Montag,28.April 2025
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Goldpreis: Nach neuem Rekordhoch jetzt ein Rücksetzer?

Der Goldpreis hat ein weiteres Rekordhoch erreicht. Im US-Futures-Handel wurden bereits mehr als 3.100 US-Dollar gezahlt. Technisch ist Gold kurzfristig überkauft.

Goldpreis mit neuem Rekordhoch

Der Goldpreis hat die vergangene Handelswoche mit einem erneuten Rekordhoch abgeschlossen. Das gilt für Dollar- und Euro-Notierung gleichermaßen. Weiterhin treiben die bekannten Faktoren den Goldpreis an. Dazu gehört auch die anhaltend große Nachfrage aus den USA angesichts der weiterhin befürchteten Zölle auf Edelmetalle.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die starke Nachfrage von Zentralbanken, die Gold als unabhängige Währungsreserve aufbauen. Kurzfristig stützen Erwartungen an sinkende US-Zinsen den Goldpreis-Anstieg – genährt von schwächeren Konjunkturzahlen und Inflationsdaten aus den USA, die zuletzt im Rahmen der Erwartungen lagen.

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Gipfelstürmer: Der Goldpreis hat ein weiteres Top erreicht. Nach dem starken Anstieg könnte ein technischer Rücksetzer kommen. Währenddessen ist die physische Deckung des US-Gold-Futures-Handels auf erstaunliche 82 Prozent gestiegen (Bild: Goldreporter) .

Wir analysieren an dieser Stelle die jüngsten Entwicklungen am US-Terminmarkt. Vergangene Woche ereigneten sich bei Gold und Silber auch die Verfallstermine an der COMEX.

COT-Daten

Zunächst werfen wir einen Blick auf die aktuellen CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 25. März 2025. Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber der Vorwoche um 2,3 Prozent auf 278.598 Kontrakte. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 3 Prozent ab auf 249.796 Kontrakte.

Dabei sank der Open Interest gegenüber Vorwoche um 4 Prozent auf 511.482 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am Freitag stieg die Summe aller offenen Gold-Kontrakte dann wieder um 2 Prozent auf 526.195 Kontrakte. Damit ergibt sich im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) ein Rückgang um 0,9 Prozent.

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Gold-Optionen

Im Gold-Optionshandel ist der Open Interest gegenüber der Vorwoche um knapp 16 Prozent gesunken auf 822.990 Optionen. Ein solcher Rückgang ist nach einem Verfallstermin üblich. Dabei sank die Put/Call-Ratio auf 0,632 (Vorwoche: 0,686). Das bedeutet, dass auf 100 Put-Optionen zuletzt 158 Call-Optionen entfielen, gegenüber 146 in der Vorwoche. Damit hat sich der übergeordnete Goldpreis-Optimismus in diesem Handelssegment wieder verstärkt.

Goldpreis-Entwicklung

Als US-Futures-Preis wird üblicherweise der Kurs des meistgehandelten Kontraktes herangezogen. Das ist nun der Preis für eine Lieferung im Juni. Und dieser Kurs schoss zum Handelsschluss am Freitag hoch auf 3.114.30 US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg um 3,1 Prozent gegenüber der Vorwoche.

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Goldpreis in US-Dollar, US-Futures (Juni-Kontrakt), elektronischer Handel, Wochenchart: Nach einem volatzilen Donnerstag rauf auf ein neues Rekordhoch oberhalb von 3.100 US-Dollar (Quelle: CME Group).

Zwar gab es am Donnerstag bei hohem Volumen größerer Schwankungen von bis zu 30 US-Dollar. Am Ende führte das Momentum den Goldpreis aber auf ein eindrucksvolles neues Rekordhoch.  

COMEX-Gold-Lager mit weiterem Zuwachs

Werfen wir einen Blick auf die Goldlagerbestände an der COMEX. Hier kam es in den letzten Wochen zu einem ungewöhnlich starken Anstieg des Inventars. Und auch vergangene Woche kam weiteres Gold hinzu.

Denn die CME Group meldet per 27. März 2025 Gesamtbestände von 43,34 Millionen Unzen. Damit kamen noch einmal 1,45 Millionen Unzen hinzu (Vorwoche: +1,46 Mio. Unzen). Dabei stiegen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 140.000 Unzen (Vorwoche: +590.000 Unzen) auf 20,59 Millionen Unzen (Alle Zahlen gerundet). Dieses Gold gehört Händlern, nicht etwa den Bullionbanken. Das bedeutet, es kann jederzeit abgezogen werden.

Weiter gestiegene Golddeckung

Bei einem Open Interest von 526.195 Kontrakten handelten Futures-Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 52.619.500 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war am Freitag weiterhin zu hohen 82 Prozent durch Lagerbestände gedeckt, nach 80 Prozent in der Vorwoche.

In den vergangenen Jahren war die physische Deckung der US-Gold-Futures-Handels deutlich geringer – teilweise nur 30 Prozent. Vom Börsenbetreiber wird diese Unterdeckung damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt wird. Das heißt, am Ende des Kontraktmonats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Der Anteil kann ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung entnommen werden.

Lieferanträge

So meldet die Börsenaufsicht CFTC für den angelaufenen Kontraktmonat März nun 19.398 „Delivery Notices“, also Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit kamen in einer Woche noch 1.051 hinzu (Vorwoche: +1.212). Das heißt, es stehen jetzt zum Monatsende 60 Tonnen Gold (1,94 Millionen Unzen) zur Auslieferung an.

Aber: Für den neuen Kontraktmonat April gibt es bereits 34.865 „Delivery Notices“, was 108 Tonnen Gold entspricht. Zum Vergleich: Im Rekordmonat Januar 2025 gab es Auslieferungsanträge über umgerechnet 238 Tonnen Gold (76.567 Vorgänge).

Gold-Aufschläge in China

Von China gehen zuletzt geringere Impulse auf den Goldpreis aus. Wie entwickelte sich der dortige Kurs vergangene Woche?

Am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr (7:30 Uhr MEZ Berlin; 2:30 Uhr New York) notierte Gold an der Shanghai Gold Exchange mit 708,80 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt lag der Goldpreis in Shanghai bei umgerechnet 98,80 US-Dollar bzw. 3.073 US-Dollar pro Unze.

Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 3.035 US-Dollar. Das bedeutet, dass Gold in China in der fünfzehnten Woche in Folge über dem internationalen Goldpreis gehandelt wurde. Dabei hat sich der Abstand nur geringfügig vergrößert auf 38 US-Dollar (Vorwoche: 31 US-Dollar). Damit lag der Kurs 1,3 Prozent über dem europäischen Goldpreis. In den Hochphasen des Jahres 2024 erreichten die Goldpreis-Aufschläge in Shanghai bis zu 90 US-Dollar gegenüber den westlichen Kursen.

Goldpreis-Ausblick

Kurzfristig könnte der Goldpreis etwas von seinem jüngsten Hoch zurückkommen. Dafür sprechen zumindest einige technische Indikatoren. Zum einen ist Gold nun leicht überkauft. Auf der anderen Seite signalisiert ein rückläufiger Open Interest bei gleichzeitig (stark) steigendem Goldpreis ebenfalls eine kurzfristige Top-Bildung.

Aus fundamentaler Sicht können vor allem neuen US-Wirtschaftsdaten in der kommenden Woche die Zinserwartungen verändern. Dazu gehören die ISM-Einkaufsmanagerindizes (Di. und Mi.) und vor allem die am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktzahlen für den Monat März. Außerdem erscheinen gleich am Montag neue deutsche Inflationsdaten. Auch eine Entscheidung über mögliche Gold-Zölle in den USA kann den Goldpreis kurzfristig bewegen. 

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18 Kommentare

  1. Bei Gold wurde, seit ich mich erinnern kann, immer wenn es in die Medien kam, von Rücksetzern gesprochen.
    Merkwürdiger Weise bei Banken Papieren immer von Verschnaufspausen und Einstiegschancen. Das Wort Rücksetzer kam so gut wie nie vor, nicht mal 2008.
    Da wurde von gesunder Korrektur gesprochen.
    Ich nehme an, dass dies auch an dem Montag in den 20er Jahren so war.
    Komisch ist auch, dass der Europreis beim Gold nicht mit dem Dollarkurs übereinstimmt, hier wird einfach nur geschönt. In Euro müsste der Goldpreis bei knapp 2900 Euro liegen gezeigt werden aber 2849 und damit in rot.
    Der Verkauspreis des Krügerrand 2025 zeigt den wahren Kurs.
    Und der langfristige Trend beim Gold zeigt seit nunmehr 20 Jahren Richtung 4.000 Euro und 5.000 Dollar, ob die Medien das wollen oder nicht.
    Einen schönen Bericht darüber gibt es in den Goldseiten.
    Und dem Gebaren der F.Times
    https://www.goldseiten.de/artikel/651968–Charlie-Morris~-Der-langsame-aber-stetige-Goldbullenmarkt.html

    Im Jahr 2004 schrieb die FT einen Leitartikel über Gold. Negativ, versteht sich. Mir gefiel der Satz: „Gold ist als Anlage- und Reservewährung auf dem Rückzug. Gott sei Dank.“ Der Preis lag bei 400 Dollar, und heute bei über 3.000 Dollar.„
    Meint auch maruti. Gott sei dank, Rücksetzer, Gott sei Dank, runter mit den Preisen beim Gold.
    Werdet mit Wirecard, Daimler, VW ind Tesla oder Nvidia glücklich. Da gibt es niemals Rücksetzer, versteht sich.

    • @Maruti
      Ein Analyst des Business Insider warnt heute vor einem Goldpreisverfall auf
      1820 Dollar pro Unze (in den nächsten 5 Jahren) . Gut, in heutigen Welt würde
      ich auch nichts ausschließen, aber warum geht das nicht etwas genauer.

      • @Goldhase
        Mit einem neuen Dollar und Amerika great again möglicherweise. Ich habe noch den Dollarkurs mit 2:1 zum Euro, damals 4:1 zur DM erlebt.
        Wenn man alsp für 1 Dollar 2 Euro bekommt, dann halbiert sich in etwa der Goldkurs in Dollars.
        1800 Dollar wären dann 3.600 Eiro das Unzerl.
        Das ist allemal drinnen.
        Heute jedenfalls Panik und Panikverkäufe an den Börsen und Panik bei den Shortseller Banken.
        Die von der BIZ und dem IWF gelieferten Palletten passen nicht durch die Balkontür und haben sich verklemmt. Feuerwehr, Technisches Hilfwerk und
        Klempner sind auf dem Weg und stecken im Stau.
        Um 14:00 muss abgeworfen werden. Ob es noch klappt ?

  2. mit Edelmetallen kann ja auch heute kaum jemand etwas mehr anfangen. Das Papiergeld hat ja auch Jahrzehnte lang wohl ganz gut funktioniert. Das wissen um Gold und Silber wurde dem Bürger durch nicht Beachtung ausgeschlichen. Die letzten Währungsreformen sind schon lange her und die Leute die darüber berichten könnten sind fast verstorben. Edelmetalle haben fast keine Bedeutung, ich denke das ändert sich gerade…

    • @Udo-Pthg
      Was den Bürger betrifft, keine Frage. Aber der hat ohnehin weder etwas zu sagen noch zu entscheiden und nicht mal eine Meinungsfreiheit, wie er die letzten Jahre in der sogenannten freiheitlichen Demokratie erfahren durfte.
      Die anderen, die Staatenlenker, Zentralbanken und die sogenannten Eliten oder Illuminati wussten sehr wohl über die Bedeutung von Gold Bedscheid und horteten es in unglaublichen Mengen. Einzig und allein um die Untergebenen zu völligem Gehorsam zu zwingen und abhängig zu machen. Demnächst mit Entzug von Bargeld und totaler Überwachung.
      Er darf zwar noch zur Wahl gehen, aber ändern kann er nichts. Und ich wette, dass über kurz oder lang es keine geheime Wahl mehr geben wird.
      Man will aus Sicherheitsgründen wissen, wem der Wähler vetraut und wem nicht.
      „ This is the Wind of Change“ wie es mal die Skorpions in Hannover sangen.
      https://m.youtube.com/watch?v=n4RjJKxsamQ

  3. Gold erreichte heute Morgen 3.120 US Dollar.
    Mein Referenz Krügerrand (jedesmal der aktuelle)
    3.000 Euro. Es scheint kein Halten mehr zu geben und
    Gold hat 4.000 und 5.000 fest im Blick.
    Kritisch wird es nur, wenn die Commerzials wieder Goldautomaten in den Bahnhöfen aufstellen und Bild Goldsparpläne auflegt.
    Dann kommt ein Balkonwurf wie 2013, so noch Gold zum Werfen vorhanden ist und Musk etwas Werthaltiges findet.
    China steckt wegen der Zölle im Dilemma und könnte auch zu den Abwerfern gehören. Meist aber ist es die BIZ und die Weltbank zusammen mit G&S und Morgan, so Trump mitspielt. Denn der will einen billigen Dollar und billige Zinsen. Und er wird seine Deals machen und zum Entsetzen der linken Ökonomiker zeigen die schon Wirkung

  4. Der nächste Rücksetzter kommt, ganz bestimmt.
    Es kommen sogar noch mindestens zehn.
    Der nächste Rücksetzter von 3900 auf 3750, der übernächste von 4.700 auf 4.500…..

    Mein letzter persönlich sehr schmerzhaft erlebter Rücksetzer war nach der Corona-Panik, von 1.600 auf 1.450.
    Das hat weh getan.
    Glücklicherweise habe ich damals alles verkauft, um weiteren Verlusten vorzubeugen….
    Obwohl, vielleicht habe ich gerade auch nur geMERZT oder geFRITZELT.

    Habe gerade von der Duden-Redaktion die 2 neuen Wörter des Jahres 2025 bekommen.
    MERZen heisst: dummdreist lügen.
    FRITZeln heisst: charakterlos betrügen.

    So jetzt ernsthaft: in 3 Wochen ist Ostern.
    Es gibt goldene Eier
    Und nicht mal mehr den 20G Barren unter 2000.

  5. @alle
    Hosianna! Zeit zum frohlocken – der Rücksetzer hat bisher nicht stattgefunden… Toi, toi, toi! Also ein güldener Montag. Geht’s Euch auch so gut?
    Warten wir mal bis heute abend, ob sich erneut ein Schlusskurs-ATH durchsetzt!? Erstmal Hintern breitsitzen, chart verfolgen & abchillen. Obwohl es mir schwer fallen würde, heute abend noch breiter zu grinsen als heute morgen! Egal, wer daran heute wieder Schuld ist – Trump und / oder die Chinesen… Es bleibt beim Dirty-Harry-Zitat: „Go ahead – make my day!“ :-)
    Dokta

    • @Dokta
      Der einzige wirklich vnervige Nachteil des Lebens im Dorf ist : es ist stinklangweilig.
      Man sitzt herum, sieht aus dem Fenster und draußen regnet es bildlich Sterntaler,
      Wahlweise die Version aus Canada, Südafrika, Australien…. .
      Aktionäre haben es da viel spannender….

  6. Ich habe heute meine Piloten und Flugunterlagen sortiert, denn ich werde diese Tätigkeit aufgeben:Dabei fand ich
    Murphys Law, auf der ersten Seite meines Handbuches.
    1. If there is a possibility of serveral things going wrong, the one, that will cost most to repair will be the one to go wrong.
    2.If you anticipate three different ways in which a procedure can go wrong, and circumvent these, than a fourth way will prmptly develop.
    3. Every solution brings about new problems
    4. No matter what goes wrong, it will probably look right.
    5.Smile now, tomorrow will be worse.

  7. Gelobet sei der Herr der Balkonabwürfe, der große Chart in seiner unendlichen Weisheit & Güte, der uns bescherte ein neues Allzeit Halleluja von EUR 2.902,–! Gepriesen sei er in alle Ewigkeit – darauf heute ein zusätzliches, schottisches Abendmahl! Amen!
    Der Seitenschiff-Reverend (Dokta)

  8. Ja, es sieht doch gut aus. Der langfristige Trend zeigt eindeutig noch oben. Nach zwei doppel Bewegungen und
    nach langsam steigenden leicht öffnenden Parallellinien mit zwei doppelt abgebrochenen und noch oben geneigten Henkelgriffen, ist mir der Trend eindeutig klar geworden….

  9. @Goldhase
    Hier Ihr Artikel heute in ntv:
    „ Der Analyst Jon Mills vom Ratinghaus Morningstar warnt dagegen vor einem massiven Preisverfall in den kommenden Jahren. Der Preis für eine Feinunze Gold könnte von derzeit über 3100 auf weit unter 2000 Dollar sinken, sagte er dem „Business Insider“. In fünf Jahren werde das Edelmetall nur noch 1820 Dollar wert sein, prognostiziert Mills. Die Gründe: Das Angebot werde, getrieben von hohen Preis steigen. Die Nachfrage dagegen, die in den letzten Jahren vor allem von Zentralbanken angeheizt wurde, dürfte sinken.“
    Das erinnert mich stark an Harry Dent, welcher von 400 Dollar spricht.
    Aber es gibt auch Analysten, die sprechen von einem Dow bei 4.000 Punkten und einem Nasdaq von 1.000 Punkten.
    Gold ist zwar 2013 um 900 Dollar gesunken, aber innerhalb eines Jahres und weil man die Banken gerettet hat. ( Den Schuldenhaufen unter den Teppich gekehrt).
    Wenn es eine Blase gibt, dann bei Aktien und Bonds, nur davon will der Mills ( wer ist das überhaupt), nichts wissen.

  10. @Maruti
    Habe heute zum Morgenkaffee gehört, daß Goldman in einem Krisenszenario von deutlich über 4.000 auf 12 Monate forward ausgeht.
    So, jetzt gucken wir uns die Welt mal an:
    1.) Welche fundamental guten neuen Nachrichten sind zu erwarten ?
    Na, kommt was ?
    Mir fällt nichts ein.
    2.) Was fällt uns zum Thema „mögliche schwerwiegende Risiken“ ein ?
    Auch nicht viel.
    Ein kleiner globaler Handelskrieg vielleicht, eine FIAT-Währungskrise, der Kollaps der Staatsfinanzen per Überschuldung, eine kleine nette Rezession wie 1929, die Deindustrialisierung Europas, komplett unfähige Regierungen………
    Aber sonst eigentlich nix.

    Bauchgefühl: die 4 kommt, in den nächsten 12 Monaten.
    Glück auf !

      • @HjKK
        Nur meine Meinung: der Goldpreis geht jetzt ab wg Risikoaversion und der Dedollarisierung.
        Für den Zweck nehmen die Notenbanken und die Anleger Gold, weil es schlicht nicht genug Silber gibt (plus Lagerthematik).
        Das gilt auch für „Kleinanleger“: 300.000 Euro kann ich notfalls ohne Probleme in der Hosentasche herumtragen (etwa die Größe von 3 Zigarettenschachteln).
        300.000 in Silber sind knapp 9.700 Unzen , also nette 300 kg.

        Keine Sorge: wenn es in absehbarer Zeit richtig zur Sache geht, reiß es auch Silber mit.
        Die Erntezeit im Dorf naht.

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