US-Investoren greifen diese Woche verspätet in den Handel ein. Unterdessen schwankt der Goldpreis am Spotmarkt wieder um die Schwelle von 2.500 US-Dollar.
Goldpreis-Entwicklung
Und während der Goldpreis in der vergangenen Woche zwei weitere Kursrekorde erzielte, rutschte die Notierung am Spotmarkt nun kurzzeitig immer wieder leicht unter die Schwelle von 2.500 US-Dollar. In den USA steigen die Investoren aufgrund eines gestrigen Feiertags (Labor Day) erst heute wieder in den Handel ein.
Am Dienstagvormittag um 9:30 Uhr kostete die Feinunze Gold zur sofortigen Lieferung (FOREX) 2.501 US-Dollar. Das entsprach 2.260 Euro. Damit ergibt auf Dollar-Basis gegenüber Vorwoche ein Minus von 0,6 Prozent, während der Goldpreis in Euro um 0,4 Prozent zulegte.
Marktzinsen
Die nächsten Zinsentscheidungen in diesen Währungsräumen fallen am 12. September (EZB) und am 18. September (Fed). Dabei dürfte in beiden Fällen eine Zinssenkung anstehen. Offen ist aber die Frage, wie kräftig sie jeweils ausfallen wird.
Währenddessen sind die Marktzinsen wieder etwas gestiegen. So rentierten 10-jährige US-Staatsanleihen am Dienstag mit 3,91 Prozent, nach 3,83 Prozent in der Vorwoche. Einen entsprechenden Anstieg sehen wir auch bei den Papieren in der Eurozone. Beispielsweise brachten deutsche Staatsanleihen mit entsprechender Laufzeit zuletzt 2,32 Prozent (Vorwoche: 2,25 Prozent).
Konjunkturdaten
Im Mittelpunkt der neuen Berichtswoche stehen die am Freitag erscheinenden US-Arbeitsmarktzahlen für den Monat August. Brisant ist die Tatsache, dass die Regierungsbehörden ihre Jobdaten in den vergangenen Monaten immer wieder nachträglich nach unten korrigierten. In diesem Zusammenhang sprechen Analysten schon von Datenmanipulation.
Am US-Terminmarkt gab es zuletzt zunehmende Zeichen einer spekulativen Übertreibung im Gold-Futures-Handel. Außerdem sind die Aufschläge auf den internationalen Goldpreis in China praktisch verschwunden. Deshalb wäre es nicht verwunderlich, wenn der Goldpreis kurzfristig noch einmal unter Druck kommt (Neue Goldpreis-Hochs, aber die Luft wird dünner!).
Renditen und Gold
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.
Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
Man kann gerade jetzt am Chart sehr schön sehen:
Kurz über 2500 $ und Sekunden danach senkrecht abwärts, als hätte jemand darauf gewartet und den Sell Knopf gedrückt.
Nützen wird es auch nichts, denn auch dieser Deckel fliegt davon, wie dutzende davor auch.
War dass das letzte Aufbäumen des allgemeinen Aktienmarktes?
September und Oktober werden gefährlich…!
Bei Gold habe ich wenig Sorgen, der Preis hält sich extrem gut
Natürlich wird es bei einem aktienausverkauf auch Gold treffen, evtl. Nochmal 2000 aber dieses Szenario habe ich eingepreist
Kurz danach mit Druckerpresse wird Gold über 4000 steigen.
Hilft aber auch nicht viel wenn ein Brot 8 Euro kostet…
@Maruti
Hab ich auch so gedacht… Ich halte die prognostizierten EUR 3.000,– / oz. für 2025 für realistisch (aufgrund meiner Erfahrungswerte der letzten 6 -7 Jahre)…
Natürlich fliegt der Deckel weg – und wir können entspannt drauf warten…
Vllt. zusammen im gallischen Dorf beim Schreinermeister…?
Doktorix Weissnix
Wie von GR vollkommen richtig vorhergesagt, hat nun Gold einen gösseren Abstand zu 2.500 Dollar nach oben.
Der Deckel wird fester.
Bei den Antien scheint der KI ( die neue Sau, welche man durchs Dorf trieb, borbei zu sein, die Sau ist wieder im Stall)
Rekordcrash bei Nvidia meldet die Presse. Zwar immer noch zu hoch ( 50 $ wären fair bewertet), aber kann noch kommen
bisher erfolgloses drücken vor der Zinssenkung…
vlt Kursdelle zum Einkaufen
Hallo Zusamnen
Gold wird immer wichtiger, nicht nur wegen der Inflation. Diese ist am sinken, glaubt man den gefälschten und verzerrten Daten unserer Staatsbürokratie. Der Wert von Währungen kann man nicht verfälschen, jeder Trottel kann sehen wie sich diese immer mehr entwerten.
Was nun wirklich beängstigend ist, dass Währungen wie die türkische Lira, die norwegische Krone immer tiefer fallen, ebenso der japanische Yen. Dass sind aber keine Bananenrepubliken. Der Schweizer Franken, oft gescholten, ist immer noch eine der stärksten Währungen der Welt. Er hat 2 Weltkriege überlebt und wird als Fluchtwährung gepriesen.
Fazit: Gegen weitere Währungs Entwertungen ist Gold der beste Schutz. Oder etwa nicht???
Etwas Schweizer Franken auf einem Fremdwährungskonto kann auch nicht schaden.
Freue mich auf Euro Kommentare.
Beste Grüsse
Aus der Schweiz