Der Goldpreis ist mit einem weiteren Rekordhoch in den neuen Monat gestartet. Kurzfristig ist Gold technisch „überkauft“.
Rasante Goldpreis-Entwicklung
Am gestrigen Dienstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 3.119 US-Dollar pro Unze (Juni-Kontrakt). Das entsprach 2.889 Euro. Damit verteuerte sich Gold im Vorwochenvergleich jeweils um rund 3,3 Prozent. Damit hat der Goldpreis in beiden Fällen ein neues Rekordhoch erreicht. Wir skizzieren die aktuelle charttechnische Lage bei Gold auf Basis der US-Futures per 1. April 2025.

Charttechnik
Der Goldchart bewegt sich seit Anfang März in einem schmalen Aufwärtstrendkanal, dessen obere Kante bis zum Jahresstart zurückführt. Nach dem Überschreiten der 3.000er-Marke zog der Goldpreis schnell weiter an, so dass auch 3.100 US-Dollar in einem Schwung überbrückt wurde. Die kurzfristige Unterstützungen liegen bei 3.050 US-Dollar und im Bereich von 3.000 US-Dollar. Nach oben ist der Weg mit dem jüngsten Höchststand zunächst weiter offen. Dennoch wäre ein Rücksetzer in Richtung der unteren Kante des beschriebenen Aufwärtstrendkanals keine Überraschung. Hier muss man das Sentiment im Auge behalten.
Sentiment
Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 75 (Vorwoche: 64) befindet sich Gold aus der Sicht von 14 Tagen im „überkauften“ Bereich. Das ist definitionsgemäß bei Werten oberhalb von 70 der Fall. Daraus lässt sich aber noch keine extreme spekulative Übertreibung ableiten. Der Abstand zur 200-Tage-Linie ist auf hohe 18 Prozent angestiegen und die Distanz zum 50-Tage-Schnitt liegt bei 7 Prozent. Auch das verdeutlicht das ausgeprägte, bullische Momentum bei Gold.
Goldpreis in Euro

Auf Euro-Basis hat der Goldpreis nun nachgezogen, nachdem die Rekordserie im März vor der Dollar-Notierung vorbehalten war. Immerhin hat sich auch hier seit Anfang März ein dynamischer Aufwärtstrend etabliert. Allerdings gelang es bislang nicht, die Schwelle von 2.900 Euro auf Tagesschlussbasis zu überspringen. Kurzfristige Unterstützung bietet vor allem die Schwelle von 2.820 Euro und 2.750 Euro. Mit einem RSI von 72 ist auch der Euro-Goldchart in den „überkauften“ Bereich übergegangen.
Ausblick
Nach wie vor finden sich bei kurzzeitigen Kursrücksetzern immer wieder schnell Goldkäufer. Mit dem Sprung über die 3.000er-Schwelle ist die Kursdynamik noch einmal gestiegen. Eine extreme Kursüberhitzung ist jedoch weiterhin nicht erkennbar – etwas in Form einer Fahnenstange, wenn der Kurs in kürzester Zeit fast senkrecht in die Höhe schießt. Dies wäre ein deutliches Warnzeichen und der mögliche Auftakt für eine kräftigere Kurskorrektur.
Ich kann es nicht mehr hören. Wie kann Geld überkauft sein?
Das ist ein technischer Begriff. Das ist eine technische Analyse. Einfach Ohren zu und durch!
@GR
Also ich verstehe auch manches nicht.
Wieso werden Kerzen umgehend abverkauft.
Denn, wenn wohl jeder weiss, dass dem so ist, dürften ja gar keine Kerzen entstehen.
Wenn beispielsweise geplante Morde zu 100% aufgeklärt und bestraft werden, dürfte es doch auch gar keine geben.So sagt man.
Aber, offenbar ist das nicht so.
Die Gier treibt den Kurs auf die „Fahnenstange“. Das hat nichts mit Rationalität zu tun. Im Gegenteil. Noch ein Bild: Nach der Korrektur (Ausbildung einer Fahnenstange und Abverkauf) bleiben dann bildlich oft „Tannenbäume“ stehen (rauf und runter). Allerdings ereignet sich sowas in der Regel nur bei hochspekulativen Werten – oder bei der Telekom: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/bild-fuer-bild-exemplarische-tannenbaum-charts-129336.html
@GR
Vielen Dank. Ich habe derartiges befürchtet, wollte es ab nicht wahrhaben, weil man glaubt, Börsenanleger sind kühl im Handeln.
@Mao
Ist doch lustig!
Wenn man weiss, dass auf 100 Papierversprechen eine Unze kommt, dann kann man darüber doch noch lachen, oder?
@Stillhalter: jetzt habe ich ein Bild aus meinen fernen Kindergartentagen im Kopf:
das Spiel „Reise nach Jerusalem“, mit immer einem Stuhl zu wenig.
Jetzt stellen wir uns gemeinsam mal das vor:
100 Leutchen, EIN Stuhl und die Musik hört auf zu spielen… …..
Kleinkram: den einen Stuhl gibt es natürlich auch nicht, der ist 20 x beliehen (Goldleihe…) Ich bekomme gerade ein sehr breites Grinsen.
@ Stillhalter Wie man sich in diesen Zeiten Papergold kaufen kann so lange es noch physisches gibt werde ich nie verstehen.
@Materialist
Die Logik dahinter ist ganz einfach:
1.) Man ist kein Privatmensch, sondern eine Bank etc.
2.) Man kauft das Papiergold natürlich nicht mit eigenem Geld, sondern dem Geld von ahnungslosen Kunden, die keinen Schimmer haben, was mit ihren Spargroschen so angestellt wird.
3.) Macht man Gewinn, gibt es Booooooni !!!.
4.) Fällt man auf die Nase, sinkt die Rendite der Kunden und im Worst Case lass ich mich vom Staat retten.
Fazit: wenn man die Politiker auf der Gehaltsliste hat (und doofe Kunden) , kann man einige nette Sachen anstellen.
So ist das eben: wir spielen alle Monopoly, nur die Banken (etc.), die dürfen auch jederzeit die Spielregeln selbst bestimmen und ändern. Weil sie den Spielehersteller auf der Gehaltsliste haben.
Ich verstehe immer noch nicht weshalb gerade in den letzten 2 Jahren das SILBER nicht wie gewöhnlich mit gezogen hat da wir jetzt schon ein Verhältnis von 90 zu 1 haben.
Normal wäre 70/80 zu 1 !!!
Das Verhältnis Silber zu Gold in der Erdkruste ist 15:1 – und, dieses Verhältnis gab es in der Bewertung auch schon und wurde, so glaube ich, im Mittelalter sogar unterschritten. Da Silber zu ca. 70% ein Industriemetall ist und gegenüber Gold verbraucht wird, halte ich ein Verhältnis von Silber zu Gold von 10;1 für durchaus gerechtfertigt – aber da bin ich wohl alleine auf weiter Flur.
@Simbabwedollar
Nicht ganz allein und auch garnicht allzu weit daneben, wenn man die Zahlen der FED heranzieht. Die jährliche Geldmengenausweitung des Dollars (bezogen auf die Geldmenge M2) dividiert durch die jährliche Produktion von Silber ergibt eine Ratio von etwa 1.100 Dollar pro Unze Silber und die jährliche Geldmengenausweitung des Dollars (bezogen auf die Geldmenge M2) dividiert durch die jährliche Produktion von Gold ergibt eine Ratio von etwa 8.500 Dollar pro Unze Gold. Anhand dieser beiden Werte der EM im Verhältnis zur Dollarproduktion ergibt sich eine G/S-Ratio von knapp 8:1.
Source: USGS, Federal Reserve (https://www.usdebtclock.org/)
Das sind die Tatsachen, was die jährliche Produktion von Dollar, Gold und Silber und deren Verhältnis zueinander betrifft. Das gilt in etwa auch für die letzten 5 bzw. 10 Jahre.
Was aktuell an der Tafel steht, sind immer noch, auch beim Gold, gute bzw. außergewöhnlich gut gestützte Preise. Für mit den vorliegenden Fakten korrelierende Preise müsste sich der aktuelle Goldpreis etwa verdreifachen und der aktuelle Silberpreis verdreißigfachen (was auch an der momentan sehr hohen G/S-Ratio von 1:92 liegt). Dass sowas durchaus passieren kann, hat man in den 70er Jahren schon mal gesehen. Aber das waren ja, im Vergleich zu heute, relativ ruhige Zeiten.
Vielen Dank an NIVEK. Na, dann sind wir ja schon 2 = 100% Steigerung.
Aber – kann man wirklich die 70er Jahre heranziehen? Da trieben ja die Hunt-Brothers durch massive Spekulation den Silberpreis über 50 US$?
@kai
Es ist recht einfach, wenn man sich überlegt wer die Käufer sind. Zentralbanken/Banken (und Versicherungen) kaufen Gold im grossen Stil. Aber die kaufen kein Silber! Die Banken haben verstanden und denen ist der Preis egal. Silber kauft der MOB, der jedoch tief schläft und nur im letzten Moment aufwacht (vielleicht auch gar nicht). Darum laufen Silber und Minen nicht gut.
Mich als MOB zu bezeichnen, obwohl wir uns nicht kennen, halte ich für etwas gewagt. Meine Silberkäufe hatten alle gewichtige Gründe.
Man erkennt deutlich wie Mittags mit dem Papierschrott aus Amiland verzweifelt versucht wird den Goldpreis zu drücken. Banken stehen bestimmt mit ihren Shortbedtänden unter Wasser
@Frosch
Meist haben Banken mehr Short als long.
Wird ja in GR immer wieder geschrieben. Netto Short.
Passieren wird wenig, seit Lehmann und HRE ist es im Grundgesetz der Notenbanken geschrieben, dass diese alternativlos gerettet werden müssen, da es nur noch systemrelevante Banken gibt. Auf Kosten der Bürger natürlich, nicht auf Kosten der Manager der Banken.
Ich habe zwar auch so eine Druckmaschine ergattert
( Toshiba), welche nun aber verboten ist und damit könnte ich orginaltreue Banknoten erstellen, welche auch Banken als Orginal anerkennen, aber darf nicht.
mir gehts ähnlich wie Herbert (Grönemeier):
Meine Faust will in ….
https://m.youtube.com/watch?v=6tFoIu9nhYQ
@all
Bislang war meine Überlegung Gold zu akkumulieren und zu halten. Nur, wenn nötig, die ein oder andere Münze im Rentenalter für etwas schönes auszugeben. Das ganze mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von ca. 8,5%, um der Inflation gegenzusteuern.
Nun sieht es aber doch so aus, als wären wir dem finalen Anstieg der Expokurve recht nahe (1-5 Jahre?).
„Was hoch steigt, fällt tief…“ Sollte man demzufolge nach einem rasanten Anstieg verkaufen?
Timing: Der finale Anstieg des Goldpreises (und damit der Exit) wäre also, sobald Silber eine prozentual bessere Performance bietet als Gold?
Gefühlsmäßig würde ich das Gold gerne halten. Aber macht es dann Sinn?
Wie denkt Ihr darüber? Ok, Maruti verkauft kein Gramm. Das ist klar! :)
@Rookie
Das kommt drauf an…..
Ich sehe das zyklisch in Abhängigkeit vom Lebensalter.
Das ist jetzt nur meine private Meinung:
1.) Ich sammle Kanarienvögel nicht zu dem Zweck, daß irgendein Archäologe die 300 Jahre nach meinem Umzug in die ewigen Jagdgründe ausgräbt. Und der sich freut. Ich will schon noch selbst was davon haben.
Und wenn was übrig bleibt, geht das an die nächste Generation. Die sind so fleissig, die haben das auch verdient.
2.) Ich glaube, daß wir die nächsten Jahre einen wahnsinnigen Run sehen werden, den will ich mitnehmen. Wenn es geht. Notfalls wird alles andere außer Metall verkauft.
3.) Solange monatlich ein paar Spargroschen übrig bleiben, gehen die in die Zoohandlung.
4.) Kommt der Zeitpunkt, an dem die Rente nicht mehr reicht, wird angefangen die Sparbüchsen zu plündern.
Dabei wird es eine strenge Reihenfolge geben.
– Zuerst alles aus Papier (Bankkonten, Aktien…)
– Vermietete Immos
– Ganz am Ende, wirklich ganz zuletzt: Gold.
So jetzt müßte ich nur noch wissen, wie lange ich lebe und ob ich die letzten 5 Jahre als Vollpflegefall ein sündteures Heim bezahlen muß.
Es ist eine Frage der Prioritäten und Alternativen.
Beispiel: bevor ich Gold verkaufen würde, um eine Immo in Debilistan mit einer Märchenbuch-Heizung zu versehen und irre teuer zu sanieren, kommt die Immo weg.
Die ist in Debilistan auf Sicht der nächsten 20 Jahre sowieso ein Dead Asset.
Allein im letzten Jahr hat die Immo im Vergleich zu Kanarienvögeln 60 % an Wert verloren und auch noch Arbeit gemacht.
Betongold ist in Debilistan TOT, MAUSETOT.
Pinoccio hat die Klimaneutralität bis 2045 ins Grundgesetz schreiben lassen und 99 % auch der CDU-CSU Abgeordneten haben zugestimmt.
99,99 % der Germanen kapieren noch gar nicht, was das wirklich bedeutet.
Bei Immos wird das der Zwang zur Gesamtsanierung für 2.000 Euro je Quadratmeter und damit die faktische Enteignung. Und: das wird die komplette Zerstörung der Wirtschaft. Welche Mieter finde ich dann ab 2040 noch, die einen Job haben um die Miete zu bezahlen ?
Kanarienvögel sind alternativlos.
@Rookie
Da muss Gold schon sehr hoch steigen, danit sich ein Verkauf lohnt.Wenn Sie eine Münze zu 1800 Euro gekauft haben und nun nach einem Jahr zu 2700 Euro verkaufen, mag sich das lohnen, sonst nicht.
Und Sie müssen das Risiko eingehen, dass der Rücksetzer nicht so gross ist, dass man „wieder einsteigen“ kann.
Das liegt daran, dass das gewonnene Geld wahrscheinlich ausgegeben wurde und ein Nachkauf zu teuer ist ind man nun auf noch weiter runter wartet. Doch das kommt niemals. Und so sitzt man dann nackt da.
Hier im Forum können so einige ein Lied davon singen, nur die haben sich aus dem Forum verabschiedet.
Der momentane Trump Rücksetzer von 120 Dollar ist viel zu wenig für einen lohnenden Nachkauf.
Es müssten schon 600 – 700 Dollar sein. Und zwar schnell. Dann ja. Trotzdem sitzt man einige Zeit ohne das verkaufte Gold da, also mit einem löchrigen Rettungsboot auf hoher See.
Ich danke für die vielen tollen Kommentare als Bestätigung, dass ich alles richtig gemacht habe!
@Rookie
Ich mache es ähnlich wie Maruti!
Halten, weiterkaufen, Nerven behalten – KEINE kurzfristigen „Gewinnmitnahmen“! Und auch nochmal das Zitat von Helmut Schmidt, was man braucht, um Krisen durchzustehen:
„Nerven wie Drahtseile und unglaublich viele Zigaretten…“
Viel Erfolg!
Dokta
@Rookie
Kaufen, kaufen und so lange wie möglich halten. Das mache ich bei Aktienwerte sowieso, steigen lassen Gewinn mitnehmen der Rest laufenlassen.
Beim Gold kommt noch dazu das es als die allerletzte Absicherung gilt wenn nichts mehr geht, allein aus diesem Grund kein einziges gram verkaufen!
Sie sehen nicht nur Maruti verkauft kein einziges gram und sein Bestand ist weitaus höher als meiner.
Da melde ich schon mal Interesse an der Vorgehensweise und Wissen an: Wie geht das also? Kaufen, kaufen, steigen lassen, Gewinne mitnehmen und Rest laufen lassen? Wobei mich das „STEIGEN LASSEN“ besonders interessieren würde.
Trump verkündet Zölle weit über die Einpreiser hinaus.
Und nun: Die EZB prügelt den Euro hoch um dem entgegen zu wirken, damit Exporte in die USA teurer werden. Die Banken prügeln die Autoaktien hoch um die Einpreiser zu beruhigen und Gold prügelt man runter, damit bloss keiner auf die Idee kommt, es herrscht Panik an den Märkten.
Die Dummen fallen darauf rein und tun nichts, bei den Cleveren herrscht nackte Panik und Ausverkauf.
Wie im Krieg, die einen setzen den Helm auf und rennen in die Bunker, die anderen gehen spazieren und sagen,Bomben, weit und breit keine und dafür Sonnenschein
Heut wird im Netz gemeldet ,dass bei Giesecke& Devrient dem Banknotenhersteller in Münchenin die Geschäfte boomen. Kunststück würde ich da sagen ,bei den derzeitigen selbsternannten Eliten und ihren Sondervermögen von der Stange ist das für mich kein grosses Ding.Muss mal gucken ob es von denen auch Aktien zu kaufen gibt.Das wäre dann im gegensatz zu VW und Bayer eine bombensichere Anlage.
Ich möchte vor ob des Goldpreisanstiegs vor voreiligen Rückschlüssen warnen, dass wir schon in der Endphase wären. Dem ist nicht so, denn das setze voraus, dass großflächig aus den Währungen (€,$, Yen, türk.Lire usw.) geflüchtet wird, da diese sehr schnell abwerten. Das ist aber nicht so, nicht mal in der Türkei und im Industrieland Japan, mit dem einem sehr kleinem Währungsraum. Allerdings gibt es dazu hin eine Tendenz eben von Zentralbanken oder den BRICS+. Dennoch werden wir in den nächsten Jahrzehnten weiterhin die bekannten Währungen nutzen.
Das erlaubt es, Gold (und auch Silber) vorrangig als Kapitalanlage zu nutzen, da deren „Versicherungswert“ erst mit dem Zusammenbruch über eine Hyperinflation schlagend wird, in vielleicht erst 30 Jahren. Was ich derzeit damit aber absichern kann, sind die Bestrebungen der finanziellen Repression (Stichworte: Anonymität, Steuerfreiheit).
Somit kann man, je nach Lebensalter selbstverständlich einen Entnahmeplan haben. Es ist ja ein „Plan“, kein Dogma, den kann man auch anpassen. Ich werde keinesfalls bis zu meinem Ableben Gold für meine Nachfahren horten. Nicht nur, weil jene auch schon gut akkumulieren, sondern weil es Teil meiner Rente ist. Wer eine übliche Rentenversicherung hat, lässt sich diese ja auch auszahlen. Diese gespeicherte Arbeitsleistung benötigt man im Alter auch, nicht nur wegen Gesundheitskosten, sondern weil auch die Energie nachlässt und man diese von Jüngeren einkaufen muss, da man ja heute keine 6 Kinder hat, die dafür sorgen. Gold ist der Ersatz dafür.
Einen Entnahmeplan muss man ja nicht mit 8 % p.a. rechnen, sondern mit 3 oder 4 % p.a.-Wachstum und 4% jährl. Entnahmequote. Alles darüber ist Sicherheit- und Luxusvermögen. Der verlinkte Zinsrechner bietet da sehr gute Berechnungen, wenn auch linear, daher empfehle ich persönliche Eigenberechnung je nach eig. Lebensumständen.
Sicher hat @BlackWood mit der Kritik recht, die man auch antizipieren sollte, aber eben nicht ausschließlich. Lieber einen Plan und damit eine künftige Langzeitstrategie, als Unklarheit. Jeder Unternehmer weis das und macht Pläne. Er weis auch, das es ohne Plan immer scheitert und Pläne angepasst werden können und müssen. Zudem sollte man auch nicht nur auf einem Bein (nur Gold) stehen. Immo,- und Beteiligungseinkünfte, ggf. Rohstoffe, staatl. Renten oder notfalls Nebenjobs gehören auch zu einer sicheren Altersvorsorgeplanung- neben Wissen natürlich.
Der Commander
@Commander
Verehrter @Commander, Wir denken im Kern ganz ähnlich.
Natürlich rechne auch ich in verschiedenen Szenarien herum.
Alleine schon als Hirntraining, um als Rentner nicht komplett zu verblöden (if you dont use it, you lose it).
Das hat jetzt nicht direkt was mit Gold zu tun: ich bin Fan von Jordan Peterson, hier geht es über die Grundeinstellung zum Leben: Wie kommen wir da durch.
https://www.youtube.com/watch?v=huZlkgLyPbY&t=40s
Auch ich „plane“, aber wissend, daß alles ganz anders kommen kann (und es i.d.R. auch tut) und die wirklich extremen Veränderungen fast immer sehr kurzfristig um die Ecke kommen (aktuelle Beispiele: Ukraine-Krieg mit folgenden extrem blöden Sanktionen, Corona und die „besonders intelligente“ Reaktion unserer Politiker…). Donny beginnt einen globalen Handelskrieg…..
Das muß man schneller als die Masse sehen und schneller als die Masse – RICHTIG- reagieren.
Meine Kritik richtet sich an „blinde Planwirtschaft“.
Also an das, was unsere Regierung jetzt versucht:
Das „Navi“ sagt, es geht geradeaus, kein Tempolimit, also Vollgas (Schuldenturbo) und keiner guckt nach vorne aus dem Fenster und sieht, daß da drei 40-Tonner quer auf der Strasse sehen (Klimaneutralität bis 20245, Deindustrialisierung, Demographie).
Rummmmms. Und zwar absehbar.
An Leute, die einmal einen Plan machen und danach aufhören zu sehen und zu denken.
Und glauben, ab jetzt würde die Sache schon von alleine laufen.
Gibt es nicht ?
Doch, gibt es in Massen: die Millionen, die Jahrzehnte in eine Lebensversicherung, einen Banksparplan, einen Fondssparplan etc. einzahlen . Millionen blinde „Autofahrer“.
Vereinfacht sehe ich das wie eine Autofahrt:
– man muß wissen, wo man hin will
– man muß wissen, wann man da ankommen will
– man braucht genügend Sprit im Tank.
– man muß wissen, wie gut man „Autofahren“ kann und wo die eigenen Grenzen liegen
Es kann aber auch immer einen Stau geben, einen Unfall, man muß wegen Regen oder Nebel langsamer fahren oder eine Umleitung wählen.
Wir kennen das ja auch aus dem echten Leben: es gibt immer genug Deppen, die auch bei Regen mit 160 weiterfahren und auf die harte Tour lernen was Aquaplaning ist (Aktionäre von Bayer, VW etc. …) .
Oder die blind in eine Nebelwand rasen (Aktionäre von Wirecard, EnRon, Lehman…) .
Nur meine Meinung:
1.) Man sollte immer einen Plan haben.
2.) Man sollte clever genug sein, den immer wenn es nötig ist (also mindestens 3 x pro Jahr- das war jetzt ein Scherz) ggfs. komplett umzuwerfen.
Ausnahme: der Plan, weiter Kanarienvögel zu züchten.
Wie warscheinlich ist dieses Szenario für Gold dieser beiden ? Kurzgefasst: Gold kann jetzt noch bis 3.500 US-$ steigen, dann Korrektur bis 2.600 US-$, dann soll man kaufen und dann Rally bis 4.000 US-$ oder darüber. Um das Jahr 2028 soll der Goldbullenmarkt dann zunächst einmal vorbei sein, also um diesen Zeitraum herum sollte man Gewinne realisieren.
Alles Quatsch oder realistisch ?
@Ich WillGold
Blödsinn in konzentrierter Reinform.
Die Leute haben nicht die geringste Ahnung was in 3 Tagen sein wird, machen aber Prognosen 3 Jahre voraus.
Wenn die auch nur 3 % so klug wären, wie sie tun, würden die seit 20 Jahren auf den Bahamas am Pool liegen und nicht solchen Blödsinn für irgendwelche Medien schreiben müssen.
Wenn ein Mensch wissen würde was kommt, würde er das schön für sich behalten und ausnutzen.
Der Rest sind Dummschwätzer.
Hatte ich vergessen. Meine Frage bezieht sich auf diesen Videobeitrag:
https://www.youtube.com/watch?v=GlfyUyUVepc
Um 100 Euro ist das Unzerl gerade billiger ald vor 3 Tagen.
Danke Trump. Wollte schon kaufen, aber nun wird gewartet, wie weit es noch runter geht.
Wer aber unbedingt noch was braucht, sollte nicht zögern, jetzt und gleich nach 14:00 zu kaufen
Die Goldkurs-Senkung beruht auf dem heruntermanipulierten Dollarkurs. Gerade sind es 1,1019. Der Goldkurs in Dollar liegt gerade bei über 3.100
Und weiter gehts abwärts bei den Metallen.
Gold rutscht inter die 3.100 Dollarmarke ind bei Silber ebenfalls ein kräftiger Kursrutsch
Die Shortseller haben nun die Möglichkeit ihre bis jetzt gerollten Shorts mit kräftigen Gewinnen zu verkaufen.
Wir haben diese Möglichkeit nicht, da wir keine Short Futures kaufen dürfen bzw. können, lediglich Optionsscheine, woran nur die Banken und das Finanzamt verdient.
Nach wie vor sind wir im Bullenmarkt, einen Bärenmarkt kann ich weit und breit nicht sehen, aber Bären verstecken sich gerne. Sobald ich einen sehe, gehe ich einkaufen.
@Simbabwedollar
Das Kommentar war an Rookie gerichtet aber trotzdem antworte ich Ihnen, nicht das Sie von Neugier platzen.
Wie ich schon schrieb beim Gold kaufen und nochmals kaufen, solange man ein langen Horizont hat.
Sollten Sie keine Aktien besitzen oder gar die Börse als etwas böses betrachten dann nicht weiter lesen.
Zu geläufige Meinung einiger Personen ich formuliere es wie Peter Lynch: never leave the market.
Heißt investiert bleiben, Gewinne realisieren und das Geld wo anders investieren wo man den der Meinung ist das der Preis steigern sollte und wenn dazu ein Rabatt auf den fairen Preis ist desto besser.
Aktuelles Beispiel Tech-Aktien & Chip Hersteller haben nicht wenig korrigiert. Was sollte man den mit seine Positionen in zb. Alphabet, Microsoft, Amazon, Nvidia, Broadcom, usw. machen? Alles verkaufen und dann?
Wie ich schon mal schrieb ist man von das Unternehmen, das Geschäftsmodel und den Bestand auf die Zukunft überzeugt, investiert bleiben. Ob nun hunderte oder tausende jaulen, ignorieren und sein weg gehen.
Ich muss mich auch nicht unbedingt an Warren Buffet halten, es gibt genug andere Investoren. Peter Lynch, Ray Dalio, John Bogle, u.a.
Hoffe könnte Ihre Neugier stillen, nicht das noch Nervosität kommt!
@Big Driver
Nur eine kleine Einmischung: natürlich verkauft man vor einem Aktien-Crash ALLES.
Sehen Sie sich die US TopTechs an: seit Jahresanfang so rund minus 30 % .
Warum sollte ich passiv zugucken, wie mein Geld verbrennt ?
Warum sollte ich weiter zugucken, wie noch 30% oder 50 % meines Geldes verbrennen ?
Raus und Geld parken und warten.
Wer (wie Warren) rechtzeitig raus ist und Tech z.B. in Gold geswapt hat, hat sich Minus 30 % bei den Aktien erspart und 200 die Unze verdient.
Das sind fast 40% relative Performance in 3 Monaten.
Sowas gibt es nur in Krisen
Und das wird noch massiv mehr.
Und wenn es dann soweit ist (Nasdaq z.B. bei 10.000 ) wird es sicher genug verzweifelte Seelen geben , die mir die ganzen Schätzchen wieder verkaufen, nur eben mit Rabatt.
Ich hab noch nie erlebt, daß es ganz unten in der Baisse keine verzweifelten Verkäufer gegeben hätte.
Es wird immer Alphabet etc. Aktien zu kaufen geben.
Was spricht dagegen, z.B. Alphabet zu 197 im Februar zu verkaufen (aktuell 134) und sich im Herbst zu 60 oder 70 wieder zu holen ?
Im Ergebnis habe ich dann in einem Jahr 3 x so viel davon.
War was mit dem Goldkurs? Nein wieso auch das Umfeld wird mit jedem Tag chaotischer,was wiĺl ich da mit Aktien und bunten Zetteln.
@Materialist
Ich will hier (-auch die stillen mitleser) nicht dazu bringen oder überzeugen Gold, Aktien, Kryptos oder Immobilien zu kaufen. Jeder soll glücklich werden auf seine Art und Weise. Für mich persönlich auf lange Sicht zählen alle assets außer Kryptos.
Wenn nun jemand Gold, Aktien oder Immobilien kaufen möchte, wann wäre denn der richtige Zeitpunkt dafür? Wenn es überhaupt einen richtigen (?) Zeitpunkt gibt. Wenn der Preis am höchsten ist oder wenn die meisten potentiellen Käufer davon laufen?
Hier wird öfters davon geschrieben in den Einkauf liegt der Gewinn, dies nur auf Gold zu beschränken finde ich bißchen einseitig. Würde verständnis dafür haben wenn denn Dominik Kettner das behaupten würde, es besteht ja auch Eigeninteresse. Es ist ja seine Einnahmequelle!
@Big Driver
Bei jedem Kaufmann, also einer der kauft und verkauft und nicht Sparpläne anlegt, liegt der Gewinn immer im Einkaufspreis. Selbst der grösste Umsatz bringt nichts, wenn man womöglich unter dem Einkaufspreis verkaufen muss.Höchstens für Banken und Finanzämter wäre das bringend. Doppelte Buchhaltung, grosser Umsatz für die Bank, niedriger Gewinn fürs Finanzamt.
Doch leider arbeiten die beiden seit einigen Jahren zusammen, wie der Hund und der Schäfer.
Ich sage euch, der Hund da und der Mann dort, die arbeiten zusammen gegen uns.
Ach du, immer deine Verschwörungs Theorien.
@ Big Driver. Ich habe ja nichts gegen ein paar sichere und wenn möglich dividendenstarke Aktien,die kann man sicher halten.Entgegen den Empfehlungen von EXÜERTENI würde ich aber jetzt noch keine dazukaufen in dem ganzen Chaos. Denn dass die Börse schon ihren Tiefstpunkt erreicht hat glaube ich nicht.