Mittwoch,11.Dezember 2024
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Goldpreis: Neuer Rekord in Euro, was passiert jetzt?

Der Euro-Goldpreis stieg vergangene Woche um fast 7 % auf ein neues Allzeithoch. Wo kamen die Impulse her und was geschah am US-Terminmarkt?

Neue Goldpreis-Rally

So schnell kann es gehen. Der Goldpreis drehte sich nach einer dreiwöchigen Kurskonsolidierung auf den Hacken um und ging nahtlos in den Rally-Modus über. Dabei hat Gold auf Eurobasis ein neues Rekordhoch markiert. Derzeit kommen erneut zahlreiche Faktoren zusammen, die die Gold-Notierungen steigen lassen – vor allem auf Eurobasis.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Das ging schnell: Innerhalb einer Woche radierte der Euro-Goldpreis die gesamten Verluste der dreiwöchigen Kurskonsolidierung aus. Neues Rekordhoch am US-Terminmarkt: 2.603,38 Euro. Dagegen muss Gold auf Dollar-Basis noch 3 Prozent aufholen, um den Höchststand vom 30. Oktober zu toppen. Er liegt weiterhin bei 2.800 US-Dollar pro Unze (Bild: Goldreporter).

Neben den charttechnischen Aspekten, und den sich verschärfenden Spannungen im Russland-Ukraine-Krieg erleben wir erneut Goldpreis-Impulse vom chinesischen Markt. Mehr dazu später in diesem Artikel. Zunächst betrachten wir die Lage an der US-Warenterminbörse COMEX, neben dem London Bullion Market der einflussreichste Goldhandelsplatz der westlichen Hemisphäre.

CoT-Daten

Wir brachten zunächst die jüngsten CoT-Daten (Commitments of Traders) mit den Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures per 19. November 2024. Hier sank die Netto-Short-Position der „Commercials“ ist nun vier Wochen in Folge, zuletzt um 1,2 Prozent auf 262.322 Kontrakte. Dabei handelt es um den niedrigsten Wert seit dem 11. Juni 2024.

Ähnlich sieht es auf der Gegenseite aus. Denn die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ sank gegenüber Vorwoche noch einmal um knapp 1 Prozent auf 234.367 Kontrakte. Dabei verringerten sich die Netto-Käufe des „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) um 6 Prozent auf 155.174 Kontrakte. Der Wert liegt nun 29 Prozent unter dem Hoch vom 24. September (219.029 Kontrakte).

Open Interest

Währenddessen ging auch der Open Interest weiter zurück. Denn die Summe aller offenen Standard-Gold-Kontrakte an der COMEX sank im Vorwochenvergleich um 6 Prozent auf 502.952 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am Freitag ging es dann nur leicht nach oben (+0,5 %) auf 505.374 Kontrakte. Gegenüber Vorwoche (Freitag bis Freitag) kam der Open Interest um 2,7 Prozent zurück.

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Gold-Optionen

Dagegen nahm der Open Interest bei den Gold-Optionen per 22. November um 5 Prozent zu auf 1.206.258 Verträge. Dabei sank die Put/Call-Ratio gegenüber Vorwoche auf 0,708 (Vorwoche: 0,723). Das heißt, auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt 141 Call-Optionen (Vorwoche: 138). Damit sehen wir wieder einen steigenden Goldpreis-Optimismus im Optionshandel.

Goldpreis-Entwicklung

Nach drei Wochen mit kontinuierlich fallendem Goldpreis ging es nun wieder zügig und kräftig aufwärts. Mit einem Schlusskurs von 2.712,20 US-Dollar (Settlement) bzw. 2.603,38 Euro verteuerte sich die Goldunze an der COMEX (Dezember-Kontrakt) gegenüber Vorwoche um 5,5 Prozent (USD) bzw. 6,8 Prozent (EUR). Damit hat der Euro-Goldpreis gleichzeitig das Rekordhoch vom 30. Oktober 2024 übertroffen.

Gold, Goldpreis, Goldchart, COMEX
Goldpreis in US-Dollar, US-Futures (Dezember-Kontrakt), Wochenchart: Gold verteuerte sich am US-Terminmarkt um 5,5 Prozent (+6,8 % in Euro); Quelle: CME Group.

COMEX-Gold-Lager

Unterdessen stiegen die Goldbestände in den COMEX-Tresoren vergangene Woche um 60.000 Unzen auf 17,54 Millionen Unzen. Dabei nahmen die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Gold-Bestände der Kategorie „eligible“ um 320.000 Unzen zu auf 9,76 Millionen Unzen (alle Zahlen gerundet).

Bei einem Open Interest von 505.374 Kontrakten handelten Futures-Trader Ende der vergangenen Handelswoche insgesamt 50.537.400 Unzen Gold in Form von Standard-Futures (100 Unzen pro Vertrag). Das heißt, der Gold-Futures-Handel an der COMEX war am Freitag zu 35 Prozent durch entsprechende Lagerbestände gedeckt (Vorwoche: 33 Prozent).

Lieferanträge

Diese Unterdeckung wird vom Börsenbetreiber damit gerechtfertigt, dass nur ein Bruchteil der Futures-Verträge tatsächlich physisch abgewickelt wird. Das heißt, am Ende des Kontrakt-Monats schließen die Parteien ihre Positionen hauptsächlich per Barausgleich. Der Anteil kann ebenfalls aus einer wöchentlichen Pflichtmitteilung entnommen werden.

So meldet die Börsenaufsicht CFTC für den Kontraktmonat November nun 2.723 Anträge auf physische Auslieferung von Gold. Damit kamen innerhalb Woche nur 153 hinzu. Zum Vergleich: Im Oktober gab es insgesamt 12.691 Anträge. Und im bisherigen Rekordmonat (Juni 2020) bestanden Händler 55.102-mal auf physische Auslieferung des als Futures gehandelten Goldes.

Gold in China

Kommen wir zurück zu den eingangs erwähnten Einflussfaktoren. Insbesondere im ersten Halbjahr beeinflussten Preisaufschläge in China deutlich den internationalen Goldkurs. Dieser Einfluss hatte in den vergangenen Monaten stark nachgelassen. Und bis vor zwei Wochen lag der Spotpreis in Shanghai sogar unter dem der westlichen Börsen. Und nun tut sich hier wieder etwas.

Denn am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr (8:30 Uhr MEZ Berlin; 3:30 Uhr New York) notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange mit 616,16 Yuan pro Gramm. Zu diesem Zeitpunkt entsprach der Goldpreis in Shanghai umgerechnet 85,78 US-Dollar bzw. 2.668 US-Dollar pro Unze.

Gleichzeitig kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt (FOREX) 2.663 US-Dollar. Das bedeutet, dass Gold in China erneut über dem internationalen Goldpreis gehandelt wurde – mit einem Aufschlag von 5 US-Dollar (Vorwoche: 1 USD). In den 2024er Hochphasen sahen wir beim Goldpreis in Shanghai Aufschläge von bis zu 90 US-Dollar auf die westlichen Kurse.

Goldpreis-Ausblick

In der kommenden Woche wiesen wir an dieser Stelle bereits auf überverkaufte Lage auf dem Goldmarkt hin (Goldpreis: Kommt jetzt die große Gelegenheit?). Auch zu Wochenbeginn gab es noch einmal Gewinnmitnahmen. Aus den aktuellen Terminmarktdaten ließe sich nun eine kurzfristige Top-Bildung ableiten, da der Open Interest im Gold-Futures-Handel bei stark steigendem Goldpreis gefallen ist. Die Logik dahinter: Trader nutzten den gestiegenen Goldpreis, um sich aus dem Markt vorerst zu verabschieden.

Allerdings haben wir vor allem im ersten Halbjahr erlebt, dass so manche gelernte Marktlogik ausgehebelt wird, wenn die chinesische Goldnachfrage stark steigt, Goldpreis-Aufschläge Metall nach Fernost locken und so gleichzeitig den Goldpreis nach oben ziehen. Es bleibt spannend, wie sich die Situation weiterentwickelt.

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22 Kommentare

  1. Ist doch logisch was jetzt passiert. Die Kaffeesatzleser sprechen demnächst von einem „Bärischen Doppeltop“ und prognostizieren den totalen Absturz weil es noch Zinsen gibt… *Gähn*.
    Deutschland demontiert seine Wirtschaft, Frankreich ersäuft in Staatschulden somit ist der Euro bald Geschichte. Ohne Wirtschaft = Geld wertlos.
    Den Dollar wirds wohl erst nach dem Euro zerreißen bei den Druckorgien. Gold wird weiter steigen. Evtl schaffen wir die 3000 zum Jahresende. Es wird spannend

    • @all,überlegt jemand noch bei 2607 Euro nachzukaufen oder wartet ihr noch auf günstigere Gelegenheiten in diesem Jahr.
      Damit die Aktien gut da stehen soll es ja Ende des Jahres gute Kaufgelegenheiten bei Gold geben.

      • @nurgoldistgeld
        Bisher war das so, doch nun herrscht Krieg und er wird auch zu uns kommen. Das ist sicher.
        Wenn die ersten Raketen hier mitten Deutschland einschlage, sei es Rammstein oder in der Eifel oder mitten in Berlin, dann wird das den Goldpreis in irgend einer Form tangieren.
        Zur Zeit ist alles drinnen, es gibt keine zuverlässige Einschätzung. Im Krieg ist alles möglich.
        Putin hat ganz klar gesagt, dass er alle Waffen liefernden Staaten angreifen wird und er wird Wort halten, auch wenn Bild und co das ins Lächerliche ziehen.

        • @Maruti,das hört sich düster an, hoffen wir, dass es nicht so weit kommt.
          Das bedeutet für Gold bis Jahresende 3000 Euro und mehr,sozusagen kaufen kaufen….

          • @nurgoldistgeld
            Ich habe das alles schon mal 1968 und 1980 erlebt.
            Da ( 1980) stand man vor dem 3. Weltkrieg und das war der eigentliche Grund für die damalige Goldpreis Explosion. Nur wurde mangels Internet das nicht in die Öffentlich getragen. Ich erfuhr es nur über meine sehr eng verbundene Freundin, damals Verlobte, welche bei einer Sicherheitsbehörde arbeitete. Die Raketen in der Eifel wurden scharf gemacht und die Ziele programmiert. Sie hatte Urlaubssperre und unser Urlaub fiel ins Wasser. Wir müssen uns in Sicherheit bringen, es ist sehr kritisch, war alles, was ich von ihr erfuhr. Sie brachte ABC Schutzkleidung, Notvorräte für ein paar Tage nach Hause. Öffentliche Nachrichtenlage über Fernsehen und Radio gleich Null. Keine Information oder Warnungen, dass der Warschauer Pakt zum Krieg bereit ist. Gegen Westeuropa.
            Das andere mal 1968/69, dem Prager Frühling, als die Pakt Staaten mit ihren Panzern vor unserern Grenzen standen und sogar darüber fuhren. In Österreich beispielsweise, wo es im Raum Wien/ Niederösterreich sogar zu einer Schiesserei kam.
            Und ich an der Tschechischen Grenze nahe Weitra beim Bundesheer diente und 6 Monate Ausgangssperre hatte. Ich stand so einem Panzer auf einige hundert Meter gegenüber, auf österreichischem Boden. Zum Glück drehte der ab und verschwand im Nebel.
            Alles vergessen, weit und breit kein Konflikt, keine Inflation, weit und breit nur steigende Aktienkurse und Wirtschaftsboom. Ölpreise bei 20 Dollar, keine Pandemie ( was ist das ? gibts das bei Aldi ? , Ukraine ? wo liegt das ? Südsee ?), so stand es noch vor ein paar Jahren in den Medien und den Foren)
            Verschwörungs Theoretiker, Aluhut Träger, Prepper, Spinner, alle in einen Sack und draufhauen, war die Devise. Die Spassgesellschaft auf dem Höhepunkt.
            Es wird viel schlimmer kommen, sehr viel schlimmer.
            Es wird Zeit, die Geschichtsbücher hervor zu kramen.
            Als die deutschen Panzer Polen überquerten, wurde in Berlin getanzt und gesagt, das wird nich so schlimm und ist in 2 Wochen wieder vorbei.
            Es war allerdings vorbei, jedoch mit dem Frieden und der damaligen Spassgesellschaft in Berlin.

      • @NurGoldist…..
        Tja, letzte Woche bin ich schon mal komplett falsch gelegen.
        Ich hatte gedacht, daß die Korrektur noch nicht vorbei ist und wollte noch warten.
        Aber wer konnte ahnen, daß im Werte-Westen (was für eine Lüge…) total durchgeknallte Kriegstreiber unbedingt den 3. WK provozieren wollen.

        Kurzfassung:
        1.) Wenn wir im Februar alle noch am Leben sind und es einen Verhandlungsfrieden in der Ukraine gibt, wird der Preis noch mal korrigieren. Aber nur kurz.
        Bald wird wieder in den Vordergrund rücken, daß die ganze Welt wie auf Crack Schulden macht.
        2.) Sollten 2025 Kriegstreiber und Rüstungslobbyisten an die Macht kommen und deutsche Taurus in Rußland einschlagen, müssen wir uns um den Goldpreis keine Sorgen mehr machen. Dann sind unsere Verstecke auch die nächsten 50.000 bis 70.000 Jahre sicher, bis dahin kann stahlungsbedingt kein Dieb mehr nach Mitteleuropa.

        Immer schön nachdenken, wo man im Februar sein Kreuzchen macht, es kann das eigene letzte Kreuz sein.
        Tipp: Wer unbedingt Kriegstreiber wählen will, sollte das per Briefwahl machen und den Wahlbrief erst auf dem Weg zum Flughafen, 2 Stunden vor dem Flug nach Namibia o.ä. einwerfen.

        Meine Hoffnung: Blackrock pfeift seine ganzen Politmarionetten noch rechtzeitig zurück.
        Ein großer Krieg würde ja auch all die schönen Geldanlagen von Larry zerstören.
        Und das wollen die ja nicht.
        Jetzt wird nur noch ein wenig auf den Putz gehauen, um vor den Verhandlungen noch mal darzustellen, was man machen könnte, wenn man wollte. Show of Force.
        Übliche Vorgehensweise.

        Falls ich richtig liege, könnt Ihr mir im März gratulieren.
        Falls ich falsch liege, ist im März keiner mehr da, der mich kritisieren könnte.

        Trefft im Februar eine kluge Entscheidung. Es könnte Eure letzte sein.

  2. @Maruti
    Was Putin angeht darf man nicht alles auf die leichte Schulter nehmen, er wird die Interessen Russlands bis zum Schluss verteidigen und als ehemaliger hoher KGB Offizier ist er knallhart. Es gibt nur eine Person die ihn auf Augenhöhe treffen kann und sollte und das ist Trump, zwei A Tiere unter sich. Ob nun Putin befiehlt NATO Stützpunkte in Europa anzugreifen ist mehr als fraglich, bei der Rüstungsindustrie wäre ich aber nicht so sicher!
    Was das Gold angeht warte noch auf Korrekturen da ich gegen Ende des Jahres oder Anfang etwas kaufen möchte, kann sein das ich nicht den nötigen Draht nach oben habe. Vielleicht könnten Sie diesbezüglich mir behilflich sein und eine Kerze in der Kirche anzünden, würde Ihnen dankbar sein. Ah ja, zum Ende des Jahres 2025 würde ein Goldpreis von 3000,00$ uns alle nicht unglücklich machen!
    Für das Jahr 2034 würde mir ein Goldpreis von min. 8000,00$ sehr gelegen kommen, da wir uns ab diesem Zeitpunkt das langweilige Rentner dasein zu guten kommen lassen. Sie wissen schon, Mittelmeer Sonne, Türkisblaues Wasser, Mittelmeer Küche, faul in Café sitzen. Ok, nicht immer so langweilig. Eine Sache werde ich auch im Alter weiterhin praktizieren, meinen Functional Training Programm. Man möchte doch auch im Alter aktiv und Gesund bleiben, Schöne Grüße ins Mittelmeer!

    • @HansPeter
      Da unsereins kaum andere Möglichkeiten hat, ist das immer eine gute Idee. Das letzte Hemd hat ohnehin keine Taschen. Diesbezüglich ist auch Gold keine Hilfe.
      Und wenn es bei Ihrer „guten Idee“ nicht hilft, hilft anderes auch nicht mehr.

  3. Da schau her – heute morgen kam auch gleich der Rücksetzer! Hatte ich aber wie immer nicht anders erwartet (ist ja fast immer so)…
    Trotzdem würde ich jedem hier zum nachkaufen raten; die Zeiten werden nicht besser! Vllt. erreichen wir die 3.000 schneller als vermutet… Ich spreche da aus Erfahrung – hätte ich vor ca. 5 – 6 Jahren bei 1.100,– oder in 2005 bei 380,– gezögert, würde ich mir heute den Ar… abärgern! Zum Glück habe ich mich immer wieder für’s nachunzen entschieden. Heute ernte ich sozusagen die Früchte von Mut, Nervenstärke & Geduld. Verkauft wird nicht – es sei denn, das Wasser steht Oberkante Unterlippe! Ist aber bei meinem Alter und AU-Bestand eher nicht mehr zu erwarten. Und ansonsten heißt es: ab in den Ruhestand mit aufgebesserter „AU-Zusatzrente“, bzw. „reich ins Heim“… :-)
    Gesegneten Wochenstart & goldige Woche wünscht der
    Dokta

  4. Montagmorgen, der Kurs ist in den frühen Morgenstunden um über 50 Euro gefallen (worden), in einem Zeitraum, der üblicherweise in den Tagescharts noch nicht enthalten ist. Da muss wohl über Nacht das Kundenvertrauen in US- und Euro-Anleihen rapide gewachsen sein, weil die Wirtschaftsdaten ja auch so gut sind.

  5. Heute, Mitternacht, von Sonntag auf Montag stürzte der Goldpreis senkrecht um mehr als 50 Dollar ab.
    Das spricht Bände. Ursache, die Hausfrauen mussten zur Frühschicht und verkauften um 2 Uhr morgens ihren Hochzeitsschmuck und die Goldhändler sind ohnehin alle Frühaufsteher. Selbstredend fallen auch die Goldaktien gleich mit, jedoch steigen die nicht, wenn die Hausfrauen wieder auf Goldeinkauf gehen.
    Das heisst, man könnte den Preissturz heute morgen nützen.

      • @nurgoldistgeld
        Also, die Hausfrauen waren es schon mal nicht, meine schlief tief und fest.
        Es sind wie immer die Altbekannten ( Shortseller der Banken). In Zeiten schwachen Umsatzes oder gar geschlossenen Börsen, kann man trotzdem handeln, so man die entsprechenden Glasfaserkabeln zum Handelscomputer hat, samt exclusivem Zugang.
        Und so kann man mit relativ wenig Einsatz grosse Bewegungen auslösen, unerwartet und überraschend. Und die bezahlten Schreiberlinge der Medien finden eine relativ pausible Erklärung dafür.
        ( Die Anleger, Investoren, Hausfrauen, der Trump, der Putin oder der Fidel Castro war es).
        In etwa nachzulesen im Buch „ Flashtrader“
        Jedoch, ohne physisches Gold geht es nicht und für 50 Dollar benötigt man ca 20 bis 25 Tonnen Reingold, welches man sich dafür ausleihen muss.
        Ungedeckter Leerverkauf in etwa. Das dürfen Sie und ich nicht, das dürfen nur ganz bestimmte Leute mit entsprechenden Genehmigungen.
        Denn, ungedeckte Leerverkäufe sind sogar in den USA verboten. Hierzulande ohnehin Für Normalos, wie gesagt
        Wer profitiert also von dem Gold, was heute Mitternacht zum Verkauf stand ?
        Heute morgen, bei Börsenbeginn war es schon wieder teurer. Heute Nacht waren es 2 grosse Abverkaufswellen, also Balkowürfe.

  6. @HansPeter
    Ist zwar immer Geschmackssache aber wir kaufen den Großteil bei 2 Weingütern, direkt ohne Zwischenhandel:
    weingutwind.de
    Herausragend guter Familienbetrieb, fast BIO, die sparen sich nur den bürokratischen Aufwand, sich voll Bio klassifizieren zu lassen.
    Wind verschickt per Post , für größere Mengen wird 2 x pro Jahr mit dem LKW durch die Republik gefahren.

    Öko-Weingut Zang, Franken, Nordheim am Main.

    Wir sind bekennende Italien-Fans.
    Aber die beiden Winzer müssen sich vor absolut niemandem verstecken.
    Die Franzosen sind bei uns fast ganz raus: gerade die berühmten Lagen im Bordeaux und Saint Emilon haben oft eine irre Belastung mit Pestiziden und Fungiziden, war (ist) ein riesen Skandal, der nach Kräften vertuscht wird. Es geht um viel Geld.

    @The Mac
    Die Edelbrände von Wind sind echt mal einen Versuch wert.

    Prost !!!

  7. Offenbar hat man heute Nacht mit Erfolg die Lawine losgetreten. Es hat also geklappt, endlich sagen die Bänker.
    Gold mit 3.5% heute im Minus, in Euro. Innerhalb von 12 Stunden um 100 Euro billiger, das Unzerl.
    danke ans Kartell, Kaufgelegenheit heute bis 17:45, dann könnte es wieder teurer werden.

    • @Maruti
      So eine Idee unter uns: die Amis haben diese Woche Donnerstag Thanksgiving, so wichtig wie bei uns Weihnachten, Freitag arbeitet fast keiner, wegen Black Friday.

      Könnte es sein, daß das für extrem kleine Umsätze im Markt sorgt und man in dieser Gelegenheit mit sehr wenig Geld einen riesen Hebel für die Druckerei hat ?

      Wer hätte das gedacht: 100 Rabatt beim Krüger zu Black Friday !
      Gehen wir shoppen?

    • @der Schrauber
      Bei 2.612 sind wir schon heute morgen.
      Das kann noch etwas weiter so gehen, bis Jahresende.
      Die schaffen es durchaus, den kompletten Jahresgewinn 2024 zu neutralisieren.Das wären noch weiter 600 Dollar abwärts. Jedoch, 2.000 Euro oder 2.100 Dollar wären für mich das Weihnachtsgeschenk.Unzerl für Unzerl.
      Bei 40 Unzen eine Einsparung von glatten 24.000 Euro.
      Da sagt man gerne Danke.

  8. @Maruti

    ad.1 – $ 2620 oder $ 2606 ist eine Differenz von 0,5 %, ich denke darüber
    brauchen wir nicht zu diskutieren.

    ad.2 – „Das kann noch etwas weiter so gehen, bis Jahresende.“
    Das wird es nicht, zumindest nicht die nächsten 33 Handelstage,
    also bis etwa Mitte Jänner.

    ad.3 – „Jedoch, 2.000 Euro oder 2.100 Dollar wären für mich das
    Weihnachtsgeschenk“.
    Unwahrscheinlich, wird leider ein unerfüllbares
    Weihnachtsgeschenk bleiben.

    • @Der Schrauber
      Naja, die 2.620 markieren eine Unterstützungslinie, so wird gesagt.
      Wie auch immer, Weihnachtswünsche werden selten erfüllt, aber Träume dürfen sein und die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Ich habe nämlich noch so Geld für 40 Krügerrand rumliegen und die würde ich gerne wegunzen, bevor ……..
      Denn, wirklich brauchen tue ich die nicht.
      Und für den jetzigen Preis gibt es keine 40 Rand.

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