Der Goldpreis bewegt sich seit Oktober in einer breiten Spanne seitwärts. Aber es etabliert sich wieder ein stabiler Aufwärtstrend bei Gold.
Goldpreis
Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis auf der Basis der US-Futures (Februar-Kontrakt) mit 2.665 US-Dollar pro Unze. Das entsprach einem Wert von 2.577 Euro. Damit verteuerte sich das Edelmetall im Vorwochenvergleich um 0,5 Prozent (USD) bzw. 1,2 Prozent (EUR). Seit Jahresbeginn stieg der Goldpreis um 0,9 Prozent bzw. 1,7 Prozent. Wir werfen einen Blick auf die technischen Rahmenbedingungen per 7. Januar 2024.
Charttechnik
Seit Ende Oktober bewegte sich der Goldpreis auf Dollar-Basis seitwärts, begleitet von Phasen großer Volatilität. Nach Erreichen des Rekordhochs am 30. Oktober (2.800 US-Dollar) folgte eine Kurskonsolidierung. Bis Mitte November kam der Goldpreis um 8 Prozent zurück auf 2.586 US-Dollar. Und auch nach dem Dezember-Hoch bei 2.756 US-Dollar ging es noch einmal 5,4 Prozent nach unten auf 2.608 US-Dollar.
Allerdings verläuft der Goldchart nun seit dem November-Tief im Aufwärtstrend. Die nächsten bedeutenden Widerstände liegen im Bereich von 2.680 USD und 2.700 USD. Dagegen befindet sich eine wichtige kurzfristige Unterstützung auf der Höhe von 2.620 USD.
Sentiment
Seit Anfang November verläuft der Goldchart unter der 50-Tages-Linie. Allerdings erfolgte zuletzt wieder eine langsame Annäherung an diese Orientierungsmarke. Die 200-Tage-Linie ist derzeit rund 6 Prozent vom Kursgeschehen entfernt. Das heißt, es besteht weiterhin eine übergeordnete Aufwärtsdynamik bei Gold.
Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 51 sehen wir aus Sicht von 14 Tagen eine neutrale Marktstimmung. Das bedeutet, Gold ist aus dieser Perspektive technisch weder als „überverkauft“ noch als „überkauft“ einzustufen. Hier bilden Werte von 30 und 70 die definitorischen Grenzen.
Goldpreis in Euro
Im Gegensatz zur Dollar-Notierung erreichte der Euro-Goldpreis am 11. Dezember ein weiteres Rekordhoch (2.624 Euro). Und hier besteht seit August 2024 ein stabiler, beschleunigter Aufwärtstrend. Auch die 50-Tage-Linie wurde nur zweimal kurzzeitig unterschritten.
Der gegenüber dem Euro deutlich stärkere US-Dollar sorgt insgesamt für ein positiveres Chartbild. Als bedeutende kurzfristige Widerstände in Richtung des Dezember-Hochs zeigen sich die Marken von 2.578 Euro und 2.600 Euro. Dagegen wird dieser Goldchart in den Bereichen 2.560 Euro und 2.520 Euro unterstützt.
Hinweis Goldpreis-Chartanalyse
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Aber wie immer gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
woran berechnet man eigentlich den RSI index?
Wann ist ein Markt überverkauft oder überkauft?
Wenn es genügend Käufer gibt, ist ein Markt niemals überkauft. Genauso andersherum.
Weiß das jemand, oder kann da @ Goldreporter etwas erklären?
Danke!
Das ist ein rein technischer Indikator, der kurzfristige (spekulative) Über- oder Übertreibungen anzeigt – in unserem Fall eine 14-Tage-Sicht. Wenn man starke Kurzspitzen im Chart sieht, dann ist meist klar, dass zeitnah eine Korrektur erfolgt. Genauso, wenn es einen starken Kurseinbruch gibt. Mit dem RSI kann man quasi auch die Zwischenentwicklung beobachten. Und: kurzfristig können natürlich Käufer fehlen, die bereit sind einen noch höheren Preis zu zahlen. Ich hoffe, die Erklärung reicht Ihnen zum Verständnis aus.
@Fritzthecat
GR hat es ausführlich erklärt. Es gibt so ziemlich für alles einen Index, was Menschen bewegt.
Demnächst kommt wieder ein Grippe Index ( Wetten ).
Damit versucht man einerseits zu analysieren ind dokumentieren und es wird auch auf esoterischer Ebene versucht, die Zukunft vorauszusagen, was schlicht unmöglich ist, da nicht mal Zuckerbergs Super Duper Computer alle Variablen berechnen kann.
Jedenfalls nicht zur Zeit.
Denn, nach wie vor sind alle Programme Batch Programme und da wird der Reihe nach gerechnet und nicht in mehreren Ebenen simultan.
Na, egal, manchmal stimmts und manchmal eben nicht, wie die Wettervorhersage und die haben die fortschrittlichsten Computer der Welt.
Der Wert des physischen Goldes steigt mit jedem Tag bis es nach einer Währungsreform , alles von neuem startet.Aber man hat mit physischem Gold keinen Verlust erlitten ,was die Geschichte bestätigt.Das vorletzte letzte Beispiel ist der DDR Mark- Tausch in DM, nach den 1:1 bis 4000 DDR Mark und dann der Rest 3:1.Aber die Kaufkraft des Goldbesitzes einiger DDR – Bürger ( die Masse hatte kein Gold) nach der Wende, war sogar viel höher.
Das letzte Beispiel war die Einführung des €.Wenn man praktisch 1 Unze vom Preis des Jahres der Einführung in 2000 nimmt und nun vergleicht unter der Berücksichtigung der Preissteigerungen, so hat man definitiv keinen Verlust hinnehmen müssen! Sparbuchbesitzer dürften einen sehr hohen Kaufkraftverlust hingenommen haben für den Barpreis einer Unze in 2000!
Da ja das Papiergold mit Unterdeckung den Fiatgeldkurs des Goldes bestimmt , noch, sollte man wirklich physisches Gold besitzen und nachkaufen!
Asien und die Zentralbanken wissen,das Gold der Wahrsager und die Urwährung ist.Da es nicht soviel Gold auf der Erde gibt,um die Währungen abzudecken( Goldstandard) , müsste der Goldpreis um enorm höher sein als 2700 Dollar oder 2600€!Wahrscheinlich müsste da noch eine 0 mehr dran sein.Auch Öl und Gas sind für die Geldvermehrung viel zu preiswert …Rohstoffe sind sowieso ein Invest,was man neben Gold haben sollte!
Gold und dazu steuerfrei ist eine wunderbare „ Medizin“, um beruhigt das Weltgeschehen zu verfolgen!
schöner Bericht: kleine Korrektur – ab 4000 DDR Mark gab es per 2 zu 1 Tausch die Hälfte in DM.
@Bastei
Um alle relevanten Währungen mit Gold abzudecken, müsste der Unzenpreis bei über 100.000 Dollar liegen und weiss die Bruderschaft auch und kämpft ums Überleben.
Steigt der Goldpreis deutlich über 3.000 Dollar, kann man ihn auch mit noch soviel Drückerei nicht mehr einfangen, auch das ist bekannt und dann kann der Goldpreis innerhalb von Wochen die 100.000 Dollarmarke überspringen. Deshalb der Überlebenskampf.
Noch ein Wort zum Bitcoin und Co.
Es ist möglich, dass das Bankenkartell diesen selbst geschaffen hat, um einen kontrollierbaren Konkurrenten zum Gold zu bekommen. Zur Zeit weiss ohnehin niemand, wer hinter dem Bitcoin letztendlich steckt.
Ich habe den grossen Verdacht, dass eine US Organisation das ist, warum sonst setzt Tump und Musk und andere dieser Finanz Oligarchen so grosspurig darauf.
Auch das Internet wurde vom US Militär geschaffen.
Für sich selbst und die eigene Macht und aus keinen anderen Gründen. Beim GPS war das ähnlich, ebenfalls das Militär der USA.
Bei Gold weiss sogar eine Hausfrau wer dahinter steckt und das ist das grosse Problem der Banken.