Samstag,25.Januar 2025
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Goldpreis: Showdown vor dem Jahreswechsel

Der Goldpreis zeigte sich zuletzt sehr volatil. Kurzfristig können die Fed-Sitzung und wichtige Konjunkturdaten Einfluss auf Gold nehmen.

Goldpreis

Am heutigen Montag um 12 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 2.659 US-Dollar pro Unze, was 2.533 Euro entsprach. Damit ging das Edelmetall mit leichten Gewinnen von 0,5 Prozent in die neue Handelswoche. Und diese könnte erneut spannend werden. Schon in der Vorwoche sahen wir eine auffällige Volatilität auf dem Goldmarkt: Goldpreis: Krasse Kursprünge am US-Terminmarkt.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis ist in diesem Jahr gut gelaufen, mit einem Kursgewinn von zuletzt 29 Prozent (USD) bzw. 36 Prozent (in Euro). Kurzfristig ist Gold auf Richtungssuche.

Fed-Sitzung

Nun stehen eine ganze Reihe wichtiger Termine an, die die weitere Goldpreis-Entwicklung stark beeinflussen können. Zunächst einmal steht die aktuelle Fed-Sitzung im Fokus der Anleger. Für Mittwochabend wird eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 4,50 bis 4,75 Prozent erwartet.

Wichtiger für die Kursentwicklung an den Märkten ist die aktuelle Lageeinschätzung der Fed sowie der Ausblick auf die nächsten Zinsentscheidungen. Derzeit rechnen Analysten für Januar mehrheitlich mit keinem weiteren Zinsschritt. Denn am US-Terminmarkt wird eine weitere Senkung der Federal Funds Rate nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 19 Prozent gehandelt.

Wichtige Termine

Aber es gibt in den kommenden Tagen weitere Termine, die diese Einschätzung beeinflussen können. Am heutigen Montagnachmittag erscheinen der New York Empire State Index, der die konjunkturelle Lage im Großraum New York beleuchtet, sowie der S&P Einkaufsmanager-Index. Die US-Einzelhandelsumsätze, sowie Industrieproduktion und Lagerbestände im November folgen am Dienstag. Am Donnerstag werden unter anderem die endgültigen Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal sowie der vielbeachtete Phily-Fed-Index veröffentlicht. Zum Wochenabschluss stehen dann am Freitagnachmittag mit dem PCE-Preisindex ein wichtiger US-Inflationsindikator an sowie Zahlen zu den privaten Einkünften und Ausgaben in den USA.

Goldpreis-Perspektive

Der Goldpreis ist im Jahresverlauf um 29 Prozent (USD) bzw. 36 Prozent (EUR) angestiegen. Aus charttechnischer Sicht findet aktuell eine Richtungssuche statt. Die Kursentwicklung an den Märkten war bis zuletzt vom „Trump Trade“ dominiert. „Risk-off“ lautet dabei das Stichwort. Das heißt, defensive Vermögenswerte (auch Gold) stehen nicht im Fokus institutioneller Anleger. Dagegen profitieren einmal mehr Tech-Aktien und auch der Bitcoin-Kurs erreichte mehrfach neue Höchststände, zuletzt mit Preisen von mehr als 104.000 US-Dollar.

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4 Kommentare

  1. Also, es wäre doch lachhaft und würde alles Vertrauen in die Börsen zerstören, wenn man Gold nicht vor Jahresende in die Schranken, sprich mindestens 1.600 Euro die Unze verweist. Gold, ab in den Keller, setzen, 5.
    Nun, was ist ? Hallo, Bankenkartell, wollt ihr das Projekt des Fiat Money und des Geldsegens so zerstören ?
    Mir wird kalt.
    https://m.youtube.com/watch?v=wO0A0XcWy88

  2. „Derzeit rechnen Analysten für Januar mehrheitlich mit keinem weiteren Zinsschritt. Denn am US-Terminmarkt wird eine weitere Senkung der Federal Funds Rate nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 19 Prozent gehandelt.“

    Auch wenn VIELLEICHT in Januar keine Zinssenkung geben wird ,wird es trotzdem im nächsten Jahr weiterhin Zinssenkungen geben und rechne sogar mit einem neuen QE Programm erstens weil sich der US Pleitestaat die für ihn hohe Zinsen nicht länger leisten kann und zweitens es für die US Schrottpapiere kaum abnehmer mehr gibt . Bisher spricht niemand über QE ich denke schon im 1H 2025 könnte es dazu kommen mal sehen ob ich recht haben werde .

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