Der Goldpreis kam vergangene Woche deutlicher zurück – was bedeutet das für Anleger? Die Daten der COMEX zeigen: Die nächste Bewegung könnte folgen.
Turbulente Handelswoche
Eine durchaus denkwürdige Handelswoche liegt hinter uns. Die am Donnerstag von US-Präsident Donald Trump präsentierten Zollpläne sorgten für mächtig Turbulenzen an den Finanzmärkten. Der deutsche Leitindex DAX verbuchte zwei Tage in Folge einen Rückgang von mehr als 4 Prozent und folgte den Abverkäufen in den USA. Und auch nach der ausgeprägten Goldpreis-Rally der vergangenen Monate erleben wir nun erstmals Anzeichen einer deutlicheren Konsolidierung.

Von großer kurzfristiger Bedeutung für den Goldpreis ist die Tatsache, dass Gold und andere Metalle nicht von den US-Zöllen betroffen sind. Nachdem diese Sache nun geklärt ist, wird der massive Gold-Strom in die USA enden. Denn die dortigen Bestände wurden von Händlern deshalb angehäuft, weil man Importsteuern auf Gold (und Silber) befürchtet hatte. Die nun aufgelöste Unsicherheit führte sofort zu einem Rückgang der Aufschläge für physisches Gold in New York.
Man spricht hier vom EFP-Preis: „Exchange for Physical“, wenn Futures-Positionen gegen physisches Gold getauscht werden. EFP-Transaktionen finden zwischen zwei beteiligten Parteien außerhalb der Börsen statt. Dennoch haben diese Transaktionen natürlich einen Einfluss auf den internationalen Goldpreis. Wie Bloomberg berichtete sanken diese New-Yorker-Aufschläge gegenüber dem europäischen Spotmarkt am Donnerstag von über 60 US-Dollar pro Unze auf 23 US-Dollar.
CoT-Daten
An dieser Stelle analysieren wir, was vergangene Woche am US-Terminmarkt mit Gold geschah. Zunächst werfen wir einen Blick auf die aktuellen CoT-Daten mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 1. April 2025. Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber der Vorwoche noch einmal um fast 5 Prozent auf 265.061 Kontrakte. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 4,5 Prozent ab auf 238.434 Kontrakte.
Open Interest stark gesunken
Dabei sank der Open Interest gegenüber Vorwoche um 2,5 Prozent auf 498.746 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am Freitag nahm die Summe aller offenen Gold-Kontrakte um weitere 6,5 Prozent ab auf 465.872 Kontrakte. Damit ergibt sich im Vorwochenvergleich (Freitag bis Freitag) ein Rückgang um stattliche 11,5 Prozent.
Gold-Optionen
Im Gold-Optionshandel ist der Open Interest gegenüber der Vorwoche stark gestiegen, um 21 Prozent auf 1.000.324 Optionen. Dabei stieg die Put/Call-Ratio auf 0,657 (Vorwoche: 0,632). Das bedeutet, dass auf 100 Put-Optionen zuletzt 152 Call-Optionen entfielen, gegenüber 158 in der Vorwoche. Damit hat sich der übergeordnete Goldpreis-Optimismus in diesem Handelssegment nur leicht abgeschwächt.
Goldpreis-Entwicklung
Am Dienstag hatte der Goldpreis im US-Futures-Handel (April-Kontakt) mit 3.119,39 US-Dollar pro Unze seit letztes Rekordhoch markiert. Der Mittwoch folgte mit einem ersten größeren Rücksetzer zu US-Handelsbeginn. Doch der Kurs erholte sich wieder. Am Freitag ging es dann um 2,2 Prozent nach unten auf 3.039,53 US-Dollar. Im Vorwochenvergleich betrug der Kursverlust mit 2,4 Prozent nur wenig mehr.
Damit hielten sich die Kursverluste bei Gold im Umfeld des Zollspektakels insgesamt in Grenzen, vor allem in US-Dollar. Auf Euro-Basis kam der Goldpreis aufgrund der starken Dollar-Abwertung deutlicher zurück. Hier beendete Gold die Woche mit 2.772,28 Euro, was einen Kursrückgang um 2,6 Prozent gegenüber der Vorwoche entsprach.

Dennoch, alles in allem entspricht dieser Rückgang bislang nur einer normalen Kurskonsolidierung, nach einer ausgeprägten Rally.
COMEX-Gold-Lager nimmt weiter zu
Werfen wir einen Blick auf die Goldlagerbestände an der COMEX. Hier kam es in den letzten Wochen zu einem ungewöhnlich starken Anstieg des Inventars. Und auch vergangene Woche stoppten diese Zuflüsse noch nicht.
Denn die CME Group meldet per 3. April 2025 Gesamtbestände von 45,07 Millionen Unzen Gold. Damit kamen noch einmal 1,73 Millionen Unzen hinzu (Vorwoche: +1,45 Mio. Unzen). Dabei stiegen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 310.000 Unzen (Vorwoche: +140.000 Unzen) auf 20,90 Millionen Unzen (Alle Zahlen gerundet). Dieses Gold gehört Händlern, nicht etwa den Bullionbanken. Das bedeutet, es kann jederzeit abgezogen werden.
Weiter gestiegene Golddeckung
Bei einem Open Interest von 465.872 Kontrakten handelten Futures-Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 46.587.200 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war am Freitag weiterhin zu „unglaublichen“ 97 Prozent durch Lagerbestände gedeckt, nach 82 Prozent in der Vorwoche.
In den vergangenen Jahren war die physische Deckung der US-Gold-Futures-Handels deutlich geringer – teilweise nur 30 Prozent. Vom Börsenbetreiber wird diese Unterdeckung damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt wird. Das heißt, am Ende des Kontraktmonats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Der Anteil kann ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung entnommen werden.
Lieferanträge
So meldet die Börsenaufsicht CFTC für den angelaufenen Kontraktmonat April nun bereits 52.434 „Delivery Notices“, also Anträge auf physische Auslieferung von Gold.
Das heißt, es stehen jetzt zum Monatsende bereits 163 Tonnen Gold (5,24 Millionen Unzen) zur Auslieferung an. Im März waren es nur 19.398 Anträge. Dagegen gab es im Rekordmonat Januar 2025 Auslieferungsanträge über umgerechnet 238 Tonnen Gold (76.567 Vorgänge).
Gold-Aufschläge in China
Von China gehen zuletzt geringere Impulse auf den Goldpreis aus. Wie entwickelte sich der dortige Kurs vergangene Woche?
Am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr MEZ Berlin; 2:30 Uhr New York) notierte Gold an der Shanghai Gold Exchange mit 732,66 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt lag der Goldpreis in Shanghai bei umgerechnet 102,01 US-Dollar je Gramm bzw. 3.173 US-Dollar pro Unze.
Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 3.131 US-Dollar. Das bedeutet, dass Gold in China in der sechszehnten Woche in Folge über dem internationalen Goldpreis gehandelt wurde. Dabei hat sich der Abstand nur geringfügig vergrößert auf 42 US-Dollar (Vorwoche: 38 US-Dollar). Damit lag der Kurs wie in der Vorwoche 1,3 Prozent über dem europäischen Goldpreis. In den Hochphasen des Jahres 2024 erreichten die Goldpreis-Aufschläge in Shanghai bis zu 90 US-Dollar gegenüber den westlichen Kursen.
Goldpreis-Ausblick
Noch ist nicht viel passiert. Der Goldpreis-Rückgang in der vergangenen Woche war geradezu moderat, wenn man die Gesamtentwicklung seit vielen Monaten betrachtet. Die US-Börsenaufsicht CFTC erhöht ab Montag die erforderlichen Sicherheitsleistung beim Handel mit Gold- und Silber-Futures. Im aktuellen Umfeld kann dies weitere Gewinnmitnahmen begünstigen.
Allerdings kamen nun Goldpreis und Open Interest gemeinsam deutlich zurück, was bereits eine kurzfristige Bodenbildung andeutet. Viele Händler haben sich von „Papiergold“ getrennt. Mit dem jüngsten Rücksetzer hat sich Gold auch aus dem kurzfristig „überkauften“ Sentiment gelöst.
Nun wird abzuwarten sein, wie schnell sich wieder Käufer finden und wie lange die Liquidierungswelle an den Aktienmärkten anhält. Das dürfte auch davon abhängig sein, wie sehr der ausgelöste Handelskrieg noch eskaliert und welche Assets als „sichere Häfen“ angesteuert werden.
US-Präsident Donald Trump sorgte mit seinen Dekreten zuletzt immer wieder kurzfristig für Kursreaktionen. Das macht die Entwicklungen an den Finanzmärkten noch schwerer vorhersehbar. Und zu guter Letzt darf man mit Spannung darauf gefasst sein, was jetzt mit dem an der COMEX kumulierten Gold passiert. Wer wird das abrufen? Wohin wird es geliefert? Und werden dadurch erneute Goldpreis-Impulse ausgelöst?
Da so gut wie alles gefallen ist, wirkt das schon fast wie März/April 2020 beim ersten Lockdown.
Danach ist Edelmetall – für die damalige Zeit – stark gestiegen und nicht mehr darunter gefallen.
Könnte sich das jetzt wiederholen?
Habe ich mir auch schon Gedanken gemacht ob das wieder so kommen könnte:-)
Der unterschied zu damals ist das die Zollproblematik eigentlich eine alte Sau war die wochenlang durchs Dorf getrieben wurde.
Bei Corona soll das angeblich ja etwas ganz neuartiges gewesen sein.
Darum glaube ich nicht an eine Wiederholung:.(
Wenn ich falsch liege nehme ich dankend an!!!
@Treuhand
Das zeigt, in welch gigantischer Blase sich die Papiere
befinden. Physisches Gold hat bis dato nur sehr wenig eingebüßt. Eher könnte man von einer Verschnaufpause sprechen.
Alle Papiere, von DAX über DOW und NASDAQ hin sind total überkauft und in einer bis zum Bersten geblähten Blase.
Trotzdem raten Tenhagen und Konsorten zum Halten oder gar Nachkaufen, während man selber in Panik raussteigt.
In Deutschland machen sie den Anlegern dadurch Mut, dass sie behaupten, Daimler oder VW bauen tausende Stellen ab um rentabel zu sein, sprich Dividenden spendabel.
Ja, wenn da nicht die Gewerkschaften und deren Arbeitsgesetze wären. Hierzulande ist nichts mit hire and fire. Das ist der grosse Vorteil der USA und Trump und Musk wissen das und können Deitschland inter Druck setzen. Deshalb auch die pausbäckigen Wutgeschreie der hiesigen Sozialisten und mittlerweile gleichgeschalteten christlichen Demokraten.
Wie kann der Mensch dafür sorgen, daß die Götter einen Lachanfall bekommen ?
Er macht einen Plan für seine Zukunft.
Da fasse ich mich an die eigene Nase:
Ich hoffte seit der Wahl von Donald auf einen Ukraine-Friedens-Dip bei Gold. Der ganz einfache Wirkmechanismus, daß der Goldpreis auch eine Risiko-/Angstkomponente hat und Frieden in Europa da etwas Risiko herausnimmt.
Das hatte ich in den ersten 2 Monaten 2025 beerdigt, als Gold unbegrenzt weiter gestiegen ist.
Und ich hatte geglaubt, daß das korrupte FIAT-System mit einer weiteren Anheizung der Schuldenorgie (siehe BlackRock-Pinoccio) die Insolvenz schon noch ein Stück weiter verschleppen kann.
Und nun das.
Nur mein Bauchgefühl: das 1. Halbjahr 2025 wird in die Geschichtsbücher eingehen.
US Big-Tech innerhalb von wenigen Wochen auf dem Weg zu minus 40 % (Nvidia minus 24 % in einer Woche….) , BTC bei 75.000.
Irgendwer hat den Luftballon angepieckst.
Gold sinkt mit, weil es den Papiergoldhaltern finanziell an den Kragen geht und im weiteren Verlauf wohl auch noch physische Notverkäufe kommen.
Jetzt gibt es auch für uns unerwartet Hochspannung: wann kaufen wir die nächsten Ziegelsteinchen, um die Dorfmauer final zu erhöhen ?
Persönlich denke ich an eiskalt abwarten: das kann noch richtig hässlich werden.
Was denkt Ihr ?
Drei Anmerkungen
1.) Opa Warren hat mal wieder sein Genie ( und die Qualität seiner Informanten) bewiesen.
2.) @Maruti lag auch richtig: wer zu früh und zu teuer kauft……
3.) @Goldauge: ich hatte ja schon befürchtet, daß wir für unseren Sommerausflug einen Ducato für den Altpapiertransport mieten müssen, um uns Torte und EINEN Kanarienvogel kaufen zu können.
Könnte einen Gedanken wert sein, einen Pfingsturlaub bei Zauner zu planen…..
Geduld und Weidmann Heil an alle im Dorf !
2025 immer noch 10 Prozent im Plus. Damit Maruti Recht hat müssen wir auf den Stand von Anfang 2024 fallen. Da hat er angefangen mit srinen genialen Warnungen. Ich wette dagegen.
@Heimeroth Ath
Anfang 24 waren das, glaube ich, 2.550 Euro.
Heute stehen wir bei 2750 Euro). Also, beschreien Sie es nicht. Was nicht ist, kann noch werden ( Murphy Law).
Aber nicht nur ich, auch der Chartechniker @ukunda
sprach schon damals von einem deutlichen Rückgang.Gold stieg viel zu schnell und es brau ht nur einen Funken.
Ob nun G&S seine Prognose von 3.600 Dollar 2025
wieder mal auf 2.600 Dollar korrigiert ? Um hundertsten mal.
@Maruti
Anfang 2024 waren wir unter 2000 eur.
Mitte des jahres dann bei ca. 2200.
@Masruti, Heimeroth
Am 1. Januar 2024 waren wir bei 1.869 Euro (für eine ganze komplette Unze) .
Dafür gibt es gerade eben bei Degussa einen 20-Gramm-Barren (aktuell 1.871) .
Da ist noch ganz gut Luft.
Da wette ich gegen: wir sind Anfang 2026 eher bei 4 als bei 2.
An den deutschen Börsen heute morgen die nackte Panik.
Der DAX mit 10% im Minus. Ich dachte, ich lese nicht richtig. Das war nicht mal 1923 so.
Es scheint, dass die Blase jetzt platzt.
@Maruti: was war nicht mal 1923 so?
Ein Kurseinbruch von 10% an einem Tag?
Geschichte wiederholt sich, doch die Strippenzieher sind sehr kreativ, so dass man mit den Geschehnissen nicht planen kann.
Alles schon wieder in besster Ordnung. Gold flach gelegt und die meisten Börsen sind schon wieder grün. So schnell geht das.
Heute Mittag um 16.00 Uhr haben die Notenbanken und ihre helferlein auf den „Buy Button“ gedrückt. Sieht man ganz deutlich
Kann man alles nicht mehr glauben….
Das wird enden wie in China, da werden seit 2 jahren zig Billionen in den Markt gebuttert und bringen tuts gar nix:.)
@Maruti
Sie verwechseln das etwas. Am schwarzen Freitag 1929 brachen
die Aktienkurse in den USA weit über 10 % ein. 1923 in D war Inflation.
Und da alle wissen, das Trump trotz allem Theaterdonner die Märkte
nicht wirklich schädigen kann und will, sind die Broker längst wieder
aus dem Mini Panikmodus im Alltag.
Ich bin wirklich mehr als nur positiv überrascht, wie sich Gold in der letzten Woche und auch heute BISHER geschlagen hat, vor allem im Vergleich zu Aktien etc.
@Eugen
Da haben heute doch tatsächlich Anleger bei den Aktien noch zugegriffen. Beherzt.
Das nennt man ins fallende Messer greifen und dieses ist scharf wie ein Samurai Schwert.
Denn, es wird weiter runter gehen.
Der Rückgang der Börsenindizes in den letzten Tagen gibt manchen Zeitgenossen zu denken, andere fühlen sich geradezu dazu aufgerufen zu sagen: „Jetzt erst recht“, wie der „Erfinder“ der Aktienrente, FDP-Vize Johannes Vogel:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100668884/boerse-fdp-vize-vogel-haelt-aktien-trotz-kursrutsch-fuer-alternativlos.html
Manche seiner Aussagen sind ja auch nicht verkehrt, zum Beispiel wenn er sagt, Zitat: „Langfristiges Denken ist so wichtig.“ Ja Herr Vogel, das stimmt, aber ob long oder short [das Geld ist fort], es kommt immer darauf an, ob die Grundannahme korrekt ist. Denn ist die falsch, sind auch alle Ableitungen falsch.
Dann spricht er in Bezug auf die Altersvorsorge über lange Zeiträume, so 30 bis 40 Jahre. Herrje, (fast) niemand weiß, was noch bis Ende dieser Woche passieren wird. Aber getreu dem Motto: „Was nicht sein darf, wird auch nicht passieren“ empfiehlt der Erfinder, langfristig auf Aktien zu setzen.
Wenn man das derzeitige Finanzsystem, in dem auch die Aktien eingebettet sind, langfristig auf die nächsten 30 bis 40 Jahre für grundsolide und gesund hält, kann man das machen. Das bedeutet, dass man darauf vertraut, dass die bislang aufgetürmten Schulden immer weiter mit neuen Schulden finanziert werden. Theoretisch geht das auch, denn die Zahlenreihe ist bekanntlich unendlich. Schwierig wird es dann, wenn die ganzen Nullen nicht mehr auf einen Geldschein passen und stattdessen der Wert nur noch in Buchstaben bzw. einer Kombination daraus in Verbindung mit der nächst kleineren Einheit Platz findet.
https://img.ma-shops.com/antikksm/pic/6300_img895.jpg
Die „zarte“ Erholung des Goldpreises war heute nur bis 16:30 Uhr zu beobachten: dann sorgte Don. Trump für den nächsten „Zollhammer“ gegen China mit weiteren 50% Strafzöllen ab dem 9. April.
Der Goldpreis rauschte hinab bis 2985,-$, eine gute Nachkaufgelegenheit für China.
Sollte China nun erneut mit Strafzöllen auf US-Importe reagieren, droht „Donald“ – der Unerschrockene -Mit weiteren 200% Strafzöllen, uns so weiter und so fort. [bis der bilaterale Handel völlig zum Erliegen kommt ].
Dabei wäre die Lösung doch so einfach: „weg“ mit allen Zöllen und Schaffung einer weltweiten Freihandelszone.
Gegenüber der EU hat Elon Musk diesen Vorschlag schon für die USA vorgeschlagen; mal sehen, ob im Weißen Haus noch etwas Verstand vorhanden ist?
Trumps Absicht ist ein Amerika des 1900 Jahrhunderts, Schrumpfung des Staates, Abschaffung der Einkommenssteuer und die nötigen Einnahmen über Zölle(Reichensteuer), die 10jährigen Anleihen werden sich sicher halbieren. Es läuft für die Amerikaner!
Was nicht läuft ist die EU!
@Blackwood
Besuch beim Schallmoser nicht ausgeschlossen – bei mir ev. etwas später (Aug./Sept.) aus berufl. Gründen…
Insgesamt: Trump hat langsam so weit überzogen, dass er zweifellos in eine Klinik gehört! Es ist nun an der US-Bevölkerung, die Korrektur durchzuführen (ohne Trump)! Sofern die sich noch zum demokratischen Spektrum zählen wollen…
Wer Verstand hat, zieht sich mal den Werdegang von Edgar Hoover 1930 rein – alle Fragen werden sich erübrigen…
Ich verweise deutlich auf die Regelungen des deutschen Zollvereins seit 1834 – fortschrittlich ohne Ende! Besser als EURO! Insofern verorte ich die USA gedanklich in die Steinzeit! Da retten Donald & Konsorten auch nichts mehr; seine seeehr proletarisch anmutenden Berater inkl. seinem Stellvertreter: ein ahnungsloser Prolet 1. Güte!!
Wir sollten uns weitmöglichst von den USA lösen – forever! Diese Leute entsprechen NICHT mehr unserem moralischen Mindeststandard!!!
Sie haben Ihre eigene Verfassung verraten (mal nachlesen!) – ich kenne dieselbe… John Hanckock & Benjamin Franklin würden sich sich im Grab umdrehen… Alle Grundwerte der Freiheit verraten… Wir müssen uns da nicht verstecken und sollten endlich (!) mal die USA zum Thema Demokratie belehren!!! Seit dem 18.01.1701, bzw. 18.01.1871 sind wir eine konstitutionelle Monarchie,., (Republik seit 1919, bzw 1949), die aus einem Vielvölkerstatt entstanden ist – mit VORBILDLICHEM Ergebnis, ohne dauernd Weltpolizist spielen zu müssen! Es mußte mal gesagt werden… Ich möchte mit Russen & US-Amerikanern NICHTS mehr zu tun haben…! Bleiben wir lieber im Dorf???!
@alle
Nun Eure Meinung ( wo bist Du, BlackWood???)
Dokta
@Goldeneye
Wo ich bin ?
Ratespiel: die Sonne scheint, oben in den Bergen ist noch Schnee (grandiose Optik) und das Moped ist seit einer Woche wieder zugelassen. Tourenmaschine mit großer Verkleidung und Scheibe, da kann man auch bei 10 Grad super raus.
Zum Thema Politik/Zerstörung der Verfassung muß man gar nicht so weit gucken. Ich denke da an Debilistan und das Thema Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Unabhängigkeit der Justiz (wenn irgendwelche abhängigen Hinterbänkler als Präsident zum Chef des Verfassungsgerichtes ernannt werden….) etc.
Das Problem sind unqualifizierte Marionetten.
Egal wo.
Als Germane sollte man sich nicht zu sehr über Donni aufregen, Erst mal sehen was bei Euch wird.
Tichy schreibt sehr schön: Merz scheitert sogar beim Versagen. Klasse.
Gut, daß es das Dorf gibt, man müßte sonst verzweifeln.
Zumindest das Sparschwein hat es warm, ruhig und trocken.
Wenn schon wir den Schwachsinn aushalten müssen.
@Goldeneye
Nein, Weltpolizist spielt Deutschland zum Glück nicht.
Aber der ganzen Welt zw. China und den USA den moralischen
Zeigefinger zu zeigen, das können wir gut.
Aus einem Land, in dem mal wie nebenbei das GG geändert wird
und jeder Handschlag im Basar mehr zählt, als Wahlversprechen.
Ist aber trotzdem gut zu wissen, das Ihr Leben so erfreulich. ist.
Den Rest hat vermutlich BW schon angemerkt.
@StillerMitleser
Man kann nun sagen was man will, aber Trump macht seine Wahlversprechen wahr, was man hierzulande nicht sagen kann.
Anderseits kommen in Zeiten wie diesen, verursacht durch hemmungslose Schuldenmacherei eben solche Leute wie Trump oder hier die AFD sn die Macht.
Nicht Trump ist schuld oder die AFD hier, sondern die Regierenden davor haben es soweit kommen lassen.
2010 sagte Putin, als ihn hier noch alle hofierten,
( Welch Wahnsinn), der 3. Weltkrieg wird ein Wirtschaftskrieg sein und nun steht auch noch dieser vor der Tür.
Wie auch immer, keiner kann sagen, er hätte es nicht kommen sehen, jeder wurde gewarnt.
Es ist durchaus möglich, dass Trump noch viel weiter geht.
@GoldenEye:
“ … zum Thema Demokratie belehren!!!
… – mit VORBILDLICHEM Ergebnis
… ohne dauernd Weltpolizist spielen zu müssen! …“
Bei allem Respekt!
Ich sehe das etwas fragwürdig, vielleicht bin aber allein mit meiner Meinung.
Das musste auch mal gesagt werden.
@Rolf
Nee, allein bis Du mit Deiner Meinung nicht. Ich danke Dir fuer Deinen Kommentar. Wenn ich so aus der Ferne auf meine alte Heimat schaue, ueberkommt mich das kalte Grausen….wollte eigentlich immer eines Tages zurueck, aber das hat sich erledigt. Gute Nacht Deutschland, du pseudo Demokratie….