Nach dem Ausbruch aus einem bullischen Keil hat sich die charttechnische Lage beim Goldpreis aufgehellt. Auf Euro-Basis gibt es noch Nachholbedarf.
Goldpreis-Entwicklung
Am gestrigen Dienstag ging Gold mit 2.367,90 US-Dollar pro Unze aus dem US-Futures-Handel (August-Kontrakt). Das entsprach 2.189,66 Euro. Damit legte der Unzenpreis auf Dollar-Basis gegenüber Vorwoche um 1,5 Prozent zu, während in Euro gerechnet 0,9 Prozent Kursgewinn zu verzeichnen sind. Mit dem jüngsten Preisanstieg hat zumindest der Dollar-Goldchart einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht.
Gold ausgebrochen
Vor einer Woche titelten wir an dieser Stelle: Goldpreis: Richtungs-Entscheidung steht an! Und am vergangene Freitag kam es tatsächlich zu einer entsprechenden Kursbewegung, die wir bereits am Samstag thematisierten: Goldpreis bricht aus: Was passiert jetzt?
Denn der Goldchart ist aus einem bullischen Keil nach oben ausgebrochen und hat dabei kurzzeitig wieder die Marke von 2.400 US-Dollar erreicht. Zwar kam der Goldpreis am darauffolgenden Montag wieder um etwa mehr als 1 Prozent zurück. Aber das ausgelöste Kaufsignal ist weiter gültig, solange Gold auf Tagesschlussbasis nicht erneut unter den Kursbereich $ 2.350/$ 2.330 rutscht.
Kursziel 2.442 USD
Positives Szenario: Ausgehend von der Ausbruchsstelle ließe sich ein Goldpreis-Anstieg um rund 4,4 Prozent im Zeitraum von acht Wochen ableiten. Das entspräche einem Kurs von 2.442 US-Dollar. So die Theorie. Aber dazu müssten die Widerstände im Bereich von $ 2.390 / $ 2.400, $ 2.415 und $ 2.438 (aktuelles Rekordhoch vom 20.05.2024) aus dem Weg geräumt werden. Dagegen sehen wir eine massive Unterstützung oberhalb von 2.320 US-Dollar.
Marktstimmung
Das Sentiment blieb bis zuletzt mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 53 im neutralen Bereich. Das heißt, Gold ist aus Sicht von 14 Tagen weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Hier bilden Werte von 70 und 30 die definitorischen Grenzen.
Goldpreis in Euro
Da wir zuletzt einen deutlich abgewerteten US-Dollar erlebt haben, sehen wir beim Euro-Goldchart noch keinen entsprechenden Fortschritt. Um das positive Momentum nachzuvollziehen, müsste der Goldpreis auf Tagesschlussbasis (US-Futures) über 2.220 Euro notieren. Dies entspräche vom Besprechungsniveau aus einem Kursanstieg von 1,4 Prozent. Aber auch hier hat sich nach dem Juni-Tief bei 2.150 Euro bereits ein vierwöchiger Aufwärtstrend etabliert.
Hinweis Goldpreis-Chartanalyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
Der Goldpreis klettert mühsam gegen die gefährlichen 2.400 Dollar. Hier ist mit einer drastischen Balkonwurfserie zu rechnen, mindestens 80 Dollar.
Vorsicht bei Käufen in diesem Bereich (2.390 bis 2.440 Dollar.)
Begründung wird wieder sein:
Die Hausfrauen verkaufen ihren Hochzeit Schmuck um
shoppen zu gehen. ( Aktien von Escada, Benneton ect gehen durch die Decke )
@Maruti
Glauben Sie an das, was Sie hier schreiben oder wollen Sie potentielle Käufer nur verunsichern?
Weder Hausfrauen noch der durchschnittliche Goldkäufer haben markanten Einfluss auf den Goldpreis.
Was sagt Ihnen, dass bei 2400 Euro eine Korrektur einsetzt? Irgendetwas Richtung Süden wird schon passieren. Das war nie anders.
Die meisten hier werden das aber emotionslos und amüsiert von den Rängen beobachten.