Freitag,29.März 2024
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Goldpreis: Spannende Entwicklung am US-Terminmarkt!

Im amerikanischen Handel mit Gold-Futures setzt sich eine Marktbereinigung fort. In der vergangenen Woche haben sich erneut zahlreiche Trader von ihren Positionen verabschiedet – diesmal bei fallendem Goldpreis.

Gold, Goldpreis, Goldmarkt (Foto: Goldreporter)
Die Bären schnuppern immer wieder am Gold – noch kann man aber von Gewinnmitnahmen sprechen. Der große Abverkauf in Sachen Goldpreis blieb bislang aus (Foto: Goldreporter).

Goldpreis: Volatilität steigt

Wie schon in der vergangenen Woche ist im Handel mit Gold-Futures am US-Terminmarkt eine interessante Entwicklung zu beobachten. Immer wieder nutzen Marktteilnehmer einen kurzfristigen Anstieg beim Goldpreis ganz offensichtlich, um Positionen zu reduzieren. Die Kursschwankungen nehmen zu. Dabei erleben wir an der COMEX eine Marktbereinigung auf hohem Niveau. Hier die aktuellen CoT-Daten.

CoT-Daten

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ ist gegenüber Vorwoche um 8 Prozent zurückgefallen auf 331.687 Kontrakte. Das ist der niedrigste Wert seit Mitte Dezember 2019. Dem größten Anteil an diesem Rückgang hatte die Untergruppe der „Swap Dealers“ (darunter Großbanken). Deren Netto-Verkäufe gingen um knapp 13 Prozent zurück auf 193.053 Kontrakte.

Spekulanten steigen aus

Auf der anderen Seite sank die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 9 Prozent auf 299.806 Kontrakte, ebenfalls auch ein 7-Wochen-Tief. Hier war es vor allem das „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften), dass sich von Futures-Positionen verabschiedete. Deren Netto-Käufe sanken um 17 Prozent auf 181.610 Kontrakte.

CoT, Gold, Futures, Positionen

Gold, CoT-Daten

Open Interest deutlich gefallen

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, ist gegenüber Vorwoche erneut stark zurückgegangen – um 8,52 Prozent auf 654.572 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es dann marginal nach oben auf 655.148 Kontrakte (+0,08 %). Der Goldpreis gab vergangene Woche um 1,2 Prozent auf 1.570 US-Dollar pro Unze (FOREX).

Gold, Goldpreis
Starke Kursschwankungen am Freitag: Goldpreis in US-Dollar am 07.02.2020 (Intraday; FOREX); Quelle: GodmodeTader

Einordnung/Ausblick

Wie schon in der Vorwoche ist es auf den ersten Blick kein sonderlich positives Signal in Sachen Gold, wenn sich Futures-Händler scharenweise aus dem Markt verabschieden. Auf der anderen Seite ist eine Bereinigung der extrem hoch aufgelaufenen Futures-Positionen nichts Ungewöhnliches und durchaus wünschenswert, wenn man sich einen nachhaltigen Goldpreis-Anstieg im Blick hat. Nach der Gold-Rally im vergangenen Jahr kann man die jüngste Entwicklung weiterhin unter Gewinnmitnahmen verbuchen. Der in den vergangenen Monaten angehäufte große Optimismus unter spekulativen Händlern schwindet. Wenn der Goldpreis in diesem Zuge nicht abschmiert, dann eröffnet sich dabei gleichzeitig Spielraum für die nächste Kursrally.

Goldreporter

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16 Kommentare

  1. Unter dem Strich heisst das, auf keinen Fall jetzt Gold kaufen, sondern warten. Eher verkaufen.
    @radi macht es richtig. Der wartet seit 2010 und kauft nicht.
    Vorbildlich.

    • @renegade

      Du bist ein Zyniker.
      Aber du hast recht, kein Mitleid mit Unbelehrbare.

      Ich kaufe auch immer.
      Trotzdem aktuell warte ich ein wenig.
      Die letzten 2 Unzen kosteten 1448 Euro je Stück.
      Vor wenigen Jahren noch um 900 – 1100 Euro.

      Der Euro ist kein Wertspeicher.
      Schnell weg damit, der ist toxisch.

      • @Bauernbua
        Die Geldwacht hielt im Westen
        https://www.youtube.com/watch?v=zuQKWLFts4E

        Die Geldwacht hielt im Westen dem Golde lange stand,
        Heut hält man uns zum Besten im FIAT-Vaterland.

        Erschöpft und aufgerieben, der Aktienkurs erschlafft,
        Ein Auszug ist geblieben, den Börsen brach die Kraft.

        Doch halten wir zur Fahne, die wehend vor uns stritt,
        Dank Soros‘ blut’gem Plane in einem Höllenritt.

        Die sturmbewährt sich nimmer sich vor der Vernunft geneigt,
        Und heute noch und immer den Weg zum Abgrund zeigt.

        Es rauscht dorthin zu mahnen, zu ihr, der D-Mark Geist,
        Trotz aller Not ein Ahnen, daß Soros uns bescheißt.

        Sind wir bankrott geworden, und sind die Birnen weich,
        In West und Süd und Norden, der Nepp, der blieb sich gleich.

        Ob wir auch hier verderben, das kümmerte sie nicht,
        Die Schulden zu vererben, ist ihre letzte Pflicht.

        Ich darf nicht länger zagen, es mahnt Professor Sinn,
        Den Goldkauf jetzt zu wagen, der Euro ist bald hin.
        Den Silberkauf zu wagen, der Euro ist bald hin.

    • qrenegade,so einen kenne ich auch .Der ist bei Siemens hat brutto seine 110tsd.und die letzten Jahre Provisionen von 40tsd. und mehr .Der ist seit 6 Jahren dabei seine ersten 50g.zu kaufen . Seine Vorgesetzten(Engländer) haben alle Gold, also muß es richtig sein .Meine Kaufempfehlungen, vor mehr als 15 Jahre, dagegen hatten nie einen Wert.Fazit ,selbst wenn der Geist weiß das Gold wichtig und richtig wär, so heißt dies nicht, das der Körper dies auch vollzieht !

    • @renegade
      WIR marschieren natürlich in eine andere Richtung. Wohin? Guckst Du.
      Marching to Bullion
      https://www.youtube.com/watch?v=vSzJd6OwzU4

      Come we that love the gold, and let our joys be known,
      Join in a song with sweet accord, join in a song with sweet accord,
      And thus collect the gold, and thus collect the gold.

      Let those refuse to sing, who never knew the gold;
      But children of the FIAT thing, but children of the FIAT thing
      May speak their joys abroad, may speak their joys abroad.

      We’re marching to bullion, beautiful, beautiful bullion;
      We’re marching upward to bullion, the beautiful stuff in our hoard.

      Then let our coins abound, and every share be dry;
      We’re marching through low-interest ground,
      we’re marching through low-interest ground
      To fairer worlds on high, to fairer worlds on high.

      We’re marching to bullion, beautiful, beautiful bullion;
      We’re marching upward to bullion, the beautiful stuff in our hoard.
      Beautiful stuff in our hoard.

    • @Translator

      Dein jugendlicher Leichtsinn spricht vor Gericht und auf hoher See für Dich, mein Lieber. Leider aber scheint die Konfrontation zwischen Donald, dem Indolenten und dem Dritten Rom à la Putin an Schärfe eher noch zu gewinnen.

      Venezuela reloaded: Russland und Venezuela haben faktisch einen Verteidigungs- und Beistandspakt geschlossen, der auch umfangreiche Wirtschaftshilfe einschließt. Auf dass die „illegale“ und „erpresserische“ Wirtschaftsblockade ins Leere laufe.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12148015-roundup-russland-schlaegt-machtkampf-venezuela-trump

      Altmodische Stahlgewitter-Kriege mag der POTUS (noch) ablehnen – asymmetrische Kriegsführung gegen alle und jeden ist aber ganz nach seinem Geschmack.

      • @Thanatos
        https://www.cover-up-newsmagazine.de/killary-clinton
        Im Notfall hält man sich eben alle Türen offen. Zweigleisigkeit. Was ist, wenn wir alle den Donald unterschätzen? Putin muß bald einen Nachfolger finden, das zum einen. Dieser könnte Dinge anders sehen, z.B. daß man China (Volk ohne Raum) auch nicht so recht trauen kann. Siehe hierzu „Rußland im Zangengriff“ von P. Scholl-Latour. (Medwedjew war so ein Amerika-Freund, den hat Putin schnell noch weggebissen.) Gewiß, das Gros der US-Bevölkerung und der US-Politiker-Meute denkt nicht weiter als ein Schwein scheißt. DT ist aber ein gerissener Geschäftsmann, der selbst schon öfter den Kopf aus der Schlinge gezogen hat, weswegen manch einer für ihn gestimmt haben mag im November 2016. Tatsache ist, daß die Amerikaner für ihren FIAT-Dollars bald nichts mehr bekommen werden. DT weiß das und denkt am ehesten ohne Schablonen; seine eigenen Pleiten haben ihm womöglich die Augen für die Realitäten geöffnet, daß Amerika nicht mehr das Non plus Ultra und zum Beherrschen der Welt bestimmt ist. Bei allen anderen habe ich noch den Eindruck, die sind in der Zeit des kalten Krieges von vor Gorbatschow stehen geblieben. Am meisten gruselt es mich vor den Armageddon-Evangelikalen, die am liebsten noch den roten Knopf drücken, weil dann Jesus erscheinen wird. Am meisten fürchten vor DTs Unberechenbarkeit muß sich der Deep State im eigenen Lande. Denn wird er wiedergewählt, hat er die totale Handlungs-Freiheit. Kennedy wollte in seiner 2. Amtszeit alle Berater aus Indochina abziehen und die Fed verstaatlichen. Ich halte es immer mehr für möglich, daß seine Gegner jetzt durchdrehen und ihn per Attentat entsorgen. Aber dann ist Oktober-Revolution im Land, das sage ich Dir! Dann landen in den FEMA-Camps deren Erbauer. Unkonventionell denken, lieber @Thanatos, selbst das Unmögliche kann wahr werden. Oder daß ein Sanders gewinnt und Is.rael per Arschtritt entsorgt.

        • @WS Dass der Idiot Medwedew entsorgt wurde ist mehr als gut .Das jetzige Chaos in Libyen ist nicht zuletzt auf seine dummnaive Stimmenthaltung Russlands bei der Abstimmung ueber die libysche Flugverbots(Bombardierungszone)im UN – Sicherheitsrat zurueckzufuehren.

          • @materialist
            Meine Rede. Er hat den Amis vertraut, insbesondere Außenministerin Killary. Die zusammen mit Victoria Nuland die Verantwortung trägt für die Maidan-Schweinerei. Wenn nicht der Diplomat Lawrow sondern der Militär Schoigu Putins Nachfolger wird, dann haben die Amis nichts zu lachen. Dann wird es für sie böse.

  2. Der Zirkus am US-Terminmarkt und die Erkenntinsse von dort gehen mir Lichtjahre am Allerwertesten vorbei.Habe letzten Sonntag mal einen doppelt vorh.Krüger auf der WMF verscherbelt,für 1420 beim letzten Mal vor ein paar Jahren gab es nur 1135.Natürlich nur um mir einen nicht vorhandenen 2006er zuzulegen.Immer nach dem ersten Arbeitswert-Erhaltungssatz der da lautet :Die Summe des physisch verfügbaren Au muß immer gleich bleiben oder kann auch steigen.

      • @W.S. ,jeder Stadtkämmerer ist ein Geldwäscher. Ich habe seit gestern eine Maine Coon,die Katzen meiner Schwester waren in harter Opposition, die bekam jetzt bei mir Asyl.Katzenfans waren mir imer etwas seltsam, bin halt Deutscher Boxer Fanatiker . Aber diese kleine Ivy, die hat mein Herz gestohlen .

        • @Sebastian
          Die wirst Du auch mal rauslassen müssen. Maine Coone werden größer als die Rasse Europäisch Kurzhaar. Von letzteren gehen nur 20% auch Ratten an. Maine Coone gelten als Rattenmörder. Wäre schön, wenn ein Garten auf Ivy wartet; paß aber bei den Zecken auf, Maine Coone haben ein viel wuscheligeres Fell. Harte Winter dezimieren das Ungeziefer für gewöhnlich, milde Winter sorgen für eine Zeckenplage im Frühjahr. Grad ist mein Biestchen wieder da; ist so abgekämpft, daß selbst Futter und Milch verschmäht wurden. Sie war wieder hinter Nachbars 2 Katern her und verprügelt aber alles und jeden, der ihr vor die Nase kommt. Sogar meinen roten Riesenkater regelmäßig, der kurz vor Weihnachten starb.

          • @W.S.Platz ist kein Problem , ist ein Wald auch dabei, derzeit läuft die auf meinem Dachboden umher ,die riecht unseren Marder Holle. Die habe ich, vor knapp vier Jahren,als verzecktes und verwurmtes Baby auf unserer Auffahrt gefunden .Mit Rotlicht und Katzenmilch aufgepäppelt,die lebt zwar frei,kommt aber immer zu mir .Lieblingsfressen ist Fischstäbchen . Bekloppte Menschen haben bekloppte Viecher .

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