Der Goldpreis befindet sich weiter im Rallymodus. Trotz der jüngsten Kursgewinne gibt es aus technischer Sicht weiter Spielraum nach oben.
Goldpreis klettert weiter
Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis auf Basis der US-Futures (Februar-Kontrakt) mit 2.759 US-Dollar pro Unze. Das entsprach einem Wert von 2.651 Euro. Damit verteuerte sich das Edelmetall im Vorwochenvergleich um 2,9 Prozent (USD) bzw. 1,9 Prozent (EUR). Seit Jahresbeginn ist der Goldpreis um 4,5 Prozent (USD) bzw. 4,6 Prozent (EUR) gestiegen. Wir werfen einen Blick auf die technischen Rahmenbedingungen per 21. Januar 2024.

Charttechnik
Nach dem Erreichen des Rekordhochs am 30. Oktober (2.800 US-Dollar) folgte eine Kurskonsolidierung. Bis Mitte November fiel der Goldpreis um 8 Prozent auf 2.586 US-Dollar. Auch nach dem Dezember-Hoch bei 2.756 US-Dollar sank der Goldpreis nochmals um 5,4 Prozent auf 2.608 US-Dollar. Darauf folgte der Übergang in einen beschleunigten Aufwärtstrend, dem der Goldchart nun weiter folgt. Dieser Mechanismus führte den Goldpreis nun bis an das Dezember-Hoch heran. Für einen Angriff auf das Rekordhoch von Ende Oktober müsste dieser Widerstand nun zeitnah fallen.
Sentiment
Der Goldchart verläuft nun wieder deutlich oberhalb der 50-Tages-Linie. Währenddessen hat sich der Abstand zur 200-Tage-Linie auf 9,3 Prozent vergrößert.
Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 62 (Vorwoche: 53) nähert sich das Sentiment aus Sicht von 14 Tagen langsam dem überkauften Bereich. Denn ab Werten von 70 geht man von einer technischen Kursüberhitzung aus.
Goldpreis in Euro
Im Gegensatz zur Dollar-Notierung erreichte der Euro-Goldpreis am vergangenen Donnerstag ein weiteres Rekordhoch (2.670 Euro). Seit August 2024 besteht hier ein stabiler Aufwärtstrend. Kurzfristig ist die Marke von 2.650 Euro umkämpft. Wichtige Unterstützungen gibt es bei 2.620 Euro und 2.600 Euro. Auch hier sehen wir einen Anstieg des RSI auf 60, was aus technischer Sicht aber zunächst kein Hindernis ist für weitere Kursgewinne.

Hinweis Goldpreis-Chartanalyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
4 @ All
https://www.youtube.com/watch?v=iyZCkHLWuoQ
Nichts weiter als Kaffeesatzsleserei entscheidend ist wie stark die physische Goldnachfrage in den nächsten monaten sein wird und ob das Angebot durch die Goldminer in diesem Jahr tatsächlich fallen wird stichwort peak Gold was mMn schon erreicht wurde .
Zur Zeit scheint wohl alles aufwärts zu klettern.
Wirtschaftlich. abgekoppelt, aber getrieben von Glaube und Hoffnung und Gier oder alles zusammen.
Was immer da passiert ist mir unerklärlich.
Die Preise an der Theke werden wohl auch aufwärts klettern und das Geld wird weniger wert.
Ein Reset, eine Währungsreform wird jetzt kommen, das ist für mich nun sicher.
Was bedeutet, ich setze auf physische, anonyme und vor allem unsichtbare Anlage und meide alles Papier, auch das digitale.
@Maruti
Es ist unglaublich, aber das Spiel wiederholt sich immer und immer wieder und die Doofies lernen nie was.
Die Doofies rennen noch in das Ende der Blase rein bzw. werden reingelockt, während die Profis die Schäflein ins Trockene (Goldversteck) bringen.
Deshalb steigen Papiermüll und Schwermetall gleichzeitig.
Bis……
Zum gegebenen Zeitpunkt eine Info an die Doofies: Euer Geld ist nicht weg, es ist nur in ein kleines rebellisches Dorf umgezogen.
Tja, Meister Eder, damit haben auch nicht viele gerechnet, dass das
das alte Schwermetall heute mehr als doppelt so viel wert ist wie vor
5 Jahren ist. Würde man heute die 1200 Euro auf eine symbolische
Balkenwaage legen, höre ich den Prüfer sagen, gewogen und zu
leicht befunden.
Ich habe vor knapp einem Jahr 10 Krügerrand bei einem Spotpreis von 1850 Euro gekauft. ( Kaufpreis 1895).
Heute liegt der Goldpreis fas 45% darüber.
Das kann nicht die Inflation alleine sein, auch nicht die nachgeholte Inflation der vergangenen Jahre.
Ich kenne den Grund für derartige Kostenexplosionen nicht, aber mir schwant nichts Gutes.
Der Krieg steht nicht mehr vor unserer Tür, er ist bereits drinnen, wie die Vorgänge zuletzt zeigen. ( Aschaffenburg)
Und die Politiker haben nichts besseres zu tun, als das auch noch wahltaktisch auszunutzen. ( Scholz, der Widerwille ist ihm förmlich anzusehen, nämlich dass er solches nicht mehr herunterspielen darf und die Story vom Verwirrten Einzelnen bringen kann),
Der Mann realisiert nur langsam, dass er den Feind schon lange im eigenen Bett hat.
Genau so sieht es aus!
@ Maruti Der alte Liebknecht lag mit der Hauptfeind steht im eigenen Land gar nicht so falsch.Aktuell ist aber die Hauptfeinde stehen im eigenen Land noch trefender. Gerade hat mir zum Glück Frau F.im ntv erklärt wie toll doch akles hier im Lande läuft ,da hatte der Liebknecht wohl doch nicht Recht.
Unser Problem sind die Tagträumer. Ich höre täglich „wenn Deutschland nicht bald die Kurve bekommt wird es eng“. Habe ich etwas verpasst? Wir haben bereits mehrere Kurven vernachlässigt und die Kontrolle verloren. Wir stehen vor zahlreichen Problemen, die keine Partei ohne enge Zusammenarbeit mit anderen Ländern beseitigen kann. Die Leute erkennen den erst der Lage immer noch nicht.
Dasss Gold nicht überteuert ist, schreibt R. Stöfele in seinem Bericht in den Goldseiten:
„ Dass Gold trotz des Rekordlaufs 2024 nicht überteuert ist, zeigen folgende Zahlen. Inflationsbereinigt konnte Gold erst im Herbst 2024 ein neues Allzeithoch erzielen und damit das Allzeithoch aus dem Jänner 1980 ablösen.“
Und das deckt sich 1:1 mit meinen eigenen Berechnungen.
Und da Gold seit Herbst 2024 wieder etwas zurückgekommen ist, ist auch heute Gold gegenüber 1980 billig.
Nur, eines vergass er zu sagen, Gold war 1980 eben alles andere als billig. Wer da gekauft hat, hat verdammt viel zu teuer gekauft und bis heute keinerlei Gewinn gemacht.
Er hätte auch genau so gut das Geld vergraben können.
Das zeigt einfach, dass man Gold nur dann kaufen sollte, wenn es keiner will und es im ( freien) Fall ist.
Wenn sich nun alle Jüngeren dem Krypto und den ETF zuwendet, könnte diese Zeit wieder kommen.
Die Jahre 1982 bis 1998 und die Jahre 2013 bis 2017.
Das waren die besten Goldkauf Jahre der letzten 45 Jahre. Davor gab es allerdings noch bessere Jahre, aber da waren viele hier im Forum noch gar nicht auf der Welt oder lagen noch in den Windeln ( Pampers gab es ja noch nicht).
Ja, ich habe auch da gekauft, es nachher manchmal verflucht, dann aus Eigenschutz einfach verdrängt und vergessen.
Aber, das Wissen um dieses Gold hat mich in kritischen Phasen meines Lebens immer ruhig schlafen lassen.Da nämlich kam die Erinnerung daran wieder.
Da hätte kommen können, was es wolle. Verhungert oder obdachlos geworden wäre ich nicht.
Und nun, mit etwas 100 Kg an diesem öffentlich wertlosen Zeugs, wird das, so Gott will, auch nicht mehr geschehen.
Und das ist das einzige, was zählt. Jedenfalls für mich :)