Dienstag,19.März 2024
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Goldpreis: So kann es jetzt weitergehen!

Die Goldpreis-Rally kam zuletzt etwas ins Stocken. Der Euro-Goldpreis notierte nur noch knapp 4 Prozent unter dem Allzeithoch. Sehen wir bald noch einmal günstigere Einstiegskurse? Welche potenziell kursbewegenden Termine stehen diese Woche an? 

Gold, Goldpreis, Euro (Foto: Goldreporter)
Goldpreis im Aufschwung. Die Bäume wachsen aber nicht in den Himmel. Wenn die Impulse ausbleiben, könnte es noch einmal günstigere Einkaufskurse geben (Foto: Goldreporter)

Goldpreis bei $ 1.500

Nach dem steilen Anstieg der vergangenen Wochen steckte der Goldpreis zuletzt knapp unter der Marke von 1.500 US-Dollar pro Unze fest. Am heutigen Vormittag um 10:30 Uhr Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.496 US-Dollar. Das entsprach 1.339 Euro. Für Anleger hierzulande ist letztlich der Euro-Goldpreis interessant. Denn der bestimmt die Preise im Edelmetallhandel. Und hier bildete die Schwelle von 1.340 Euro kurzfristig die obere Begrenzung. Derzeit notiert der Kurs aber nur noch knapp 4 Prozent unter dem Allzeithoch von Oktober 2012.

Euro-Goldpreis entscheidend

Rein charttechnisch betrachtet befindet sich die Notierung in einem ungebremsten Aufwärtstrend. Dieser hat sich zuletzt noch einmal stark beschleunigt. Und solange sich der Euro-Goldpreis auf Tagesschlussbasis oberhalb von 1.320 Euro hält, sollte sich an der Tendenz auch nichts ändern. Allerdings ist die Rally schon recht weit gelaufen. Mit einem RSI (Relativ-Stärke-Index) von 73 sehen wir bereits eine überkaufte Situation. Eine echte Kaufgelegenheit könnte sich ergeben, wenn der Kurs noch einmal auf Notierungen unter 1.300 Euro/Unze zurückkommt und der Ende Mai etablierte Aufwärtstrend verletzt wird. Im Extremfall könnte der Goldpreis dann innerhalb kurzer Zeit noch einmal auf das Zwischenhoch von Juli 2016 fallen. Es liegt bei 1.237 Euro.

Goldpreis, Goldchart, Euro
Goldpreis in Euro, 7 Jahre: Steiler Aufwärtstrend Richtung Allzeithoch (Chart: Guidants)

Anstehende Termine

Aus fundamentaler Sicht stehen in dieser Woche einige zu beachtende Termine an. Am morgigen Dienstag erscheint der aktuelle ZEW-Index und es kommen neue Inflationsdaten aus den USA. Am Mittwoch folgt die erste Schätzung des deutschen Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal. Und einen Tag später erscheinen Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion der USA im Juli. Die Daten sind vor allem im Hinblick auf die Geldpolitik der USA interessant. Die nächste Zinsentscheidung der Fed ist jedoch erst am 18. September fällig. In Europa stehen jetzt vor allem die Regierungskrise in Italien und der Brexit-Fortgang im Fokus. Eine weitere Eintrübung der Konjunktur im Euroraum könnte die EZB zum Handeln zwingen. Die nächste EZB-Sitzung findet am 12. September statt.

Goldreporter

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32 Kommentare

  1. Erster Blick auf den Artikel, dann auf die Kurse und upps: In einer Stunde um 15 Dollar gestiegen! „Stocken“, „günstigere Einstiegskurse“ – Ein toller Kontraindikator!
    So kann die Woche weitergehen.

    Vorläufige Bilanz (in Euro):

    Heute + 8,90 0,67%
    30 Tage + 82,03 6,54%
    6 Monate + 172,83 14,86%
    1 Jahr + 288,96 27,61%
    5 Jahre + 353,70 36,02%
    20 Jahre + 1063,28 390,35%

    Quelle: goldprice.org

    • Auf das Geschwafel darf man wirklich nichts geben, nach dem Motto: Kräht der Gockel auf dem Mist, ändert sich s‘ Wetter oder es bleibt wie es ist. Reine Kaffeesatzleserei.

      • @Jogi

        Deine Häme läuft ins leere. Ich gehe jede Wette ein, dass bereits heute Abend die 1500 Dollar wieder da sind!

        • Mutig! Ich lese hier schon seit vielen Jahren mit und schätze die Einschätzungen der Autoren hier. Das gilt aber vor allem für die Analysen vom Goldreporter, die in der Regel recht zutreffend sind. Ist doch ganz gut, wenn sich der Hype etwas abkühlt. Dann kommen wir zwischenzeitlich wieder günstiger an unser Lieblingsmetall.

      • @Jogi und @renegade
        Sprachen sie bei n-tv nicht von Gold als sicherem Hafen? Ich singe davon.
        https://www.youtube.com/watch?v=ryryMz7c_qw

        Den morgigen Goldpreis kann niemand erahnen,
        die Charts und Statistiken kramt man hervor.
        Vor Blasen und Kryptos und Falschgeld zu mahnen,
        ist unsere Pflicht, steigt der Dax auch empor.
        Vorwärts, voran in den sicheren Hafen,
        aus Edelmetall ist die Zukunft gemacht,
        die Sparer, sie haben zu lange geschlafen,
        sie werden bald um ihr Vermögen gebracht.

        Wacht auf, denn im Westen, da steigen die Schulden,
        die Zinsen sind niedrig, Ertrag gibt es nicht.
        die Welt wird den Unsinn nicht lange mehr dulden,
        schon leuchtet aus Shanghai ein goldenes Licht.
        Vorwärts, voran in den sicheren Hafen,
        aus Edelmetall ist die Zukunft gemacht,
        die Sparer, sie dürfen nicht länger mehr schlafen,
        sie werden sonst um ihr Vermögen gebracht.

      • @jogi
        Kurzer Blick ?
        Sie hängen zitternd und bebend jede Minute an den Kursen. Wetten ?
        Ich kann Sie beruhigen, ich habe die Situation schnell genutzt und ein paar Unzerln zu 1480 Dollar bestellt.
        Zugleich eine Bank in Austria angewiesen, 50 T in bar bereit zu halten.
        Sollte das Schicksal mir gnädig sein und Gold runterrutschen, nehme ich den nächsten Flieger nach Wien und kaufe diesmal bei Soos noch etwas ein.Bar und anonym wie immer.

  2. Viel schöner als das Stocken des Goldpreises ist das Stocken der Wirtschaft anzusehen.All die Verluste bei den Aktien und Vernichtung von Billionen an Papier- Werten. Welche kein Wert sind sondern eben nur Papier.
    Herrlich das Ausbluten der in der Industrie und dem Export mitanzusehen.
    Die verzweifelten Bemühungen und die Streitereien.
    All das bei zu 80% überkauften und überbewerteten Aktien Assets.
    Selten habe ich so einen Spass gehabt.
    Nix mehr Rendite, nur noch Talfahrten.
    unten, im Tal wird nur noch Gold und Silber als Wert übrig sein.

  3. Wer schon seinen Grundstock an Gold oder sogar darüber hat, kann sich zurücklehnen und braucht weder Helm noch Gurt.
    Sicher, kommt es zum grossen show down ist es schmerzhaft, sein restliches Geld zu verlieren, aber die angehäuften Gold und Silbervorräte gleichen das mehr als 10 mal aus.
    Aus diesem Grund bin ich gegen all in in Gold.
    Bargeld in genügender Höhe, nicht auf der Bank oder womöglich investiert, und Gold gibt Sicherheit bei allen Wetterlagen.
    6 Monats-Nettogehälter sind mehr als ausreichend.
    Davon wird im Falle eines Falles sicher nicht die Steuer, Krankenkasse oder Muete bezahlt. Auch nicht GEZ oder Telefon oder gar Kredite und Finanzierungen.
    Das bleibt man einfach schuldig und zahlt später.
    Allein für Lebensmittel, Kleidung und Brennholz.
    Also, das unbedingt Lebensnötige.
    Nach 6 Monaten sollte sich die Lage beruhigt haben oder man braucht die Kredite und gemachten Schulden ohnehin nicht mehr zu tilgen.

    • DB heute wieder stark, über 5 % im Minus. Diesen Herbst kommt es noch zum Showdown, da bin ich mir relativ sicher. Und der wird dieses Mal sehr bitter ausfallen:—(

      • @saure
        Um die DAX Punkte nicht gegen 3.000 absausen zu lassen, muss man so alle 3 Jahre neu bewerten.
        Jetzt fliegt DB und Bayer raus und rein kommen Deutsche Wohnen und irgendeine unbekannte Wurst Firma.
        Damit glaubt man, total vertrottelte Anleger auf den Leim ziehen zu können.
        Gerade lese ich einen Bericht, von einem Anleger, welcher an der Börse mit DAX und Co in den letzten 5 Jahren über 1,5 Mio verloren hat.
        Jetzt rennt er von einem Gericht zum anderen um weiter 500.000 zu verbraten. Dann ist er wahrscheinlich erleichtert.
        Erleichtert wie so viele Börsenanleger.
        Haben wahrscheinlich ex und grandmasters posts gelesen :)

      • @https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/bank-run-bei-deutsche-bank-und-commerzbank-aktie-20189779.html

        eine andere Art von Bankrun

  4. Da ich relativ bescheiden und konsumverweigernd lebe und lieber jeden Cent 2 mal umdrehe, sammelt sich gerade wieder mehr Buntes an, auf dem Konto.
    Pension und Betriebsrenten, Beteiligungen an der Firma usw.
    Da ich nicht mehr in der BRD lebe, nur zeitweise auf Besuch, fallen auch keine Steuern an. Ausser die an Neptun. Die bezahle ich gerne. :).
    Ich merkte dies, da mich der “ Bankberater“ anrief und um ein Gespräch bat.
    Weiters so Firmen wie Fischer mit Grün ? etc.
    Alle wollen mir ihre Produkte anbieten, mit der Bemerkung, Sie wollen doch kein Geld verlieren mit Negativzinsen und so.
    Eine dieser Anlage Firmen kannte offenbar genau meinen Kontostand.
    Das muss noch geklärt werden. Jedenfalls warf er mir eine Zahl an den Kopf, wieviel ich verliere, wenn ich nicht schnell ! handle.
    Ich werde im Oktober bei der Bank vorsprechen und 3 Wochen vorher die Auszahlung eines grösseren Betrages anfordern.
    Bar natürlich. Dann wandere ich zu meinem Goldhändler.
    Ich hoffe, dass sich bis dahin die kapitalstarken, Sie wissen schon, wer, ein Herz fassen und nochmals tief in die Taschen greifen.
    Auch bitte ich ukunda und Co Gold kräftigst zu shorten.
    An dieser Stelle sei ihn Dank nach Wien.
    Ich weiss nicht, wie viele Unzen ich ihn zu verdanken habe, aber trotzdem, danke.
    Auch ex und grandmaster, welche unermüdlich den Goldpreis herunterbeschworen haben.Für mich und andere.
    Also, bitte nochmals. Gold vom Balkon, ein paar Unzerln für mich sind sicher dabei.

    • sorry, heisst natürlich ihm zu verdanken habe. Also Dativ, nicht Akusativ.
      M und n liegen bei dieser Tastatur eng zusammen…

  5. Heute ist mal wieder ein merkwürdiger Tag. Die Minen fallen obwohl Gold steigt. Das sollte man beobachten.

    Aktien fallen insgesamt.

    • @stillhalter
      Minen sind Papiere, nichts weiter.
      Zudem ist der Goldpreis noch viel zu niedrig, dass die Minen ihre stillgelegten und abgesoffenen Abbaustellen reaktivieren können.
      Dazu benötigt es Goldpreise weit über 2000 Dollarchen, falls der dann noch soviel wert ist.
      Es wäre deshalb nicht ungewöhnlich, dass der Goldpreis bei 10.000 steht und die Minen Aktien bei 1,5 Dollar,

  6. Mit dem Erklimmen der 1.500 $ – Grenze haben sich auch die Preisverhältnisse verschoben. Momentan liegt der Kurs bei 1.357 €. Aber die gängigen Unzen kosten bei Proaurum bereits 1.408 €, der Eagle sogar schon 1.422,50 €, also fast 65 € über dem Spotpreis. Ich würde mich nicht wundern, wenn diese Differenz jetzt von Woche zu Woche größer wird und eines nicht allzu fernen Tages der Preis in New York kaum mehr interessiert sondern nur noch geschaut wird, was der Händler gerade aufruft.

    • @christof777

      Satire: EIN

      Es ist aber auch deutlich erkennbar, daß der Gold-/Silberpreis nach oben manipuliert wird!

      Daher macht es Sinn, wenn die ReGIERund den „anonymen“ Kauf von edlen Metallen ab 2020 auf €2000,- begrenzt.

      Deshalb: schnell zugreifen, bevor es zu spät und die „außerirdische Ware“ vergriffen ist.

      Satire: usw.

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