Freitag,29.März 2024
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Goldpreis sinkt nach Trump-Tweet

Gold, Goldpreis (Foto: Goldreporter)
Nach einer ruhigen Fahrt seit Anfang Dezember gerät der Goldpreis nun in etwas unruhiges Gewässer (Foto: Goldreporter).

Der Goldpreis sackte am Donnerstag-Nachmittag um 20 US-Dollar ab, nachdem US-Präsident Donald Trump über den Kurznachrichtendienst Twitter Hoffnung auf einen großen China-Deal machte.

Goldpreis in Bewegung

Im Zuge der jüngsten EZB-Sitzung konnte sich der Goldpreis am heutigen Donnerstag zunächst oberhalb von 1.470 US-Dollar/Unze stabilisieren. Im Anschluss an die Pressekonferenz mit der neuen EZB-Chefin Christine Lagarde kletterte der Kurs des Edelmetalls sogar kurzzeitig über die Marke von 1.480 US-Dollar.

Trump twittert

Doch dann öffnete US-Präsident Donald Trump seinen Twitter-Account. Um schrieb 15:35 (MEZ) schrieb er über den Kurznachrichtendienst: „Sehr NAH an einem GROSSEN DEAL mit China. Sie wollen es, und wir auch!“

Der Goldpreis knickte kurz darauf um 20 US-Dollar ein und gab auf Kurse von 1.465 US-Dollar nach. Das entsprach 1.319 Euro. Der Goldkurs notierte damit 0,5 Prozent unter Vortag.

Gold, Goldpreis, Chart
Goldpreis in US-Dollar am 12. Dezember 2019 (FOREX); Quelle: GodmodeTrader

Einordnung

Eine Einigung zwischen den beiden Wirtschaftsmächten in dem seit Monaten laufenden Handelskrieg könnte tatsächlich ein bedeutender Belastungsfaktor für den Goldpreis werden. Und zumindest ein baldiger Zwischendeal zwischen Washington und Peking erscheint wahrscheinlich. China muss seine Außenwirtschaft stützen und Trump dürfte eine Erfolgsmeldung im Rahmen der aktuellen innenpolitischen Herausforderungen (US-Wahlkampf, Amtsenthebungsverfahren) nützlich erscheinen.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Papperlapap.
    Der Goldpreis muss für dieses Jahr auf dem Niveau gehalten werden.
    Gründe für einen Anstieg oder Korrektur findet man immer.
    Frohe Weihnachten.

  2. Trump braucht positive Nachrichten, da das Impeachment an Fahrt aufnimmt. Und die News twittert er sich selber zurecht. Das ist auch schon alles.
    Aber die Trader reagieren wie der Pawlowsche Hund.

  3. Lachhaft wieder einmal wie der Ami mit seinem erfundenen Papiergolddreck
    die Kurse versucht unten zu halten.
    China, Indien, Russland und die Türkei bedanken sich.

    • @frosch

      Mich nervt das kaputte System auch. Bleibt nur übrig das Positive zu sehen.

      Erstens gab es in den letzten Jahren die Chance einen Vorrat an EM aufzubauen. Das wäre unter normalen Bedingungen so nicht möglich gewesen.

      Zweitens bin ich davon überzeugt, dass der Goldpreis jede Drückung wieder aufholt. Das muss man nur abwarten können.

  4. Das war sicher nicht der Trump, sondern die Grossbanken, welche ihre Positionen verteidigen. So blöd sind nun wieder auch nicht, dass sie jedesmal auf einen Twitter von Trump reinfallen.
    Die Leute sollen den Banken nämlich ihre Zertifikate ( Schrottpapiere genannt) abkaufen und keinesfalls das Geld dafür dem Kreislauf entziehen und physisches Gold erwerben.
    Das bringt nämlich keine Zinsen und wo käme man denn da hin, wenn es stattdessen womöglich täglich grün in den Kursen erscheint.
    Das geht gar nicht.
    Danke übrigens, ich konnte ein paar goldene Münzen dafür erwerben,der Händler war so freundlich, auf bestimmte Produkte den Preis anzupassen.
    Normalerweise warten die den nächsten Tag dann ab.
    Also morgen Nachmittag, liebe FED ich komme und lieber Trump, nochmal twittern, wie lieb die Chinesen sind und dass bald Weihnachten ist und da schenkt man sich Deals.

  5. So nun haben die Breitbandversager in Brüssel und Berlin und weiss ich wo ihr zweites Brexit-Referendum bekommen und wie zu.erwarten ist es weit vernichtender für sie ausgegangen als das Erste.Offensichtlich ist die Anzahl der Masoschisten in Europa doch nicht gleichmässig verteilt,Ich höre sie schon wieder leiern:Großbritanien wird untergehen.

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