Der Goldpreis im US-Futures-Handel schloss am Dienstag bei einem neuen Rekordwert von umgerechnet 2.624 Euro. Dagegen gab es bei den ETFs weitere Gewinnmitnahmen.
Silber- und Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch ging der Goldpreis mit 2.756,70 US-Dollar pro Unze aus dem US-Gold-Futures-Handel (Februar-Kontrakt), was 2.624,18 Euro entsprach. Damit stieg der Goldpreis gegenüber der Vorwoche jeweils um rund 3 Prozent. Dabei markierte das Edelmetall auf Eurobasis sogar ein neues Rekordhoch erzielt. Die bisherige Bestmarke war am 22. November 2024 mit 2.603 Euro erreicht worden. Dagegen war der Goldpreis in US-Dollar gestern noch 1,6 Prozent vom Allzeithoch am 30. Oktober 2024 entfernt.
Währenddessen stieg der Silberpreis innerhalb der vergangenen fünf Handelstage um rund 3,5 Prozent auf 32,07 US-Dollar bzw. 31,38 Euro pro Unze.
Größter Gold-ETF
Während die Edelmetall-Kurse also wieder deutlich stiegen ereigneten sich bei den größten Edelmetall-ETFs zuletzt weitere Gewinnmitnahmen. Denn SPDR Gold Shares (GLD) verzeichnete innerhalb einer Woche einen Bestandsrückgang von weiteren 0,28 Tonnen auf 873,38 Tonnen.
Im Zeitraum zwischen 5. November und 9. Dezember kam es zu einem Nettokapitalabfluss in Höhe von 219 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fondsbetreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Hinweis: Bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen gibt es in der Regel eine zeitliche Verzögerung. Auf dem Goldmarkt besteht üblicherweise eine Zwei-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.
Größter Silber-ETF
Währenddessen reduzierte sich das Inventar des iShares Silver Trust (SLV) per 11. Dezember 2024 um 226,74 Tonnen auf 14.414,25 Tonnen. Im Rahmen unserer wöchentlichen Analyse war es der dritte Rückgang in Folge. Zwischen dem 6.12. und 10.12. kam es netto zu Kapitalabflüssen von 100 Millionen US-Dollar. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber eine Unze Silber physisch hinterlegen.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Vergangene Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Das war vor allem im ersten Halbjahr 2024 nicht mehr in bekanntem Maß der Fall, als der Takt auf dem internationalen Goldmarkt wesentlich von China und deren physischer Goldnachfrage vorgegeben wurde. Allerdings trug die ETF-Nachfrage seit den Sommermonaten wieder stärker zur folgenden Goldpreis-Rally bei.
Generell gelten die Fondsbestände als Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit wachsendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Darüber hinaus erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren wachsender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Eine Frage an die Experten in der Runde. Was würde bei einer Währungsreform passieren, angenommen es handelt sich um folgendes Beispiel: man nimmt den Euro in Deutschland weg, führt eine neue Währung ein. Beispielsweise wieder die DMark und drittelt. Das Wachstum kann hier wieder gefördert werden, weil wir somit günstiger und konkurrenzfähiger zu anderen Ländern wie Ungarn oder Mexico werden. Dann kostet eben ein Golf nicht mehr 60k sondern wieder 20K. Lohnkosten würden auf ein niedriges Segment fallen wie in anderen Ländern etc
Wie hoch seht ihr die Wahrscheinlichkeit und ist das möglich? Im Goldpreis bemessen kann man dann natürlich schlecht dritteln. Die jetzt vorgesorgt haben und dann verkaufen würden dann eine gute Rendite machen?!
@HansPeter
Es wäre sicher möglich, in Deutschland neben dem Euro eine Parallel Währung einzuführen.
Die Frage ist, ob der Bürger diese akzeptiert. Meist werden solche Währungen aufgezwungen ( Cuba- convertibile oder China Remembi) und den Bürgern selbst verboten.
Ich glaube, es gibt auch hier noch den Goldfranken und die Verrechnungseinheit für Telefongespräche über Satelit.
Nun, der Bitcoin, Gold, Silber ist etwas ähnliches.
Zur Zeit arbeitet man an einem digitalen Euro.
Währungsreformen gab es immer, es muss nichts schlechtes bedeuten, nur leider gab es die meisten davon durch eine desolate Finanzlage der betreffenden Länder.
Am besten, der Bürger macht selbst seine eigene Reform und entscheidet das.
Ich machte diese schon vor Jahren und reformierte die DM und den Euro in eine Goldwährung, Krügerrand, Maple Leaf, Phili.
Andere setzen auf Bitcoin und Co. Auch das geht.
Auf all meinen Reisen kam ich durch viele Länder, wo es natürlich eine offizielle Wärung gab, aber bezahlt wurde, wenn es wichtig war, mit Dollars, Pfund oder zuletzt auch Euro, seltener Franken.
Wenn Sie also Angst vor einer schlechten Reform in Deutschland haben, machen Sie es auch so.
Gold, Bitcoins ( wer das mag), Silber oder Valuten anderer Länder. Es werden wohl kaum alle Länder auf Wund der Deutschen ihre Währungen Reformieren, Putin ganz sicher nicht und Xi auch nicht und der Trimp wahrscheinlich nicht und die Briten eher auch nicht.
Auch wenn Frau Annalena noch so fordert.
Also, am besagten 12.Dezenber 2024 kam der physische Goldpreis von 2590 EUR auf 2520 EUR zurück und damit um 70 EUR oder 2.7%.
Ähm, wie reimt sich das ? Sind die Futures etwa völlig abgekoppelt vom physischen Preis ?
@HansPeter
Genau weiß man es nicht – aber AU wird danach erstmal keinen Regularien unterliegen, da es NICHTS mit der jew. Währung zu tun hat! Schauen Sie auf 1923 & 1948! Gold wird selbsttätig wieder einen neuen Preis bilden, und der wird sicherlich nicht sehr niedrig sein. Sie machen als AU-Eigentümer sicher nichts falsch – denken Sie nur an die Vorteile der ersten Tage auf dem Schwarzmarkt! Sie haben WERTHALTIGE Tauschmittel – die meisten anderen nur bunte Zettelchen! Also, am besten auch noch ein paar Silberunzen bereitlegen!
Alles weitere regelt dann wieder Angebot und Nachfrage… Und: kennen Sie auch nur EINEN AU-Eigentümer, der in den letzten 5000 Jahre pleite gegangen ist? Sehn‘ Sie – ich sage nur „instrinischer Wert“!
Also, schön weiterhamstern!
Der Dokta