthaft: Sachsen ist doch ein Freistaat, könnte man da nicht zusammen mit Ungarn, Tschechien, Slowakei was….. so in Richtung Säxit… ?
Siemens und die halbe deutsche Autoindustrie wären da ja auch schon. BMW baut gerade riesig neu in Ungarn.
Aktuell: Tutzing und Seeshaupt (zwei Millionärsdörfer am Starnberger See) bekommen gerade zwei riesige Containerdörfer für Migranten, mitten rein, hunderte von Neubürgen auf staatlichen Grundstücke mitten in den Villensiedlungen.
Komisch, irgendwie ist die Begeisterung der so offenen Grünenwähler mit Cayenne plötzlich getrübt. Der lebendige und stets Forderungen aufstellende Unterstützerkreis für Migration ist auf eine Frau (EINE !) zusammengeschrumpft.
Verstehe ich nicht…..
Nur, weil man nun einen Sicherheitsdienst für die Villa braucht, deren Wert sich theoretisch halbiert hat. Theoretisch halbiert deswegen, weil die jetzt schlicht und einfach absolut unverkäuflich ist. Dead Asset in Reinstform.
Sowas kann einem Schallmoser-Kanarienvogel nicht passieren.
Der fliegt einfach davon, an einen schöneren Ort.
Wie gewählt, so geliefert.
@BlackWood
Das war wie aus der Seele geschrieben.
Die „Neuen Länder“ sollten dankbar sein, solche Menschen wie
Sie zu bekommen. Mit der Mauer war schon ein interessanter
Gedanke. Wird aber nicht mehr viel bringen, Ich denke da an Friedrich
Schillers Bürgschaft: „Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben“.
Schweizer Franken
Was interessiert mich die Währung? Die ist mir eigentlich egal – ausser digital. Wird diese flächendeckend eingeführt, wird, wird der Tauschhandel eingeführt und der Schwarzhandel blüht.
@Simbabwedollar
Passender Witz (aus der Zeit von 1989) dazu:
Zwei dunkelrote Politkommissare kommen von einer Reise aus den Gefilden des Klassenfeindes zurück.
Zu Hause im goldenen Kommunismus werden sie gefragt , wie es denn beim Klassenfeind so sei.
Antwort: ach, im Prinzip genauso wie bei uns.
Für Dollar und D-Mark bekommt man auch alles.
Die „Ossis“ in Sachsen die wir kennen, sprachen von „Bückware“.
Weil der Verkäufer das UNTER dem Ladentisch (oder aus dem Keller) hervorholen mußte.
Das Kern des Problems ist immer, daß mindestens 10 % der Bevölkerung immer um Klassen cleverer als die Politiker sind (z.B. Dorfbewohner).
Super Kommentar. Danke .
@ Donaustreuner Würden sie eine fast bankrotte Firma kaufen wie zum Beispiel Bayer mit Unmengen Schulden und 170000 Monsantolklagen in den USA an der Backe , von denen jede zig bis 100 Millionen schwer ist ? Sicher nicht oder ? Was soll der Iwan mit einem heruntergewirtschafteten und überschuldeten Land bevölkert zum grossen Teil mit Bürgergeldempfängern,Streeteworkern,Genderwissenschaftlerh und nehmfreudigen trägen Beamten.Bei mir vor der Haustür ist die Forstverwaltung seit 3 Jahren damit beschäftigt 3 morsche instabile Bäume zu fällen,es waren schon zig Leute mit dicken SUV und Farbspraydose zum gucken und Farbe sprühen da.Die Bäume sehen schon aus wie Altberliner Litfassäulen,allein sie stehen immer noch.Spätestens im Juni nehme ich die Stihl aus dem Keller…..
Heut bewahrheitet sich wieder die Regel ,dass sich der Goldkurs indirekt proportional zum mittleren Intelligenzquotienten der Regierenden verhält.Mein besonderer Dank an Donald in seinem Zollwahn heute,früher ging es in grossen Schritten immer nur runter,jetzt scheinbar auch rauf.Obwohl es ist noch nicht abends um 23.00.
Plus 100 USD an einem Tag habe ich auch noch nicht gesehen.
Das Jahr wird interessant.
Nun scheinen die Bonds dran zu kommen.
Plötzlich sind die nicht mehr der sichere Hafen.
Dann bleibt nur noch Gold. Hoffentlich ist in Fort Knoc genug davon da.
@ Maruti
Mein blödes KI im Smartphone ändert auch laufend meine Texte ab.
Habe neulich 4 mal erfolglos korrigiert.
Ich such dann einfach ein anderes Wort.
Anstelle von Knox, schreibt man dann einfach
UNCLE SAMS WOLFRAMSPEICHER oder Dagoberts US
Goldspeicher.
2003 haben die Schweden 10 Tonnen Gold verkauft –mit der Begründung: da bekommt man schöne Zinsen.
War damals als Ostseestreuner bekannt und habe sofort reichlich Gold eingesackt!
@ Blackwood Bester Kommentar des Jahres bisher.