Der Goldpreis liegt 6 Prozent unter dem Rekordhoch. Die Märkte reagieren auf die US-Bonitätsabstufung und die Zins-Signale der Notenbanken.
Goldpreis 6 Prozent unter Rekordhoch
Am Dienstag um 9:45 Uhr notierte der Goldpreis am europäischen Spotmarkt bei 3.223 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.859 Euro. Damit verbilligte sich das Edelmetall innerhalb einer Woche um 1 Prozent (in USD) bzw. 2,4 Prozent (in EUR).

Mit diesen Kursen lag der Goldpreis 6 Prozent (in USD) bzw. 5,2 Prozent (in EUR) unter dem Rekordhoch vom 6. Mai 2025. Dabei blieb die Kursentwicklung bis zuletzt volatil. Denn am gestrigen Montag startete der Goldpreis noch mit Gewinnen in die neue Woche. Dagegen notierte Gold am Dienstvormittag 0,3 Prozent bzw. 0,5 Prozent unter Vortag.
Moody’s stuft US-Rating herab
Zu Wochenbeginn stand die Kursentwicklung an den Märkten unter dem Eindruck der Bonitätsabstufung der USA. Moody’s stufte die US-Kreditwürdigkeit von Aaa auf Aa1 herab. Damit haben erstmals alle drei großen Ratingagenturen die USA unter die Bestnote herabgesetzt. Als Gründe genannt werden das stark steigende Staatsdefizit, wachsende Zinslasten und mangelnde politische Reformbereitschaft der USA. Moody’s warnte vor einer anhaltenden Verschlechterung im Vergleich zu früheren Jahren und anderen hoch bewerteten Staaten. Die Herabstufung erhöht den Druck auf die Trump-Administration.
US-Zinsen
Auf die amerikanischen Marktzinsen hatte die Herabstufung bislang kleinen entscheidenden Einfluss. Denn die Rendite 10-jähriger US-Anleihen blieb im Vergleich zur Vorwoche unverändert bei 4,47 Prozent. In den vergangenen Wochen gab es eher moderate Inflationsdaten aus den USA.
Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael Bostic, erklärte am Montag gegenüber CNBC, er erwarte in diesem Jahr nur eine Zinssenkung statt zwei. Die höheren Zölle würden die Inflation antreiben. Er warnte vor steigenden Inflationserwartungen, die die geldpolitische Steuerung erschweren. Preisstabilität habe aktuell Vorrang vor Wachstumsimpulsen.
An den Märkten wird eine US-Zinssenkung nicht vor September erwartet, wenn man die aktuell am US-Terminmarkt gehandelten Wahrscheinlichkeiten betrachtet.
Zinsen in Europa
In der Eurozone sind die Marktzinsen gegenüber Vorwoche deutlicher gesunken. So rentierten 10-jährige deutsche Staatsanleihen am Dienstag mit 2,59 Prozent – nach 2,67 Prozent vor einer Woche.
Die nächste EZB-Sitzung findet in der ersten Juni-Woche statt. Viele Analysten erwarten eine weitere Zinssenkung, nachdem die EZB erst im April die Leitzinssätze um 0,25 Prozentpunkte senkte. Es war die siebte Senkung seit Juni 2024. Der Hauptrefinanzierungssatz liegt derzeit bei 2,4 Prozent.
Goldpreis-Ausblick
Zuletzt blieben die noch vor Wochen dominierenden Goldpreis-Impulse aus den USA und China aus. Deshalb befindet sich Gold weiterhin auf einem Konsolidierungspfad.
In der laufenden Berichtswoche stehen keine bedeutenden US-Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Am Donnerstag wird für Deutschland der HCOB-Einkaufsmanager-Index und der ifo-Geschäftsklima-Index veröffentlicht.
Ansonsten stehen die weiteren Entwicklungen im Zollstreit und die möglichen Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg im Fokus.
sehe nur ich den täglichen „Absturz“ um 8:00? Dann klettert es wieder auf normal mit vielen Spitzen um regelmäßig gebremst zu werden.
Was denkt Ihr alle wann der Euro/Dollar Kurs wieder Parität haben wird
@Eichkreutz
Das war in letzter Zeit noch nie der Fall, jedenfalls, soweit ich mich erinnern kann.
Parität gab es nur beim CHF und auch nur kurze Zeit, danach intervenierte die SNB durch das Geschrei der Hoteliers veranlasst und knüppelte den Franken runter.
Jahre danach brüllten die Hoteliers nicht mehr, als der Franken darunter sank.
Im Nachhinein eine klare Manipulation, die Hoteliers nahm man nur zum Vorwand.
Das meiste schnelle Geld wird durch Währungsmanipulation verdient, nicht durch Bitcoin und Co. Soros ist eins von vielen Beispielen.
@ Eichkreutz
Wir haben eine gute Chanche, wenn es uns gelingt unsere Rüstungsausgaben auf
min. 5 % zum BIP zu steigern und gleichzeitig noch die vielen versteckten
Sondervermögen aufzustöbern und dann auch zusammen zu verbraten.
Kann ein paar Jahre dauern, aber ich bin da sehr zuversichtlich.
Dann steht der Goldglobo bei 10.000 Baumwolle€ und die Generation Z mit goldenem Nasenring und Gesichtstätowierung hat endlich ihre Null
Tagewoche mit reichlich Zeit zum
Chillen!
Gute Zusammenfassung!
Ich musste sogar lachen, weil es stimmen könnte …
Chillen und viel Geld bekommen wollen…
Gerade hat der Kurs sich wieder über die 2.900-Euro-Marke geschwächelt.
Und morgen früh, fällt er wieder. Wer da wohl all in geht
@Eichkreutz
Das ist eine Tassen Henkel Formation. Man kann nun den Henkel erkennen und danach geht es steil aufwärts, wie zuvor. So die Wahrscheinlichkeit. Angesichts der geopolitischen Lage gepaart mit desolaten Finanzen, Vertuschungen, Lügen und Hass Nachrichten der Medien auch kein Wunder. Wer Verstand hat, durchschaut den Betrug und setzt auf das Wahre Verbliebene.
Ein All in ist unmöglich, das gab es noch nie.
Weil ein solches entweder total überzogen oder wenn, dann viel zu spät wäre.
Ein 50 Jähriger sollte mindestens 30%, ein 70 jähriger mindest 50% seines Ersparten und Vermögens in physischem Gold halten.
Für einen solchen Aufbau kommt jeder Rücksetzer mehr als gelegen und ist als Geschenk zu betrachten.
Man öffne die Fenster gegen Westen und rufe laut Danke, Danke hinaus. Ich tat das fast immer.