Einige große Spekulanten am US-Terminmarkt hatten sich am vergangenen Dienstag für einen größeren Goldpreis-Rückgang positioniert. Sie wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Erst am Freitagnachmittag kam Gold etwas zurück.
Goldpreis zog an
Der Goldpreis hat eine bewegte Woche hinter sich. Nach einer eindrucksvollen Zwischenrally wurde das Edelmetall erst am Freitagnachmittag eingefangen. Wir betrachten die Ereignisse am US-Terminmarkt.
Die jüngsten CoT-Daten vom Handel mit Gold-Futures an der COMEX zeigen per 16. Juli folgende Veränderungen in den Positionen der größten Händlergruppen. Die Netto-Short-Position der „Commercials“ blieb nahezu unverändert bei 277.408 Kontrakten (-0,36 %). Divergierende Interessen gab es aber bei den Untergruppen. Die Netto-Verkäufe der „Swap Dealers“ (darunter Großbanken) stiegen um 9 Prozent auf 140.408 Kontrakte. Die eigentlichen Goldprofis „Prod/Merch/Proc/User“ reduzierten dagegen ihre Netto-Short-Position um 8 Prozent auf 137.000 Kontrakte.
Einige Spekulanten lagen falsch
Ähnlich verhielt es sich auf der anderen Seite. Die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ nahm marginal zu um 0,3 Prozent auf 245.501 Kontrakte. Auch die Netto-Käufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) veränderte sich nur in geringem Maße. Auffällig ist aber, dass unter diesen Spekulanten am vergangenen Dienstag doch einige auf einen Kurseinbruch wetteten. Denn die reinen Short-Positionen des „Managed Money“ stiegen um 22 Prozent auf 31.263 Kontrakte.
Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, ist gegenüber Vorwoche um 0,49 Prozent angestiegen auf 601.900 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es dann um 5,5 Prozent rauf auf 634.991 Kontrakte.
Marktstärke bleibt erhalten
Der Goldpreis legte vergangene Woche um 0,7 Prozent zu auf 1.425 USD-Dollar/Unze. Am Freitag war der Goldkurs schon zwischenzeitlich auf 1.453 US-Dollar angestiegen. Im späten Handelsverlauf gewannen dann die Short-Seller das Übergewicht. Gold ging mit einem Tagesverlust von 1,5 Prozent ins Wochenende. Auch wenn Gold zuletzt etwas die Luft ausging, sehen wir insgesamt eine anhaltende Marktstärke. Denn in der vergangenen Woche sind bei insgesamt steigendem Goldpreis erneut mehr Akteure in den Handel mit Gold-Futures eingestiegen.
Goldreporter
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Hört mal, was der Bruno Bandulet zum Euro sagt. Bei 9:55min. von 11:06min.
https://www.youtube.com/watch?v=XNpZbgsWIhM
Er eiert erst ganz schön rum und weicht den direkten Fragen des Reporters aus, wird dann aber am Schluß doch konkret. „Die eleganteste Lösung wäre, wenn Deutschland austritt.“ Weil dann die Schulden der anderen abwerten gegenüber der neuen, deutschen Währung. Ergo, die Gerüchte um eine Währungsreform sollten wir ernst nehmen.
@Wolfgang Schneider
Goldverbot und Währungsreform sind mir zu plakativ, zu drastisch. Dem staunenden europäischen Publikum wird irgendwann eine „Währungspolitik der unterschiedlichen Geschwindigkeiten“ präsentiert („Nordeuro“).
Ihre gestrige Diskussion mit @Thanatos und @materialist zeigt doch den Weg auf.
@Berolina
So sie (unsere Politkasper) denn der Vernunft folgen. Aber sie folgen Uncle Sam.
https://www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw
@ WS
Leider ist das nicht das Original. Das Original hatte knallharte Aussagen, wer für den ersten und zweiten Weltkrieg verantwortlich war und warum. Das wurde offensichtlich herausgeschnitten, weil zu brisant. Die Schuldzuweisung der Gewinner beider Kriege hat auch gerade bei uns Deutschen seine Wirkung nicht verfehlt! Ich hatte es versäumt, mir das anfängliche Original herunterzuladen.
Schönen Gruß MM
PS.: Bei minute 1:20 ist ein Schnitt klar erkennbar und ein zusammenhangloser Themenwechsel!!! Da wurde zensiert!!!
@Mikki Maus
https://www.geocities.ws/dikigoros2/germaniaesse.htm
Déjà-vu.
@WS/@Mikki Maus
Diese ewigen Versuche, aus durchsichtigen ideologischen Gründen und gegen den Stand auch und gerade der kritischen Forschung Geschichtsrevisionismus zu betreiben, wird zu nichts führen. Weil es ahistorisch ist.
@Bernd
https://de.sputniknews.com/politik/20190523325037530-washington-bewaffnet-verbuendete/
Déjà-vu. Auch und gerade was Polen angeht.
Man kann sich aber auch blind und taub stellen.
AKK will die Militärausgaben auf 2% BIP erhöhen.
So ein Klugscheißergeschwafel:
Diese ewigen Versuche, aus durchsichtigen ideologischen Gründen und gegen den Stand auch und gerade der kritischen Forschung Geschichtsrevisionismus zu betreiben, wird zu nichts führen. Weil es ahistorisch ist.
Hoobe die Ehre
Schönes Wochenende und für die Zukunft alles Gute!
Erst entwertet man die Fiat-Währungen und wenn die Leute dann in Gold gehen, werden sie entrechtet.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/auf-druck-der-eu-seit-einigen-jahren-bekaempft-deutschland-den-bargeldlosen-goldkauf-immer-staerker_id_10921154.html
@Goldi
Die verbauen unsere Fluchtburgen !!!